Rückblicke

9. April 2025: Exkursion Flora Köln - Mittagessen Köln-Porz - Flughafen Köln-Bonn

(Euskirchen) „Es war wieder einmal eine wunderschöne Tour, die von Volker Lohmeyer bestens organisiert und betreut wurde,“ bestätigte nach der Rückkehr Teilnehmer Hans-Gerd Ohlerth und führte dazu weiter aus, dass der Besuch der Flora mit ihrer Vielfalt an Pflanzen sehr imposant gewesen sei, insbesondere wenn man wie viele das erste Mal dort war. Und auch die Flughafenbesichtigung über das Außengelände des Flughafens Köln hätten kurzweilige und informative Informationen vermittelt.

Flora Köln
BRH-Gruppe vor dem Hauptgebäude der Flora - Foto: Volker Lohmeyer

Zunächst stand also bei diesem Tag „Urlaub ohne Koffer“ ein Besuch der Kölner Flora an. Ein richtiges Erlebnis, standen doch gerade jetzt sehr viele Tulpen und Narzissen in voller Blüte. Wie aber zu jeder Jahreszeit gab es bereits verblühte Pflanzen und auch solche, die erst später im Jahr ihre volle Pracht entwickeln. Fazit: Jeder Monat ist passend für die Flora!

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Flora Köln (Botanischer Garten)
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild

Kleiner Wermutstropfen: Leider gab es starke Einschränkungen, z.B. den Totalausfall der immer noch nicht fertig restaurierten Gewächshäuser und drum herum leider auch großräumige Absperrungen, die einige mögliche Rundwege verriegelten und zum Umkehren zwangen. Als „witzig“ wurden darob die Bauschilder an den Gewächshäusern empfunden, die die voraussichtliche Fertigstellung Ende 2022 (!) ankündigten.

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Flora Köln (Botanischer Garten)
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Nach dem Mittagstisch bei den Gastgebern und Eheleuten Katerine und Micha Ovnanian in Köln-Porz im erst kürzlich als Familienbetrieb übernommenen Restaurant „Katerinas Greek Taverne“ gab es einen Hinweis für die Gastroszene Kölns als Tipp der Teilnehmer: „Wir wurden sehr freundlich empfangen und ebenso freundlich und schnell bedient. Das Essen war ohne Ausnahme als sehr lecker, und selbst bei dem als grundsätzlich bestellten Seniorenteller immer noch für viele als zu reichhaltig empfunden worden“.

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Im Restaurant "Katerinas Greek Taverne" in Köln-Porz
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild

Dann ging es zur nächsten Besuchsadresse: Flughafen Köln-Bonn. Die Mitarbeiterin des Besucherservice am Flughafen, Ariane Peske, nahm die Besucher des BRH am „MeetingPoint“ in Empfang und führte sie dann zunächst zu der Sicherheitsschleuse für Mitarbeiter und Gäste. Ein Teilnehmer: „Wer schon selbst Fluggast war und meinte, dass die Sicherheitsüberprüfung zeitraubend sei, wurde hier nicht enttäuscht. Auch für die Senioren war hier erstmal Geduld angesagt, bis zum Beginn des Programms vergingen erst einmal insgesamt 45 Minuten in den Flughafenbus.

BRH-Gruppe auf dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln-Bonn - Foto: Volker Lohmeyer

Dann wartete die kurzweilige und souveräne Führung zunächst im Flughafenvorfeld des Terminal 1 mit vielen wissenswerten Zahlen und Werten und wissenswerten Fakten. So erlebte man u.a. ganz nah, wie ein gerade gelandetes Flugzeug in die Parkposition geführt wurde und wie aufwändig die Arbeitsschritte vom Bodenpersonal sind, ehe sich die Türen öffnen und die Passagiere aussteigen dürfen. Sicherheit ist spürbar „oberste Priorität“. Zudem konnte man das Betanken von zwei Fliegern in nächster Nähe beobachten, erfuhren auch wieviel Liter Kerosin in die unterschiedlichen Flugzeugtypen bzw. konkret in deren Tragflächen passen. Das ging von 11.000 über 22.000 bei Airbus Fliegern - bei einer Boeing 747 auch als Jumbo-Jet bekannt - bis zu 220.000 Litern. Letztere sind insbesondere im Frachtflugverkehr bei UPS in Betrieb.

Jede Nacht ohne Ausnahme landen hier elf dieser Jumbos aus den USA voller Pakete für die ganze Welt, einer von ihnen auch gegen 2 Uhr über Euskirchen. In Köln-Bonn betreibt UPS mit Hauptsitz in den USA das größte Auslandsverteilerkreuz außerhalb der USA. Es wurde versichert: Kein Paket bleibt hier. In den riesigen Sortierhallen werden die Pakete ihrer Destination nach neu zusammengestellt und verlassen innerhalb von 24 Stunden in anderen Frachtflugzeugen das Flughafengelände. UPS beschäftigt auf dem Flughafen Köln-Bonn mehr als 2.400 Mitarbeiter im Schichtdienst...und ist nicht alleine. DHL und FedEx betreiben auch hier ihre Frachtverteilerzentren, aber in doch wesentlich kleineren Dimensionen.

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Auf dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln-Bonn
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild

Bei der Werksfeuerwehr konnten die Teilnehmer nicht nur die mehr als eine Million Euro teuren Speziallöschwagen betrachten, wovon der Flughafen alleine sechs Stück besitzt, sondern erfuhren auch, dass die Spezialfahrzeuge und auch alle übrigen Löschfahrzeuge jeden Tag auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden müssen. Es ist eine werkseigene Feuerwehr, die im 24 Stunden Schichtbetrieb a 37 Feuerwehrkräften arbeitet. Die Feststellung der BRH-Besucher: Insgesamt gehören der Flughafenfeuerwehr „leider“ nur drei Frauen an.

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Auf dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln-Bonn
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Grundtenor der Teilnehmer auch auf dieser BRH-Tour: Wir hatten einen schönen und sehr informativen Tag zusammen erlebt! Und es galt noch festzuhalten: Das Wetter war unbeschreiblich schön, sonnig aber trotzdem kühl. Und man hatte beim Reisebus-Unternehmen Dardenne einen „Der Neue“ Oubrahim (sprich: Ubrahim) als sehr freundlichen und sehr guten Fahrer, besonnen und hilfreich beim Ein- und Aussteigen, inklusive Rollator- Verstauung kennengelernt. Das Dankeschön findet sich im Urteil wieder: Wir haben uns alle bei Oubrahim sehr sicher gefühlt.

21. März 2025: Bochumer Eisenbahnmuseum und Stadtführung in Hattingen

BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“: „Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“

(Bochum/Hattingen) Das Sprichwort, „Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“, trifft genau auf die BRH-Tour, die mit Tourleiter Volker Lohmeyer zunächst nach Bochum und dann nach Hattingen führte, zu. Die Senioren brachten also Kaiserwetter mit in die Stadt des Ruhrgebiets und waren zunächst zu Gast im Eisenbahnmuseum Bochum

Das Eisenbahnmuseum wurde auf dem Gelände des stillgelegten Bahnbetriebswerkes in Dahlhausen von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte gegründet und wird seit 2011 von der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum betrieben. Es ist mit einem Areal von etwa 46.000 m² eines der größten privaten Eisenbahnmuseen Deutschlands.

Reisegruppe Bochum/Hattingen
Die BRH-Reisegruppe - Foto: Volker Lohmeyer

Im Museum dann bald großes Staunen und viele Stimmen, die über die unerwartet große Anzahl der Exponate und dem sehr guten Restaurationszustand der Loks, Personen- und Güterwaggone begeistert waren. Tourleiter Lohmeyer hält fest: „Damit hatte von denen, die noch nicht hier waren - das war die große Mehrzahl - keiner gerechnet.“ Gerne traf man sich dann zum Gruppenfoto vor dem großen Ringlokschuppen. Auch ein gerne genommenes Foto-Motiv war vor den übermannsgroßen Rädern der Schnellzuglokomotive Baureihe 01. Und großes Interesse galt auch in der letzten Halle dem braunen Speisewagen des berühmten Orient-Express.

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Eisenbahnmuseum und Stadtführung in Hattingen
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Nachmittags gehörte dann bei der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ und bei weiterhin herrlichem Sonnenschein das Hauptaugenmerk der Senioren dem malerischen Hattingen, der zweitgrößten Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Mit dem Auftakt: Gemeinsames Mittagessen im Restaurant „Lux“ in der Fußgängerzone.

Danach traten dann für zwei Gruppen die Stadtführer Sylvia Zimmermann und Wolfgang Brummund in Aktion. Und es wurde interessant. Sogar so unterhaltsam, dass Tourleiter Lohmeyer noch einmal zu Wort kommt: „Die Stadtführung war so kurzweilig, dass Stadtführerin Zimmermann so viel Spaß mit der Gruppe hatte, dass sie uns erst nach gut neunzig Minuten am Untermarkt entließ. Und die Rückmeldung von der zweiten Gruppe war ähnlich!“

So erlebten die Besucher das Bügeleisenhaus, das Zollhaus, Hattingens kleinstes Haus, das Alte Rathaus, den Kirchplatz mit der St.-Georgs-Kirche und seinen engen Zugängen sowie den "Malerwinkel" mit seinen malerischen Häusern und dem schiefen Turm der St.-Georgs-Kirche, um nur einige Besuchspunkte aufzuzählen. Und trotzdem blieb noch Zeit, für ein „Gutgehen“ im Café „Adele“.

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Eisenbahnmuseum und Stadtführung in Hattingen
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild

Pünktlich und hoch zufrieden war man am frühen Abend zurück Zuhause. Für Tourleiter Lohmeyer war aber immer noch nicht Schluss: Er konnte einer Teilnehmerin noch einen Wunsch erfüllen: Ein Taxi ergattern, das Eintreffen des Fahrzeugs abwarten, um dann die Teilnehmerin im Bewusstsein des guten „Versorgtseins“ zu verabschieden.

Die Bildergalerien von der Tour brachten uns dankenswerter Weise Volker Lohmeyer und Bernd Koherr mit.