Rückblicke
10.-13.06.2025: Mehrtagesfahrt an den Jadebusen
Bi uns het dat Moin
Vom 10. Bis 13. Juni fand die bei den Senioren besonders beliebte Mehrtagesfahrt des Seniorenverbandes BRH statt, die dementsprechend auch schon sehr schnell nach der Ankündigung ausgebucht war. Dieses Mal ging es an die Nordsee, und zwar in das Städtchen Varel am Jadebusen.
Ziemlich früh morgens ging es am Dienstag, den 10. Juni, los. Treffpunkt war wie bei allen Fahrten des BRH der Charleviller Platz, und bei bestem Wetter ging die Reise auch – begleitet vom Vorsitzenden Hartmut Behrendt, der stellvertretenden Vorsitzenden Iris Heller und der Schatzmeisterin Stefanie Behrendt – pünktlich los. Die Teilnehmer, denen es gelungen war, einen der begehrten Plätze zu ergattern, waren bester Laune und voller Vorfreude auf die nächsten vier Tage.
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Die BRH Reisegruppe auf Mehrtagesfahrt zum Jadebusen
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
Schon die Anreise führte direkt zu der ersten Sehenswürdigkeit. Bei einem Zwischenstopp in Nordkirchen wurde das Schloss Nordkirchen besichtigt, das man auch das „Westfälische Versailles“ nennt und das seit vielen Jahre auch als Fachhochschule für die Finanzverwaltung genutzt wird. Bei einer Führung wurde viel Wissenswertes erklärt, und anschließend gab es noch ausreichend Zeit, den wirklich an Versailles erinnernden herrlichen Garten zu erkunden, bevor es dann weiter zum Zielort Varel ging, wo der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein zu Ende ging.
Am nächsten Tag machten die Teilnehmer einen Ausflug nach Bremerhaven. Dort wurde zunächst das äußerst interessante Auswandererhaus besichtigt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand dann der Nachmittag zur freien Verfügung, den man dann etwa für einen Besuch des Klimahauses, der Besichtigung des Hafens oder des U-Bootes oder einfach für einen Stadtbummel und den Besuch einer Eisdiele nutzen konnte.
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Fahrt zum Jadebusen
Fotos: Marlies Rokitta-Liedmann - Klick auf's Bild = Großbild
Bei der Gelegenheit konnte man dann auch das „ostfriesische Grundgesetz“ kennenlernen, dessen siebter Artikel lautet: „Bi uns het dat Moin“. Grüßt in Ostfriesland jemand mit Moin, heißt das übrigens entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens nicht nur "Guten Morgen", sondern kann auch für "Guten Tag", "Guten Abend" oder einfach nur "Hallo" stehen. "Moin" bedeutet so viel wie "angenehm" oder schön", da es vom Ostfriesischen "moi" stammt.
Am dritten Reisetag ging es nach Dangast, von wo aus es nach einer kurzen Stärkung mit leckeren Fischbrötchen auf einer Schifffahrt mit der "Jantje van Dangast" nach Wilhelmshaven ging. Die sehr interessante Hafenrundfahrt in Wilhelmshaven konnten die BRH-Senioren bei Kaffee und Kuchen und strahlendem Wetter genießen.
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Fahrt zum Jadebusen
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
Am Freitag war dann schon wieder Abreise. Auch die Rückfahrt wurde wieder genutzt, um noch etwas Neues erleben zu können. Es gab einen mehrstündigen Zwischenstopp in Münster. Hier konnten die Senioren dann je nach Interesse den wirklich sehr beeindruckenden Dom besichtigen, einen Spaziergang entlang des Aasees machen, durch die sehr schöne Altstadt bummeln oder bei herrlichem Wetter die Cafés, Restaurants oder Eisdielen aufsuchen. Auch das eine oder andere Souvenir oder Mitbringsel von dieser insgesamt sehr gelungenen Fahrt konnte noch in letzter Minute in einem der vielen einladenden Geschäfte erworben werden.
Am Ende des Tages waren sich alle Teilnehmer bei der Rückkunft in Euskirchen sicher, dass das eine rundherum gelungene Fahrt war und sie gerne auch noch etwas länger geblieben wären.
1. Juni 2025: Drehorgelfest in Linz am Rhein
Senioren durften beim Wunschlied „Viva Colonia“ mitsingen und schunkeln
(Linz) „Wiederholung ist die Mutter des Lernens, der Vater des Handelns und damit der Architekt des Erfolgs.“ So sagt man unter Fachleuten und BRH-Chef Hartmut Behrendt sagte sich: „Lassen wir es nochmal machen….!“
Also machte sich Tourleiter Behrendt nach dem Vorjahreserfolg wieder mit einem von Falk Henning gesteuerten und auch mit erwartungsfrohen Senioren besetzten Bus zum internationalen Drehorgelfestival von Linz am Rhein auf. Und genoss wieder einmal live das erlebnisreiche Bild der „Bunten Stadt am Rhein“.
Der Rhein ist ohnehin rund um den Drachenfels immer einen Tagesausflug wert. Ein Spaziergang am Rhein entlang, ein entspannter Stopp im Café bei Kaffee und Kuchen – egal, man ist immer mitten drin und auch dabei. Zudem locken Biergärten, Fähren und Kioske mit Sonne und besonderer Gastfreundschaft die BRH-Senioren an. Ja, man liest richtig: Entgegen aller Prognosen konnten die BRH-Senioren bei gutem Wetter ihren Tagesausflug genießen.
Zudem bot Linz diesmal eine Besonderheit: Man konnte den verschiedenen Klängen, die so ein internationales Drehorgelfest bietet, an fast allen Ecken und auf den vielen Plätzen lauschen. Es waren volkstümliche Töne von den „Leierkastenmännern“, die bei den Musikdarbietungen auch „Frauen“ sein durften. Sie lieferten nostalgische Auftritte mit oft besonders persönlicher Note.
Für die älteren Menschen wurde spürbar die Tradition des Drehorgelspiels zu neuem Leben erweckt. Oft sorgte in den alten Kästen versteckte moderne Technik mit ausgefeilten Pfeifenwerken für ein neues Klangerlebnis.
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Drehorgelfest Linz am Rhein
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
Von der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ kann man also berichten, dass alle begeistert waren, auch – weil so mancher sogar Musikwünsche äußern durfte ... und mitmachte. So zum Beispiel beim Wunschlied „Viva Colonia“ wurde kräftigst mitgesungen und sogar geschunkelt.
Die abschließende Fahrt bei bestem Wetter mit dem Schiff den Rhein runter, war ein krönender Abschluss. Mit bester Laune ging es wieder nach Hause. Dazu gab es eine Bestnote für große Zufriedenheit mit dem Busfahrer Falk Henkel. Ein Senior brachte es auf den Punkt: „Es war richtig toll, das erleben zu können, dabei zu sein!“
Die Foto-Galerie hat uns BRH-Vorsitzender Behrendt mitgebracht.
30. Mai 2025: "Siegfriedsspektakel" in Xanten
Der BRH hat bei strahlendem Wetter eine Fahrt nach Xanten zum Siegfriedspektakel unternommen. Es gab Ritterspiele, feuerspeiende Drachen, Umzüge, mittelalterliche Musik und Verkaufsstände zu bewundern.
Auch die Stadt Xanten selbst ist sehr sehenswert und lädt zum Bummeln oder einem Besuch im archäologischen Park ein.
Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten die Mitreisenden abends mit vielen Eindrücken nach Euskirchen zurück.
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Siegfriedsspektakel in Xanten
Fotos: Marlies Rokitta-Liedmann - Klick auf's Bild = Großbild
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Siegfriedsspektakel in Xanten
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
9. Mai 2025: Besuch in Maastricht und im Spargelhof Hensgens
Seniorenverband BRH: Mit allen hundert Mann...
(Selfkant) Man kann ja mal darüber sprechen: Ist das jährliche Spargelessen mit dem Seniorenverband BRH ein echter Programm-Klassiker? Als typische Merkmale eines Klassikers können nämlich gelten: Überregionale Bekanntheit, gewisser Traditionswert, hoher Wiedererkennungswert, von höchster Qualität, Klasse und Rang. Das alles bringt nämlich, wenn – wie diesmal wieder – Tourleiterinnen Karin Olschewski und Birgit Lorbach zum Spargelessen in die Selfkant reisen.
„Mit allen hundert Mann….“ hieß es also, als die beiden Busfahrer Falk und Bob aus dem Hause Bus–Dardenne zum Einsteigen in bis auf den letzten Platz gefüllte zwei große Busse riefen und die Teilnehmer „Urlaub ohne Koffer“ erst in Maastricht wieder „los“ließen.
Das holländische Maastricht, die wirklich sehenswerte Universitätsstadt im äußersten Süden der Niederlande, war also das erste Ziel und die Stadt - schon oft Ziel des BRH Euskirchen – hielt wieder, was sie versprach: Mittelalterliche Architektur, lebendige Kulturszene, kopfsteingepflasterte Altstadt, das Ufer der Maas, die durch die Stadtmitte fließt. „Maastricht ist eine schöne Stadt“, stellten die Senioren fest: Man kann nicht nur gut einkaufen, die Innenstadt hat viel mehr zu bieten.
Und in der Tat: Das Stadtzentrum von Maastricht hat eine reiche römische Geschichte, ist voller Atmosphäre und Geselligkeit und voller versteckten Schätzen, die es zu entdecken gilt. Zur Erinnerung: Auch mit internationalem Flair. Nicht umsonst wurde hier 1992 die Europäische Union gegründet.
Die Senioren hatten nur Besuchsstunden, sie hätten eigentlich drei Tage gebraucht, um alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Tourleiterin Karin wurde noch ein weiteres Augenmerk herausgelockt: „Den Hobbyschneiderinnen öffnete sich das Herz beim Anblick dieser vielfältigen Stoffauswahl.“
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Fotos 1-32: Maastricht
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Fotos 01 bis 05: Impressionen vom Wochenmarkt hinter dem Rathaus
Foto 06: Fassaden in der Spilstraat
Fotos 07 bis 10: Buchhandel "Dominicanen" in einer entwidmeten mittelalterlichen Kirche
Fotos 11 bis 15: Vrijthof mit der St. Janskirche (links rot) und der Servatius-Basilika (rechts) leider mit Kirmesfahrgeschäften im Vordergrund
Fotos 16 bis 18: auf dem Weg zur Touristenzentrale im mittelalterlichen Gebäude (Foto 18)
Fotos 19 u. 20: bei "Blanche Dael" gibt es die allerbesten, frisch gerösteten Erdnüsse, die noch warm verkauft werden
Fotos 21 bis 27: Liebfrauenbasilika mit der Marienkapelle (Bild 21 u. 27) - eine Romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert - die Marienkapelle ist immer gut besucht
Foto 28: auch immer gut besucht die Außengastronomie auf dem "onze lieve vrouweplein" neben der Liebfrauenbasilika
Fotos 29 bis 32: der "Helpoort" (29) , das "Jekertoren" (30) und der "Onze Lieve Vrouwewal" (31+32), alles historische Teile der alten Mastrichter Stadtmauer in unmittelbarer Nähe zum Busaus- und einstieg
Dann aber gings dann wirklich zum Spargelschmaus in die Selfkant. Die Tourleiterinnen brachten die beiden großen Gruppen zum Spargelhof Hensgens (Havert), wo wieder ein großes Spargelbüffet mit den verschiedensten Speisen und Beilagen wartete Es war nicht nur versprochen, es wurde auch gehalten: Die Auswahl ließ keine Wünsche offen! Und es wurde auch noch ergänzt: „Du darfst essen, soviel du willst“.
Bildergalerie:
Fotos 33 bis 54: Spargelhof Hensgens bzw. "Juppis Hof" -
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild

Von links:
Das bewährte Team des BRH und der Firma Dardenne war für die Spargel-Tour im Einsatz:
Tourleiterinnen Birgit Lorbach und Karin Olschewski, Busfahrer "Bob" und Falk Henkel, dazwischen
BRH-Vorsitzender Hartmut Behrendt.
Foto: Volker Lohmeyer
Von dieser Reiseroute waren dann alle begeistert, sie hatten vieles erlebt und trotzdem noch Zeit zum Entspannen und Genießen gehabt. Die BRH-Gäste waren allemal entflammt. “Fahren sie nächstes Jahr wieder?“, war die meistgestellte Frage am Ende des erlebnisreichen Tages, den auch der neue BRH-Vorsitzende Hartmut Behrendt als aktiver Senior mitmachte und sich vom Tagesprogramm sehr angetan zeigte.
Die Fotos der Tour hatte uns wieder dankenswerterweise Volker Lohmeyer mitgebracht.
29. April 2025: Fahrt zum Technikmuseum Sinsheim
„Urlaub ohne Koffer“: Gerne einen weiteren Tag angehängt....
(Sinsheim) „So viel interessante Geschichte und reges Leben, einfach unglaublich! Hier wird jeder fündig, der Interesse rund um das Thema Technik hat, von Autos, Panzern, Dampfmaschinen und Traktoren. Sogar Flugzeuge. Dieses Automuseum ist einfach fantastisch!“
Die Senioren waren mit der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ diesmal unterwegs in Sinsheim im Nordwesten Baden-Württembergs, nahe bei Heidelberg. Tourleiterin Karin Olschewski hatte mit Busfahrer Bob vom Haus Dardenne das dortige Technik-Museum angesteuert.
Bildergalerie:
Exkursion zum Technikmuseum Sinsheim
Fotos: Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild
Diese Einrichtung ist ein 1981 eröffnetes Museum und bietet neben Hauptattraktionen wie zum Beispiel den beiden Überschallflugzeugen Concorde und Tupolew Tu-144 unter anderem eine große Oldtimer- und Autosammlung. Initiator und Gründer war der Unternehmer Eberhard Layher, selbst ein deutscher Erfinder und Konstrukteur, Unternehmer und Sammler von Zeugnissen der Technikgeschichte.
Und was dieser auf die Beine gestellt hat, entlockte den Senioren nur noch erstaunte Ausrufe: „Im Technik-Museum Sinsheim erleben wir das Abenteuer Technik in einer einzigarten Form: Stets unterhaltsam bis aufregend und höchst spannend.“ Natürlich kletterte man auch hier und da mal in einen smarten Rennwagen der Formel I und lief Gefahr, das enge Gehäuse nicht mehr verlassen zu können. Oder stieg mit der Concorde in die Lüfte und klagte schon vor einem Aufstieg angesichts der Schräglage der Maschine über echte Kreislaufprobleme.
Normal benötigt man für den Besuch dieses Museums zwischen drei und vier Stunden, dieTechnikfreaks und Oldtimerliebhaber aus Euskirchen benötigten mehr. Sie hätten am liebsten einen ganzen Tag für diesen Sinsheimer Museumsbesuch eingeplant. Am Abend nach der Rückkehr waren alle noch beeindruckt von dem Erlebten und sich einig: „Die Tour hat sich wirklich gelohnt.“ Am liebsten - so verriet einer - hätte man sogar noch mit einer komfortablen Übernachtung im Hotel Sinsheim einen weiteren Tag angehängt.
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Exkursion zum Technikmuseum Sinsheim
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Noch herzlichen Dank: Die Fotos der Tour haben uns Bernd Koherr und Karin Olschewski mitgebracht. Und auch einen Dank an den eingangs erwähnten Busfahrer Bob. Er hatte die Seniorenmannschaft auf der langen Anfahrt bei Rheinböllen mit einer Frühstückspause begeistert sowie mit Kaffee und Leckerlies überrascht.