Rückblicke
12. September 2023: Wunderschöne Rheinaussicht genießen
Text folgt.
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Rheinfahrt
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Mittwoch, 30. August 2023: Duisburger Hafenbesichtigung

Als es nur um Kohle, Kohle, Kohle und noch mehr Kohle ging
(Duisburg) Mit einer 40-köpfigen „Großfamilie“ des Seniorenverband BRH startete Tourenleiter Volker Lohmeyer zu einem Besuch des Duisburger Hafen, unterstützt vor Ort von einem Zeitzeugen, Erich Schauder, der seit 1985 das wirtschaftliche Auf und Ab im Hafen begleitet hat, den Niedergang der Kohle und den Aufschwung der Container-Schifffahrt miterlebte.
Schauder konnte also bei seinen Erläuterungen aus dem Vollen schöpfen und seine Zuhörer staunten: „Es sind einfach ungeheuer viele interessante Details, über die er sehr anschaulich und sehr detailliert berichtet.“
Schauder war in seiner aktiven Zeit bei vielen Projekten verantwortlich, die Kohleinseln zwischen den Kanalteilen so umzubauen, dass heute dort fast ausschließlich Container, aber auch PKW und anderes Stückgut, umgeschlagen werden. So schlug er einen Bogen von einst mit dem Hinweis „Für die Hafengesellschaft ging es damals nur um Kohle, Kohle, Kohle und noch mehr Kohle“ zu einer beeindruckenden Information über die geschichtliche Entwicklung des Duisburger Hafens.
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Duisburger Hafen
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Um seinerzeit den schier unendlichen Energiehunger der Stahlerzeuger in Duisburg und den schnell wachsenden Produktionsstätten am Rhein zu befriedigen, war zunächst bei natürlichem Verlauf der Ruhr ein Ruhrkanal im Jahr 1716 angelegt worden, um dort manuell die über die Ruhr in kleinen Schiffen angelieferte Kohle, in größere Schiffen umzuladen und zu den Verbrauchern zu transportieren. Dieser erste Ausbau reichte dann aber nicht, der Hafenkanal wurde um eine Abzweigung, wie eine Gabel, Nord - und Südhafen, ausgebaut. Dort wurde die Kohle per Eisenbahn angeliefert. Die Entladung der Kohle wurde dann immer mehr automatisiert, bis ganze Güterwaggons über einen Kippmechanismus auf einmal entladen werden konnten.
Auch diese Maßnahme reichte schnell nicht mehr, so dass zur Anlegung eines zweiten Hafenkanals die Ruhr weiter südlich umgeleitet wurde. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Wasserstraße dann aber noch einmal nach Süden verlegt, so dass sie jetzt ca. 300 Meter südlicher als früher verläuft. Der neue Hafenkanal wurde ebenfalls noch um drei weitere Abzweigungen, sogenannte Halbinseln, die Hafenbecken A, B und C, im Jahre 1908 erweitert.
Zum Schauders Bericht gehörte auch der Hinweis, dass bis zum Ende des 2. Weltkrieges im Duisburger Hafen ausschließlich Kohle umgeschlagen wurde. Erst nach Kriegsende wurde die Kohle durch die preiswerteren Energieträger, die Mineralöle, verdrängt.
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Duisburger Hafen
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Somit wurden stetig die ehemals genutzten Kohleinseln für neue Nutzungen umstrukturiert, wie Umschläge für Mineralöle, Eisenerze, Stahlstück Güter, Schrott, kombinierter Ladungsverkehr und die heute nicht mehr weg zu denkenden Container Umschläge. Mittlerweile existieren neun Container Terminals. Das erste wurde 1984 in Betrieb genommen.
Um die optimalen Logistikabläufe zu gewährleisten, bietet der Duisburger Hafen die Trimodalen Umschlagmöglichkeiten an. Schauder zeigte und erwähnte wiederholend, wie wichtig diese Schnittstellen sind, an denen, von Schiff, Eisenbahn und LKW, die Güter wechselnd in Kombination umschlagen werden können.
Am Nachmittag wurde das auch ehemalige Krupp Hüttenwerk, das 1993 den Betrieb einstellte, besichtigt. Heute befindet sich auf dem 265 ha, 371 Fußballfelder großem Gelände eines der größten Logistik Standorte „Logport I" in Europa. Ab 1998 hat die Hafengesellschaft dort ca. 50 Logistik Betriebe angesiedelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich stark beeindruckt.
Der Duisburger Hafen „duisport" ist der größte Binnenhafen der Welt mit 4 Millionen TEU Umschläge im Jahr und ist somit die führende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa. 2016 wurde das 300-jährige Hafenjubiläum gefeiert. Auf dem 1550 ha großem Gelände sind ca. 300 Transport- und Logistik Firmen, die das operative Geschäft auf der gepachteten Infrastruktur der Hafen AG abwickeln. Pro Jahr werden 20.000 Schiffe und 25.000 Züge abgefertigt und erreichen pro Woche bis zu 100 nationale und internationale Ziele.
52.000 direkt und indirekt hafenabhängige Beschäftigte arbeiten in rund 300 Transport- und Logistikunternehmen im gesamten Duisburger Hafen. Die Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens ist die Duisburger Hafen AG, deren Eigentümer zu zwei Dritteln NRW und zu einem Drittel die Stadt Duisburg sind.
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Duisburger Hafen
Fotos: Peter Goldschmidt - Klick auf's Bild = Großbild
Für einen BRH-Teilnehmer galt bei dieser Tour „Urlaub ohne Koffer“ dem Ziel Duisburg ein besonderes Interesse: Peter Goldschmidt hatte dort ab 1963 für 17 Jahre "nebenan" gelebt: Vor über 50 Jahren in Oberhausen. Er erinnert sich: „Ich durfte u.a. Anfang der 70-er Jahre bei der König-Pils-Brauerei als Werkstudent arbeiten und einmal bei Thyssen-Krupp mit einem Kumpel eine Nachtschicht im Kran einer Werkshalle der Stahlindustrie erleben.“ Seine Feststellung bei dem Besuch: “Nicht nur die Luft und das Straßenbild haben sich verändert. Die Arbeitsfelder wurden auch neu strukturiert.“ Das frühe Aufstehen für diese Tour habe sich gelohnt.
Der Duisburger Hafen war also für die Senioren wirklich eine Reise wert. Wer in Duisburg schon einmal war, konnte mit Erstaunen feststellen, wie rasant sich dieses Areal verändert hat. Aber auch ohne Vorkenntnis gewann man eine Vorstellung, welche Dimensionen dieser Hafenbereich heute hat.
Die Fotos zu dieser Tour haben uns Peter Goldschmidt, Bernd Koherr und Volker Lohmeyer mitgebracht.
Mit dieser BRH Tour nach Duisburg verabschiedet sich Volker Lohmeyer vom BRH als Tourleiter aus persönlichen Gründen.
Er bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die ihn in den vergangenen Jahren auf seinen Tages- und Mehrtagestouren begleitet haben.
Volker Lohmeyer hat sich über die rege Teilnahme und die stets positiven Rückmeldungen für seine Tourideen immer sehr gefreut.
24. August 2023: Eifelpanoramafahrt Moseltal (Cochem)
(Cochem) Mit Tourleiterin Birgit Lorbach reisten die BRH-Senioren, fast fünfzig an der Zahl, an die Mosel und waren hier in Cochem unterwegs. Es wurde leider kein Tag wie aus dem Bilderbuch, dafür war der Regen fast immer Begleiter der Tour.
In der historischen Stadt an der schönen Mosel angekommen, wurde nach einem kurzen Stadtspaziergang aufs Schiff gewechselt. Mit dieser Flussreise auf der bekannten KD-Route erlebten die Senioren trotz regenverhangenem Himmel die herrliche Landschaft der Mosel aus einer anderen Perspektive.
Anschließend galt der Besuch dem Blick in die gastgebende Stadt, der Metropole des roten Mosel-Weinbergpfirsichs, die am gleichen Tag mit dem großen mehrtätigen Heimat- und Weinfest startete, das zu den größten und schönsten an der Mosel zählt. An der Moselpromenade und in Cochems „guter Stube”, dem Marktplatz, waren dafür schon zahlreiche Weinstände aufgebaut.
Am Veranstaltungsabend konnte Tourleiterin Lorbach zufrieden vermelden: „Alle Teilnehmer wieder gesund und munter zurück!“ Die Fotos haben uns Peter Goldschmidt und Bernd Koherr mitgebracht.
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Moselfahrt (Cochem)
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
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Moselfahrt (Cochem)
Fotos: Peter Goldschmidt - Klick auf's Bild = Großbild
Wir haben wieder Stimmen eingefangen. „In Cochem angekommen, zeigte sich uns eine gut besuchte Wein-Metropole. Durch die engen Gassen zu schlendern, eine Weinstube zu besuchen, war wohl für alle ein Erlebnis. Die kleinen Straßen mit den fantastischen Fachwerkhäusern hatte etwas „Heimeliges“. Die Schifftour war wirklich eine Panorama-Tour, so konnte man die Sehenswürdigkeiten vom Wasser her noch einmal anschauen. Zur Burg war es leider zu weit, der Zubringer Bus fuhr nicht. An diesem Wochenende war ja ein Weinfest geplant, somit war die Route gesperrt.“ (Bernd Koherr)
„Für ein genussvolles Mittagessen vor der Bootsfahrt war die Zeit zu kurz, da musste in meinem Fall eine Currywurst mit Pommes im Stehen reichen, während sich andere Fahrgäste mit einer Bockwurst auf dem Schiff (da gab´s kaum was anderes) zufrieden gaben. Nach der Bootsfahrt konnte nur noch ein weiterer Spaziergang durch die Geschäftsstraßen mit einer erholsamen Pause in einem Café (hier gab´s im Rathaus-Café eine frisch zubereitete Super Waffel mit Auflagen nach Wahl) erfolgen und/oder nach Eröffnung der Weinstände ab 16 Uhr eine Genussprobe genommen werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Stadt auch noch nicht überlaufen. Der um diese Zeit einsetzende Regen bremste weitere Aktivitäten unter freiem Himmel aus.“ (Peter Goldschmidt)
Teil I: 27. Juli 2023: Fahrt nach Frankfurt: Börse und Shopping
Einen ergänzenden Reisebericht mit einer Stellungnahme
zur Fahrt nach Frankfurt am 27. Juli 2023
finden Sie weiter unten in einem Teil II
unter der Überschrift "Frankfurt - eine Reise wert, trotz einiger Pannen".
Teil I
Besuch der Frankfurter Börse
Fotogalerie von Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild
Besuch der Frankfurter Börse
Fotogalerie von Maria Magdalena Kremer - Klick auf's Bild = Großbild
Besuch der Frankfurter Börse
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Alle nachfolgenden Fotos und Texte sind von Günter Gymnich
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Ausgerechnet bei unserer Fahrt nach Frankfurt setzte starker Regen ein. Gut für die Natur, nicht so angenehm für uns Tagesausflügler. Tagsüber ließ der Regen aber nach, teilweise war es sogar trocken. Die Stimmung hat der Regen jedenfalls nicht negativ beeinflusst.
Die erste Gruppe mit Karin Olschewski besuchte die Börse. Da Hans Burggraf immer gerne Gruppenaufnahmen hat, wurde der Stopp vor der Börse genutzt für ein Foto der Gruppe „Innenstadt“ mit den Bronzefiguren Bär (steht für Abwärtstrend) und Stier (Optimismus).
Der erste Besichtigungspunkt war die Paulskirche. Wir hatten Glück mit einen sehr sachkundigen Fremdenführer. Die Paulskirche war 1848/49 Tagungsort für die erste deutsche Nationalversammlung. 1944 wurde sie bei einem Luftangriff weitgehend zerstört.
Der heutige Bau besteht unten aus einer Wandelhalle. Die wird beherrscht von zehn überdimensionalen Gemälden: „Zug der Volksvertreter“.
Im Obergeschoß befindet sich ein Versammlungsraum für maximal 700 Personen. Die bekannteste Veranstaltung ist die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.
Im Zentrum der Stadt liegt der Römerberg mit dem Rathaus (Römer). Das Rathaus ist ein großer Komplex mit mehreren Innenhöfen und angrenzenden Gebäuden. Über einen kleinen Innenhof mit dem Herkulesbrunnen kommt man in den bekanntesten Saal im Römer, dem Kaisersaal. Wichtig zu wissen ist die Tatsache, dass Frankfurt im II. Weltkrieg sehr gelitten hat. Praktisch war die gesamte Altstadt zerstört. Die schönen Fachwerkhäuser sind also weitgehend Neubauten. Am Römerberg gibt es auch eine Evangelische Kirche: Alte Nikolaikirche
Unterhalb des Kaisersaals liegt noch ein kleinerer Saal. Der Kaisersaal selbst wird dominiert von Bildern aller 52 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Die Bilder haben den II. Weltkrieg überstanden, weil sie ausgelagert waren.
Vom Römer spazierten wir zum Mainufer. Etwa 20 Brücken und Stege überqueren den Main. Die bekannteste Brücke ist der „Eiserne Steg“. Er verbindet die Altstadt mit Sachsenhausen. Vom Eisernen Steg hat man auch einen guten Überblick über Frankfurts Skyline. Gerade werden wieder vier neue Hochhäuser gebaut.
Bevor es zum Essen ging, war die letzte Station der Dom St. Bartholomäus. Interessant: Frankfurt ist keine Bischofsstadt. Bischofssitz ist Limburg.
Wir haben noch die Zeit genutzt, um das kleine und feine Struwwelpeter Museum anzuschauen.
Das berühmte Buch von Dr. Heinrich Hoffmann, ursprünglich nur für seinen dreijährigen Sohn gedacht, wurde ein weltweiter Erfolg und in 40 Sprachen übersetzt.

Mit einem Glas Äppelwoi und dem typischen Frankfurter Essen: Pellkartoffel, hartgekochte Eier und Grüner Soße ging der Besuch in Frankfurt zu Ende.
Der „Kümmerer“ der Gruppe „Innenstadt“ (Herr Behrendt) dankte dem umsichtigen Fahrer mit einem Geldgeschenk. Gegen 20 Uhr waren wir nach einem tollen Tagesausflug wieder in Euskirchen.
Teil II: 27. Juli 2023: Frankfurt - eine Reise wert, trotz einiger Pannen
Teil II
Zweimal Frankfurt - hin und zurück!
(Euskirchen) Zu Beginn des 2. Halbjahres bot die Aktion „Urlaub ohne Koffer“ den älteren Menschen zwei Frankfurt-Touren mit unterschiedlichen Themen an. Eine Gruppe lernte die Stadt am Main im Rahmen einer geführten Stadtbegehung kennen, eine zweite Gruppe besuchte die Frankfurter Börse als bedeutenden Finanzplatz.
Die hochinteressante Stadtführung wurde nicht von schönem Wetter begleitet, es regnete zeitweise. Aber die Art der Begleitung durch das Stadt-Tourismus-Büro begeisterte alle. In Wort und Bild berichtet dazu auf unserer Site Teilnehmer Günter Gymnich ganz hervorragend. Die Teilnahme an dieser Begehung wurde den älteren Menschen mit einem Teilnehmer-Eigenbetrag von 20 Euro ermöglicht.
Die Tour zur Börse wurde durch eine Vielzahl unvergnüglicher Missgeschicke fast zu einer Pannenshow, sie stand kurz vor der Absage. Es begann damit, dass für den Euskirchener Filialleiter der Sparda-Bank West, Ralf Klinkhammer, am Vortag ein Krankenhausaufenthalt erforderlich wurde und er absagen musste. Er, dem Frankfurt mit Besuch der Börse in ganz großen Teilen zu verdanken war, wollte eigentlich die Tour persönlich begleiten und mitgestalten. Und, als sei das noch nicht genug, wurde auch kurz danach für Tourenleiter Gerd Weinand nach einer abendlichen Sportverletzung ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Auch seine Absage war unvermeidlich.
Hinzu kam, dass durch die gesetzlich erlaubte Busfahrer Lenkzeit und angesichts der langen Anfahrt- und Rückfahrtzeiten das vorgesehene Programm abgespeckt werden musste. Für den mit ausschließlich ehrenamtlichen Kräften arbeitenden BRH ein echter Ausnahmezustand.
Dass die Tour dann dennoch zu einem Erfolg wurde, verdankt der BRH in erster Linie der eingesprungenen Tourenleiterin Karin Olschewski, aber auch den Kräften vor Ort: Barbara Urban und Dr. Christine Schäfer. Ihnen ein herzliches Dankeschön, auch noch einmal ein Dank für Filialleiter Ralf Klinkhammer.
Über diesen Börsen-Besuch berichten auf unserer Site u.a. Karin Olschewski und Wolfgang Weber. Es soll nicht verschwiegen werden, dass es - wenn auch nur wenige - kritische Stimmen gab. Auch die kommen zu Wort. Diese Teilnehmer fühlten sich mit einem Teilnehmer-Eigenbetrag von 30 Euro für diesen Tag - übrigens mit einem unentgeltlich angebotenen vorzüglichen Mittagstisch beim Italiener „Tridico“ Ristoranto Italiano - nicht wie im Programm angekündigt unterhalten.
Es war ein sehr informativer Tag für die Börsianer
(Frankfurt) Nach dem Umbau bietet das Besucherzentrum in einer multimedialen Ausstellung einen Einblick in die Welt der Kapitalmärkte. Von einer Balustrade hat man einen Einblick in den Börsenhandelssaal. Es ist der letzte in seiner Art in Europa.
Nach dem Börse-Besuch machten wir uns zum nächsten Programmpunkt auf, der DZ-Bank. Der Busfahrer war nicht erreichbar, also machten wir uns per pedes auf den Weg. Dank Teilnehmer Wolfgang Weber und „google earth“ kamen wir dann doch noch bei der DZ-Bank an. Dort hat uns dann Frau Barbara Urban, die sehr sympathisch war, in Empfang genommen.
Zunächst ging es zum Mittagessen. Das Essen war eine Überraschung, unsere Strapazen waren vergessen. Wir wurden fürstlich bewirtet, es mangelte an nichts. Alle waren zufrieden. Es war wirklich ein toller Erfolg.
Zurück zum Besuch in Frankfurt hörten wir einem Vortrag von Dr. Christine Schäfer über die Wirtschaft Deutschlands. Fazit: Deutschland schafft sich ab. Erschreckend, gut dass wir schon so alt sind.
Als nächsten Schritt fuhren wir mit Barbara Urban in den 50. Stock der DZ-Bank. Ein grandioser Ausblick. Das Gebäude ist mit 208 m Höhe das dritthöchste Hochhaus Deutschlands. Fertiggestellt vom Architekturbüro Kohn Pedersen Fox. Der Strahlkranz ist im Winter beheizt, erinnert an der Spitze des Turmes an die Freiheitsstatue und soll auf Frankfurt als Krönungsstadt deutscher Kaiser verweisen.
Es war ein sehr informativer Tag für die Börsianer und allen hat es sehr gefallen. (Karin Olschewski)
Zu der Tour haben wir Stimmen eingefangen:
(Frankfurt) Wir hatten am Ausflug "Zum Finanzplatz, ein Börsengang" teilgenommen. Leider lief nicht alles wie angeboten und geplant. - Führung in der Frankfurter Börse fand nicht statt. Der Blick ins Geldmuseum wurde auch nicht angeboten! Was war mit dem angebotenen besonderen Erlebnis?? Ein Aufenthalt im historischen Stadtkern "Römerberg"?? Bei dieser Fahrt stimmt ja fast nichts. Trotzdem hat mir und meiner Frau der Tag gefallen und wir haben die Anmeldung nicht bereut. (Rolf Steffens)
(Frankfurt) Zunächst möchte ich der Karin Olschewski ein riesengroßes "Danke schön" sagen. Sie hat -obwohl der eigentlich vorgesehene Reiseleiter erkrankt und auch der Vertreter der Bank, der alle Absprachen getätigt hatte, ausgefallen waren - ohne zu zögern für den erkrankten Kollegen übernommen und die Tour des BRH ermöglicht. Die Tour selbst fand ich sehr interessant und erhellend. Sowowhl ein Vertreter der Börse als auch Frau Barbara Urban und Frau Dr. Christine Schäfer gaben viele Informationen und beantworteten die gestellten Fragen. (Wolfgang Weber)
(Frankfurt) Ich muss Kritik anmelden: Kein Römerberg, kein Maintower, kein Geldmuseum. Das hat mich sehr irritiert! (Marie-Luise Schmitt)
(Frankfurt) Von der Börsenerkundung war ich sehr enttäuscht. Ein Rundgang fiel leider aus. Eine Führung bis zum Tower, in den 50. Stock per Schnellaufzug. Vortrag einer Analystin sowie eine ca. halbstündigen Diskussionsrunde entschädigte uns etwas für den Reinfall vom Vormittag! (Dieter Höller)
(Frankfurt) Die Aussicht und Führung im Bankenturm der DZ-Bank war sehr interessant und man hatte eine tolle Aussicht. In der Börse selbst war keine Führung. (Maria Schaffrath)
12. Juli 2023: „Verzälle, laache, klaafe, die 4.“
Nachmittag besorgte eine bunte Unterhaltungsrunde.
(Euskirchen) Von den Besuchern von„Verzälle, laache, klaafe,die 4.“ war erst einmal Zusammenrücken angesagt, nicht wegen Überfüllung des Restaurants „Vierjahreszeiten“ im Senioren-Park carpe diem, sondern die Besucherzahl war diesmal nur mäßig. Ein Umstand, der sicherlich den hohen Temperaturen in diesem Sommer geschuldet war.
Diesem nächsten Erzählnachmittag von Birgit Lorbach tat das aber keinen Abbruch. Man fand schnell in unterschiedlichen Kreisen zueinander, erfreute sich an den Geschichten, die hier und da erzählt wurden und stimmte selbst gemeinschaftlichdas "Oeskerche, Oeskerche, Heimatstädtche fein“ an. So wurde dann auch dieser Nachmittag zu einer bunten Unterhaltungsrunde.
Bildergalerie: Verzälle, laache, klaafe...
Fotos: Birgit Lorbach- Klick auf's Bild = Großbild
„Verzälle, laache, klaafe“ war einst ins Leben gerufen worden, weil Corona das gesellschaftliche Miteinander sehr einschränkte. Eine persönliche Kommunikation fand kaum noch statt. Dabei stellte Corona gerade die älteren Menschen vor eine große Herausforderung.
Das war dann die Geburtsstunde von „Verzälle, laache, klaafe“ und sollte Hoffnung geben, den Blick auf Schönes lenken. Der Gedanke, diese Krise bewältigen wir nur im Miteinander, schenkte dann mehrmals den Senioren einige gesellige Stunden.
Heute scheint die Corona Krise überwunden. Das veranlasst die Organisatorin Birgit Lorbach mit der nächsten Runde im November 2023 auch gleichzeitig mit „Verzälle, laache, klaafe, die Letzte“ anzukündigen. Diese vor Jahresende dann laufende finale Ausgabe – wieder im Senioren-Park carpe diem – bringt dann für den Seniorenverband BRH die Geschichte um und wegen Corona würdig zu Ende.