Archiv 2017 (Januar - Juni)

29. Juni 2017: Adler- und Wolfspark Kasselburg

BRH Senioren waren diesmal bei Wolf & Co.

Euskirchen: Mit Karin Olschewski als Tourenleiterin, die für den erkrankten Manfred Harth eingesprungen war, reisten die Senioren diesmal bei Wolf & Co an. Genauer gesagt: Das Ziel war der Adler- und Wolfspark Kasselburg. Hier in einer und um eine Burgruine aus dem 12. Jahrhundert befindet sich u. a. das größte Wolfsrudel Westeuropas.

Zu den vielen Sonderaktionen und Veranstaltungen gehörte die Greifvogelschau mit Geier, Falken und Milan. Man konnte die Vögel aus der Nähe betrachten und sogar streicheln. Damit nicht genug: Auf Tuchfühlung war man dabei auch, als Polarwölfe und Schwarzwölfe mit Lunge, Schlund und toten Küken gefüttert wurden. Mitreisende Evelin Jülich begeistert: "Es war einfach attraktiv, höchst interessant. Ich hatte so etwas noch nie gesehen!"

Bildergalerie: Bernd Koherr -
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Auf der Rückfahrt kehrten die Senioren aus Euskirchen noch in Keldenich "Em Höhnerstall" ein. Es gab nicht nur besten Kaffee und riesige Stücke selbstgebackenen Kuchen, sondern auch viele alte Utensilien und gute Sprüche für den Alltag: "Gibt’s noch Frühstück oder kannst Du das auch nicht?" und "Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot!"

In dem Café, in dem noch bis Ende der 1960-er Jahre um die 200 Legehennen untergebracht waren, saß die fröhliche Gruppe in ländlicher Atmosphäre und bei den vorzüglichen, süßen Sachen aus eigener Herstellung genau richtig.

Die Eindrücke, in der Kamera gesammelt, brachte uns dankenswerter Weise Bernd Koherr mit.

22.06.2017: Vergnüglicher Stammtisch in der Alten Posthalterei

Hans-Jürgen Jansen und Klaus Reimer- li -
Hans-Jürgen Jansen und Klaus Reimer (li)
boten „Levve on Laache en Öskerche“
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„Heidewitzka, Herr Kapitän“ erklang stimmgewaltig in der Posthalterei

(Euskirchen) Ein vergnüglicher 2. BRH-Stammtisch mit Klaus Reimer war versprochen worden, ein Unterhaltungs-Erlebnis wurde es in der „alten Posthalterei“ dann allemal. Reimer hatte nämlich als Überraschungsgast den Kölnbarden Hans-Jürgen Jansen dazugeladen und dieser bot dann schaurig-schöne Kölner Stadtgeschichten.

So erfuhren die Besucher beim gespendeten Blechkuchen und Kaffee verschmitzt und mit Augenzwinkern vorgetragen etwas über Agrippina, dem „Bell en Kölle“, Jan un Griet, Maternus und dem prächtigen Bayard. Es lohnt sich, diesen alten kölschen 'Rümcher un Verzällcher' noch einmal nachzugehen, zum Beispiel der Frage, warum der Hirtenstab von Bischof Maternus in Köln steht und er selbst in Trier beerdigt wurde. Am Ende gab es das versprochene „Levve on Laache en Öskerche“ und stimmgewaltig von allen das „Heidewitzka, Herr Kapitän, mem Möllemer Böötche fahre mer su jän“.

Wer bisher geglaubt hatte, dass die BRH-ler nur in der Lage wären, kölsche Lieder mit einem Summen zu begleiten, der wurde in der Posthalterei bei gefühlten hochsommerlichen 34 Grad Außentemperatur eines Besseren belehrt. Der Erfolg dieses 2. Treffens wird für die Mitglieder des Seniorenverbandes nach eigenen Angaben dazu führen, dass es keine „Eintagsfliege“ bleiben wird. Ein solches Treffen als Stammtisch soll natürlich in Zukunft zu einem festen Bestandteil des geselligen Unterhaltungsangebots des BRH werden.

Stammtisch Alte Posthalterei am 22.06.2017
Der vergnügliche 2. BRH-Stammtisch wurde in der „Alten Posthalterei“ zum Unterhaltungs-Erlebnis und soll zu einem festen Bestandteil des geselligen Unterhaltungsangebots des BRH werden.

Wer mehr über den Stammtisch erfahren möchte oder gar Interesse hat, dort selbst mitzuwirken, kann sich beim Veranstalter Klaus Reimer (02251 2627) einmal melden. Versprochen: Lachen kommt nicht zu kurz. Selbst beim Abschied waren die Teilnehmer noch zu einem Scherz bereit. Wie anders ist sonst der Zwischenruf von Uwe Mühleis zu verstehen: „Sehr schön, beim nächsten Mal stellen wir aber die Heizung etwas runter!“ Die Augenblicke in der „Posthalterei“ hielt übrigens Klaus Reimer mit einer Kamera für uns fest.

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6. Juni 2017: Spargelessen am Niederrhein

Senioren besuchten ein Mekka für Spargelfreunde

(Euskirchen) "Je frischer die Stangen in die Küche kommen, desto besser schmecken sie. Am besten testet man Spargel direkt beim Bauern in dessen Hofladen!" Senioren waren als echte "Spargelfans" unterwegs und berichten: "Wir fühlten uns wie im Urlaub: Die entspannte Atmosphäre, das leckere Essen, der nette Service, eine richtige Erlebnisgastronomie!"
 
Von einer solchen Tour also kann Klaus Reimer berichten, er war mit einer stattlichen Anzahl von älteren Mitreisenden wieder einmal auf dem Spargelhof bei Hans-Theo und Waltraud Pasch zum Spargel-Essen in Straelen.

Nachdem man zuvor einen Zwischenstopp in einem niederländischen Blumen-Center-Riesen eingelegt hatte, kam dann der Höhepunkt. "Spargel mit Schinken und dazu einen vorzüglichen Muskatellerwein - was will man mehr?" sprudelte noch Tage später bei Mitfahrer Heinz Reul die Begeisterung heraus.

Die Gäste aus der Eifel ließen sich den frisch gestochenen und direkt vor dem Kochen geschälten Brüxkener Spargel bis "zum Abwinken" trefflich munden. "Das schmeckte wieder einfach Spitze!", schrieb eine Teilnehmerin den Gastgebern ins Buch und lobte den Wettergott. Dieser hatte nämlich mitgespielt.

Die Fotos von diesem Urlaubstag - der zum Abschluss auch noch in Köln einen Altstadt-Bummel bei frischem Kölsch bot - brachten Heinz Reul, Klaus Reimer und Bernd Koherr mit.

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24. Mai 2017: Fahrt nach Idar-Oberstein

Der große Blöff: '...von edlen Steinen und funkelnden Schätzen'

(Idar Oberstein): Versprochen war uns ein Ereignis '...von edlen Steinen und funkelnden Schätzen!'. Dabei berichtete vor Ort fast gleichzeitig die lokale Rheinzeitung: "Idar-Oberstein - eine sterbende Stadt?" Und Oberbürgermeister Frank Frühauf versucht intensiv mit 'überraschenden Ideen' die Stadt zu altem Glanz zu verhelfen. Die Wirtschaftsförderung ruft nach neuem Engagement, um endlich die Stadt nach vorne zu bringen.
 
Justament, wo sich die heimischen Bürger fragen 'Wo soll das nur hinführen?', taucht dann unser Bus mit erwartungsfrohen BRH-lern auf, zur Besichtigung der Edelstein-Erlebniswelt. Nach einer verhältnismäßig kurzen Umschau folgte dann auch prompt die Ernüchterung.

Fotoberichterstatter Heinz Reul fasste sein Urteil so: 'Ich für meinen Teil fand das nicht allzu doll, denn es handelte sich mehr oder weniger um eine magere Ausstellung ohne Führung und Erläuterung!' Und Tourenleiterin Karin Olschewski schloss sich dem in einer recht offenen Art an: 'Zu Idar gibt es nicht viel zu berichten, war von mir aus gesehen ein ziemlicher Flop. Eine sichtbar schmutzige Stadt mit vielen Leerständen, fast menschenleeren Straßen, einfach nichts los!'

Dabei war doch die Edelstein-Erlebniswelt im Internet so großartig angepriesen worden. 'Alles zum Vergessen!' Und noch einmal kommt Reul zu Wort: 'Auch der Ort Idar-Oberstein war für mich eine einzige Enttäuschung, jedes zweite Geschäft war geschlossen, die Häuser konnte man kaufen, insgesamt eine sehr traurige Angelegenheit.' Dagegen sei das Heimatstädtchen Euskirchen ja noch 'toll'.
 
Da bleibt also viel Raum, den Rahmen anzupreisen: Ein geselliges Völkchen von Senioren unterwegs, eine erlebenswerte Fahrt durch die schöne Eifel, eine angenehme Moselfahrt mit einer genießbaren Station in Bernkastel-Kues. 'Eine Stunde in dem wunderschönen Moselort zum Kaffee und Kuchen, ließ den miesen Eindruck vergessen.' Es sei also trotzdem ein schöner Urlaubstag mit dem BRH und der bemühten Reiseleiterin Karin Olchewski gewesen.

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10. Mai 2017: Hermann-Josef Mies im Hänneschen: "Mir hann vell jelaach!"

(Köln) Ganz Knollendorf bei Köln war für Stunden im Krimifieber. Und die Senioren des BRH Euskirchen gleich mit. Der kölsche Schäl fühlte sich diesmal als Privatdetektiv ganz in der Tradition seines englischen Vorbildes Sherlock Holmes. Und auch die Familie und Verwandtschaft – auf kölsch Bajasch – waren umfunktioniert, selbst Speimanes und Tünnes erhielten mit Herman und Anthony englische Namen verpasst. Et Hänneschen – einmal ganz ohne rot-weiße Zipfelmütze – mimte dessen Gehilfen Dr. Watson, Marizzebell wollte nur noch als Miss Marple angesprochen werden und verdonnerte Ehemann Nikela zur Rolle des Mr. Stringer.

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Wir waren diesmal mit knapp hundert Senioren im kölschen Hänneschen zu Gast und saßen ohne Maulen auf harten Bänken zum Stück "Schälock Holme". Da fand man dann keine Zeit für Muckertum und Miesepeterei.
 
Teilnehmer und BRH-Mitglied Hermann-Josef Mies, der im Theater auch viele alte Bekannte wiedersah, war begeistert: "Mir hann vell jelaach!" Und auch Günter Gymnich stimmte im Urteil zu: "War schon oft im Hänneschen, aber diesmal hat es mir besonders gut  gefallen. Tolle Bühnenbilder, klasse Musikstücke und Musiker. Und dann die alten Krimilieder, die vom Publikum kräftig mitgesungen wurden."
 
Das mit der Musik war ein besonderer Gag im Hänneschen. Da mischten sich geschickt neben bekannten Titelmelodien aus dem "Tatort" auch so Ohrwürmer und Ur-Alt Schlager wie "Kriminal-Tango" und "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" ein. Pech hatte nur Ewald Prinz, der auch von einem sehr unterhaltsamen Nachmittag bei perfekter Inszenierung sprach, dann sich aber etwas enttäuscht zeigte: "Wir hatten einen rauen Hals und konnten deshalb nicht mitsingen, sondern nur mitsummen!"
 
Organisator und Tourenleiter Klaus Reimer, von dem auch die Fotos stammen, reagierte gleich nach der Aufführung. Auch für das nächste Jahr im April wurden wieder zur nächsten Hänneschen-Runde um die hundert Karten geordert.

8. Mai 2017: BRH-Senioren erlebten Frühlingserwachen im Phantasialand

(Brühl) Im Freizeitpark Phantasia wollten die Senioren wieder einen Tag mit unvergesslichen Momenten sowie spannenden und faszinierenden Attraktionen gleich in der Nähe genießen.

Tourenleiter Manfred Harth hatte zu dieser Adresse eingeladen, wo im Jahre regelmäßig um die zwei Millionen Besucher zu Gast sind. Sie erlebten wieder einen phantastischen Tag. Auf die neugierigen Entdecker und älteren Abenteurer warteten abwechslungsreiche Attraktionen. Selbst die größten furchtlosen Adrenalinfans - die auf der Suche nach packendem Nervenkitzel oder auch nur einfachem Bauchkribbeln waren - blieben manchmal lieber am Boden, statt bei den Fahrgeschäften einzusteigen.

Karin Reul: "Da schlotterten einem oft schon die Beine beim Zusehen am Boden." Aber auch sie kam auf ihre Kosten, es warteten ja schließlich noch die vielen Shows. Etwa beim "Vorhang auf und Bühne frei" für die Show-Highlights auf dem Eis. Ähnlich des bekannten "Holiday on Ice", nur etwas kleiner. Oder bei den Akrobaten im Wintergarten. Sie raubten den Zuschauern den Atem, hochkarätige Artistik zog sie immer wieder in ihren Bann.

Das Phantasialand im Nachbarkreis von Euskirchen startete im April 1967 als kleiner Märchenpark mit Puppen. Im Laufe der Zeit wurde das Vorhaben immer größer und entwickelte sich schließlich zu einem der größten deutschen Freizeitparks. Die Senioren des BRH Euskirchen zählen seit Jahren zu den Stammgästen.

Die Fotoeindrücke vom Besuch brachte uns dankenswerter Weise Heinz Reul mit.

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Mai 2017: Der BRH im DBB Kreisverband: "Wir sind gut aufgestellt!"

DBB-Vorstand
Der DBB tagte zur ersten Runde 2017 in der ‚Waage‘
Ingo Bings
Neuer DBB-Chef Ingo Bings (Komba)

(Euskirchen) Beim ersten DBB Treffen des Kreises Euskirchen in diesem Jahr gab es in der "Waage" an traditioneller Stätte einige neue Gesichter. Allen voran stand der neue Kreisvorsitzende Ingo Bings (Komba).

Mitten drin aber auch die Vertreter unseres Seniorenverbandes BRH, Schatzmeister Klaus Reimer und Alt-Kreisvorsitzender Hans Burggraf. Beide konnten in dem allgemeinen Austausch mit Fachleuten von Schulen, Polizei und Steuer sowie Kommen und Sozialversicherung ihre Ziele der Senioren und thematischen Schwerpunkte in der Arbeit mit älteren Menschen einbringen.

Fazit der beiden BRH-Vertreter: Wir sind gut aufgestellt und haben auch etwas zu sagen im Kreisverband. Der Seniorenverband bleibt also ein aktiver Teil unserer DBB-Gewerkschaft.

3. Mai 2017: Gemeinsame Sache: Verbraucherberatung und Seniorenverband

Die Leiterin der Verbraucherzentrale, Monika Schiffer, stand Rede und Antwort,
als der Seniorenverband BRH wegen einer weiteren Informationsveranstaltung anklopfte.

(Euskirchen) Nach einer zweijährigen Unterbrechung hatte der Seniorenverband BRH seine Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale fortgesetzt und wegen einer weiteren Informationsveranstaltung in der Euskirchener Einrichtung angeklopft. Ziel war es, die interessierten Mitglieder über aktuelle Probleme und neue Regelungen zu informieren und zu beraten. Dafür stand die Leiterin der Verbraucherzentrale, Monika Schiffer, Rede und Antwort.

Dabei erwies sich, dass Pflegeberatung bis zum Finanz- und Versicherungsbetrug sowie Betrügereien am Telefon und an der Haustür interessante Tagesthemen sind, mit denen immer mehr ältere Menschen in Berührung kommen, und welche im Alltag der Senioren eine immer größere Rolle spielen.  Entsprechend hoch war dann auch der Wunsch, sich hierzu selbstständig zu informieren.

Die Verbraucherberatung erwies sich als ein guter Kanal, über den sich ältere Menschen informieren können. Dabei wurde zwar herausgearbeitet, dass es oft keine Allheilmittel für besseres Verbraucherverhalten gibt, man aber gemeinsam feststellen kann, wie trügerische Hindernisse überwunden werden und wie ältere Verbraucher kluge und selbstbestimmte Entscheidungen treffen können.

Hier ging es um Themen wie ungünstige Vertragsabschlüsse an der Haustür, um den Wechsel des Energielieferanten oder um unerlaubte Telefonwerbung oder sogar um unfreiwillig getätigte Internet-Käufe. Die Leiterin der Euskirchener Beratung nannte die Rechte der Verbraucher und bot dazu wertvolle Verhaltenstipps. Auch zum Beispiel, wie Widersprüche zu formulieren sind. Angesprochen wurde auch, dass manche Älteren oft Schwierigkeiten haben, sich zu offenbaren. Wer sich zum Beispiel von einem Telefonverkäufer zu einem unsinnigen Geschäft hat überreden lassen, fühlt oft Scham, so dumm gewesen zu sein.

Dass der Seniorenverband mit seinen Mitgliedern fast die gleichen Sorgen wie die Verbraucherzentrale kennt, ergab sich aus dem mitgebrachten Fragenkatalog, der angesprochen werden musste: In bunten Werbeblättern verdeckte Preiserhöhungen der Stromanbieter, ständige Autokaufgesuche über Telefon und Fax, Gewinnversprechungen und Steuererstattungen durch ein angebliches Bundeszentralamt für Steuern, enttäuschte ältere Singles, die ihr großes Glück suchten sowie ungeeignete Sturzmelder.

5. Mai 2017: Exkursion zum ZDF in Mainz mit Altstadtbesuch

BRH zu Gast auf dem weitbekannten „Medienhügel“ Lerchenberg

(Mainz) Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, was steckt hinter dem Werbespot "Mit dem Zweiten sieht man besser folgten die BRH-Senioren einer netten Studentin, charmant und kompetent als eine 'Allzweckwaffe' auch für den sonntäglichen Fernsehgarten, und machten sich auf die Spuren der ZDF-Mainzelmännchen.

Der  Senioren-Bundesehrenvorsitzende der DBB-Mediengewerkschaft, Günter Dahlem, fungierte als Tourenleiter, als man auf dem weitbekannten "Medienhügel" Lerchenberg unterwegs war. In einer stets hochinteressanten Führung auf dem Gelände des Sendezentrums des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) hörte man in einem lebhaften Vortrag viel über die Entstehungsgeschichte des Senders und besichtigte neben den Außenanlagen des bekannten ZDF-Fernsehgartens auch zahlreiche Studios, wie etwa das "Aktuelle Sportstudio" und seiner berühmten Torwand.
 
Um den Fragen zuvorzukommen: Nein, auf die Torwand durfte man nicht schießen. Und im Fernsehgarten draußen waren auch Kiwi (Andrea Kiewel) und ihre ständigen 6.000 Fans nicht dabei. Dennoch wurde das Ganze, wie Heinz Reul festhielt, zu einem höchst ereignisreichen und tollen Tag. Einschließlich der Stadt Mainz, deren belebte Innenstadt man auch noch besuchen konnte.

Bildergalerie: Günter Gymnich -
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Aber, noch einmal zurück zu den sechs dienstältesten Mitarbeitern des ZDF, den kleinen und bunten Kultfiguren, und zum Blick hinter die Kulissen des ZDF. Da ging es um Themen wie die Entstehungsgeschichte des Senders, wie denn die Nachrichten und der Sport ins TV kommen und was ständig hinter den Kameras passiert.

So kam es zu einem interessanten und spannenden Blick hinter die 'Geheimnisse' des Fernsehgeschäfts. Wobei zum Beispiel ein Augenmerk dem "Teleprompter" galt, jenem Gerät, das dem Moderator vor der Kamera den Text der Rede anzeigt. Stets nur zwei bis maximal drei Worte in einer Zeile, weil andernfalls der Moderator die Augen zu sehr hin und her bewegen würde.

Beeindruckend waren auch die vielen Kameras ebenso wie die Vielzahl der gefühlten hunderttausend Scheinwerfer zur Ausleuchtung. Das Gehörte fasste Teilnehmerin Inge Weiffenbach so treffend zusammen: „Die exzellente Führung im ZDF mit einer charmanten und kompetenten Führerin war hochinteressant.“ Und ergänzte dann, dass auch der spätere Stadtrundgang ein schöner Abschluss war.

Bleibt zu berichten, dass die eindrucksvollen Fotos von einem ereignisreichen Besuch Günter Gymnich und Heinz Reul mitbrachten.

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27. April 2017: Tagesfahrt nach Wuppertal

Kaiserwagen, Dröppelminna und Deutschlands längste Naturstamm-Bank

(Wuppertal) Die Euskirchener Senioren erwiesen sich diesmal als besonders pfiffig und folgten mit ihrem Fortbewegungsmittel dem riesigen Stahlkonstrukt über der Wupper und konnten staunen. Begleitet von einer kompetenten Reisebegleiterin in der Tracht der 20-er Jahre ging es mit dem Wuppertaler Kaiserwagen wieder einmal quer durch das Zentrum des Bergischen.

Das Verkehrsmittel ist ein Phänomen der ökonomischen Flächennutzung. Fast ganzläufig saust man ausschließlich über der Wupper entlang. Bei der Erstellung einst hatte man weder für Umsiedelungen, Zwangsräumungen, Staus oder Bahnschranken sorgen müssen. Karl-Heinz Hoffmeister augenzwinkernd: "Manchmal hängt man bedrohlich über dem Abgrund, aber fährt wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten."

Bildergalerie: Volker Lohmeyer -
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Die Senioren hatten aber bald das Gefühl der Schwebe verloren und fanden zum Spaß. Anna Kessel war total begeistert, hin und her gerissen. Es war ihre erste Fahrt mit dem BRH.

Wegen der großen Nachfrage vor einem halben Jahr musste Tourenleiterin Karin Olschewski diese Fahrt gleich wiederholen. (Und ganz aktuell: Es wird noch eine 3. Fahrt im Herbst geben!) Also ging es nach der Schwebebahn auch noch nach Schloss Burg an der Wupper zur "Schönen Aussicht", wo die Bergische Kaffeetafel und die "Dröppelminna" (Anm.: Kranenkanne aus dem Bergischen Land) wartete.

Eisenbahnbrücke Wuppertal
Foto: Karl-Heinz Hoffmeister
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Am Ende fand Hoffmeister nur noch lobende Worte und konnte festhalten: "Als einen fotografischen Leckerbissen konnte ich noch die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands fotografieren und als Motiv mitbringen!" Unsere sehenswerten Fotos von der Tour für die Bildergalerie brachte uns Volker Lohmeyer mit und ermöglichte so, zumindest symbolisch auch auf Deutschlands längster Naturstamm-Superbank mit Rückenlehne an einem Stück von 22.220 mm und einem Gewicht von 1.000.000 Gramm zu verweilen.

April 2017: Klaus Reimer auf Mitgliederwerbung in Ägypten

(Euskirchen) Klaus Reimer, im Alltag DBB- und BRH-Schatzmeister auf Kreisebene, und Gattin Martha sind seit Jahren Ägypten-Fan. Wenn es in den Urlaub geht, dann heißt die Adresse Hughada am Roten Meer. Und dann hat Erholung zwar Vorrang, aber...

...wer alte Gewohnheiten nicht ablegen kann, der verhält sich wie die bekannte Katze, die das Mausen nicht lässt. Glück, dass Ehefrau Martha dieses Verhalten akzeptieren kann. Also kann der BRH-Mann vom täglichen Verhalten einfach nicht lassen und geht auch in Ägypten auf einen Werbezug für den Seniorenverband.

Klaus Reimer (mi) selbst beim Traumurlaub in Ägypten auf BRH-Mitglieder-Fang,
geworben wurden diesmal Sonja und Armin Offerzier.

Und er wirkt erfolgreich, zum Beispiel in eine der großzügigen Hotelanlagen am Lagunensandstrand. So wurden beispielsweise Armin Offerzier (Foto li) aus Weilerswist und Gattin Sonja, Neu-Mitglieder im BRH.

Auch BRH-Stammgast bei den Touren, Karl-Heinz Hoffmeister – besser im BRH-Euskirchen als "der Grieche" bekannt – mischt da gerne mit, genießt mit Blick auf das Meer einen Traumurlaub...und wirbt für den Seniorenverband BRH.

12.04.2017: Fahrt in die Vulkaneifel

Die Gipfelstürmer (Nastberg) auf der Vulkaneifeltour - Foto: Volker Lohmeyer -

Im Grünen Uriges als rustikale Brotzeit „Ettringer Lay“

(Osteifel) Bei den Schönheiten der Osteifel ging es auch um einen Schlussstrich. Für unseren Kenner der Vulkan-Eifel und längjährigen Wegbegleiter Armin Hofschulte hieß es auch wegen gesundheitlicher Probleme Abschied nehmen. Einen Wermutstropfen kippte dann auch noch die Nachricht, dass Tourenbegleiter Manfred Harth krankheitsbedingt absagen musste, in den an sich schönen Veranstaltungstag, den dann als Reisebegleiter Volker Lohmeyer umsichtig gestaltete.

Das Fazit zog einmal mehr Teilnehmer Heinz Reul, der nicht nur Fotos mitbrachte, sondern auch das Urteil fällte: "Wieder einmal ein schöner BRH Urlaubstag für die Senioren!" Dem schloss sich auch Annegret Hilger an: Es wurden wieder etliche schöne Eindrücke vermittelt."

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Ab Euskirchen ging es in Richtung Mayen, später dann zum Basaltabbau am Nastberg mit gemeinsamen Spaziergang über schwieriges Gelände zu verschiedenen Stationen. Auf Interesse stießen die verschiedenen Erscheinungsformen der als „Baudenkmäler“ eingestuften Vulkankrater und die unterschiedlichen Gesteinsformen.

Einzelne schafften sogar den steilen Weg zum Gipfelkreuz. Von da hatte man eine herrliche Aussicht auf das Neuwieder Becken und bis zum Kraftwerk Mülheim-Kärlich.

Es folgte dann zum Mittagstisch eine Überraschung: Der Naturfreund Hofschulte bot im Grünen Uriges an: Brötchen, Fleischwurst, Gurken und Ostereier. Der Stop wurde daher zur rustikalen Brotzeit "Ettringer Lay". Die Gruppe unter freiem Himmel, das Wetter spielte mit.

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Später lag an der Strecke der Tour noch der Einkauf bei DeBeukelaer, wo mehr als leckerste Kekse, Cookies, Gebäck und Erfrischungsstäbchen warteten. Danach folgte die Stiftskirche Münstermaifeld "St. Martin und St. Severus". Markantes äußeres Merkmal der Kirche ist der 34 Meter hohe Doppelturm, das sog. "Westwerk".

Der Tagesabschluss fand dann beim Abendessen im „Kamin Stüffge“ in Ochtendung statt. Mit üppiger österlicher Dekoration im Frühlingskleid. "Prachtvolles Ambiente", sagten die einen, "überschwänglich und leicht überbordert", meinten die anderen. Aber irgendwie dann doch auch wieder ein gelungener Schlusspunkt.

Soweit wir uns auch einige kritische Stimmen zum Ablauf notierten  -  wie etwa Schwierigkeitsgrad, hin und wieder fehlende Sitzgelegenheiten und Toiletteneinrichtungen  -  hat man uns aus Teilnehmerkreisen Aufgaben gestellt, die wir bis zur nächsten Tour lösen möchten.

Die sehenswerten Fotogalerien stammen aus der Kamera von Volker Lohmeyer, Bernd Koherr und Heinz Reul.

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21. März 2017: Öfen und Eisen in Hüttingen + Kokosweberei in Eisenschmitt.

"Das kann man mit Worten nicht beschreiben!"
Brigitte und Theo Lukas lösten wahre Begeisterungsstürme aus.

Ofen- und Eisenmuseum
Foto Lohmeyer
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(Eifel) "Das kann man mit Worten nicht beschreiben, das muss man gesehen haben!". war die einhellige Meinung aller Reiseteilnehmer noch während des Aufenthaltes im sogenannten "Ofen- und Eisenmuseum" in Hüttingen.

Fast dreißig Seniorinnen und Senioren waren mit unserem Tourleiter Volker Lohmeyer unterwegs. Zunächst im Eifelkreis an der Kyll und anschließend in Eisenschmitt.

Die Fahrt war von dem leider durch Krankheit verhinderten Werner Krings geplant worden.

Ofen- und Eisenmuseum
Foto Lohmeyer
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Alleine das, was die Eheleute Brigitte und Theo Lukas in Hüttingen an Alltagskultur vergangener Zeiten zusammengetragen haben und seit 2002 als privat betriebenes Museum der Öffentlichkeit zugänglich machen, trifft der Museumsname nur annähernd.

Das Lebenswerk der Eheleute, die keinen Urlaub kennen, sondern nur Begeisterung und Liebe für ihre mittlerweile fast 40.000 Exponate

- davon ca. 500 Eisenöfen und mehr als 1.200 Bügeleisen -

wurde 2015 mit dem Deutschen Bürgerpreis honoriert.

"Alles fing 1980 mit einem rostigen Eisenofen an, den mein Mann damals anschleppte" wusste Brigitte Lukas zu Beginn der Führung zu erzählen.

Die Ausstellungsräume und -stücke wurden durch Theo Lukas im Verlauf der Jahre in Eigenregie und ohne fremde finanzielle Hilfe hergerichtet und fachkundig restauriert.

Heute gibt es in dem Museum sorgfältig zusammengestellte Themenbereiche, wie zum Beispiel eine alte Schuster- oder Zweiradwerkstatt, aber auch unzählige Exponate des alltäglichen Lebens. Das ‚Kulinarische’ ist umrahmt von Sammelstücken in der Backstube und in der Ofenstube.

Bildergalerie: Günter Gymnich -
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Nach den sehr anschaulichen Erklärungen rund um die Ausstellungsstücke, die Staunen und pure Bewunderung für die Eheleute Lukas erzeugten, wurden die Senioren in der Ofenstube noch mit einer leckeren Erbsensuppe mit Brot durch das Ehepaar verpflegt.

Tourleiter Lohmeyer noch nach der Rückkehr begeistert: "Einen zutreffenderen Namen für dieses Privatmuseum haben wir immer noch nicht gefunden, bleiben aber dabei: Das muss man einfach gesehen haben!"

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In Eisenschmitt wurden den Reiseteilnehmern in der letzten Kokosweberei Deutschlands durch Georg Fritzsche Einblicke in die Geschichte der Firma "August Schär KG" gegeben. Er gab erstaunliche Informationen rund um das Naturprodukt Kokos, die kaum einem der Senioren bekannt waren. Das Kokosgarn wird in Ballen aus Indien importiert und auf imposant großen Webstühlen zu Fußbodenbelägen verarbeitet. Besonders erwähnenswert sind hier die durch Staatsempfänge und andere medienwirksame Ereignisse allen bekannten "Roten Teppiche".

Georg Fritzsche selbst begleitete die Seniorengruppe dann auch in die Ortsmitte von Eisenschmitt zum Clara-Viebig-Brunnen, schlüpfte dort nahtlos in die Rolle des Ortsbürgermeisters und wusste in erheiternd wortreicher Weise zu berichten: Die Eifelschriftstellerin Clara Viebig hat in ihrem Buch "Das Weiberdorf" die Geschichte des Dorfes Eisenschmitt in den 70er Jahren des vorvorigen Jahrhunderts erzählt, als viele Männer zum Arbeiten in das Ruhrgebiet zogen, die Frauen aber zurück blieben. Diese Erzählung ist auf dem Ortsbrunnen in Szenen dargestellt und offensichtlich so wirklichkeitsnah gewesen, dass Clara Viebig lange Zeit in Eisenschmitt unerwünscht war. 

Heute erinnert Eisenschmitt sich im Clara-Viebig-Zentrum, wo die Reisegruppe bei Kaffee und Kuchen freundlich bewirtet wurde, ohne Groll an ihr Lebenswerk. Fazit dieser Urlaubstour: Der BRH muss diese Fahrt baldmöglich wiederholen. Die Fotos – von Günter Gymnich, Volker Lohmeyer und Bernd Koherr mitgebracht – unterstreichen diese Pläne.

Anfang 2017: Stattliche Spendenüberreichung der Sparda-Bank West

Euskirchen) Es gab strahlende Gesichter in der „Posthalterei“ bei den Verantwortlichen des Seniorenverbandes BRH Euskirchen, als Filialleiter Ralf Klinkhammer von der Euskirchener Sparda-Bank eine stattliche Spende von 1.000 Euro übergab. Die BRH-Initiative "Sorgentelefon" durfte sich über den "Geldsegen" freuen. Die Sparda-Bank Euskirchen hat alleine im letzten Jahr über 16.000 Euro an Vereine und Institutionen in der Region bereitgestellt.

Die Spende kam aus den Spenden- und Sponsoringmaßnahmen der Bank. Die Euskirchener Einrichtung will damit unter anderem auch ein Stück dazu beitragen, Menschen zu helfen. Klinkhammer betonte bei der Übergabe des überdimensionalen Schecks an BRH-Schatzmeister Klaus Reimer, dass man solche Spendenüberreichungen gerne durchführe, weil es auch wichtig sei, das Engagement von Menschen vor Ort zu fördern. Man wolle auch mit diesem Tun einmal mehr die Wertschätzung der Sparda-Bank in der Region zum Ausdruck bringen.

Spendenübergabe Spardabank Euskirchen an BRH
Filialleiter Ralf Klinkhammer (re) von der Spardabank - Filiale Euskirchen - überreichte dem
Seniorenverband eine Spende von 1.000 Euro zur Unterstützung der BRH-Initiative "Sorgentelefon"

In der Posthalterei waren Vertretern des BRH zur Spendenüberreichung im Rahmen einer Arbeitstagung zusammengekommen, um dann auch zu unterstreichen, dass die Fortführung der wertvollen ehrenamtlichen Arbeit auf dem bisherigen Niveau so abgesichert werden könne. Dem entgegnete Klinkhammer: Es sei immer schön, wenn man Geschenke verteilen und dann auch noch sinnvolle Projekte unterstützen könne. Für den BRH sprach Vorsitzender Hans Burggraf von einer wertvollen Kooperation von Sparda-Bank und BRH: Die Spende werde helfen, die Arbeit zu erleichtern.

Der Seniorenverband bietet seit Jahren für Senioren einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen. Das dafür existierende tägliche Beratungstelefon ist unter 02251 80621 eingerichtet. Hier gibt es einen Ansprechpartner, der – wenn Fragen zu Alltagssorgen plagen – Rede und Antwort steht. Immer findet man ein offenes Ohr. Dabei kann die Beratung auch dazu dienen, nur einmal ins Gespräch zu kommen. Zentrales Anliegen des BRH aber ist, zu allen Alltagssorgen, zu Versorgung, Steuer, Verkehr, Pflege, Freizeit und vieles mehr eine Hilfe zu sein.

Mitglied muss man nicht unbedingt sein, kann man aber schon gegen einen geringen, erschwinglichen Monatsbeitrag werden. Dann stehen auf das Alter spezialisierte Rechtsanwälte mit großer Erfahrung für einen Rechtschutz bereit. Daneben ist der Seniorenverband BRH auch mit einem Tourenprogramm unterwegs, dass im letzten Jahr fast 2.000 älteren Menschen mit interessanten Tagestouren und eintägigen Kurzurlauben eine finanzierbare Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichte.

2. März 2017: Drei Stationen-Tour-in Düsseldorf: Altstadt, Füchschen und Teekanne

(Düsseldorf) "Kalt und windig war es, sogar sehr windig", beschreibt Günter Gymnich die Wetterkapriolen bei der BRH-Tour in die Landeshauptstadt. Über fünfzig Senioren waren mit Tourenleiterin Karin Olschewski unterwegs, zunächst zur Entdeckungstour in der Altstadt, dann zum Informationsnachmittag in der bekannten "TEEKANNE".
 
Den angesichts der Temperaturen und Windstärken "Unentwegten" lieferte Heiner Ackermann - im Alltag Rechnungsprüfer des Seniorenverbands NRW und in der Jugendzeit in der Altstadt aufgewachsen - etliche interessante Einblicke, an denen man sonst vorbeiläuft. Anschließend war man dann aber – richtig durchgefroren – froh, den mittäglichen Stopp "Füchschen" erreicht zu haben. Für die Senioren war das – eine der nur noch wenigen existierenden Düsseldorfer Altbierbrauereien - der weitere Höhepunkt. Alle sprachen abends vom "mundenden Altbier und leckeren Essen".

Bildergalerie Düsseldorf - Fotos: Günter Gymnich -
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Bildergalerie Teekanne- Fotos: Günter Gymnich -
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Danach wartete dann das 1882 gegründete weltbekannte Unternehmen "TEEKANNE", weltweit führend in der Produktion von Tee in Teebeuteln. Hier erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die recht interessante Welt des Tees. Schon beachtlich, bemerkenswert und erstaunlich: Maschinen in der Fabrik füllen in der Minute 400 Teebeutel ab! Bei einer reichlich genutzten Teeverkostung mit Gebäck konnte auch die Möglichkeit eines Werksverkaufs genutzt werden. Die Fotos von dieser Tour des Seniorenverbands brachten für uns dankenswerter Weise Günter Gymnich und Bernd Koherr mit.

Bildergalerie Düsseldorf und Teekanne - Fotos: Bernd Koherr -
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Februar 2017: BRH-Senioren: Et jeht ald widder loss

Alter schuetzt vor Jecksein nicht
Alter schützt vor Jecksein nicht. Auch für den Seniorenverband und seinen
Mitgliedern heißt es in den nächsten Tagen: Et jeht ald widder loss!

(Euskirchen) "Et jeht ald widder loss", heißt es in diesen Tagen auch bei den Senioren in Euskirchen. Und manch eine oder manch einer geht da in Vormachmanier voran, beispielsweise BRH-Mitglied Robert Capellen (77). Der Ehrenpräsident der KG Oeskerche - mit Herzblut für das Jecksein ausgestattet - ist im Euskirchener Karnevalsleben einfach nicht mehr wegzudenken. Unermüdlich rührt er die Trommel für die Gesellschaft aus 1953 und wirbt für das Leitthema "Frohsinn und Humor nach dem Vorbild alter Euskirchener Originale und gesunder und schöner Mutterwitz!"
 
Und es ist auch Arbeit! Da drängt sich die Frage auf, warum tut sich das Euskirchener Aushängeschild im Karneval das an? Recht lang überlegen muss der Senior nicht, denn wie aus der Pistole geschossen kommt dann: "Us Spaß an d'r Freud". Sonst sollte man es sein lassen, wird dann etwas ernster hinterher geschoben. Es muss dabei aber noch erwähnt werden, dass ihn Ehefrau Gisela - auch mit Euskirchener Karnevals-Genen ausgestattet - dabei kräftig unterstützt. Jetzt geht es also in den nächsten Tagen Schlag auf Schlag. Da bleibt uns für die BRH-Familie nur zu sagen: "Vill Spaß an d’r Freud wünsche och mir!"

Januar 2017: Politische Bildungsreise nach Berlin

Euskirchen/Berlin. MdB Detlef Seif hatte eine Gruppe von mehr als 40 Personen zu einer 'Bildungsreise für politisch interessierte Bürger' nach Berlin eingeladen. Dazu gehörte auch Alex Halm vom BRH KV Euskirchen.

An vier Tagen erwartete die Teilnehmer ein anspruchsvolles Programm: 

  • Besuch beim ZDF-Hauptstadtstudio Berlin und Teilnahme am Morgenmagazin
  • Stadtrundfahrt an politischen Gesichtspunkten orientiert
  • Besichtigung des Plenarsaals und Vortrag über die Aufgaben des Deutschen Bundestages, Diskussion mit MdB Seif, Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes
  • Informationsgespräch im Bundesministerium der Verteidigung
  • Führung im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst (Stätte der Kapitulation der Wehrmacht)

Die Gruppe hatte über die Tage einen ausgesprochen kompetenten, engagierten und humorvollen Stadtführer Peter Wawrzyniak an ihrer Seite. Er erfuhr Lob von allen Seiten. So auch ausdrücklich eine Teilnehmerin: "Ich habe noch nie einem Stadtführer so aufmerksam zugehört. So viele gute Informationen über Berlin und das auf eine fesselnde Weise. Das erlebe ich das erste Mal."

Berlinreise Januar 2017
Die Reisegruppe beim Besuch der Glaskuppel des Reichstages.
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Januar 2017: Seniorenverband BRH nutzte die DBB-Jahrestagung zum Informationsaustausch

(Euskirchen/Köln) Zur diesjährigen schon 58. DBB Jahrestagung kamen rund 800 Teilnehmer nach Köln und warteten zum Tagungsmotto 'Europa - Quo vadis?' auch auf Redebeiträge von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Ihre Erwartungen wurden weitgehend erfüllt. Merkel thematisierte den Polizeieinsatz in Köln und versprach eine härtere Vorgehensweise. Sie werde auch nach dem Berliner Anschlag 'Flagge zeigen'. Der Staat müsse jetzt handeln, sagte sie.

Euskirchens BRH Vertreter Hans Burggraf, Klaus Reimer und Günter Dahlem (von re)
suchten mit Ulli Eichbladt, Bundesvorsitzender der VRFF-Die Mediengewerkschaft,
um Möglichkeiten der verbesserten Zusammenarbeit.

Hannelore Kraft, SPD-Ministerpräsidentin von NRW, verteidigte die Polizei gegen Rassismusvorwürfe. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sprach sich zu den Konsequenzen aus dem LKW-Terroranschlag in Berlin für die Erledigung mit Niveau und Respekt aus und kündigte ein Gespräch mit Justizminister Heiko Maas (SPD) über diese Thematik an.

DBB-Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt hatte zuvor zum Auftakt mehr Wertschätzung für den öffentlichen Dienst gefordert. Die Beschäftigten würden von der Politik zu gering geschätzt und von den Bürgern zu wenig respektiert.

Ging es bei diesem Jahrestreffen auch augenscheinlich für etliche Teilnehmer darum, sich und ihre gesellschaftliche Stellung zu demonstrieren, so galt das nicht für die Euskirchener BRH-Teilnehmer Hans Burggraf, Klaus Reimer und Günter Dahlem. Natürlich auch ein wenig um "Sehen und gesehen werden", wichtiger aber waren die Gelegenheiten, Gespräche zu führen und Informationen auszutauschen.

So war länderübergreifend zwischen Hans Burggraf und der Landesvorsitzenden Rita Kiriasis-Kluxen sowie dem Geschäftsführer Oliver Kluxen (BRH Landesverband Sachsen) ein wichtiger Punkt des intensiven Informationsaustausches, wie man mit ehrenamtlichen Mitgliedern die Leistungen, älteren Menschen besonders im hohen Alter eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, noch verbessern kann.

Beide Landesverbände sind im DBB die einzigen Fachgruppen, die sich ausschließlich um Belange der älteren Menschen kümmern und immer wieder Aufgaben zur Förderung der Seniorenarbeit, die in die Basis wirken, wahrnehmen.

Für Hans Burggraf (BRH Eusk.), Landesvorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen und Geschäftsführer Oliver Kluxen
(BRH Landesverband Sachsen) war die Verbesserung aktiver Teilnahme älterer Menschen
am gesellschaftlichen Leben ein wichtiger Punkt intensiven Gedankenaustausches.

Ein weiteres bedeutsames Thema der BRH-ler aus NRW waren die Gespräche mit Vertretern der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten. Wortführer war hier Günther Dahlem (BRH Tourenleiter) - auch Vorsitzender der VRFF-Bundesseniorenvertretung und VRFF Bundesehrenvorsitzender. Ihm und seinen BRH NRW-Begleitern ging es neben einer verbesserten Zusammenarbeit auf Seniorenebene auch in Gesprächen unter anderem mit Ulli Eichbladt, Bundesvorsitzender der VRFF-Die Mediengewerkschaft, um neue und interessante Angebote für ältere Menschen zu Besichtigungsmöglichkeiten der Rundfunkanstalten.

7. Januar 2017: Unterwegs in Köln

On Kölle-Tour herrschte "arktische" Kälte.

(Köln) Unsere Senioren kennen nun die Geschichte des "Drüje Pitter", der als Petrusbrunnen auf die Domplatte, auf der so genannten Papst-Terrasse, zurückkehrte. Der Spitzname "Drüje Pitter" ("trockener Peter") kam zustande, weil der Brunnen einst überaus selten Wasser führte: Erst, weil es keine Leitungen gab, später, weil diese Leitungen nicht aufgedreht wurden.

Bildergalerie - Fotos: Bernd Koherr -
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Hans Jürgen Jansen machte als waschechter Kölner und Moderator der Köln-Tour des BRH seine Zuneigung zum Heimatstädtchen deutlich. Wenn es diesmal unter dem Motto "Levve un Laache en Kölle" darum ging, dass die Altstadt ein geeigneter Ort für einen Ausflug per Pedes gilt, dann wurde das nicht so deutlich.

Und das hatte seinen Grund: Es war ein Tag mit prallem Sonnenschein, aber bitterer Kälte. Mehr noch: An diesem Wandertag herrschte "arktische" Kälte mit bis zu gefühlten minus 25 Grad! Da halfen auch die kölschen Eigenarten wie Karneval, Klüngel, Kölsch und Co sowie das ganz spezielle Lebensgefühl nichts. Auch diese amüsanten und oft lustigen Histörchen und Verzällcher sowie Begebenheiten, Kuriositäten rund um die berühmtesten Bewohner, selbst die Heinzelmännchen wenig.
 
Es rettete das Kölsch, hier herrschte keine Glättegefahr. Die Teilnehmer verkürzten also die Tour einvernehmlich und trafen sich im von Tourleiter Klaus Reimer reservierten "Gaffel am Dom"

wieder. Die Fotoeindrücke verschafften uns diesmal Karl-Heinz Hoffmeister, Klaus Reimer und Bernd Koherr.

Bildergalerie - Fotos: Klaus Reimer -
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Bildergalerie - Fotos: Karl-Heinz Hoffmeister -
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