Archiv 2013 (Juli - Dezember 2013)

17.12.2013: Immer wieder ein Erlebnis: Phantasialand

Phantasia: Immer wieder neu! Immer wieder schön!

Auch der erste Schritt ist immer wieder gleich: Zum zweigeschossigen Karussell aus den früheren Jahren von 1900. Manfred Harth war wieder einmal mit einer großen Gruppe in Brühl im Phantasialand. Und noch etwas war auffällig: Bei strahlenden Sonnenschein und einer leichtverschneiten Landschaft machte jeder Teilnehmer anhand des Haus-Foyers diesmal sein eigenes Besichtigungs-Programm.

Vom Eiskunstlaufen über das traditionelle Mäuseschießen bis hin zum traumhaft beleuchteten China-Town! "Ein fantastischer Nachmittag, den alle diejenigen verpassten, die nicht dabei waren", hielt am Ausgang des Festivals Harth fest.

Und versprach für die BRH-Leser dies: "Ich denke, 2014 gibt es bestimmt die nächste Chance, das Spektakel wieder zu erleben!"

Damit einige mit den Augen sehen, was die Teilnehmer erlebten, hielt Günter Gymnich alles mit der Kamera fest.

Bildergalerie von Günter Gymnich

13.12.2013: BRH-Weihnachten auf der Straußenfarm

Euskirchen. Es war schon lange dunkel, als die BRH-Gruppe mit ihrem Reiseleiter Manfred Harth und bestückt mit glänzenden Augen am "Dalmacia" von der Tour zum "außergewöhnlichen Weihnachtsevent" dem Bus entstiegen. Zuvor hatte sie im Straußenparadies Gemarkenhof bei Remagen einen Weihnachtsabend erlebt, der richtig beeindruckte und von der Optik seinesgleichen sucht.

Das Lokal, der Innenhof und sogar die angrenzenden Wiesen und vor allem die "Bimmelbahn" mit ihrer geschmückten Lok, die die Gruppe später zur Weihnachtswiese auf die Suche nach dem Weihnachtsmann fuhr, all dieses war mit tausenden kleinen Lämpchen bestückt. "Der Besuch ein Erlebnis, zudem ein besondere Spaß mit der Natur!", riefen die Teilnehmer aus.

Zuvor gab es im weihnachtlich geschmückten Umfeld Kaffee und Kuchen zur Einstimmung auf die Weihnachts-Wiesen-Suchfahrt zum Nikolaus. Untermalt wurde die vorweihnachtliche Stimmung mit Gedichten und gemeinsamem Singen mit Unterstützung von BRH-Mitglied Heinz Reul auf seinem "Quetscheböggel". Es wurde berichtet: "So manch Älterer weinte heimlich ein Tränchen, weil er sich wieder als Kind fühlen durfte."

Den Abschluss bildete eine "Schlacht am reichhaltigen Straußenbuffet". Musikus Reul ließ dann noch einmal seine "Quetsch" erklingen und begleitete die Fischerchöre des BRH bei ihrem Dankes- und Abschiedslied zugunsten der Hausherrin mit ihren Angestellten, die in verschiedenen Kostümen verkleidet mitwirkten.

Auftakt der Tagestour war ein Besuch der Apollinariskirche in Remagen mit Empfang durch eine niederländische katholische Ordensschwester, die durch den "kleinen Kölner Dom" - weil vom Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner errichtet - führte.

Dann ging’s noch zum bekannten Ahrweiler Weihnachtsmarkt. Den Tag hielt Günter Gymnich mit seiner Kamera in einer sehenswerten Bilderserie fest.

Bildergalerie von Günter Gymnich

Dezember 2013: BRH wandelte in Hannover auf den Spuren der Königin Marie

Euskirchen. "Alles bar bezahlt, Majestät!", rief Stadtdirektor Heinrich Tramm voller Stolz Kaiser Wilhelm II. bei der Einweihung zu. Was viele Besucher für ein Schloss halten, ist in Wirklichkeit das Neue Rathaus.

Und jetzt wissen Eingeweihte, worum es geht: Die Jahrestour 2013 führte eine Euskirchener BRH-Reisegruppe unter Leitung von Klaus Reimer nach Hannover. Der Besuch des über 100-jährigen Wahrzeichens und Fotomotivs der Leine-Metropole stand auf dem Besuchsprogramm. Es hatte damals über zehn Millionen Goldmark gekostet und ist auf über 6.000 Buchenpfählen errichtet.

BRH-Hannover-Tour 2019
Die BRH-Truppe in Hannover (Klick auf Bild = größere Version)

Reimer und Hannover Marketing leisteten hervorragende Arbeit, um in wenigen Tagen den Besuchern möglichst viel zu zeigen. Natürlich stand die Adventsstadt in bestem Lichterglanz im Mittelpunkt. Es begeisterte alles rund um die riesige Weihnachtspyramide und die zentrale Fußgängerzone mit attraktiven Einkaufsmöglichkeiten. Flanieren durch die weihnachtlich beleuchtete Innenstadt war mehrfach angesagt.

Es gab aber auch Trumpfkarten wie den Besuch der Herrenhäuser Gärten, die sich auch in der Wintersaison als ein lohnenswertes Ziel erwiesen. Die Wasserspiele waren zwar wegen der kalten Jahreszeit abgeschaltet und winterfest gemacht, das Museum und der Shop im Schloss, der Berggarten und natürlich die Grotte wurden dennoch erobert.

Die barocken Strukturen und Ornamente im Großen Garten waren eindrucksvoll wie immer. Dazu die Skulpturen in Parterre und natürlich die Grotte von Niki de Saint Phalle. Ein Blickfang zum späten winterlichen Nachmittag: Je nach Lichteinfall, Tages- und Jahreszeit immer wieder anders.

Den mehrtägigen winterlichen Ausflug rundeten die Euskirchener mit einem Besuch von Schloss Marienburg ab und wandelten hier auf den Spuren des letzten hannoverschen Königs Georg V. und seiner Gemahlin Königin Marie. Der heutige Nutzer Ernst-August aber ließ sich nicht sehen.

Uwe Neiss
Uwe Neiss (Klick = Großbild)

Dort, wo einst Pferde und Kutschen anreisten, ließen die Rheinländer, vorbei an raumhohen Säulen, meterhohen Spiegeln und handgeschmiedeten Messingleuchtern, keinen der mangels Heizung nun wirklich eiskalten Räume - vom tiefsten Keller bis in die Burgspitze - aus.

Bleibt noch festzuhalten, dass bereits auf der Hinfahrt ein Stopp in Bad Salzuflen eingeplant war, wo BRH-Chef Uwe Neiss interessante Informationen über die historische Stadt und deren früheren Reichtum lieferte.

Nov. 2013: Erfolgreiches EDV-Seminar, nicht nur für Vermittlung von Wissen

Euskirchen. Es waren Plätze zu wenig, als der BRH NRW jetzt in der DBB-Akademie Königswinter-Thomasberg eine weitere PC-Schulung organisierte.

Für Organisator Uwe Neiss ein Grund, sich schon bald um einen neuen Termin zu bemühen, der für das Frühjahr 2014 geplant ist und sich an Anfänger wenden soll.

Pia di Lauro, die bewährte und sehr geschätzte Dozentin, zeigte jetzt den Teilnehmern an drei Tagen Finessen und Möglichkeiten, die Windows 7 gegenüber XP bringt. Auch stieg man tiefer in ein "kleines Kassenbuch für Einnahmen und Ausgaben" ein und lernte die unterschiedlichen Auswirkungen von relativen und absoluten Bezügen kennen. Den Abschluss bildeten erste Schritte in Powerpoint.

Am Ende waren sich alle einig: Wir haben viel gelernt, aber auch noch viele Lücken. Daher hoffen alle, dass es für sie im November 2014 eine Fortsetzung gibt.

Klaus Reimer (Euskirchen) und Peter Rießler (Köln) gehörten zu den Teilnehmern (von re)
Klaus Reimer (Euskirchen) und Peter Rießler (Köln) gehörten zu den Teilnehmern (von re)

Am Rande des Seminars bot die Bildungsstätte auch Raum für ein eher familiäres Zusammentreffen von BRH'lern. Außer den bereits genannten Schulungs- und Lernzielen empfahl sich der Treff mit Bestnote für Unterkunft, Verpflegung und Gastronomie.

So saß nach getanem Tageswerk das "Schmölzchen" noch lange zusammen und fachsimpelte. In der Tat: Solche Lehrgänge sind mehr als nur die Vermittlung von Wissen, sie schweißen die BRH-Familie enger und enger zusammen.

18.11.2013: Zu Besuch im dm-Verteilzentrum Weilerswist

Eingang dm-Verteilzentrum Weilerswist
Eingang dm-Verteilzentrum Weilerswist
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"Man kann es nicht beschreiben, man muss es gesehen haben", so der allgemeine Tenor der 30 BRH'ler nach einer beeindruckenden Betriebsbesichtigung im dm-Logistikcenter Weilerswist. 

Ralf Ehlen vom dm-Besucherservice begrüßte die mit Kaffee, Säften und Plätzchen bestens versorgte, von Manfred Harth angeführte BRH-Gruppe und informierte über Geschichte des Unternehmens sowie Daten und Zahlen zu Standorten, Umsatz, Transportmengen, Transportwegen, Expansion, Mitarbeiterzahl in Weilerswist (z.Zt. 1300).

Danach folgte ein zweistündiger "Spaziergang" der Besuchergruppe in drei Gruppen durch die drei Ebenen der hochtechnisierten Hallen des Verteilzentrums.

Von Warenanlieferung der Hersteller bis Warenauslieferung an die dm-Filialen bekamen die Besucher alle Stationen zu Gesicht und durften bei der Kommissionierung der Waren für die Filialen sogar selbst mit Hand anlegen. Dies und die anschaulichen Erklärungen von Ralf Ehlen sowie seiner Kollegin und seines Kollegen machten den Rundgang zu einer spannenden und kurzweiligen Angelegenheit.

Die BRH-Gruppe im Empfangsraum von dm
3 Panoramafotos von Günter Gymnich

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Alex Halm

"Sind schon zwei Stunden vorbei?" fragte eine Teilnehmerin überrascht, als Ralf Ehlen mit seiner Gruppe noch einen Blick in die technische Schaltzentrale (Cap Canaveral) warf, wo bis zu acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Displays die Abläufe in den Hallen kontrollieren und bei Störungen sofort per Telefonkontakt für schnelle Abhilfe durch technische Mitarbeiter sorgen.

Eine gut informierte BRH-Besuchertruppe trat anschließend mit vielen Eindrücken und Einblicken versehen den Heimweg an, von nun an mit einer anderen, "aufgeklärten" Sicht auf und in die dm-Filialen am eigenen Wohnort.

Hier 3 Links, die zu mehr Informationen über dm und das Verteilzentrum Weilerswist führen:

13. November 2013: Kaschemme-Ovend mit Günter Missenich in der "Waage"

Günter Missenich zündete Feuerwerk der guten Laune...
...verkauft mit der kölschen Sprache, die alles verzeiht.

Euskirchen. Nur zwei Minuten währte der erste Euskirchener Kaschemmenabend des Seniorenverbands BRH, da erschallte schon mehrstimmig "Och, watt wor dat fröher schön doch en Colonia...", in den Stimmen ein kräftiger Wunsch nach mehr Wohlbehagen!

Kaschemmensänger ((Kaschemm = Kneipe) Günter Missenich hatte von Anfang an seine schwergewichtige Figur, sein Schifferklavier und das närrische Volk in der gutbesuchten Euskirchener "Waage" im Griff. "Watt, sie künne net schunkele, dann müssen se us Düsseldorf senn!"

Es folgten dann gut zwei Stunden Feuerwerk der guten Laune, verkauft mit der kölschen Sprache, die alles verzeiht. "Datt jitt et doch nur bei uns en Kölle, mier donn jet verzälle..."! 

Gute Laune und Frohsinn: Klaus Reimer, Günter Missenich, Dorit Schnöring
Gute Laune und Frohsinn: Klaus Reimer, Günter Missenich, Dorit Schnöring
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Der Vortragende konnte aber auch leise Töne, zum Beispiel mit "Dat Leed von dr Mamm", es war mäuschenstill.

Und bis zum "Öskerche, Öskerche Heimatstädtchen" war es dann nicht mehr weit.

Unser Foto: Organisator Klaus Reimer war zufrieden, Kaschemmensänger Günter Missenich fand die richtigen Töne und Hausherrin Dorit Schnöring machte "radedolle" Miene zum launigen Spiel.

23.10.2013: Die Luxemburg-Tour

Luxemburg-Visiste am 23.10.2013
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BRH auf unebenen und dunklen Wegen unterwegs.
Über hundert Senioren "erstürmten" 
Großherzogtum Luxemburg.

(Luxemburg) "Mir wölle bleiwe wat mir sinn!" (Wir wollen bleiben, was wir sind).

Mit diesem Wahlspruch des Nachbarlandes wurden über hundert BRH’ler empfangen und das war dann auch ein Auftakt in einen ereignisreichen Tag...

...organisiert von  Manfred Harth, in zwei Bussen geleitet von ihm und Kompagnon Klaus Reimer.

Das Ziel erwies sich als der bekannte lebendige Dreh- und Angelpunkt, der immer wieder die Besuchermassen anzieht. Hier leben Menschen von nicht weniger als 150 verschiedenen Nationalitäten. Die Stadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

"Gestürmt" wurde das Großherzogtum, prompt gab es einen leichten Crash. Die Folge: Ein Reiseleiter musste als Dolmetscher und Zeuge aufgegeben werden. Es kam dennoch zur interessanten Stadtführung. Und seine Königliche Hoheit, Großherzog Jean, seit Jahren amtierender Großherzog, fuhr in einer schwarzen Limousine mit Polizeikonvoi und viel Getöse vorbei und grüßte die BRH-Leute lässig mit einer Handbewegung!
 
Die Kasematten - in den Felsen gehauene Höhlen und Gänge - waren eine wichtige Sehenswürdigkeit. In der unterirdischen ehemaligen Verteidigungsanlage hatten einige Euskirchener Probleme: In den unebenen und dunklen Wegen wurde sich teilweise verlaufen. Man trug's mit Humor.

Der Besuch des Shopcenters Junglister war dagegen nach herrschender Meinung wenig lohnend. Allenfalls auffallend der preiswerte Treibstoff! Aber keiner hatte sein eigenes Auto dabei. Das Leben steckt voller Überraschungen. Trotz der kleinen Pannen waren die Teilnehmer durchweg begeistert. Gesungen wurde auch, die Fischerchöre des BRH Euskirchen waren an Bord. "Es war wieder einmal ein wunderschöner Urlaubstag", zitieren wir Heinz Reul.
 
Hinter den Kameras, die von der Tour berichten, verbergen sich – damit der Bericht nicht zu trocken wird - Heinz Reul und Bernd Koherr. Auch Anne Luxenburger, die auf der Euskirchener Bahnhofstraße ein eigenes Fotogeschäft betreibt, rückt die Tour ins rechte Licht.

Bildergalerie von Heinz Reul

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Annegret Luxenburger

09.10.2013: BRH zum Striezelbacken in der Großbäckerei Lennartz

Bildergalerie von Günter Gymnich

Euskirchen. Jeden Tag gibt es leckeres Brot, man muss nur wissen wo! Eine BRH-Besuchergruppe um Tourenleiter Manfred Harth weiß es jetzt genau, nachdem man zum Striezelbacken in der Großbäckerei Lennartz in Kuchenheim war.

Das mittelständische Unternehmen mit zahlreichen Filialen - jetzt auch mit einem Café in Lechenich (Erftstadt) - ist die gute Adresse, nicht nur, wenn es ums Brot geht. Mit dem Werbeslogan "Lennartz - Der feine Unterschied" und seinem Qualitätsangebot ist das Unternehmen für die Euskirchener Region eine Institution.
 
Beim Besuch durften die BRH'ler selbst Hand anlegen und einen eigenen Striezel backen. Dieses beliebte weihnachtliche Gebäck in Art eines Stollens von eher "un"meisterlicher Hand im Laufe des Besuchs gefertigt, durften die Teilnehmer am Ende des Besuchs als kulinarisches Original mit nach Hause nehmen. Es soll nicht verschwiegen werden: Bäckermeister Michael Gerhards hatte dabei den Senioren zuvor als Ratgeber zur Seite gestanden.
 
Neben einem Videobeitrag stand eine fast zweistündige Betriebsführung an. Hochinteressant und auch "hochgenüsslich": Alles Handfertigung inklusive der Buttercremetorte. Und es wartete ja auch noch ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet.

Die zünftigen "Hobby-Bäcker", beim Geschehen von Günter Gymnich auf Fotos festgehalten, sind jetzt auf jeden Fall nicht nur in den Duft von frisch gebackenem Brot verliebt.

"Da musst du hin, alles ist so lecker", schwärmten nach dem Besuch die zwanzig Teilnehmer.

Bildergalerie von Günter Gymnich

02.10.2013: Abschieds-Eifeltour mit Werner Rosen

Gemeindedirektor a.D. Werner Rosen
Gemeindedirektor a.D. Werner Rosen
Klick = Großbild (Foto: Bernd Koherr)

"Time to say goodbye!"
 Abschiedstour mit Gemeindedirektor a.D. Werner Rosen

(Euskirchen). "Time to say goodbye!" Hellenthals Gemeindedirektor a.D. Werner Rosen (90) sagte in der BRH-Familie "Tschüss!"

Es fühlte sich nach der Eifeltour schon irgendwie komisch an und ein Hauch von Wehmut lag in der Luft, als das junggebliebene Eifeler Urgestein seine tatsächlich letzten Worte zur Reisegruppe sagte: Es habe ihm wirklich Spaß gemacht und die Zeit habe er genossen.

"Wir werden Sie wirklich vermissen", konnte Organisator Manfred Harth da nur versichern und deutete damit an, dass der Abschied von Emotion geprägt war. Nach vielen Jahren der Rosen-Eifeltouren mit besonderem Prädikat hieß es am Kommerner See "Adieu!".
 
Der Fotoberichterstatter der "Kölnischen Rundschau" hielt fest, dass die "BRH Fischerchöre" mit einem Geburtstagsständchen zum kürzlich gestalteten Festtag aufwarteten. Dazu gab es gute Tropfen für Herz und Seele, u.a. aus dem Hause Stephinsky.
 
Zuvor erwies sich Rosen wieder einmal in Topform. Er hatte ein tolles Tagesprogramm zusammengestellt, das hinter der Linse Bernd Koherr und Günter Gymnich - besser als Worte es beschreiben - in Fotos  festhielten.

Es ging mit Prior Pater Franz in und ums Trappistenkloster Mariawald. Und dann in der Abtei zur bundesweit bekannten Erbsensuppe. Die Überraschung: Tourleiter Rosen spendierte für alle als Abschiedsgeschenk den Mariawald-Pudding zum Nachtisch. 

Im Anschluss daran standen Heimbach und dort vor allem die Salvatorkirche auf dem Programm mit fachkundigen Erläuterungen des Heimbach-Experten Hauptkommissar a.D. Dirk Küsters. Endziel war Schwammenauel (Rursee und Obersee), wo das Motorschiff "Aachen" wartete. Die Tour endete dann bei Kaffee, Kuchen und strahlendem Sonnenschein in Rurberg.

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Günter Gymnich

Zur Heimbacher Salvatorkirche veröffentlichen wir als Galerie zusätzlich 
drei sehenswerte Bilder von Günter Gymnich mit seinem erläuternden Begleittext:
(Klick = Großbild)

Die durch den Glockenturm mit der Clemenskirche verbundene Salvatorkirche in Heimbach ist in erster Linie durch den kostbaren Antwerpener Schnitzaltar mit einer Pietà bekannt. Beide stammen aus dem Kloster Mariawald.

Eine weitere Besonderheit sind die großen, bleiverglasten Fenster, entworfen von Professor Georg Meistermann (1911-1990).

Das Fenster "Jesus am Kreuz" zeigt das Gesicht nur als Umriss und auch die Fußdarstellung ist ungewöhnlich, eher schreitend und nicht übereinander.

In einem weiteren Fenster ist ganz klein und in blau die Szene nochmals dargestellt.

An einer Wand hängt eine Zeichnung, vielleicht eine Vorskizze für den Kopf. Ebenfalls sehr eigenständig, fast wie ein Totenkopf.

26. September 2013: Für Jung und Alt: Immer wieder Phantasialand in Brühl

40 Jahre hatte Schwester Josefia auf das Highlight warten müssen.
Die meisten können ein Wiedersehen schon nicht mehr erwarten.

Euskirchen. Der 74-jährige Heino "Und wie du wieder aussiehst!" war nicht zu sehen, auch nicht der Kaiser von China im fernöstlichen Ambiente Ling Bao! Das bestätigte Tourenleiter Manfred Harth, der mit einer 50-köpfigen Gefolgschaft wieder einmal das "Phantasia" bei Brühl eroberte.

Gleichwohl sei sich im "Cafe Heino" bei leckerem Kuchen, Waffeln, Mousse-au-Chocolat und einer Tasse Kaffee gestärkt worden. Das war auch nötig, bei den Attraktionen: In der Arena de Fiesta, beim Eiskunstlauf auf höchstem Niveau, im Wintergarten und bei den Vorführungen von einmaligen Zauberkünsten im "Schloss", auf der außergewöhnlichen Fahrt mit Action und 3D-Auftritten.

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Annegret Luxenburger

Bildergalerie von Heinz Reul

Auf dem Antiquitäten-Karussell war selbst die mitgereiste Schwester Josefia nicht zu bremsen und hüpfte auf das Pferd. Fast 40 Jahre hatte sie warten müssen, um dieses Highlight Phantasia zu erleben! Ein wundervolles Erlebnis!!

Schwester Josefia von Heinz Reul fotografiert
Klick = Großbild

Purer Sonnenschein mit echtem "Phantasia-Wetter" begleitete die BRH'ler, als auf dem Kaiserplatz bunte Phantasie-Tiere zum großen Finale einer Show gehörten, die die Besucher in ein phantastisches Abenteuer zu den Drachenreichen in eine spannende Welt entführten.

Die schönen Augenblicke hielten mit ihrer Kamera Heinz Reul, Bernd Koherr und Anne Luxenburger fest.

Die meisten können ein Wiedersehen schon nicht mehr erwarten: Sie meldeten sich zum perfekten Winter-Event an.

19. September 2013: Vulkaneifel mit Armin Hofschulte

Von uralter Bergbaulandschaft in die Fachwerkperle der Eifel
Ehemaliger Eifelpolizist führte BRH auf kulturhistorischen Pfaden

(Euskirchen) Diesmal führte Vulkanpark- und Wanderführer Armin Hofschulte als langjähriger Exkursionsleiter des Seniorenverbandes BRH Euskirchen auf eine höchstinteressante Tour. Geleitet - und mit viel Lob bedacht - vom Veranstaltungsexperten Manfred Harth.

Auf seine bewährte Weise wusste der ehemalige Eifelpolizist die Teilnehmenden auf kulturhistorischen Pfaden auf schöne Ausblicke und bekannte ebenso wie unscheinbare Sehenswürdigkeiten am Weg hinzuweisen und sie zu erklären.

Der Weg führte zunächst durch die Maria Laacher Vulkankraterlandschaft bis zum 106 m hohen Lydiaturm. Von hier genossen die "fußläufig Tapferen" eine herrliche Aussicht über die Eifel.

Es folgte dann der Besuch im neueröffneten "Erlebniscenter Terra Vulcania" am Grubenfeld in Mayen. Eine wohl uralte Bergbaulandschaft. Die BRH'ler staunten: Die Vulkane haben hier einen einzigartigen Schatz hinterlassen

Bildergalerie von Heinz Reul

Für die etwa 50 Teilnehmer bereitete der "Vulkaneifelspezialist" Hofschulte aber noch einen weiteren Teil eines interessanten und erlebnisreichen Tages. Es ging nämlich noch zum historischen Fachwerkdorf Monreal im Elztal. In einem etwa einstündigen Rundgang erklärte Hofschulte die Geschichte des einstmals schönsten Dorfes Deutschlands.

Die kleine Eifelgemeinde Monreal - übersetzt Königsberg - liegt im Tal der Elz und ist als die "Fachwerkperle der Eifel" mit seinen zwei Burgruinen und der sehenswerten gotischen Kirche ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen geworden.

Bildergalerie von Bernd Koherr

Mit einer Einkehr im Vulkanbrauhaus in Mendig endete bei leckeren Speisen und frischgezapftem Bier recht zünftig die Vulkaneifeltour.

Heinz Reul hielt nach der Rückkehr fest: "Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag mit dem BRH und besonderer Dank gilt unserem Reiseführer Harth sowie dem Vulkankenner Hofschulte."

Bleibt noch festzuhalten, dass Hofschulte vom BRH-Sängerchor nachträglich mit einem "Happy Birthday" gratuliert und er mit einer Flasche echtem "Stephinski" überrascht wurde. "Normalerweise kann mich nichts sprachlos machen", reagierte der Wanderführer und altgediente Gewerkschaftler sichtlich gerührt.

Die Fotos der Bildergalerien stammen von Heinz Reul und Bernd Koherr.

10. Sept. 2013: Soest und Möhnesee - BRH-Menschen unter dem Schutz von Regenschirmen

Euskirchen. "Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen", wusste schon der Dichter Matthias Claudius.

So auch die über fünfzig Teilnehmer, die mit Manfred Harth zum Möhnesee unterwegs waren. Sie werden ihren Freunden schrecklich schöne Dinge berichten können.

Zum Beispiel die Geschichte, dass es vom Morgen bis zum Abend in Strömen goss. Oder ebenso genussvoll, dass es bitterkalt war.

Bei der guten Laune, die sich die Teilnehmer aber auch auf der stürmischen Schifffahrt nicht verdrießen ließen, kann man dennoch sicher sein, dass es auch auf dieser Tour genug zu erleben und zu erzählen gab.

Zum Beispiel bei der Fahrt zur geschichtsträchtigen Sperrmauer des Sees, zu den Informationen über ihre Entstehung, Beschädigung im 2. Weltkrieg und ihren Wiederaufbau. Spannend vorgetragen von Reiseführern unter dem Schutz von Regenschirmen. Oder von der MS Möhnesee und der Rundfahrt mit Kaffeegedeck auf See.

Da war dann noch der längere inspirierende Stopp in Soest: Der sehens- und erlebenswerte Eindruck im herrlichen Altstadtkern wird bleiben. Der Versuch, den BRH-Menschen die Stadt näher zu bringen, setzte einen Schwerpunkt in zwei außergewöhnlichen Kirchen, wo sich die Gruppen auch etwas "auftrocknen" konnte.

Die Regeneindrücke durch die Linse betrachtet stammen von Heinz Reul, Bernd Koherr, Günter Gymnich und Annegret Luxemburger. Die Fotos von Annegret Luxemburger werden nachgereicht.

Kleine Bildergalerie von Günter Gymnich und Bernd Koherr

Bildergalerie von Annegret Luxenburger

27.08.2013: Unterwegs auf der Mosel mit anschließender Weinprobe

Eine Schifffahrt, die ist schön
BRH Gäste eroberten die Mosel um Alken

Euskirchen. "Eine Schifffahrt, die ist schön, denn da kann man fremde Dinge und noch manches andre sehn." Der Seniorenverband BRH war mit einer starken Bus-Mannschaft unterwegs auf Rhein und Mosel. Angesichts der tollen Witterungsbedingungen bedurfte es nicht eines besonderen Frohsinns.

Reiseleiter Klaus Reimer griff gerne auf ein Volkslied zurück: "Ist das Wetter immer heiter, immer sonnig, immer gut, oh, dann steigt wie auf’ner Leiter unser Frohsinn, unser Mut."

Panorama Deutsches Eck
Panorama Deutsches Eck (Foto: Günter Gymnich)
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Nach Anfahrt zum rheinischen Vallendar stach die Crew mit dem gleichnamigen Motorschiff flussaufwärts in die wunderschöne Mosellandschaft. Entspannung und ruhiges Genießen waren angesagt. Erinnerungen an frühere Moselfahrten kamen auf. Es gab viel zu sehen und zu erzählen. Bewegung und lebendiges Treiben kamen nur hin und wieder auf, zum Beispiel als zum schmackhaften Mittagstisch geladen wurde.

Bildergalerie von Günter Gymnich

Doch das Tagesprogramm führte zu weiteren Höhepunkten. Nach Anlegen in Alken ging es zu Weinprobe und Winzerbraten. Gut, dass die Gläschen klein waren: Es gab fünf Weine zur Verkostung. Und dann wartete noch ein Treff in tollem Ambiente, schick herausgeputzt: Mosel Hotel Burg-Café Alken bei Familie Kretzer.

Bildergalerie von Bernd Koherr

So klang der Tag fröhlich aus und wurde wieder einmal zum schönen Urlaubserlebnis. Der Tag, der eigentlich viel zu schnell zu Ende ging, wurde mit Fotodarstellungen von Günter Gymnich und Bernd Koherr festgehalten. Bleibt zu berichten, dass es großes Lob an Busunternehmer Torsten Gäke gab.

5. August 2013: Bei "Krombacher" königlich bewirtet und auf dem Biggesee geträumt

(Kreuztal/Krombach) Hundert Reiselustige waren bei allerbesten Witterungsbedingungen und zünftigem Seewetter mit Manfred Harth und Klaus Reimer in zwei Bussen unterwegs, um die bestehende Freundschaft mit "Krombacher" zu festigen.

Und, um es vorweg zu nehmen: Etliche feste Kölsch- und Bit-Trinker dürften ihre langjährige Partnerschaft zugunsten von eher heimischen Getränken gewechselt haben.

Die gut gelaunte Reisegruppe
Die gutgelaunte Reisegruppe - Foto: Günter Gymnich -

Der Seniorenverband BRH Euskirchen war in der Krombacher Brauerei zu Gast und hier hatte man seit dem letzten Jahr erheblich aufgerüstet. Das fiel gleich ins Auge: Das neue 180-Grad-Panoramakino, das die Teilnehmer gleich zu Beginn begeisterte.

Anschließend ging es auf sieben Stationen, u.a. durfte Hopfen am Strauch hautnah berührt werden. Und was es alles gibt: Krombacher Weizen-Radler und Krombacher Weizen-Radler alkoholfrei, natürlich alkoholfreies Pils und vieles mehr.

Und es wird ein anerkennenswertes Klimaschutzprojekt - zunächst vom OLG Hamm als wettbewerbswidrig, dann vom BGH wieder zugelassen - verfolgt und damit zurzeit rund 176.000 ha Moor in Borneo wieder vernässt.
 
Nach dem Rundgang durch die komplette Produktion traf man sich im "Braustübl" beim Dreiklang, wo das Bier "in Strömen, aber geordnet "floss" und das Brot mit herrlichem Schinken und Gurken plattenweise herbeigeschafft wurden.

Auch in diesem Jahr konnte der BRH mit Irmgard Zinken aus dem Weltkulturdorf Kuchenheim eine Teilnehmerin als Geburtstagskind vorstellen. Sie erhielt einen geschenkten vollen Maßkrug Krombacher und die Fischerchöre ließen dazu "Happy Birthday" und als Zugabe das "Öskerchener Heimatlied" vielstimmig erklingen.

Die Macher der Tour: Manfred Harth (links) und Klaus Reimer (rechts) - Foto: Peter Rießler -
Die "Macher" der Tour: Manfred Harth (links) und Klaus Reimer (rechts) - Foto: Peter Rießler -

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Krombacher bildete dann einen gelungen Ausgangspunkt zu einer erlebenswerten Schifffahrt auf sanften Wellen vorbei an grünen Landschaften, offensichtlich saftigen Wiesen. Die Teilnehmer ließen sich auf dem Biggesee mit der "Westfalen" von der besonderen Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen und weiteren Spezialitäten einmal mehr überraschen.

Hier konnte man sich nun wirklich von dem erlebnisreichen Krombacherbesuch erholen und die Seele baumeln lassen. Gast Peter Rießler berichtet: "Kurzum, die beiden Verantwortlichen Hardt und Reimer hatten richtig ins Schwarze getroffen und einen wunderschönen Tagesausflug auf die Beine gestellt."


Der allgemeine Tenor ließ erkennen, dass der BRH nicht das letzte Mal diese Fahrt machte. Unsere Fotoberichterstatter sind Annegret Luxemburger, Bernd Koherr, Peter Rießler und Günter Gymnich.

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17.07.2013: Exkursion zum Tagebau Garzweiler

Garzweilergruppe
Foto: Bernd Koherr

Zu Gast bei 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohlereserven.
Nach Schloss Paffendorf fürstlich in der Zievernicher Mühle gespeist.

(Euskirchen). Tausende Menschen mussten – da wo die Euskirchener BRH'ler mit starker 50-köpfiger Mannschaft zu Gast waren - für den Braunkohletagebau ihre Häuser und Heimat verlassen. Zum Beispiel das abgebaggerte Dorf Garzweiler, nach dem das rheinische Braunkohlerevier benannt wurde.

Garzweiler besitzt Braunkohlereserven von 1,3 Milliarden Tonnen, die sich bis vor fünf Millionen Jahren bildeten. Der Braunkohletagebau Garzweiler erforderte die Umsiedlung ganzer Ortschaften. Zwölf Dörfer und 7.600 Bürger waren und sind noch von Garzweiler betroffen.

Reiseleiter Manfred Harth und seine Mitfahrer waren beeindruckt: "War das ein faszinierender Anblick, als wir im eigenen Bus sitzend und dann auch noch von einem RWE Power Aussichtspunkt in das weite Spektrum des Braunkohlenberg aus Garzweiler schauen konnten."

Ein Höhepunkt sei die Rundfahrt durch den riesigen Tagebau, geführt und kommentiert durch einen fachkundigen Führer des RWE, gewesen, so die Teilnehmer. Vorbei an einer Kohleverladestation mit einem riesigen eigenen Bahnnetz des RWE.

Zuvor war man im historischen Schloss Paffendorf zu Gast. Die im 16. Jahrhundert erbaute Anlage bietet sowohl Information als auch Unterhaltung; so eine Dauerausstellung über die Gewinnung und Nutzung der rheinischen Braunkohle. Dazu kommen Schlosspark, Forstlehrgarten sowie Ausstellungen in der "Galerie Paffendorf".

Der "verdiente" Mittagstisch lockte ins Ausflugsziel "Zievernicher Mühle" in Bergheim-Zievernich.

Die Fotoeindrücke von der sehens- und erlebenswerten Tour sammelten Günter Schorn und Bernd Koherr.

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Günter Schorn