Archiv 2016 (Juli - Dezember)

19.12.2016: Alle Jahre wieder! Besuch im Phantasialand!

Wenn Karla Eschweiler am Pranger steht

(Brühl) Wenn Karla Eschweiler am Pranger steht und dennoch fröhlich dreinblickt (siehe Foto Galerie Nr 15), dann sind wir im Brühler Phantasialand. Wieder einmal und diesmal mit fast 70 Senioren, geleitet von Klaus Reimer.

Mit ihrem neuerlichen Besuch bewiesen die BRH-ler, dass dieser Freizeitpark ein besonderes Freizeiterlebnis ist: Hier kann man genießen, staunen, lachen und entspannen. So bescherte der Kurzurlaub des Seniorenverbandes BRH in Brühl wieder unvergessliche Momente mit den vielen spannenden und faszinierenden Attraktionen.

Es gab sogar Fahrtteilnehmer, die auf der Wildwasserbahn (fast) bis auf die Kleider nass geworden sind. Oder denen auf der neuen Achterbahn als unentwegte Ältere ein wenig speiübel, sprich kodderig wurde. Aber Hauptsache war, es hat allen gefallen und sie sind gesund und voller schöner Eindrücke nach einer kurzen Tagesauszeit in der Welt voller Wunder von einem gelungenen Ausflug zurückgekehrt. 

Bildergalerie - Fotos: Klaus Reimer -
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Gemeinsam hatte man viel Spaß! Das Phantasialand hatte sich einmal mehr mit den vielfältigen Eindrücken als abwechslungsreiches Freizeitvergnügen und als besonders sehenswert präsentiert.

Und wenn dann Klaus Reimer, von Karl-Heinz Hoffmeister und ihm stammen die Fotos, dann noch solch ein Schnappschuss gelang (siehe Foto Galerie Nr 7), dann hatte sich auch die Frage nach schönen Weihnachtskarten 2016 erledigt.

Bildergalerie - Fotos: Karl-Heinz Hoffmeister -
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Ein guter Nahverkehr für Ältere ist ein guter Nahverkehr für alle!

BRH-Gesprächsgegenstand: Fortschreibung des Nahverkehrsplans Kreis Euskirchen.

(Euskirchen) Der Seniorenverband (BRH) war zu einem Informationsaustausch ins Kreishaus eingeladen. Der Kreis Euskirchen beschäftigt sich mit einer Fortschreibung des vorhandenen Nahverkehrsplans, der den Rahmen für die Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für die nächsten Jahre festlegt. Es ging z.B. darum, welche Verbindungen notwendig sind, wie oft und wo die Busse auf den einzelnen Strecken fahren sollen, welche Fahrten im üblichen Linienverkehr stattfinden können und welche Fahrten als TaxiBus angeboten werden müssen.

Der Rat des BRH sollte gehört werden, weil er sich mit der Frage "Welche Rolle spielen ältere Menschen kreisweit im ÖPNV" und seit Jahren auch mit dem Schwerpunktthema "Öffentlicher Personennahverkehr" beschäftigt hat. Und auch, weil er durch Umfragen in seinen Mitgliederkreisen zum Thema "Ältere Menschen im ÖPNV" nach der möglichen Realisierung seniorenfreundlicher Maßnahmen im Nahverkehr sowie nach Gründen für geringe Akzeptanz und Realisierungshemmnisse hinterfragt hatte.

So konnte der BRH einige Erfahrungen in die Gesprächsrunde einbringen. Der BRH begrüßte diese Möglichkeit, zeige sie doch, dass das Thema Bürgerbeteiligung auch beim Nahverkehrsplan groß geschrieben wird und die Verkehrsplaner im Kreis mit den Bürgern ins Gespräch kommen und so Stärken, aber auch Schwächen diskutieren möchten.

Es ging also für beide Seiten zunächst einmal um Sammlung von Informationen über Maßnahmen in der Nahverkehrsplanung, gerade aus Sicht der älteren Menschen. Dabei machten beide Seiten in der Aussprache deutlich, dass älteren Menschen als Zielgruppe für den ÖPNV eine besonders wichtige Rolle zugesprochen werden muss. Auch wurde die herausgehobene Rolle mit der zunehmend hohen Mobilität Älterer, aber auch mit hohen Mobilitätsproblemen angegeben.

Der im Kreis zuständige Geschäftsbereich konnte die Eckpunkte des neuen Nahverkehrsplans (der 100 Seiten umfasst) vorstellen und das Leistungsangebot beschreiben. Dabei wurden auch Mängel beschrieben, so etwa das angestrebte Ziel der Barrierefreiheit.

Es gibt etwa 1.300 Bushaltestellen, im Kreis Euskirchen davon entsprechen voraussichtlich 500 Stopps noch nicht den gesetzten Maßstäben. Zudem gibt es Strecken, die nicht bedient werden, außerdem noch erforderliche Verbesserungen beim bestehenden Haltestellenkonzept mit Ausstattung für ältere, mobileingeschränkte und behinderte Menschen.

für den Geschäftsbereich Achim Blindert und Mareike Keil, für den Seniorenverband Carl Schlesinger, Klaus Reimer, Alfred Trenz und Hans Burggraf
Am BRH-Gespräch im Kreishaus nahmen für den Geschäftsbereich Achim Blindert und Mareike Keil,
für den Seniorenverband Carl Schlesinger, Klaus Reimer, Alfred Trenz und Hans Burggraf teil.

Zudem müssen die Probleme benannt werden wie Angsträume sowie zu wenig behindertengerechte Fahrzeuge. Es gibt aber auch Pluspunkte, die anzuerkennen sind: Zum Beispiel das laufende Pilotprojekt für den Einsatz von Taxibussen mit Haustürbedienung.

Generell sahen die Vertreter des Seniorenverbandes die verstärkte Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse von älteren Menschen bei der Aufstellung und Umsetzung des fortgeschriebenen Nahverkehrsplans als recht ordentlich. So wurde für die BRH-Vertreter als markante positive Veränderungen die Verlängerung der Dienste in den Abendstunden und an Samstagen festgehalten.

Verbesserungsmöglichkeiten sah man aber gemeinsam in der bei den älteren Menschen oft fehlenden Akzeptanz der von dem Verkehrsanbieter realisierten Angebote. Bei der Suche einer Antwort auf die Frage "Wie erreiche ich die älteren Menschen mit den recht ordentlichen Verkehrsmöglichkeiten mit Bus, Bahn, TaxiBus oder auch Anrufsammeltaxi" bot der Seniorenverband seine Unterstützung an. Er wird mit seinen Möglichkeiten nach zu erprobenden praktischen Ansätzen suchen.

Thema: Ein guter Nahverkehr für Ältere ist ein guter Nahverkehr für alle! Der BRH hat sich für die Informationsrunde beim Kreis Euskirchen bedankt, unterstreiche es doch ein großes Interesse des Geschäftbereichs am Thema "Ältere Menschen im ÖPNV". Mit Blick auf die demographische Entwicklung und im Hinblick auf die hohe Abhängigkeit vieler Älterer zeigt dieser Meinungsaustausch auch ein hohes Bewusstsein für diese Zielgruppe.

Inzwischen hat der Kreistag den Entwurf des Nahverkehrsplans zur Kenntnis genommen und die Einleitung des formalen Beteiligungsverfahrens mit den kreisangehörigen Kommunen, Verkehrsunternehmen, benachbarten Aufgabenträgern und den Trägern öffentlicher Belange beschlossen.

29.11.2016: Senioren protestierten in Brüssel gegen AKW Tihange

Gurken ja, Sorgen nein?

(Euskirchen) Zu einer grenzüberschreitenden Initiative gegen das belgische Atomkraftwerk Tihange machten sich Euskirchener Senioren auf den Weg nach Brüssel. Mit dringenden Fragen zum Pannenreaktor im Gepäck waren sie bei MdEP Axel Voss - Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres - angetreten und hatten die deutliche Botschaft „Wir sorgen uns!“ vorgetragen. Der deutsche Politiker im Europaparlament sollte insbesondere zur Frage, was bewegt Europa dazu, Stellung beziehen.

Senioren waren mit einem starken Aufgebot im Europaparlament
Senioren waren mit einem starken Aufgebot im Europaparlament mit der Forderung
"Das belgische Kernkraftwerk Tihange einfach abschalten" angetreten.
Foto: Günter Gymnich

Der Seniorenverband BRH Euskirchen - der unter der Fahne des DBB Euskirchen in dem großen Flächenkreis für um die 10.000 mit dem öffentlichen Dienst verbundenen Bürger spricht - war mit einem starken Aufgebot von über fünfzig älteren Menschen im Europaparlament angetreten. Nicht nur, um die Forderung "Das belgische Kernkraftwerk Tihange einfach abschalten" anzubringen, sondern auch um eigene Gedanken zur bekannten Situation vorzutragen und einmal vor Ort die Meinung der älteren Menschen zu vertreten. Dabei stand die Frage im Vordergrund: Was können wir gemeinsam tun, um die Situation zu verbessern, können wir gemeinsam nach Lösungen suchen?

BRH-Vorsitzender Hans Burggraf mit MdEP Axel Voss
BRH-Vorsitzender Hans Burggraf machte
gegenüber MdEP Axel Voss (re) deutlich:
"Wir sitzen auf einem Pulverfass."
Foto: Günter Schorn

Voss vom Europabüro Rheinland machte zunächst einmal deutlich, dass die Energiesicherheit in nationaler Hoheit, also bei der belgischen Regierung liege. Und die mache aktuell nicht den Eindruck, dass das Nachbarland mit dem umstrittenen Atomkraftwerk gegen die europäische Richtlinie für nukleare Sicherheit verstoße.

Das wollte die Vertretung des Seniorenverbandes aber so nicht stehen lassen. BRH-Vorsitzender Hans Burggraf hielt dem entgegen: "Sie regulieren Gurken und Bananen, Topflappen und Grillhandschuhe, warum wird Europa nicht bei diesem Sorgenpaket aktiv?"

Es wurde dann auch sehr deutlich gemacht, dass gerade die älteren Menschen in der Region Euskirchen an der Sicherheit des Atomkraftwerkes bei Lüttich erhebliche Zweifel hegen.

"Wir fühlen uns auf einem Pulverfass", so der BRH-Vertreter. "Wenn da was mit dem Pannenreaktor passiert ist unsere Umgebung unbewohnbar!" Der Seniorenverband müsse die Älteren informieren, denn es sei doch sonst kein Wunder, wenn gerade bei den älteren Menschen Frust, ja auch Wut und Enttäuschung durch Schweigen ausgelöst werde.

Voss reagierte informiert und verwies darauf, dass er schon eine offizielle Anfrage an die EU-Kommission gerichtet habe. Die Kommission habe mitgeteilt, dass bei dem Kernkraftwerk nach ihrer Kenntnis "die Sicherheit der Anlage stets gewährleistet" gewesen sei.

Zudem fehlte dabei wieder nicht der Hinweis, dass die europäische Ebene "nur" die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen überwachen könne.

Kein Wort dazu, dass man die Sorgen der Bürger ernst nehme. Das aber versicherte Voss nachdrücklich: Er werde dieses sensible Thema mit ständigem Zweifel an der Sicherheit des belgischen Kernkraftwerkes Tihange weiter kritisch begleiten und berichten.

Der BRH versprach im Gegenzug, man werde zu dem Thema am Ball bleiben und den Druck auf den Abgeordneten aufrecht erhalten, auch lautstark wieder nach Brüssel kommen.

14.12.2016: Weihnachtsmarkt auf Schloss Merode und Einkaufswelt Heinsberg

Schloss und bunte Lichter bei Dunkelheit ein absoluter Hingucker

(Merode) Der Seniorenverband BRH landete mit seinem Besuch auf Schloss Merode einen Volltreffer. Die fast hundert Teilnehmer, die in zwei Bussen - von Werner Krings und Günter Gymnich betreut - angereist waren, äußerten sich auf der Rückreise mit großer Begeisterung. Uschi Küpper fasste den Besuch so zusammen: Es sei faszinierend, glanzvoll, großartig gewesen!

Alles begann mit einem Besuch der Räde-Einkaufswelt, wo nicht nur ein Frühstück wartete. Die Möglichkeit, schöne Strickwaren preisgünstig zu erwerben, wurde genutzt. Zum Mittagstisch ging es dann international zu: Das Warten auf das Essen lohnte sich, alles im "Medaillon" war frisch angerichtet. Dazu Anni Scholl: "Das war rundum höchst gediegen!"

Beeindruckend erwies sich dann schließlich der Besuch des Schlosses mit seinem Weihnachtsmarkt der besonderen Art. Die für Gäste geschickt aufgestellte Budenreihe bot überwiegend vernünftiges, schönes Geschenkgut, meist handwerklich ausgerichtet. Dass auch noch im hohen Turmfenster das Christkind erschien und zu den Senioren sprach, war das bekannte Pünktchen auf dem i.

In der Dunkelheit verabschiedete ein erinnerungswertes herrliches Spiegelbild der buntbeleuchteten Buden auf dem Wasser des Burgweihers die Senioren. Dazu meinte Albert Klinkenberg: "Das schön erleuchtete Schloss im Stil der maasländischen Renaissance als Mittelpunkt eines romantischen und vielfältigen Weihnachtsmarktes ist bei Dunkelheit ein absoluter Hingucker!" Das bestätigen auch Mariele Gerber und Ewald Prinz: "Ein herrliches Bild bot sich nach Anbruch der Dunkelheit durch ein einzigartiges Lichtermeer rund um das Schloss. Im Schlossgebäude selber leuchtete in jedem Fenster eine Kerze!" Ein weiterer Pluspunkt: Schirme seien dank schönen Wetters nicht gebraucht worden.

Wenn man die Bilderfolge von Merode betrachtet, wünscht man sich gleichzeitig, die Galerie möge nicht so schnell aufhören. Sie stammt aus der Kamera von Günter Gymnich.

Bildergalerie - Fotos: Günter Gymnich -
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7. Dezember 2016: Shoppingerlebnis im Einkaufscenter Oberhausen

Im CentrO Oberhausen wartete ein ganz besonderes Erlebnis.

(Oberhausen) Die Tourteilnehmer des Seniorenverbandes BRH hatten mit Tourleiter Günter Dahlem einen direkten Autobahnanschluss an das große und bekannte CentrO Oberhausen. Beinahe fünfzig Teilnehmer wollten dabei sein, als ein ganz besonderes Erlebnis wartete. Unter anderem eine schier atemberaubende Weihnachtsdekoration, die bald die Herzen aller Weihnachtsfans höher schlagen ließ.

Unsere Senioren stürzten sich also in ein international geprägtes Einkaufsgetümmel. Vom Busparkplatz am Gasometer vorbei, entlang der Kunsteis-Bobbahn und einem Eishügel für die jüngeren Besucher konnten sie bereits die verführerischen Düfte der drei Weihnachtsmärkte rund um das CentrO auf sich wirken lassen.

Bildergalerie - Fotos: Günter Dahlem -
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In den optisch sehr schön gestalteten Ständen - man zählte 240 Büdchen und keineswegs Kitsch - gab es nicht nur kulinarische Genüsse für jeden Geschmack, sondern auch eine riesige Auswahl an kunsthandwerklichen Erzeugnissen. Besonders schön stach das große Holzhaus mit den Erzeugnissen "Rund um die Bienen" hervor. Nicht nur Wachskerzen in allen Variationen und unzählige Honigsorten, sondern sogar Met und Honigbier "Odins Trank" waren im Angebot.

Die neudeutschen "Schoppingmalls" des CentrO’s selbst - auf 216.000 qm mit über 250 Geschäften und Europas größtes - waren aufwändig und weihnachtlich geschmückt, so dass die Weihnachtseinkäufe der Teilnehmer unserer Fahrt in stimmiger Atmosphäre erledigt werden konnten. Während also die Teilnehmer ihren Spaß beim Erkunden der Angebote hatten, drückte für uns Günter Dahlem mehrmals auf den Auslöser seiner Kamera.

2.-4. Dezember 2016: Offenburg, Straßburg, Gengenbach, Wolfach

Siebzig Senioren erlebten einen hochinteressanten Kurzurlaub

(Offenburg) Wenn fast siebzig Senioren mit Tourenleiter Klaus Reimer drei Tage im Schwarzwald unterwegs sind und hochzufrieden zurückkehren, dann muss es einfach eine erlebnisreiche Zeit eines hochinteressanten Kurzurlaubs gewesen sein. So meldeten in Euskirchen Klaus Reimer und Buslenker Jürgen Stolle erleichtert und beruhigt nach der BRH-Jahrestour: "Reklamationen Fehlanzeige!"

Es ging zunächst nach Offenburg, wo im Vier-Sterne-Hotel schon zwei Stadtführerinnen warteten und bald die Führungen starteten. Die Senioren lernten die vielen Schokoladenseiten der Messe- und Medienstadt samt Lokalhero (Förderer) Franz Burda kennen und erlebten dann abends in den gemütlichen Lokalitäten einen richtigen geselligen „Offenburger Sonnentag“.

Bildergalerie - Fotos: Günter Gymnich -
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Am zweiten Tag wurde die Erlebniswelt noch verfeinert, als man die Europastadt Straßburg ansteuerte. Die dortigen Stadtführerinnen Douchka Wenger und Doris Iani zeigten nach Stadtrundfahrt und später auch per pedes, was das Portal im Elsass - früher mal deutsch, dann wieder französisch - so ausmacht. Hochbetrieb herrschte also in der pulsierenden Hauptstadt Europas und dennoch wurde kaum eine Sehenswürdigkeit und selbst Shopping nicht ausgelassen. Natürlich alles nur mit Sondergenehmigungen der Straßburger Bürgermeisterverwaltung.

Damit aber nicht genug, denn abends ging es noch in das benachbarte weltbekannte Gengenbach auf deutscher Seite. Und hier erlebten die Senioren abends die herrlich beleuchteten und geschmückten Ansichten, das romantische Kleinod mit seinen Türmen, Toren und Fachwerkhäusern. Und vor dem Rathaus mit dem weltgrößten Adventskalender gab es für die Euskirchener auch noch die musikalische Story um und mit Andy Warhol, als dieser natürlich nicht nur für die Senioren mit frühen Werken aus seiner Zeit als Illustrator in New York extra das Rathaus erstrahlen ließ.

Bildergalerie - Fotos: Volker Lohmeyer -
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Am letzten Tag besuchten die Euskirchener die Dorotheen Hütte in Wolfach, die letzte aktive Mundblashütte des Schwarzwaldes. Nach einer weiteren Führung, bei der sich Margrit Schwarzer als Vasen-Herstellerin bewies, traf man sich dann wieder zum gelungenen Abschluss in der Hüttenklause oder sah sich auf dem Gelände bei der große Weihnachtskrippe draußen, im Weihnachtsdorf oder Gläserland, wieder.

Reich bepackt mit vielen Weihnachtspaketen ging es schließlich auf den Heimweg. Wirklich eindrucksvolle Bilder besorgten uns mit geschulten Augen und dank vieler Laufwege und eines großen ehrenamtlichen Einsatzes Günter Gymnich, Volker Lohmeyer und Bernd Koherr. Ein Blick in die Galerien lohnt sich.

Bildergalerie - Fotos: Bernd Koherr -
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29.11.2016: Tagesfahrt nach Brüssel

Die Reisegruppe in Brüssel
Die Reisegruppe in Brüssel (Klick auf Bild = großes Bild)

Kreuz und quer durch eine Weltstadt

(Brüssel) Einmal in der Europastadt, da wollten sich die Senioren aus Euskirchen dort auch einmal umschauen. Dazu benutzten sie als Stadtführerin Christiane Lezy, die man von früheren Begegnungen schon kannte und die es auch diesmal wieder verstand, in den Informationen witzige Histörchen und Gags einzuflechten. Oft beruhten diese auf Missverständnissen, die sich aus der deutschen und flämischen Sprache ergeben. Zum Beispiel das Wort „bellen“, in Deutsch meint man kläffen, in Flämisch heißt das telefonieren…

Gestartet wurde zunächst eine Rundfahrt, begonnen in der Nähe des Zentralbahnhofs. Und dann ging es kreuz und quer durch die Weltstadt. Keine Sehenswürdigkeit wurde ausgelassen, nur eine kurze Pause in einer Brasserie zu schmackhaften und kostenlosen Baguetten eingelegt. Und dann war noch lange nicht Schluss: Anschließend lud nämlich Christiane – längst waren die Senioren beim Du – noch zu einem Stadtbummel rund um den Grand Place/Grote Markt ein.

Es wurde dann zwar zu einem anstrengenden Tag, organisiert von Klaus Reimer, aber er kam an: Alle waren begeistert. Und auch angenehm überrascht, denn die Bustour lief für Torsten Gäke, der hinter dem Bussteuer saß, hin und zurück ohne einen einzigen Verkehrsstau.

Die wirklich sehenswerten Fotoeindrücke von diesem Brüsseltag stammen von Günter Gymnich und Günter Schorn.

Bildergalerie - Fotos: Günter Gymnich -
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Bildergalerie - Fotos: Günter Schorn -
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Nov 2016: Vielzahl interessanter Ziele für Tagestouren gefunden

Das Treffen der AG Reisen führte die Tourenleiter Werner Krings, Klaus Reimer, Günter Dahlem,
Manfred Harth, Volker Lohmeyer, Karin Olschewski und Hans Burggraf (von re) zusammen.

(Euskirchen) Ein weiteres Treffen der AG Reisen dbb/nrw führte die Tourenleiter wieder in der "Alten Posthalterei" zusammen. Bei der Gestaltung des neuen Flyers 2017, der bis in den Sommer des nächsten Jahres reichen soll, brachten sich die Teilnehmer ein und konnten zu verschiedenen Punkten wichtige Impulse setzen.

Dabei ging es auch um Einzelfragen wie "Jahrestour 2017, vier Tage?" oder "Statt Busfahrt eine Flusskreuzfahrt auf dem Rhein?".

Nach Abschluss dieser Erörterungen steht nun ein erster Rahmenterminplan 2017, die Textbausteine zu den einzelnen Veranstaltungen werden jetzt von den Tourenleitern erwartet. So viel kann schon verraten werden: Es sind wieder eine Vielzahl interessanter Ziele für Tagestouren gefunden, die auch stets zur gemütlichen Einkehr rufen. Sie warten nun darauf, von unseren Senioren entdeckt zu werden. 

Ein weiter Blick voraus spricht auch davon, dass man im Sommer 2018 eine weitere Mehrtagestour in das interessante Umfeld von Minden organisieren möchte.

16.11.2016: BRH im Miele-Werk in Gütersloh

So eine Holzwaschmaschine hatten wir früher auch zu Hause.

(Gütersloh) Die Sparer stöhnen über die Zinspolitik, die Pendler über den täglichen Stau um Köln und jetzt können wir berichten: Nicht nur die! Auch unsere Senioren waren hart betroffen, als es zu Besuch zur Miele nach Gütersloh ging. Alle Kunststücke des RVK-Buslenkers halfen da nichts, auch die tröstenden Worte wirkten wenig, über neun Stunden war man auf einer Busan- und -rückfahrt unterwegs. "Nie mieh noh un öm Kölle, irjendwann muß doch he Schluss sinn," verzweifelten schier die Senioren.

Zum Bild rechts:
Zu einem Betriebsjubiläum haben die Mitarbeiter weltweit auf Kacheln unterschrieben.

Darunter auch Klaus Reimer (Nr. 4 in der Mitte der Kachel)
Klick = großes Bild (Fotos: Günter Gymnich)

Die Besichtigung der Mielewerke aber brachte dann mit Tourleiter Werner Krings eine angemessene Entschädigung. Die superfreundliche Aufnahme mit Frühstück sowie Mittagstisch. Und der Blick in die Historie und Moderne war dann wirklich höchstinteressant. Das lag nicht zuletzt daran, dass die beiden hervorragenden Hausführer Hans-Dieter Welpotte und Bernd Fedler ihr Handwerk verstanden und keine Frage unbeantwortet ließen. 

Die Euskirchener Besucher waren so wie Walburga Brustkern hellauf begeistert. Vor der uralten Holzwaschmaschine, in der früher - pickepacke voll mit nassen gekochten Klamotten - das Wäschegut mit der Hand bewegt werden musste, stand man lange. Irma Brölingen erinnerte sich sofort: "Die hatten wir früher auch zu Hause, aber schon mit Elektrobedienung."

Schade, der Besuch des weltweit bedeutendsten Herstellern von Haushaltsgeräten war einfach spitze, aber die ungewöhnliche Busfahrt über "nur" etwa 250 km verdarb fast die gute Laune und ließ dieser BRH-Tour eine gute Bewertung nicht zu.

Bildergalerie - Fotos: Günter Gymnich -
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Die Bilder zur Tour lieferten uns Bernd Koherr und Günter Gymnich, der unter anderem auf einer Geburtstags-Kachel einen Bezug zu Euskirchen entdeckte. Hier hatte die Belegschaft aus dem Werk Euskirchen gratuliert, mitten drin unser Schatzmeister Klaus Reimer.

Bildergalerie - Fotos: Bernd Koherr -
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Oktober 2016: BRH Vertreter schauten über den Tellerrand

(Euskirchen) Die beiden Vertreter des Seniorenverbandes BRH Euskirchen, Carl Schlesinger und Hans Burggraf, besuchten die Mitgliederversammlung der Senioren Union Euskirchen und mischten sich dort mit Diskussionsbeiträgen in die Inforunde ein.

Als besonderer Gast war MdL Klaus Voussem, auch Euskirchens CDU-Fraktionschef im Stadtrat, erschienen. Für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit, sich unter die Senioren zu mischen, machte der Landtagsabgeordnete deutlich und forderte auf, "wieder mehr zusammenzukommen, zu streiten, um zu fruchtbaren Ergebnissen zu gelangen". Mit Äußerungen zum Thema "Sicherheit für Senioren" vertrat Voussem Auffassungen des Seniorenverbandes: Die Polizei müsse mehr Präsenz in der Fläche zeigen, starkes Auftreten sei wichtig!

Dies ergänzte dann später Gastgeber und Stadtverbandsvorsitzender Hubert Dobers. Zum Thema: "Sicherheit" müssten die Älteren endlich Druck machen. Man könne nicht den Staat aus der Verpflichtung entlassen, für die Sicherheit zu sorgen. Dobers mahnte dann: "Häuser scheinen heute zu Festungen zu werden. Kehren wir ins Mittelalter zurück?"

Die älteren Menschen der Euskirchener Seniorenunion waren zusammengekommen, um im Rahmen der Mitgliederversammlung deutlich zu machen, dass man Einfluss nehmen wolle, wenn es um Belange der älteren Menschen geht.

20.10.2016: AG Reisen traf sich in der "Alte Posthalterei"

Tourenplanung BRH
Die Tourenleitung traf sich zu neuen Themen in der "Alte Posthalterei": Werner Krings, Günter Dahlem, Manfred Harth, Volker Lohmeyer, Klaus Reimer, Karin Olschewski und Hans Burggraf (von re)
(Euskirchen) Wer auf viele neue Touren gehen will, sollte sich frühzeitig mit den nötigen Tourenformalitäten beschäftigen! Diese Empfehlung machte sich die Arbeitsgemeinschaft Reisen (AG Reisen) zu eigen und beschäftigte die Tourenleiter frühzeitig mit dem Thema auf 2017 ausgerichtet.
 
Die intensive Aussprache bewies: Es lohnt sich durchaus, sich mit diesem Thema frühzeitig auseinanderzusetzen und sich klar zu machen, auf was gerade bei unseren vielfältigen Veranstaltungen außerhalb der Kreisstadt geachtet werden sollte! Und da gibt es viel zu beachten: Suche nach interessanten Zielen, Fragen der Kosten, Fragen der Beschwerlichkeit der Tour: Liegen lange Fußwege vor einem, sind Treppen zu steigen, gibt es über eine lange Zeit keine Sitzgelegenheit?
 
Die Tourenleiter – darunter mit Karin Olschewski auch eine Dame und mit Volker Lohmeyer ein neues Mitglied – wissen: Solche Vorbereitungen sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So wurden Ziele vorgeschlagen und besprochen, ein weiteres Treffen noch im November abgestimmt, und was auffiel: Ein völliges Neuland, wie etwa eine Wanderlust wie einst vor vielen Jahren im Ahrgebiet und am Rhein, hat die Arbeitsgemeinschaft noch nicht erfasst.
 
Wenn man daher für's Erste ganz ordentlich vorbereitet ist, trifft man sich bald wieder. Dann werden die Mitglieder es frühzeitig erfahren: Was steht bei uns in 2017 auf dem Programm?

Oktober 2016: Berlin ist immer gut für Überraschungen!

Fototermin im Reichtagsgebäude mit MdB Krischer (B ’90), mitten drin Klaus Reimer
Fototermin im Reichtagsgebäude mit MdB Krischer (B ’90), mitten drin Klaus Reimer
(Euskirchen/Berlin) Berlin ist immer gut für Überraschungen! Diese Erfahrung musste unser BRH-Schatzmeister Klaus Reimer machen, der jetzt mit MdB Oliver Krischer (B’90/Die Grünen) in der Bundeshauptstadt weilte und sich im Vier-Sterne-Hotel „Upstalsboom“ (Friedrichshain) zum Abendessen traf.
 
Und nicht nur das! Das Programm hielt noch viele weitere Gesprächs- und Begegnungspunkte bereit. So im Parlament, im Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und in der Bundesgeschäftsstelle Bündnis ’90. Auch die Unterhaltung kam keineswegs zu kurz. Zum ganzen Programm gehörte die Stadtrundfahrt an politischen Punkten orientiert, Berlin zu Schiff auf einer Spreefahrt und als Höhepunkt ein fürstlich gedeckter Tisch oben im Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz. Beim Check-out im Hotel nach ereignisreichen Tagen versprach Reimer den Berlinern pauschal: "Ich komme wieder!"

20.10.2016: Der erste BRH-Stammtisch, ein echter Erfolg

(Euskirchen) In der „Alten Posthalterei“ versammelten sich Senioren zu einem informellen Gipfeltreffen, um sich über Zukünftiges im Seniorenverband BRH auszutauschen: Klaus Reimer hatte zum ersten BRH Stammtisch eingeladen.
 
Mit Ehrenpräsident Carl Schlesinger waren auch alle Tourenleiter wie Manfred Harth, Karin Olschewski, Werner Krings und Günter Dahlem angetreten. Es ging um Ratschläge, Ideen, Diskussionen und Lösungsansätze zu kleinen Problemen: Der erste Stammtisch war so mit um die dreißig Teilnehmern ein echter Erfolg.
 
Es wurden aber nicht nur Probleme, die bei den Touren auftreten, angesprochen, sondern es kamen auch zahlreiche Vorschläge für neue Ziele. Zum Beispiel nach Stuttgart und Lübeck. Und wenn, dann lieber vier Tage übers Wochenende. Es gibt also so manches, was mit den Mitgliedern machbar ist, wenn alle an einem Strang ziehen.
 
Der erste Schritt ist mit dem Eröffnungstreffen gemacht. Alle waren sich zudem einig, dass es sich lohnt, Mitglied im Seniorenverband zu sein. Ein weiteres Treffen ist bereits zu Beginn 2017 angesetzt. Angesichts der überaus angenehme Atmosphäre ließ es alle versprechen: Wir wollen wiederkommen!

Bildergalerie - Fotos: Carl Schlesinger -
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12. Oktober 2016: Wuppertal mit nostalgischer Schwebebahn und Burg Schloss

Aus der Dröppelminna tröpfelte der gute Kaffee erstmal aufs Tischtuch

(Wuppertal) Man muss es einfach einmal erlebt haben: Das Schweben in der Wuppertaler Bahn. Und nicht nur dies: Man kann während der Fahrt den Mitmenschen durchs Küchenfenster auf den Teller gucken. Macht man nicht, tut man aber trotzdem.

Die Schwebebahn gibt es seit 110 Jahren, befördert täglich bis zu 85.000 Fahrgäste. Und diesmal die Euskirchener Senioren um Tourenleiterin Karin Olschewski. Wenn man dazu noch den plüschgepolsterten alten Traditionswagen mit goldfarbenen Gardinen und historischen Lampen geboten bekommt, dazu eine im Stil der damaligen Zeit gekleidete Führerin, die viel zu dem alten und neuen Wuppertal erzählen kann: "Dann fühlt man ein kaiserliches Schwebevergnügen", wie eine Teilnehmerin berichtete. Kaiser Wilhelm II ließ grüßen.

Nachmittags ging es dann noch "Zur Schönen Aussicht" an die Bergische Kaffeetafel. Und hier spielte sich eine neue "Sie" in den Mittelpunkt: "Die Dröppelminna". Eine bauchige Kaffeekanne aus Zinn mit drei Füßen und einem Zapfhahn. Weil der ab und zu klemmte und dann tröpfelte: "...ging der gute Kaffee erstmal aufs Tischtuch", kommt die Mitfahrerin noch einmal zu Wort.

Zu essen gab es reichlich. So kam es, dass viele Teilnehmer die Heimreise wohlgestärkt und noch für die nächsten Tage mit Fresspaketen ausgerüstet antraten. "Wieder einmal konnten die Senioren einen wunderschönen Urlaubstag mit dem BRH erleben!", berichtet Bernd Koherr, der die Fotos besorgte ebenso wie Günter Gymnich und Heinz Reul.

Schwebebahn Wuppertal
Zur Schwebebahn Wuppertal von Günter Gymnich

Interessante Informationen finden Sie auch unter Stadt Wuppertal und Schwebebahn.

Bildergalerie - Fotos: Günter Gymnich -
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Bildergalerie - Fotos: Bernd Koherr -
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Bildergalerie - Fotos: Heinz Reul -
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28. September 2016: Striezelbacken bei Lennartz

Eine feine Adresse: Großbäckerei und Konditorei Lennartz, bekannt in Euskirchen und Umgebung für hochwertige Backwaren aller Art. 

Striezel-Backen bei Lennartz: Immer wieder eine Exkursion mit magischer Anziehungskraft. 

So auch dieses Mal: 25 interessierte und gespannte Hobbybäcker durften selbst Hand anlegen an Teig und Zutaten für den Striezel und diesen schließlich - je nach Geschick mit und ohne Hilfe - in seine typische Form bringen. Ganz zum Schluss konnten sie den frisch gebackenen Stollen mit nach Hause nehmen. Vorher aber nach Begrüßung und Filmvorführung standen für die Besucher Frühstück und Betriebsbesichtigung auf dem Programm. 

Engagiert und mit viel Herzblut präsentierte und erklärte Bäckermeister M. Gerards ‚seinen Betrieb‘, dem er seit gut 30 Jahren angehört. Er gab Informationen zu Geschichte ebenso wie zu Maschinen, Backöfen, Arbeitsabläufen, Ingredienzien und ließ keine Frage unbeantwortet. 

Bildergalerie - Fotos: Alex Halm -
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Die Besucher kamen aus dem Staunen kaum heraus. Vor allem der in eine Vielzahl von Verarbeitungsschritten aufgeteilte Prozess des Brötchenbackens, an dessen Ende das 'perfekte Brötchen' steht, zog die Besucherschar in seinen Bann. So meinte eine Teilnehmerin: "Nach der Führung heute ist für mich ein Brötchen nicht mehr einfach nur ein Brötchen." 

Zum Abschluss blickte Exkursionsleiter Klaus Reimer ausschließlich in zufriedene Gesichter. Von Klaus Reimer und Alex Halm stammen die Fotos.

Bildergalerie - Fotos: Klaus Reimer -
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16.09.2016: Naturpark: Ein Glücksgriff von Karin Olschewski

(Saarschleife) Eine glückliche Hand bewies Tourleiterin Karin Olschewski mit ihrem Angebot zum Naturpark Saar-Hunsrück: Nette Leute, erlebenswerte Landschaft, überwiegend Bilderbuchwetter und einen Führer Rainer Eis, der es verstand, die schönsten Fleckchen dieser Tour vorzustellen. So bleibt für viele der Blick auf die bekannte Saarschleife unvergesslich. Und Spaß hatte sie auch, zum Beispiel die Mädchen-Group (neudeutsch) "Uschi und Anni", die gemeinsam im Cafe Petit den größten, süßesten, besten Apfelstrudel als Kalorienbombe "vertilgten".

Foto: Peter Linden

Die einzelnen Stationen im Zeitraffer: Über Bitburg und eine Visite beim bekannten Schengener Abkommen ging es zum nächsten Halt: Wasserbillig. Kaffee und Zigaretten durften geschmuggelt werden. Weiter ging es nach Orscholz zum Aussichtsplatz Cloef mit dem herrlichen Blick auf die Saar in fast 200 Metern Tiefe. Ein Naturwunder, wie sie sich um den vorspringenden Felsen schlängelt.

Später ging es nach Mettlach zur Lutvinus Kapelle und zur Benedektinerabtei mit Mittagstisch im Abtei Brauhaus. Und dann zum Erlebniscenter Villeroy & Boch. Letzte Station bot Saarburg, die Altstadt mit dem Wasserfall der Leuk, mitten durch Saarburg. Ausnahmslos alle sagten später, sie hätten es nicht bereut, alles gesehen zu haben. Das schöne Foto der Mädchen-Group schoss Peter Linden.

7. September 2016: Euskirchener Senioren im AKW Philippsburg

(Philippsburg) Das Interesse für das Thema „Kernkraftwerk“ überwog deutlich, da wurde die lange Anfahrt offenbar gerne in Kauf genommen. Und nach dem Besuch fühlten sich dann alle deutlich besser informiert und zeigten von dieser Tour des Seniorenverbands BRH unter Leitung von Tourleiter Werner Krings sogar eine gewisse Art von Enthusiasmus: "Das war ein hochinteressanter Tag, ich würde die lange Fahrt gerne noch mal machen!" Selbst die Teilnehmerinnen schlossen sich diesem Urteil an.

Es war ein mutiger Schritt des BRH, dieses Ziel - das Kernkraftwerk Philippsburg KKP - auf den Besuchsplan zu setzen. Und es war wohl die letzte Möglichkeit: Euskirchen war einer der letzten Besuchergruppe, denn das Werk geht gemäß Atomausstiegsbeschluss schon bald vom Netz. Eine gute Gelegenheit also, sich vor Ort und von Fachleuten informieren zu lassen.

Die Fragen gingen nicht aus: Eine ständige Bedrohung, eine Gefahr für Mensch und Umwelt, umweltbelastend, krank machend und sogar tödlich? Die Euskirchener Senioren erwiesen sich auch als vorinformiert, alle Fragen waren erlaubt, die AKW Führung blieb keine Antwort schuldig. Man grenzte sogar Informationen zu Tschernobyl, Fukushima und zu dem grenznahen belgischen Tihange nicht aus. Beinahe wäre das Kontrastprogramm dieses BRH-Ausflugtages ins Hintertreffen geraten: Besuch des Doms von Speyer und das Genießen der schönsten Sonnenstrahlen bei einer Pause am Rhein. Die Fotos zu dem Erlebnis AKW Philippsburg schoss für uns Bernd Koherr.

Bildergalerie - Fotos: Bernd Koherr -
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7. September 2016: Und immer wieder Phantasialand, weil's so schön ist.

Wo sich die feine Gesellschaft ins Heino-Cafe setzt

(Brühl) Wo gibt es so eine große Unterhaltungslandschaft in der Nähe, wo promeniert "Unter den Linden" die feine Gesellschaft und setzt sich ins Heino-Cafe? Richtig: Euskirchens Senioren waren wieder einmal mit Tourleiter Günter Dahlem auf dem Gelände von Phantasia, wo sich bei schönstem Sonnenschein Familien, Kinder und auch Singles tummeln. Da steckt die Atmosphäre des Vergnügungsparks schnell an, zumal das Johlen aus der Wasserbahn, vom Kettenkarussell und im Autodrom übergreifend wirkt.

"Es war wieder einmal ein schöner Urlaubstag mit dem BRH", berichtet Karin Reul und ergänzt für jene, die nicht dabei sein konnten: "Der Ablauf war wie immer - Eisrevue, Wintergarten, Currywurst mit Fritten, Eis mit Sahne, Kaffee und Kuchen…." Das ganze Bild unterstreicht dann Heinz Reul mit seiner Fotoberichterstattung.

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28.08.2016: Bad Emser Blumenkorso

Die Kaiserstadt, ein wahres Blütenmärchen

(Bad Ems) Die Euskirchenerin Inge Breitscheid war noch nie mit dem Seniorenverband auf Achse und wartete gespannt: "Auf das, was auf mich zukommt!" Und am Abend war sie dann restlos begeistert: "Alles hat gepasst!" Die Seniorin war mit Tourleiter Günter Dahlem und weiteren über fünfzig Teilnehmern auf dem Bad Emser Blumenkorso.

Zusammengefasst: Schönstes Wetter mit blauem Himmel und über 30 Grad, eine herrliche Kaiserstadt ("Da kommt Neuenahr nicht mit!") und dann die abertausend Blumen, dazu Blumenkönigin Jessica und Weinkönigin Sarah, alles ließ in einer ansprechenden Atmosphäre den Funken bei den Euskirchenern schnell überspringen.

Nur wenige hatten bislang Deutschlands größte rollende Blütenschau erlebt und saßen dabei auch noch in der ersten Reihe. Über 1,5 Millionen Blumen auf um die 30 Korsowagen zogen durch die Kurstadt und verwandeln diese in ein wahres Blütenmärchen.

"Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei", versprachen die Senioren beim Abschied und berichteten bei der Rückkehr noch von einem besonderen Bonmot: Die wohl einmalig schöne Anfahrt durch den attraktiven Westerwald. Ein Erlebnisspaß und Naturgenuss der besonderen Art.

Die Fotoerinnerungen dieser Tour stammen von Günter Gymnich, Bernd Koherr und Günter Dahlem.

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4. August 2016: Tagesfahrt in die Vulkaneifel (Brohltal) und nach Cochem

Die Erfahrung: Früher reiste man nicht gerade komfortabel.

(Brohltal/Mosel) Zunächst waren die Dinosaurier da, dann soll Richeza, Königin von Polen, hier guten Tag gesagt haben und jetzt eroberten die Euskirchener Senioren das Gelände durch das Brohltal in Richtung Cochem. Wobei man sich auf einem Teil der Strecke der "Holzklasse" des Vulkan-Express bediente. Für den einen oder anderen über 18 km sehr gewöhnungsbedürftig, die Schmalspurbahn aus 1900.

Tourleiterin Karin Olschewski: "Wobei wir die Erfahrung machten, dass man früher nicht gerade komfortabel reiste!" Dafür aber führte die Tour durch das wohl interessanteste Seitental des Rheins. Die Reisechefin wurde hier zur "Kaffeeschubse", musste - unterstützt von Günter Gymnich - alle Reisenden in allen Abteilen mit Kaffee versorgen und erhielt zur Belohnung vom Zugführer das erste Trinkgeld ihres Lebens.

An der "Weltbahnstation" Engelen wartete dann als Entschädigung ein leckeres Mittagsbuffet, bevor es dann auf der Erlebnis-Route durch die Wein-Kultur-Landschaft Mosel nach Cochem ging. Zur zweitkleinsten Kreisstadt Deutschlands, wo umgangssprachlich offensichtlich "Gott und die Welt" zu Hause war. Die Stadt ist vom Tourismus geprägt.

Die schönen Fotos - u.a. von der Reichsburg hoch oben auf dem Burgberg und den sehenswerten Innenstadtszenen - lieferten uns Günter Gymnich, Bernd Koherr und Heinz Reul.

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21. Juli 2016: Lahn und Limburg

Senioren stimmten mit Schwester Christiane eine Melodie an

(Limburg). Wenn das Wetter nicht immer mitspielen wollte, schien das keine Rolle zu spielen: Tourenleiterin Karin Olschewski und ihre starke Seniorenabordnung in Busstärke erlebten einen weiteren fabelhaften Urlaubstag an und auf der Lahn. Und zum Beispiel auch in die Höhe, nämlich oben in der Lubentius Felsenbasilika, die am Ufer der Lahn auf steilem Kalkfelsen mit zwei mächtigen Türmen in den Himmel emporragt.

Später ging es mit dem MS und der "Wappen von Limburg" auf der Lahn in eine facettenreiche Landschaft, in der man die Seele so richtig baumeln lassen kann. Mit vielen touristischen Highlights.

Einen Höhepunkt brachte die Limburger Domführung, die von Schwester Christiane geleitet wurde. Dabei erfuhren die Senioren, dass dem Dom eine hervorragende Akustik nachgesagt wird. Was dann auch prompt und ganz selbstverständlich durch das Lied "Lobe den Herren" erprobt wurde. Alle erwiesen sich als textsicher! Die Belohnung blieb nicht aus: Die Fahrt begann für die über fünfzig Reisenden bei strömendem Regen, die Rückfahrt endete bei strahlendem Sonnenschein.

Sr. Christiane hat zwei Tage nach der Führung über das Kontaktformular unserer Homepage von sich hören lassen. 

Vielen herzlichen Dank den Euskirchener Senioren und bravo den Fotografen für die charmanten und gelungenen schönen Fotos!
Alles Gute und weiterhin: mit Musik geht alles besser!  Und mit Lob auf Gott, der alles so schön gemacht hat!


Frohe Grüße aus dem Dom zu Limburg,
Sr. Christiane

Wir vom Seniorenverband sagen Sr. Christiane ein herzliches Dankeschön für ihre netten Worte und nachträglich nochmals Danke für ihre exzellente Führung.

Die schönen Eindrücke hielten für uns mit den Fotos Günter Gymnich, Bernd Koherr und Heinz Reul fest.

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Juli 2016: Berlinfahrt als politische Bildungsreise

Erinnerungsfoto in der Berliner Reichstagskuppel mit Günter Dahlem und Mitreisenden
Erinnerungsfoto in der Berliner Reichstagskuppel mit Günter Dahlem und Mitreisenden

Zeitzeugin informierte vor Ort eindrucksvoll

Als ein weiteres Vorstandsmitglied des Seniorenverbandes BRH erlebte jetzt Günter Dahlem die Besonder- und Schönheiten der Bundeshauptstadt. Er folgte der Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Detlef Seif eine knappe Woche nach Berlin.

Büroleiter Hans-Josef Thelen hatte mit Unterstützung des Bundespresseamtes ein sehr interessantes Programm erstellt, das unter anderem in das ehemalige Stasigefängnis Hohenschönhausen führte. Eine Zeitzeugin informierte vor Ort eindrucksvoll. 

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hatte das Gefängnis bis Januar 1990 als zentrale Untersuchungshaftanstalt genutzt. Tausende politisch Verfolgte waren an diesem Ort inhaftiert, darunter fast alle bekannten DDR-Oppositionellen. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Bendlerblocks, Gedenkstätte für die Opfer des 20.07.1944, Deutscher Widerstand.

Besucht wurden auch das Verteidigungsministerium, das Holocaustmahnmal und der Reichstag. Abschluss war eine Schifffahrt auf der Spree durch das Regierungsviertel.

Dahlem rückblickend: "Eine sehr interessante Informationsfahrt, in der man auch einen großen Einblick in das politische Berlin bekam!"

4. Juli 2016: Krombacher Dreiklang mit Biggesee

Urlaubstag ließ den Senioren das Herz in die Luft springen.

(Westfalen). Mit "Oans, zwoa, g'suffa!" nach Wittgensteiner Art stießen die Euskirchener Senioren auf ihrer Tagestour zum bekannten Krombacher Dreiklang an und genossen frisch gezapftes Krombacher Pils, Westfälischen Schinken und Krombacher Braustubenbrot. Dabei wurde das Ganze durch die Zutat von Gurken fast zum Vierklang. "Wieder einmal ein sehr schöner Urlaubstag mit dem BRH und der tollen Organisation durch den Reiseleiter Reimer", hieß es von den Senioren.

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Christel Virnich
Christel Virnich
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Man war diesmal nicht im bayerischen Krombach, sondern wieder einmal in jenem von Siegen-Wittgenstein in Kreuztal. So manch eine oder einer gönnte sich erst mal einen großen Schluck Bier, auch alkoholfreies, Hauptsache Krombacher. Wer dem Vortrag im Herzen des Biermachers und auf dem Gang durch die gesamte Produktionsanlage genau zuhörte, stieß auf eine bodenständige Philosophie: Krombacher steckt Bitburger und Kölsch leicht in die Tasche. Offensichtlich ging es dann um den Genuss. So 'genoss' man die Gastfreundschaft in einer der größten deutschen Privatbrauereien. Und Glück kam hinzu: Bei einer Verlosung im Krombacher wurde Christel Virnich zur Hauptgewinnerin und durfte ein kleines Fässchen Krombacher Hefe Weizen mit auf die Heimfahrt nehmen.

Bildergalerie - Fotos: Bernd Koherr -
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Vorher aber ging es noch aufs Schiff. Am südlichen Rand des Sauerlands liegt nämlich die Biggetalsperre in einer einzigartigen Waldlandschaft. Die Region gefiel auch den Euskirchenern wegen des Urlaubstags in der Natur. Das ließ den Senioren das Herz in die Luft springen: Tauchen, Rudern, Paddeln, Surfen, Segeln oder auch nur die Füße hochlegen. Es existieren hier wirklich vielfältige Möglichkeiten. Und die Sonne strahlte dazu, zumindest auf dem zweiten Teil der Bootstour. "Nur eine ausreichende Anzahl von leckeren Kuchen fehlte am Ende", bedauerte Organisator Klaus Reimer, der zusammen mit Heinz Reul und Bernd Koherr die Fotos von dieser BRH-Fahrt lieferte.

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