Archiv 2017 (Juli - Dezember)

Dezember 2017: BRH Senioren erlebten Eiskunstlauf auf höchstem Niveau

Im Phantasialand bei Brühl
Teilnehmer Gerhard Weinand: "Drei Shows wurden angeboten, die Letzte war die Beste:
Eiskunstlauf auf höchstem Niveau."

(Brühl) Zum Jahresabschluss noch einmal schnell zum Weihnachtszauber ins Phantasialand bei Brühl. Das hatten sich die Senioren des BRH auf die Fahne geschrieben. Und es wurde wieder einmal ein ganz vorteilhafter Tag. Auch, wenn die älteren Besucher diesmal auf den Fahrspaß im Park weitgehend verzichteten. Dafür gab es magische Winterwelten und wundervolle Shows. Teilnehmer Gerhard Weinand: "Drei Shows wurden angeboten, die letzte war die Beste: Eiskunstlauf auf höchstem Niveau." Dazu gab es natürlich winterliche Köstlichkeiten. So erhielt der Glühwein zwischen den Shows eine Bestnote.

Ansonsten genossen die BRH-ler Weihnachtsmarkflair, nicht nur im Heinos Kaffeehaus im Themenbereich Alt Berlin. Leider ohne den Sänger selbst und ohne seine legendäre Haselnusstorte. Dagegen wunderschön anzusehen die vielen weihnachtlichen Lichter und die ganze dolle Weihnachtsdekoration.

Und dann ein Stopp bei 'Maus-au-Chocolat', nicht zu verwechseln mit 'Mousse aux Chocolat'. In der Tortenfabrik konnte man Kammerjäger Oskar Koslowski helfen, die Mäuse zu vertreiben. Dabei herrschte Ausnahmezustand mitten in Berlin, in der kaiserlichen Tortenfabrik waren die Mäuse los. Tourenleiterin Karin Olschewski machte kräftig mit: Man schoss mit sogenannten Spritzbeuteln die kuchenfressenden Mäuse ab. "Da verrutschten vor lauter Eifer auch schon mal die 3D-Brillen, die man dazu aufsetzte." Langeweile kam also trotz ständigem Nieselregen nicht auf. Als man spät am Abend eine beeindruckende Szenerie Berlins mit dem glanzvolle Feuerwerk als krönenden Abschluss des Wintertraum-Tages hätte erleben können, saßen die Euskirchener leider schon wieder im Bus auf der Rückfahrt.

15.12.2017: Krippentour Waldbreitbach und Abstecher Koblenz und Bad Neuenahr

Tourstart stand nicht unter einem guten Stern.

(Bad Neuenahr/Koblenz) Die Dezemberaktion des BRH zum Thema "Urlaub ohne Koffer" nahm - versöhnlich ausgesprochen - einen holprigen Start. Teilnehmerin Ute Neubauer beschrieb das nach der Tour zutreffend und verständlich: "Es wäre besser gewesen, die Krippenbesichtigung in Waldbreitbach wegzulassen!"

So war es ein Start mit Hindernissen, mit einem eher mürrischen Busfahrer, der längst nicht das Niveau der guten Laune der fast 80 Teilnehmer hatte, sowie mit einem weniger gut ausgestatteten Bus und einer schwierigen Suche nach einer Krippe. Anni Scholl ergänzte dazu: "Zu allem Übel regnete es noch vom Himmel hoch." So präsentierte sich der "Stern von Bethlehem" im "Weihnachtsdorf Waldbreitbach" nicht unter einem guten Stern, will heißen: Die Zeichen standen ungünstig.

Ab der Station Koblenz ging es dann mit der Laune der BRH-ler deutlich aufwärts. Karin Reul sprach begeistert vom größten Weihnachtsmarkt von Rheinland-Pfalz. Der Regen hatte aufgehört und der Spaziergang durch die Stadt mit Halt auf dem Weihnachtsmarkt oder Einkehrschwung beim Italiener oder im Restaurant Einstein versöhnte dann die Tages-Ausflügler wieder.

Höhepunkt war dann aber Bad-Neuenahr mit seinen bekannten Uferlichtern. und seinem märchenhafter Lichterglanz im und am Kurpark. Hier luden schön weiße Pagodenzelte mit Glühwein von Ahrwinzern und Feinschmecker-Tempel sowie Kunsthandwerk im Kurpark ein. Noch einmal Anni Scholl: "So hatte die Fahrt doch noch einen schönen Abschluss gefunden!"

Und Ute Neubauer vergisst nicht, Tourenleiterin Karin Olschewski zu erwähnen: "Auf der Fahrt wurden wir Mitreisende - wie immer - sehr freundlich betreut." Die schönen Fotoerinnerungen stammen aus der Kamera von Günter Gymnich.

Bildergalerie: Günter Gymnich -
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8.-10. Dezember 2017: Dreitagesfahrt nach Bremen

Bremen hatte für BRH Senioren einiges zu bieten.

(Euskirchen/Bremen) Fast sechzig BRH-Senioren machten sich auf Einladung des Seniorenverbandes und im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung auf Tour, um perfekte Tage in Bremen, der Heimat der Stadtmusikanten und des Roland, zu gestalten.

Und sie erfuhren bald: Bremen hat einiges zu bieten, prächtige historische Gebäude und modernes Großstadtleben. Zusammen mit zwei sehens- und erlebenswerten Weihnachtsmärkten der Sonderklasse lockt diese Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt jedes Jahr Millionen Besucher in den Norden.

Bildergalerie: Günter Gymnich -
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Da lässt wohl keiner sich den Marktplatz im Zentrum entgehen: Das alte Rathaus, den mehr als zehn Meter hohen und gut 600 Jahre alten Roland, eine Symbolfigur für städtische Freiheit und Marktrecht. Und die bekannten Stadtmusikanten, eine Symbolfigur mit sozialkritischem Hintergrund. Teilnehmer Georg Scholl erklärte dazu treffend: "Weil gesellschafts- und sozialkritische Erzählungen mit 'echten' Menschenschicksalen verboten waren, wurden Tiere an deren Stelle in der Erzählung eingefügt."

Bildergalerie: Volker Lohmeyer -
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Die Euskirchener nutzten den Ort zum Sehen und Erleben, Flanieren und auch Feiern. So zum Beispiel den Schnoor als ein lebendiges Quartier mit Kneipen, Restaurants, Kunsthandwerkerläden und originellen Geschäften. Ziel war ganz natürlich auch die Schlachte am Weserufer, das maritime Bremen mit Ausflugsschiffen und der Dreimastbark "Alexander von Humboldt". Und natürlich das Gesamtkunstwerk Böttcherstraße.

Reisende Helga Gymnich fasste das so zusammen: "Das Wetter hat zwar nicht immer mitgespielt, aber es waren ereignisreiche und schöne Tage in einer tollen Stadt. Nicht zu vergessen das sehr empfehlenswerte Hotel." (Anmerkung: Man war im feng shui concept hotel Stadtmitte, untergebracht.)

Der Veranstalter hatte neben den zahlreichen Führungen - u.a. per pedes sechs Etagen rauf zum historischen, einzigartigen Himmelssaal - auch versprochen, dass jeder ausreichend Zeit bekommt, seinen eigenen Neigungen nachzugehen. So machte sich Günter Gymnich noch auf in die Liebfrauenkirche mit fast 1000-jähriger Geschichte und in die Museen der Böttcherstraße, schloss sich auch einer Rathausführung an. Am Ende der Tage wussten alle auch, wie ein typischer Bremer spricht und was er isst...

Bildergalerie: Bernd Koherr -
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Ein kleinster Wermutstropfen soll nicht verschwiegen werden: Das Universum Science-Center als Erlebnismuseum. Hier hatte sich mancher doch vom wichtigen Standort in der Raumfahrtbranche mehr versprochen.

Als Meister hinter den Kameras erwiesen sich Günter Gymnich, Volker Lohmeyer und Bernd Koherr. Sie brachten uns aufklärende, oft reizvolle und sehenswerte Lichtblicke von der Tour mit.

29.11.2017: Weihnachtsmarkt Schloss Merode

Manchmal kam das Feuer zum Aufwärmen gerade recht

(Langerwehe) Der Besuch des romantischen Weihnachtsmarktes Schloss Merode war wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Zwar kaltes Wetter, aber sehr schönes Ambiente. Manchmal kam das Feuer zum Aufwärmen gerade recht. Das Verhältnis 'Fressbuden' zu Waren war ausgeglichen, sehr anspruchsvolles Kunstgewerbe, Schmuck und Holzspielzeug, eine sehr stimmige, gefühlsbetonte Beleuchtung. So wurde uns von den Teilnehmern in den Notizblock diktiert.

Und wer dann hinter dicken Mauern in geschichtlich bedeutsamen Räumen vom vorweihnachtlichen Trubel noch etwas Ruhe suchte, fand sie auch: Klassische Gitarre mit Gesang in der sehr schönen Schlosskapelle. Tourenleiter Gerd Weinand, der für den erkrankten Manfred Harth kurzfristig einsprang, bestätigte gerne: "Ich hatte den Eindruck, unsere Gäste waren sehr zufrieden mit dem Tagesprogramm!"

Zum "Tagesprogramm" gehörte dann ja auch noch am Morgen eine Betriebsbesichtigung bei Strickwaren Räde und auch hier wurde uns ins Blatt diktiert: Herzlicher Empfang mit Kaffee und Brötchen, eine kleine Tombola mit Gewinnen, eine gut moderierte Modenschau mit 'richtigen Frauen als Models'. Ein Teilnehmer: "Wie im richtigen Leben!" Beim Abschluss gab’s hier und da doch schon gefüllte Tüten mit erworbenen Stricksachen. Und es folgte dann noch der schmackhafte Mittagstisch, bevor es in den Besucherandrang der historischen Sehenswürdigkeit aus dem 12. Jahrhundert ging. Einige Fotoeindrücke hat uns Regina Weinand mitgebracht.

Bildergalerie: Regina Weinand -
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Werner Timmler - 90 Jahre - immer noch im Seniorenverband engagiert

Werner Timmler
Werner Timmler

(Euskirchen) Unser langjähriges BRH-Vorstandsmitglied Werner Timmler wurde 90 Jahre "jung". Leider wurde dieses stolze Jubiläum überschattet durch den Tod von Ehefrau Ruth, nur wenige Tage zuvor. Im Seniorenverband Euskirchen engagiert er sich bis heute für Anliegen der älteren Menschen.

Der Jubilar hat sich durch sein soziales Engagement und insbesondere durch den Einsatz für ältere Menschen in der Kreisstadt einen Namen gemacht. Als CDU-Mitglied gründete er bereits 1992 die Euskirchener Senioren-Union, ein Glücksfall für die Kreisstadt, denn allein zu seinen traditionellen Montagsveranstaltungen im ehemaligen Bürgerhaus kamen stets rund 200 Senioren zusammen, viele aus dem gesamten Kreisgebiet. In dieser Zeit konnte Werner Timmler auch namhafte Politiker und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Institutionen zu seinen Treffen begrüßen.

Sportlich war der Jubilar oft die Nummer "1". Bei Senioren-Wettveranstaltungen holte er sich stets seine Meister-Urkunde ab. "Niederkastenholzer Belderbützer" heißt sein Wein, den der Winzer und Weinanbauer Timmer sogar beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen ließ. Auch die Tradition wird im Hause Timmler gepflegt: 30 Jahre lang war er als Major der Kölner Karnevals-Traditionsgesellschaft 'Jan von Werth' in Karnevalszügen sogar im Sattel aktiv.

November 2017: PC Seminar und Königswinter begeisterten PC-Freaks

PC-Fortbildung in Königswinter
Klaus Reimer, Harald Ströker und Willi Appel (vorne von links ) vertraten bei dem PC-Seminar
die Euskirchener Seniorengilde (Klick auf Bild = Großbild)

(Königswinter/Euskirchen) Wieder einmal kamen Mitglieder des Seniorenverbandes BRH NRW in der im Siebengebirge am Rhein herrlich gelegenen DBB-Akademie zu einem PC-Lehrgang zusammen. Diesmal hieß das Thema "Grafik bearbeiten". Dabei war der BRH Euskirchen mit Harald Ströker sowie Willi Appel und Klaus Reimer stark vertreten.

Mit der allseits geschätzten und beliebten Dozentin Pia Di Lauro wurden zuerst die Möglichkeiten mit dem Programm Word aufgefrischt. So kamen alle langsam auf "Betriebstemperatur", bevor mit dem Bildbearbeitungsprogramm Gimp2 begonnen wurde.

Aufgelockert wurde die Arbeit durch die Kaffee- und Essenspausen. Nur wenn man gerade eine Diät macht, sollte man nicht auf den Thomasberg fahren; denn den vielfältigen, wohlschmeckenden Speisen im Siebengebirge kann man einfach nicht widerstehen.

Unser NRW-Webmaster Udo Neiss lädt nun im März des nächsten Jahres zur nächsten PC Runde ein. Auch für dieses PC-Seminar erfolgt die Unterbringung und Versorgung luxuriös "first class"! Es wartet wieder die attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness.

Wir empfehlen den Euskirchener Senioren eine Teilnahme. Ein Mitmachen vom 4. bis 6. März 2018 lohnt sich, nur Mut! Informationen gibt es dazu bei unserem Schatzmeister Klaus Reimer.

November 2017: WDR überall in der Kölner Innenstadt!

(Euskirchen) Weil die Nachfrage so groß war, machte sich Tourenleiter Günter Dahlem ein weiteres Mal zum WDR in der Kölner Innenstadt auf und vermerkte nach dem Besuch: WDR überall in der Kölner Innenstadt!

Schon auf dem Hinweg vom Bahnhof zum WDR–Besucherzentrum wurde den Teilnehmern deutlich, welche Ausmaße die WDR–Gebäudekette vom Funkhaus am Wallrafplatz (erstes Gebäude WDR, bezugsfertig 1952) bis zum neuesten Gebäude, den vom Karneval bestens bekannten WDR–Arkaden, inzwischen gewonnen hat. Start der Visite war zunächst im Besucherzentrum in der Elstergasse. Dort gab es einen Info-Film über die heutigen Aufgaben des WDR.

Weil die Nachfrage so groß war, mit Tourenleiter Günter Dahlem
ein weiteres Mal zum WDR in der Kölner Innenstadt.

Dann ging es so richtig los mit dem Besichtigungsprogramm. Langsam, aber sicher 'arbeitete' sich die geführte BRH-Gruppe in Richtung Funkhaus durch. Es wurden die Fernsehstudios, die sich in der 2. Kelleretage befinden, besucht. Presseclub, Hier und Heute und Morgenmagazin waren einige Anlaufstationen, wo aber leider aktuell keine Sendungen produziert wurden.

Doch die Einrichtungen und die Technik waren ebenfalls höchstinteressant. Und natürlich wurden alle Fragen von der Führerin beantwortet. So erfuhren die Senioren, dass alleine eine Studiokamera ca. 180- bis 220-tausend Euro kostet und nach ca. 10 Jahren erneuert werden muss. Auf eine Nachfrage, was dann mit der Kamera passiert, erfuhr man, dass diese dann an verschiedene Stellen, zum Beispiel an eigene WDR-Lehrwerkstadt, Hochschulen oder Sender in der Dritten Welt abgegeben werden.

Dann ging es weiter durch lange Fluren, viele Treppen, rauf und runter, durch viele Kelleretagen oder auch bis in die 5. Etage hoch. Freundlicherweise wurde vom WDR die Benutzung des Aufzugs mit Aufzugführer angeboten. Anfangs nur von einigen Teilnehmern genutzt, erhöhte sich aber mit Fortschreiten des Besuchs die Nutzung stetig, sodass kurz vor Schluss der Aufzug 2 mal von den Teilnehmern gefüllt wurde.

Letztlich wurde noch im Funkhaus der unter Denkmalschutz stehende "Paternoster-Aufzug" besichtigt. Vielen der Teilnehmer war diese Art der Personenbeförderung noch von früher bekannt. Abschließend stand der Kölner Nachmittag zur 'freien Verfügung'. Fazit dieser BRH-Tour: Körperlich eine anstrengende, aber insgesamt höchst informative Führung.

6. und 7. November 2017: In der Motorenfabrik Deutz

Die Welt der Motoren und der KHD-Werke mit anderen Augen gesehen.

(Köln) Der Vortrag zur Entstehung und Weiterentwicklung von Otto-Motoren sowie die anschließende Besichtigung der Montage war für die Senioren hochinteressant und Teilnehmer Rainer Kirmes brachte es auf den Punkt: "Jetzt sieht man die Welt der Motoren bzw. der KHD in Köln mit ganz anderen Augen!" Gleich zweimal führte Tourenleiter Volker Lohmeyer Seniorengruppen zu den KHD-Werken nach Köln und wurde so der großen Nachfrage zu diesem Thema gerecht.

Beide Werksführungen wurden durch den Deutz-Rentner in ehemals leitender Funktion Dieter Asselborn absolut souverän, sehr lebendig und kurzweilig gestaltet, so dass ohne Ausnahme alle schnell vergangene drei Stunden erlebt hatten. Zunächst wurde man im sogenannten "Technikum", dem von ehemaligen Deutz Mitarbeitern jetzt als Verein "Freunde der Motorensammlung Deutz e.V." betriebenen Museum über die Geschichte des Unternehmens informiert.

Am 31. März 1864 hatten Ernst August Otto und Eugen Langen mit insgesamt 1.460 Goldmark ihre Fabrik zur Herstellung von Motoren gegründet. Durch die beiden und ihre später ebenfalls berühmten Mitarbeiter wurden alle wesentlichen Motor-Elemente wie Viertaktmotor (Ottomotor), Vergaser, Zündung, Direkteinspritzung, Selbstzünder (Dieselmotor), ja sogar der Hybridantrieb noch Ausgang des 19. Jahrhunderts erfunden und entwickelt, die auch heute noch die moderne Motorisierung bestimmen. Ohne Übertreibung liegt also in Köln-Deutz die Wiege der weltweiten Motorisierung. Asselborn erklärte den Senioren des BRH jedes einzelne Exponat im Museum und manche davon wurden in Funktion vorgeführt bzw. Aufnahmen davon gezeigt.

Bildergalerie: Günter Gymnich -
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Anschließend durfte man die Motorenfertigung - in der leider mit Fotografierverbot belegten Montagehalle - live beobachten. Einfach nur beeindruckend, was da auf drei Produktionsbändern von Menschenhand mit Unterstützung von nur vier Robotern, davon einer für die Lackierung der Motoren, geleistet wird, denn das Werk verlässt alle 90 Sekunden ein Motor. Gefertigt werden ausschließlich Dieselmotoren mit 4- bzw. 6-Zylindern bis 7,8 Litern Hubraum für Bus, Truck, und Industrie.

Zum Abschluss des Tages stärkten sich die Senioren im Deutzer Brauhaus (im Deutzer Bahnhof) und verarbeiteten nicht nur faszinierende Erlebnisse, sondern stärkten sich auch bei wohlschmeckender Brauhauskost und leckerem Kölsch, ehe man wieder mit der DB gegen 20 Uhr nach Euskirchen zurückkehrte. Und dazu kommt dann noch einmal Rainer Kirmes zu Wort: "Eine hervorragende Gastronomie, die ich bisher so nicht kannte!"

Bildergalerie: Volker Lohmeyer -
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Mit Kirmes lobten auch alle Teilnehmer die Reiseleitung von Volker Lohmeyer, sie sei super gewesen. Hintergrund boten dazu auch die durch Baustellen komplizierten Verhältnisse der DB auf der Strecke Köln – Euskirchen. Mit dem Handy und der darauf installierten DB-App (DB Navigator) meisterte der Tourenleiter hervorragend alle Hürden. Fotos von den beiden Besichtigungen brachten uns als Bildergalerie neben Lohmeyer auch Bernd Koherr und Günter Gymnich mit.

Bildergalerie: Bernd Koherr -
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26.10.2017: Von der Rübe auf's Brötchen - In der Grafschafter Krautfabrik

Der süße Brotaufstrich im gelben Becher kommt aus der Nachbarschaft.

(Meckenheim) "Gibt es auch Bemühungen, Rüberkraut ohne Zucker anzufertigen?" Da musste selbst unser Tourenleiter Volker Lohmeyer einmal schmunzeln. Wusste dann aber gleich Bescheid: "Da das Rübenkraut etwa 65% Zuckergehalt ausweist, ist das derzeit wohl keine echte Überlegung!"

Man war diesmal vom Seniorenverband im Unternehmer Grafschafter zu Gast. Dort also, wo der dunkle Brotaufstrich in der bekannten gelben Dose hergestellt wird. Einige erinnerten sich: "Im Krieg und danach war das im Verbund mit Schwarzbrot in unserer Region oft die einzige Ernährung."

Bei Grafschafter wurden die Euskirchener durch Günter Dreifke begrüßt, ehemals leitender Mitarbeiter im Familienbetrieb Grafschafter, der - jetzt im Ruhestand - die Werksführung übernommen hatte. Diese zeigte den Senioren sehr anschaulich die einzelnen Stationen: Von der Anlieferung der frisch geernteten Zuckerrüben über deren Wäsche bis zur Zerkleinerung und dem 12 Stunden dauernden "Kochprozess".

Das beim Kochen der Rübe entzogene Wasser wird dem bewusst sehr nachhaltigen Produktionsprozess wieder zugeführt, so dass während der Kampagne nur wenig Abwasser das Werk verlässt. Auch wird der Wasserdampf als Zweitverwendung zur eigenen Stromproduktion verwendet, um den zugekauften Stromverbrauch während der Kampagne so gering wie möglich zu halten. In dem Zuckerrübenkraut im gelben Becher ist ohne jeden Zusatz von Fremdstoffen ausschließlich "Zuckerrübe" drin, der lediglich Wasser und einige Feststoffe, die sogenannte Rübenschnitzel entzogen wurde.

Bildergalerie: Bernd Koherr -
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Es gab viele interessante Randnotizen: So, dass erst 1904 als Nebenbetrieb zur bestehenden Landwirtschaft die Fabrikation von Zuckerrübensirup (rheinisch: Rübenkraut) aufgenommen wurde. 1953 bekam der Zuckerrübensirup erstmals in den bis heute bekannten gelben Becher, um sich von Marmeladen und anderen Brotaufstrichen im Regal abzuheben.

Aktuell konnten die Teilnehmer bei der anschließenden Verkostung und danach im Werksverkauf insgesamt neun verschiedene Grafschafter Produkte probieren, die nicht nur die Zuckerrübe, sondern auch Äpfel und Birnen als Grundprodukt beinhalten.

Die Fotoerinnerungen stammen von Bernd Koherr und Heinz Reul.

Bildergalerie: Heinz Reul -
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23.10.2017: Exkursion zum ZDF in Mainz mit Stadtbummel

Vergebliche Versuche, dem Heute–Sprecher Claus Kleber die Hand zu reichen.

(Mainz) So wie Besucherin Annegret Luxenburger dachten nach dem Treff beim ZDF alle: "Es war ein höchst interessanter und besonders schöner Tag bei bester Betreuung." So war es dann auch, weil der 2. Besuch des ZDF-Sendezentrums mit Tourenleiter Günter Dahlem wieder zu einem vollen Erfolg wurde.

Dahlem, der im ZDF als Senioren-Bundesehrenvorsitzender der Mediengewerkschaft VRFF fast Zuhause ist, wurde selbst überrascht: "Ich hätte nie gedacht, dass die Besichtigung des ZDF unter unseren Mitgliedern einen solche Nachfrage auslösen würde." Für den Frühsommer 2018 ist deshalb heute schon die 3. Tour geplant.

Bildergalerie: Volker Lohmeyer -
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Wissen, wie Fernsehen gemacht wird, wollten die Senioren erfahren und waren wieder der Einladung des Seniorenverbandes gefolgt. "Jetzt verstehe ich den hohen Personalbedarf" oder "daher die Qualität des Programms" waren nur einige der Aussagen der Teilnehmer der Führung.

Besonders interessiert war man in dem Studio, in dem die beherrschende Farbe grün war. Dort werden die für die Sendung benötigten Hintergründe durch Computer eingespielt und man denkt, der Moderator steht zum Beispiel in einer Landschaft. Dieses Verfahren konnten die BRH-ler in einem Demostudio dann selbst ausprobieren.

Beispiel: In einer solchen Demoversion steht der Heute–Sprecher Claus Kleber auf der rechten Seite des Bildes und links dann das BRH-Mitglied. Schnell stellte man fest, dass es einer gewissen Übung bedarf, dem Moderator Kleber die Hand zu geben.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im ZDF–Casino ging die Fahrt noch in die Mainzer Innenstadt. Dort hatte man ausreichend Zeit, den Dom, die Stephankirche, Museen und die Geschäfte zu besuchen. Gelungene Fotoeindrücke von dort brachte uns Volker Lohmeyer mit.

Sept/Okt 2017: 25 Jahre Sparda-Bank in Euskirchen

Spende Spardabank

Zwei bürgerdienliche Partner feierten ein 25-jähriges Jubiläum.

(Euskirchen) "25 Jahre Sparda-Bank in Euskirchen, wir können auf viele schöne Jahre, Begegnungen und Ereignisse zurückblicken und möchten das Jubiläum gerne mit Ihnen feiern." Diese Einladung bekam der Seniorenverband BRH Euskirchen und das hatte seinen besonderen Grund.

Die beiden Einrichtungen sind nämlich seit eben diesen Jahren gute und zuverlässige Partner. Der Seniorenverband ist seit dem ersten Tag der Bank dabei und nicht nur als Kunde. Bei den kulturellen Veranstaltungen in der Bank aus verschiedenen Anlässen konnte der Seniorenverband das Programmangebot liefern, zum Beispiel bei der Bundesausstellung "Deutsche Frauen" oder auch bei der Ausstellung "Tschernobyl". Unsere BRH-Oldtimer-Veranstaltung "2000 km durch Deutschland" wurde mit der Sparda-Bank präsentiert und fand größtes Publikumsinteresse.

So kam es für den BRH auf dem Veranstaltungstag "25 Jahre" zu angeregten Gesprächen. Dabei konnten unter anderem auch Kontakte für die landesweiten BRH Basisverbände mit den dortigen Sparda-Bank-Zweigstellen geknüpft werden. Am Rande der Feierlichkeiten gab es dann auch noch ein finanzielles Plus, als die Bank im Rahmen der Spendenmaßnahmen Euskirchener Einrichtungen finanziell unterstützte. Dazu gehörte auch der BRH Euskirchen mit seinem Bildungswerk. Für ihn nahm Schatzmeister Klaus Reimer (Foto vorne) den überdimensionalen Scheck der Bank entgegen.

Oktober 2017: Günter Dahlem - Außerordentliche Verdienste um die Belange der älteren Mitmenschen

Günter Dahlem
"Er hat immer wieder Verantwortung übernommen!"
Günter Dahlem mit der Goldenen des BRH geehrt.

(Euskirchen) "Er hat immer wieder Verantwortung übernommen und dabei einen überaus wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Situation der älteren Menschen im Alltag geleistet!" So würdigte der Seniorenverband BRH die außerordentlichen Verdienste seines Seniors Günter Dahlem mit der Verleihung der Goldenen Ehrennadel des BRH als Anerkennung für die über viele Jahre erbrachten Leistungen.

Der BRH fördert in Anerkennung der Bedeutung der Seniorenarbeit für die Gesellschaft im Rahmen seiner Möglichkeiten durch Ehrungen, wenn sich ein Mitglied des Verbands beim ehrenamtlichen Einsatz langjährig und über den Verbandsrahmen hinaus um die Belange der Mitmenschen außerordentliche Verdienste erworben hat.

Günter Dahlem stand als Bundesvorsitzender fast 20 Jahre an der Spitze der VRFF – "Die Mediengewerkschaft" (Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden) als eine Fachgewerkschaft im Deutschen-Beamtenbund. Zudem engagierte er sich viele Jahre in der VRFF-Seniorenarbeit und wirkt heute noch als Senioren-Bundesehrenvorsitzender der VRFF mit.

Im Seniorenverband BRH setzt er sich für die Belange der älteren Menschen in seiner Heimatstadt ein und fährt großen Einsatz als Tourenleiter der BRH-Initiative "Urlaub ohne Koffer". Nicht nur als DBB Vertreter hat sich der Geehrte schließlich einen Namen gemacht. So muss erwähnt werden, dass Dahlem immer wieder außergewöhnlichen persönlichen Einsatz im sozialen Bereich fährt, so unter anderem für den Vernicher Verein "Miteinander-Füreinander", der die Förderung behinderter Menschen als Vereinsziel hat.

Die Ehrung wurde im Rahmen einer öffentlichen Vorstandssitzung ausgesprochen. In deren Verlauf befassten sich die BRH-Vertreter auch mit neuen Initiativen 2018 "Urlaub ohne Koffer". Zudem wurde sich intensiv zu den Themen wie fehlendes Sicherheitsgefühl, gefährliche Funklöcher im Kreis, Preisauszeichnungen in Supermärkten, Senioren gehören nicht zu Pflege und Krankheit im Ministerressorts, Beispiel Kuchenheimer Kirchplatz und die Möglichkeit, Ältere an den Entscheidungen, die ihr Leben betreffen, voll zu beteiligen sowie den Bundestags-Wahlergebnissen ausgetauscht.

Sept/Okt 2017: Es waren wundervolle Berlin-Tage

Die Oliver Krischer Gruppe im Reichstag
Die Oliver Krischer Gruppe im Reichstag

(Berlin/Euskirchen) Um den Ehrenamtlichen in der Seniorenarbeit einmal ein Dankeschön zu schenken, konnte sich diesmal NRW-Schatzmeister Roland Wodarzik auf eine Berlin Tour begeben. Und getreu dem bekannten Spruch "Berlin ist eine Reise wert" meldeten er sich jetzt zurück.

Er war auf Einladung des Grünen-Abgeordneten Oliver Krischer MdB in der Bundeshauptstadt und erlebte gigantische Tage, die ruhig etwas länger hätten dauern können. Für ihn waren die Höhepunkte der Besuch des Reichtages mit einem Einsatz im Plenarsaal des Bundestages, ein Informationsgespräch im Haus der Wannsee-Konferenz und auch der Besuch der Bundesgeschäftsstelle der Partei Bündnis 90/Die GRÜNEN.

Ein Leckerbissen war auch dabei: Eine Rundfahrt auf der Spree mit schmackhaften Abendessen. Es waren wundervolle Berlin-Tage, berichtet Roland Wodarzik, auch wenn anschließend zuhause schon wieder sehnsüchtig die ehrenamtliche Arbeit wartete...

5. Oktober 2017: Wuppertaler Schwebebahn und Schloss Burg

Wieder einmal einen sehr schönen Urlaubstag erlebt

(Wuppertal) Das gefürchtete Sturmtief "Xavier" legte in weiten Teilen Deutschlands den Bahn- und Flugverkehr lahm und sorgte für starke Behinderungen, dagegen zog der bekannte Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn gemütlich seine Runden. Und mitten drin wieder einmal eine große Zahl von Euskirchener Senioren, die sich die Teilnahme am Schwebebahn-Erlebnis mit Tourenleiterin Karin Olschewski nicht entgehen lassen wollten.

Es war bereits die dritte 'ausgebuchte' Tour des Euskirchener Seniorenverbandes und für die Tourenleiterin fand sich immer etwas Neues. "Die einzelnen Stationen der fast 14 km über das Tal der Wupper kenne ich immer noch nicht auswendig!" Manchmal geht es dicht vorbei an fremden Schlafzimmern, reinschauen verboten! Und ihr Hinweis, dass es immer wieder - bislang unentdeckte – neue Eindrücke gibt, verspricht, dass der BRH im nächsten Jahr wohl wieder eine Tour für Interessierte anbieten wird.

Die Oktober-Tour ab Vohwinkel - begleitet von einer froh gestimmten Stadtführerin - brachte dann für die Euskirchener das beeindruckende Erlebnis. Teilnehmer Gerda und Hermann Josef Mies brachten es in Kurzform auf das Ergebnis: "Es war eine besonders schöne Fahrt!"

Da spielte es wohl keine Rolle, dass der bekannte Petrus nicht auf der Seite der Euskirchener Senioren war. Sturm, Regen, teilweise schlechte Sicht, dann aber auch Sonnenschein: Alles war dabei. Auch, als man Wuppertal verließ und sich zur Schloss Burg und in eine wirklich alte Zeit aufmachte. Wie Alex Halm machten es viele und gingen auf die Spuren der alten Gebäude, die viele Geschichten zu erzählen wissen: "Habe mir das Innere der Burg angeschaut. Ganz toll!"

Es blieb dann zum Abschuss noch die Bergische Kaffeetafel, dort war der Tisch reichlich gedeckt. Mitfahrer Heinz Reul - von dem auch die Fotoeindrücke in der Fotogalerie stammen: "Wieder einmal haben wir einen sehr schönen Urlaubstag mit dem BRH erlebt. Vielen Dank an die Organisation und die hervorragende Reiseleiterin Karin. Vielen Dank für alles!"

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Sept/Okt 2018: BRH-Regionalkonferenz Köln eine Plattform für umsetzbare Anregungen

(Rheinregion/Euskirchen) Die BBBank - vormals Badische Beamtenbank - ist eine deutsche Genossenschaft, zwar mit Sitz in Karlsruhe, aber auch längst verstärkt in NRW tätig. Sie konzentriert sich ausschließlich auf das Privatkundengeschäft, hier mit dem Schwerpunkt auf die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst.

Der Seniorenverband BRH kümmert sich als einzige Fachgewerkschaft des DBB NRW ausschließlich um die Belange der Senioren. Und, da heute um die 30 Prozent der älteren Menschen schon über 60 Jahre alt und damit Senioren sind, ist verständlich, dass beide Einrichtungen viele deckungsgleiche Vorstellungen haben, welche Vorteile eine gute Zusammenarbeit bringt.

Der BRH NRW Vorstand mit Martin Enderle (3. von li)<br>sowie Klaus Reimer, Roland Wodarzik, Gerd Gerigk und Hans Burggraf (von li)
BRH NRW Vorstand mit Landesvorsitzender Martin Enderle (3. von li), den Euskirchener Vertretern
Klaus Reimer, Roland Wodarzik, Gerd Gerigk, Hans Burggraf (von li) und Regionalbevollmächtigter
Öffentlicher Dienst Dieter Vleeschhouvers (3. von re)

So traf man sich mit den Vertretungen des BRH der Rheinregion in der Kölner Einrichtung der BBBank, um sich auch darüber auszutauschen, wie man eine schon bestehende Zusammenarbeit in Zukunft fortsetzen und noch verbessern kann. Dafür standen der Seniorenvertretung mit dem Landesvorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) an der Spitze die Regionalbevollmächtigten Öffentlicher Dienst Dieter Vleeschhouwers und Stephan Teschner als Gesprächspartner zur Verfügung.

In kollegialer Atmosphäre kam es zu einer als ausreichend empfundenen Information hinsichtlich der Entwicklung der Bank sowie der Angebote für Senioren und der Verbände mit dem Ergebnis, dass man diese Informationsrunden – die vor Jahren in Dortmund anlässlich einer BRH-Hauptversammlung ihren Anfang nahmen – fortsetzen möchte. Der BRH-Euskirchen war mit Klaus Reimer, Roland Wodarzik, Gerd Gerigk und Hans Burggraf vertreten.

Im weiteren Verlauf des Treffens ging es vornehmlich um Themen des Seniorenverbandes als einer bedeutsamen, sozialen Gemeinschaft. Dabei ließ man sich viel Zeit für so wichtige Dinge wie Mitgliedergewinnung, Austausch von Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit. Vorsitzender Enderle hatte ausdrücklich den Gesprächskreis auf der "Regionalkonferenz Rheinland" um Erfahrungsberichte gebeten.

Nach dem Austausch kann getrost davon berichtet werden, dass sich das Treffen als eine positive Plattform für umsetzbare Anregungen erwies. Ein jetzt kurzfristig angekündigter Abschlussbericht wird die Ergebnisse der beiden Treffen, die "BRH-Regionalkonferenz Westfalen" fand schon Wochen vorher statt, zusammenfassen.

27. September 2017: Phantasialand Brühl

Die Pferde sind hoch und wir steif geworden!

(Brühl) "Der Freizeitpark ist alles in allem einen Besuch wert! Die gesamte Anlage begeistert!" Dieses Fazit fasste Uwe Mühleis, nachdem er mit der Gruppe älterer Menschen des BRH Euskirchen zu Gast im Phantasia war.

Mit Tourenleiter Volker Lohmeyer besuchte der Seniorenverband den "Herbsttraum" und wurde von hochsommerlichen Wetter so überrascht, dass selbst die im Freizeitpark ausgestellten Sonnenstühle liegend genutzt werden konnten.

Lohmeyer, dem der Dank der Teilnehmer als vorzüglicher Reiseleiter sicher war, verglich den Freizeitpark auch einmal mit der in Euskirchen bevorstehenden Kirmes: "Im Gegensatz zu einer normalen Kirmes zahlst du beim Phantasialand nur einmal Eintritt - oder, wie wir auch nicht, weil wir vom BRH eingeladen wurden - und du kannst alle Attraktionen so häufig nutzen, wie du magst und was die Zeit bis zur Parkschließung hergibt. Auch gibt es dort viele schöne, von den Darbietern her auf höchstem artistischen Niveau gebotene Shows, die ebenfalls ohne Begrenzung und ohne Zusatzkosten von den Besuchern erlebt werden können." Und: Immer wieder besonders beliebt bei den Senioren ist das in Ein- bzw. Ausgangsnähe befindliche "Heino-Cafe".

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Das gesamte Angebot nutzten dann auch die Euskirchener. Noch einmal Uwe Mühleis, zum ersten Mal dabei: "Vielfalt und Perfektion haben uns überrascht, zudem der Service rundum. Allein schon der Blumenschmuck!" Leider habe man die Achterbahnen nicht nutzen können, weil zu gefährlich für die Bandscheiben! Und für das große Pferdekarussell habe man sich echt schwergetan. "Die Pferde sind hoch und wir steif geworden!", nahm man es mit Humor.

Beeindruckt war man einmal mehr von den vielen schönen und liebevoll gepflegten Gebäuden sowie den vielen Accessoires. Zum Beispiel den Oldtimern und den Darstellern in Kostümen, die dort im Park flanieren. Und… wenn dann auch noch der Abschied gelingt, dann war es super: "Wir hatten einen Ausklang vor der Rückfahrt auf dem 'Kaiserplatz' bzw. der 'Kaiserstraße' - wie in einem Kurort..."

Die Fotos von dem Besuch stammen aus der Kamera von Volker Lohmeyer und Heinz Reul.

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14. September 2017: Besuch beim WDR

Wetterfee Claudia Kleinert war gerade nicht da.

(Euskirchen) Was haben Paternoster, die Arkaden, Maus und Co sowie Claudia Kleinert gemeinsam? Dieser Frage gingen beim Besuch des Heimatsenders WDR in Köln die Euskirchener Senioren mit Tourenleiter Günter Dahlem - selbst Senioren-Bundesehrenvorsitzenden der DBB-Mediengewerkschaft - auf die Spur.

"Achtung Aufnahme" hieß es diesmal nicht und die Wetterfee Kleinert war auch nicht anzutreffen. Dafür gab es aber zunächst eine informative Dokumentation zur Einführung und dann folgten Stationen zur Frage: Wir wird Fernsehen beim ARD gemacht?

Dazu folgte eine hautnahe Begegnung mit der Welt des TV. Die Senioren bekamen erstaunt zu sehen, was hinter den Kulissen alles abläuft und dann tatsächlich vor dem eigenen Fernseher zu betrachten ist. Dabei erwies sich schon als eindrucksvoll zu sehen, wie es bei den Fernsehproduktionen oft mit "mehr Schein als Sein" zugeht.

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Eine Teilnehmerin sammelte und hielt ihre Eindrücke fest: Ein riesiger verwinkelter Verwaltungsbau, ein regelrechter Irrgarten mit Paternoster-Aufzug, ein Wetterstudio mit grüner Wand wegen optischer Täuschung, ein Studio Morgenmagazin sehr abgewetzt, was den Zuschauern nie bewusst wird.

Gleichwohl: Die Führung durch eine bestens informierte Studentin war auf jeden Fall sehr aufschlussreich. So führte der Rundgang durch fast alle Plätze, auch zu den Werkstätten, wo Bühnenbauer, Schreiner und Maler sowie weitere Berufsgruppen Ihre Kreativität ausüben, um dem Zuschauer einen perfekten Eindruck zu vermitteln. Dieser gelungene Besuch wird übrigens wegen der großen Nachfrage wiederholt. Die Fotos vom WDR Besuch brachten uns Bernd Koherr und Günter Gymnich mit.

Bildergalerie: Bernd Koherr -
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6. September 2017: Im Neandertal-Museum

Entwicklung vom "Homo Erectus" zum „Homo Sapiens“ erklärt

(Mettmann). Zu Gast waren die BRH-Senioren diesmal mit Tourenleiter Volker Lohmeyer im Neanderthal Museum, ein multimediales Erlebnismuseen zu vier Millionen Jahre Menschheitsgeschichte an der Fundstelle des berühmten Neandertalers.

Bei der Führung geteilt, wurde die erste Gruppe durch Ute Thomaßen und die zweite Gruppe durch Sabine Aschemeier, beide freie Mitarbeiterinnen der Museumspädagogik, weit über die vereinbarte Zeitstunde hinaus, sehr lebendig und fachkundig durch die Sammlung geführt. "Das Neandertal spricht platt!" Die freie Mitarbeiterin Thomassen gab zudem im Verlauf des Beitrags eine kurze Sequenz ihrer ebenfalls buchbaren rheinischen Mundartführung zur Freude aller zum Besten. Teilnehmerin Karin Garrasi war nicht nur äußerst tourbegeistert, sondern zeigte sich auch belustigt über die Informationen: "Jetzt weiß ich, woher mein Mann die kleinen gesundheitlichen Wehwehchen hat."

In den inhaltsgleichen Führungen zum Thema "Evolution in 60 Minuten" erfuhren die Teilnehmer viel über die Fundsituation im Neandertal. Darüber hinaus wurde die Entwicklung des Menschen vom "Homo Erectus" zum "Homo Sapiens" erklärt. Auch ist jetzt bekannt, dass in jedem von uns etwa 4 v.H. Gene des "Homo Neandertaliensis" stecken, dessen Knochen eben dort im Neandertal 1856 durch Zufall gefunden wurden.

Bildergalerie: Volker Lohmeyer -
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Nach der Führung durch das Museum wurde auch noch im Außenbereich die Fundstelle des Neandertalers, die durch rot-weiße Metallstangen kenntlich gemacht war, besucht. Fazit zu diesem Punkt: Im Gegensatz zu der Ausstellung in Verbindung mit den anschaulichen Erläuterungen der beiden Führerinnen recht unspektakulär! Nach Joachim Neander, einem deutschen Pastor und Kirchenliederdichter und –komponisten, wurde das Neandertal benannt und so bekam der Knochenfund seiner Fundstelle nach den Namen "Neandertaler".

Den Nachmittag verbrachte dann die Reisegruppe noch in der Düsseldorfer Altstadt, ehe es pünktlich nach Hause ging. Die Fotoeindrücke von dieser Tour stellte uns Volker Lohmeyer und Bernd Koherr zur Verfügung.

Eine Beurteilung der Tour legten uns Dagmar und Peter Goldschmidt vor: "Wir hatten das Vergnügen, im Rahmen der Fahrt und folgender Führung durch das Neanderthal Museum Archäologie und Paläoanthropologie als lebendige Wissenschaft zu erleben!" Die Erläuterungen der Museumsmitarbeiterin seien so eindrucksvoll und überzeugend gewesen, dass die anderthalbstündige Führung kurzweilig und zu kurz für die noch zu erwartenden Informationen erschien. In jedem Fall sei das eine Anregung gewesen, zur Vertiefung einen privaten Besuch anzuschließen.

Bildergalerie: Bernd Koherr -
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30. August 2017: In Roermond

Zu historischen Brunnenbildern, Kaufmannshäusern und Bischofssitz

(Roermond) "Das fängt ja besonders gut an", dachte Reiseteilnehmer Heinz Reul für sich, als die Euskirchener BRH-Senioren in strömendem Regen diesmal Roermond ansteuerten. Die Überraschung dann: Es folgte eine Stadtführung im malerischen Roermond bei schönsten Witterungsbedingungen.
 
Die einzelnen Stationen zählt dann rückblickend Tourenleiter Volker Lohmeyer für uns auf: Begonnen haben wir am Markt, wo das Rathaus mit dem Glockenspielturm und den sich zu jeder vollen Stunde drehenden Figuren die erste Aufmerksamkeit erregte. Weiter ging es zur Sankt Christopherus Kathedrale mit der 3,60 Meter hohen, vergoldeten Christopherusfigur auf dem Kirchturm. Seit 1559 ist Roermond Bischofsstadt. Außer im zweiten Weltkrieg wurde die Kathedrale wesentlich beim Erdbeben 1992 beschädigt. Die Renovierung wurde 2007 erst abgeschlossen.
 
Der Berichterstatter weiter: Die Stadtführerin Joyce de Kruijk erklärte uns die Besonderheiten des Kircheninneren sehr anschaulich und ausführlich. Besonders hervorzuheben sind die bunten Bleiverglasungen in unterschiedlichen Stilen und die mit großen geschnitzten Holzfiguren versehenen Beichtstühle. Der Namensgeber der Kathedrale ist nicht nur auf der Turmspitze, sondern noch 3 Mal als Statue in der Kirche vorhanden. Auf dem Weg zum Münsterplatz wurden uns historische Brunnenbilder, Kaufmannshäuser und der Bischofssitz gezeigt. Auf dem Münsterplatz war Markt und auch sonst sehr reges Stadtleben mit viel Außengastronomie rund um den von Pierre Cuypers entworfenen Pavillon. P.C. ist Sohn Roermonds und berühmter niederländischer Architekt des 19. Jahrhunderts. Er entwarf u.a. das Reichsmuseum und den Hauptbahnhof von Amsterdam. Neben der von ihm umgebauten Münsterkirche hat seine Statue ihren Platz.

Bildergalerie: Volker Lohmeyer -
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Übrigens: Die Reiseführerin "Joyce de Kruijk" erklärte den Euskirchenern charmant, dass im Niederländischen die Buchstaben "oe" wie das heimische "u" ausgesprochen werden, es also nicht phonetisch "Rörmond", sondern "Rurmond" ausgesprochen wird. Im Verlauf des Tages konnte dann die Stadt noch in Eigenregie erkundet werden, einige schafften es sogar bis zum Designer Outlet Centre Roermond und waren zu Gast im sogenannten Einkaufsparadies. Als es dann wieder auf die Rückreise ging, war auch der Regen wieder da. Tourenleiter Lohmeyer, für den es viel Lob für den schönen Urlaubstag gab, dazu: "Das war uns dann aber eh egal." Die Fotoeindrücke stammen von Volker Lohmeyer und Heinz Reul.

Bildergalerie: Heinz Reul -
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27. August 2017: Blumenkorso Bad Ems

Beim Blumenkorso ein Tag wie aus dem Bilderbuch.

(Bad Ems) Die Faszination des ehemaligen Kaiser- und Weltbades Bad Ems auf Schritt und Tritt zu erleben – das ist schon etwas Besonderes. Dafür sorgen die wohl einmalige Geschichte des Kaiserbades und die prächtigen Bauten und die immer wieder beeindruckende Naturkulisse. Und dennoch gab es diesmal das bekannte Tüpfelchen auf dem "i". Die älteren Menschen des Seniorenverbandes BRH erlebten mit Tourenleiter Günter Dahlem – auch Senioren-Bundesehrenvorsitzender der DBB-Mediengewerkschaft - beim traditionellen Blumenkorso einen Tag wie aus dem Bilderbuch: Sonnenschein begleitete die Teilnehmer im Umzug und einige zehntausend Zuschauer am Straßenrand. Bewundert, beklatscht und bejubelt.

Bildergalerie: Klaus Reimer -
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Deutschlands größte und unbestritten schönste rollende Blumenschau zog wieder einmal in der Kurstadt an der Lahn um und verwandelt diese in sehenswertes Blütenmärchen. Und mittendrin unsere begeisterten Senioren auf den reservierten Tribünenplätzen mittendrunter auf der Römerstraße. Sie kamen auch in diesem Jahr kaum noch aus dem Staunen heraus, als die etwa vier Kilometer lange Blütenkarawane genau vor ihren Sitzplätzen vorbeizog. Rund 50 Zugnummern, davon alleine 26 monumentale Motivwagen mit über 1,5 Millionen Dahlien, Majoretten, Fanfaren- und Musikzüge.

Bildergalerie: Heinz Reul -
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Teilnehmer Heinz Reul: "In der herrlichen Kulisse der kaiserlichen Bäderstadt war das schon ein einmaliges Erlebnis mit Millionen von Blumen wunderschön geschmückten Wagen. Ein besonderer Dank dem BRH für diesen wunderschönen Urlaubstag, den man so schnell nicht vergessen wird!" Es sei ein wahres Blütenmärchen gewesen. Mit von der Partie war diesmal auch BRH-KV-Schatzmeister Klaus Reimer, der für einen Fotobericht als Erinnerung sorgte. Auch durch seine Kamera blickte wieder einmal Heinz Reul und brachte etliche Eindrücke mit.

August 2017 - Ackermann: Verdienter BRH’ler auch ein guter Stadtführer

(Düsseldorf) Ein guter Stadtführer sollte stets drei Dinge leisten: Informieren, bilden und unterhalten. Und was kaum einer weiß: In unserem BRH-NRW-Kassenprüfer Heiner Ackermann (Düsseldorf) haben wir solch ein Genie, das sich solche Leistungen auf die Fahne geschrieben hat. Er ist nämlich der perfekte Düsseldorf Begleiter, der einem in der Tat die Altstadt näher bringen kann. Diese Erfahrung durften die Euskirchener Senioren machen, als sie zum Besuch der Einrichtung "Teekanne" in der Landeshauptstadt weilten.

Heiner Ackermann (mi): War für Euskirchener Senioren ein perfekter Düsseldorf Begleiter,
wenn es um die erinnerungswerten Besonderheiten der Altstadt geht.

Ackermann weiß nämlich bis ins Detail alles Wissenswertes. Und das hat seinen Grund. Ackermann kam schon als Kind, zunächst in Düsseldorf geboren, nach fünf Jahren in Limburg wieder in die Heimat seiner Mutter zurück und lebte bis 1974 mit den Eltern im Stadthaus an der Andreasstraße. Sein Schulweg zur Ritterschule führte dann bis 1957 täglich an der ganzen Ostseite der Stadt von 1288 vorbei.

Augenzwinkernd erinnert sich Ackermann heute: "Zum Abschluss meiner Realschulzeit  - die komplette Königsallee war der größte Teil meines Schulweges-Ost, West - standen dann morgens noch die Bordsteinschwalben." Hinzu kam als erstes theoretisches Rüstzeug die "kleine Stadtgeschichte" von Hugo Weidenhaupt. Noch einmal Ackermann im Gespräch mit unserer Redaktion: "Sieben Jahre Messdiener, ein Jahr bis zum Stimmbruch im Kirchenchor, einige Jahre Pfadfinder bei St. Andreas und vor allen Dingen deutlich über zwanzig Jahre Heimat hinterlassen Spuren!" Zur ungeliebten St. "Lambätes" hätte er immerhin vier Jahre zum Schulgottesdienst gemusst.
 
Und dann schmunzelt er doch noch einmal: "Wenn man bis heute Fan der Hausbrauereien Düsseldorfs ist, geht das Lernen weiter, dort verkehren immer noch einige "alde" Düsseldorfer." Wer also einmal Düsseldorf besucht, etwa zur Besichtung des weltbekannten Unternehmens "Teekanne" geht, der sollte ruhig auch einmal Zeit für die Altstadt einräumen und bei Heiner Ackermann wegen einer Unterstützung anklopfen. Denn hier wohnt – wenn man mal nicht nur auf eigene Faust durch die Stadt ziehen will – einer, der einem gerne die lokalen Highlights und kulturellen Sehenswürdigkeiten zeigt und dem Teilnehmerkreis diese auf unterhaltsame Weise näher bringt. So kann insbesondere der ältere Besucher viel über die Geschichten der Düsseldorfer Altstadt und ihre erinnerungswerten Besonderheiten erfahren.

25. Juli 2017: Maria Laach und Burgenrundfahrt ab Koblenz

BRH-Tour: Un et ränte wie e Bies, en de Zupp un op dr Kies...

(Euskirchen) Die Wetterfrösche hatten es vorhergesagt. Und tatsächlich kam es verrückt. Die BRH-Tagesurlauber erlebten Maria Laach im kräftigen Wind und Regen. Die finsteren Wetterkapriolen vermasselten dann auch die Rheintour zur Burgenfahrt rund um Koblenz. Die Frage dann, reagierten die Senioren auf die Wetterverhältnisse sauer, beantwortete uns Mitfahrer Heinz Reul: "Wenn auch das Wetter furchtbar war, so hatten wir doch wieder einmal eine tolle Abwechslung. Danke für den schönen Tag! Und besonderen Dank für den hervorragenden Reiseleiter Werner Krings!"

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Mit dem Ohrwurm "Un et ränte wie e Bies, en de Zupp un op dr Kies..." im Kopf und auf den Lippen waren die fast 60 Ruheständler Richtung Benediktiner Abtei gestartet. "Bei Regen" beginnt auch ein Reisebericht von Heinz Reul in Stichworten, den wir so aufzeichnen:

Bericht Reul Anfang:
Besichtigt wurden Basilika und das Umfeld mit tollem Verkaufsladen und Gärtnerei. Es regnete immer noch. Nach der Einkehr in der Klostergaststätte ging es weiter in Richtung Koblenz, wo Tourenleiter Krings, der für die verhinderte Karin Olschewski eingesprungen war, mit dem Restaurant "Wacht am Rhein" einen Glückstreffer gelandet hatte. Das Mittagessen war sehr gut und hat uns allen bestens geschmeckt.

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Es regnete furchtbar. Anschließend gingen wir gegen 14 Uhr an Bord des Schiffes "Deutsches Eck" und erlebten auf dem Wasser von Rhein und Mosel rund um Koblenz alles Sehenswerte. Am späten Nachmittag legte man wieder in Koblenz an.

Es regnete immer schlimmer. Dennoch wollte man das Deutsche Eck und den Kaiser Wilhelm I auf seinem Denkmal auch noch einmal sehen. Natürlich im Regen.

Und es regnete weiter...
Bericht Reul Ende

Die Schnappschüsse von diesem Regentag brachten uns dankenswerterweise Volker Lohmeyer, Bernd Koherr und Heinz Reul mit.

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12. Juli 2017: Historische Einblicke und himmlische Ausblicke in Bochum

Autobahn war in der Region so gut wie lahmgelegt.

(Bochum) Die Nachrichten hatten es schon mitgeteilt: "Autobahnen in der Region so gut wie lahmgelegt!" Und so kam es dann auch. Mit Regenwetter und Stau auf den Straßen überraschte das Wetter unsere Senioren auf der Fahrt nach Bochum. Es gab massive Probleme, große Zeitverluste. Unsere Fahrtteilnehmer ließen sich dadurch aber nicht die gute Laune verderben, wenn man auch im Programm den Punkt "Zeitverlust" durch Besuchsabsage Kaminsky-Sternwarte in Kauf nehmen musste.

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Ansonsten aber gab es das versprochene Programm, wobei zum Beispiel Georg Scholl rückblickend den Stopp im Wasserschloss Haus Kemnade hervorheben möchte. "Interessante Musikinstrumente mit kleiner Privat-Musikvorführung." Dazu gab es Einblicke in häuslicher Lebensart vergangener Jahrhunderte. Bestens vorgestellt und sehr gut erklärt von Melanie Richter und Günter Fey, der sogar Klänge auf einer historischen Gambe zu Gehör brachte.

Die interessante Führung am historischen Bauernhof hatte Gerhard Hagenkötter übernommen. Alle drei übrigens im Vorstand Förderverein Haus Kemnade. Noch einmal Scholl: "Man konnte sich das richtig vorstellen - wie es mal war!" Es darf dann nicht vergessen werden: Es gab ja noch ein Mittagessen im Rittersaal.

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Einen besonderen Punkt bot das Planetarium Bochum. Eine sehenswerte Vorstellung mit einer Reise zu den schönsten und seltsamsten Plätzen im Universum. "Es ist immer noch überwältigend, erkennen zu müssen, welch ein Wurm der Mensch auf der Erde in diesem Universum ist", analysierte ein Senior und fasste den Tagesurlaub kurz zusammen: "Volker, haste gut gemacht!" Gemeint war Tourenleiter Volker Lohmeyer, der noch eine Überraschung parat hielt: Für den Ausfall der Sternwarte gab es für alle eine große Eisportion.

Die Bildeindrücke von der Bochum-Fahrt brachten uns Günter Gymnich und Bernd Koherr mit. Die Rückfahrt wurde übrigens bei guter Laune und Sonne angetreten...

2017: Seniorenverband BRH lässt Kindheitserinnerung wach werden

(Euskirchen/Wuppertal) "Großer Respekt! Ich hatte jahrelang einen Traum und die BRH-Tour brachte mir die Erfüllung!" BRH Mitglied Paul Schmitz (Stotzheim) ist immer noch begeistert und berichtet gerne seine Geschichte für alle älteren Menschen. So schaffe man Freude. Was war geschehen? Man unternahm mit dem BRH und Tourenleiterin Karin Olschewski einen Ausflug nach Wuppertal und hatte hier eine Sonderfahrt mit der Schwebebahn und das auch noch im alten ehrwürdigen Kaiserwagen.

Schwebebahn Wuppertal
"Mama, sieh mal, ein Auto in der Juft!", hatte der kleine dreijährige Paul angesichts der Schwebebahn ausgerufen.

Und dann kam die Erinnerung für den Senior: "Dieses Erlebnis hatte ich persönlich schon 1940 mit meiner Mutter und Tante Friede, die gebürtig aus Vohwinkel stammte und in Bad Münstereifel mit meinem Patenonkel verheiratet war." So war man damals mit der Bahn nach Wuppertal gefahren, um auf diese Weise die Schwebebahn kennenzulernen. Und als dann der kleine Bub erstmalig die Schwebebahn sah, hatte er ganz laut und aufgeregt ausgerufen: "Mama, sieh mal, ein Auto in der Juft" (Anmerkung: Er, Jahrgang 37, konnte zu dem Zeitpunkt noch nicht das "L" aussprechen).

Während diese Aussage beim heutigen Rentner dann in Vergessenheit geriet, hat die Mutter es zum Vergnügen der Anwesenden bei jedem Familienfest immer wieder vorgetragen. Die oben erwähnte Tante Friede, Jahrgang 1907, war dann später Kriegerwitwe, Onkel Paul seit Februar 1945 vermisst. Sie ist 1987 im Alter von 79 Jahren verstorben, seit 1956 lebt eine Tochter in den USA.

Jetzt im Kaiserwagen kam die Erinnerung wieder und Paul Schmitz erlebte eine besondere Freude. Und er wollte nun nach der Tour dieses alte Erlebnis gerne seiner Zugbegleitung, dem BRH und der Stadt Wuppertal weitergeben. "Als eine Ergänzung zu dem schönen Tag, den wir gemeinsam erlebt haben." Und die Wuppertaler mobil GmbH meldete sich auch mit einem besonderen Dankesbrief "für die schöne Kindheitsschilderung!"

Haben auch Sie so eine nette Geschichte aus Ihrer Kinder- oder Jugendzeit, rufen Sie uns an (02251/80621) oder schreiben Sie uns, BRH Euskirchen, Nikolaus-Otto-Straße 8 in 53879 Euskirchen.