Archiv 2018 (Juli bis Dezember)
Dez. 2018: Der Intern. Weihnachtsmarkt Essen ein einzigartiges Lichtermeer
(Essen) Auf der Suche nach den schönsten Weihnachtsmärkten in NRW landeten die Euskirchener Senioren mit Tourenleiterin Karin Olschewski in Essen und es wird schnell deutlich: Wer die weihnachtliche Stimmung erleben möchte, sollte Zeit mitbringen, um alles zu erkunden.
Man entdeckte Vieles: Die liebevoll dekorierten Stände mit üblichen und auch kreativen Angeboten, auch ausgefallenem Kunsthandwerk, natürlich Geschenkideen und weihnachtlichen Accessoires. Nicht zu vergessen die Glühweinbüdchen mit jeder Menge „Weihnachten“ drin. Ein Teilnehmer war über die Wirkung dann doch überrascht: „Ich fühlte mich schnell ziemlich angeschwipst!“
So präsentierte sich der internationale Weihnachtsmarkt Essen mit seinen rund 250 Ständen als einer der größten und schönsten in Deutschland erwartungsgemäß: Ein einzigartiges Lichtermeer. Schon der erste Markt ist von 100.000 Lämpchen überspannt, der nächste bietet eine echte Allee aus leuchtenden Tannen: Es gibt goldene Bälle, die bekannten Sternschweife, Kronleuchter, die die Farbe von gold nach silbern und dann zu rot wechseln. Beinahe eine Reizüberflutung. Aber – es gefällt.
Schließlich ist der Essener Markt mit seiner romantischen Atmosphäre bekannt als „Zauber der Essener Lichtwochen“. Einfach mehr eine Eventveranstaltung. Weil die Besucher offensichtlich immer mehr Geld für Essen und Trinken ausgeben, hat man auch - natürlich - daran bestens gedacht. Es wird sich am Glühweinstand getroffen, viel gegessen, viel getrunken.
Das übliche Bild: Man geht heute offensichtlich auf den Weihnachtsmarkt, nicht, um sich für Kunst und Kunsthandwerk zu begeistern, sondern um sich zu amüsieren.
Die Fotos von Essen brachte uns Bernhard Theis mit.
Dezember 2018: Auch im neuen Jahr: BRH-Aktion "Urlaub ohne Koffer"
(Euskirchen) Im "neuen" Welcome Parkhotel am Bahnhof saßen sie zusammen und berieten den neuen Tourenplan 2019: Die Tourleiter des Seniorenverbandes BRH mit dem Ehrenpräsidenten des Deutschen Beamten Bundes, Carl Schlesinger (Foto mi). Es wird also auch im neuen Jahr die Aktion "Urlaub ohne Koffer" fortgesetzt und im Januar mit zwei Angeboten für Senioren gestartet.
So führt Tourenleiter Gerd Weinand am Montag, 7. Januar, ab der Kölner Friedenskrippe im Hauptbahnhof auf einen Krippenweg zu Fuß durch die Altstadt. Der gleiche Tourenleiter ist dann am Dienstag, 15. Januar, wieder unterwegs, wenn es zur neuen Zentralmoschee in Köln geht. Nach diesem Besuch ist dann noch eine Stippvisite in der "Motorworld im Butzweilerhof" vorgesehen. Wer mehr zum BRH-Programm wissen möchte: Informationen gibt es unter 02251 80621.
Unter dieser Nummer ist dann im Januar auch das Sorgentelefon für Ältere geschaltet. Mit diesem Telefon-Dienst bietet der Seniorenverband einen guten Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen. Hier gibt es einen Ansprechpartner, der – wenn Fragen zu Alltagssorgen plagen – Rede und Antwort steht. Immer findet man ein offenes Ohr. Dabei kann die Beratung auch dazu dienen, nur einmal ins Gespräch zu kommen. Zentrales Anliegen des BRH aber ist, zu allen Alltagssorgen, zu Versorgung, Steuer, Verkehr, Pflege, Freizeit und vieles mehr eine Hilfe zu sein. Mitgliedschaft muss nicht unbedingt bestehen.
11.-14.12.2018: Berlinfahrt auf Einladung von MdB Markus Herbrand
Euskirchen/Berlin. MdB Markus Herbrand (FDP) hatte eine Gruppe von rund 50 Personen zu einer Besucherfahrt für politisch interessierte Bürger nach Berlin eingeladen. Dazu gehörten auch Gerd Weinand und Alex Halm vom BRH KV Euskirchen mit ihren Partnerinnen.
An vier Tagen erwartete die Teilnehmer ein anspruchsvolles Programm:
- Besuch des 'Tränenpalastes'
- Informationsgespräch im Bundesministerium der Finanzen
- Besuch des Dokumentationszentrums 'Topographie des Terrors'
- Zwei Stadtrundfahrten durch die Bundeshauptstadt - an politischen Gesichtspunkten orientiert
- Informationsgespräch und Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen
- Informationsgespräch und Führung im Stasi-Museum Berlin
- Besichtigung des Plenarsaals, Gespräch mit MdB Markus Herbrand, Gruppenfoto und Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes
Über die Tage hatte die Gruppe einen kompetenten, engagierten und humorvollen Stadtführer an ihrer Seite, der informativ und kurzweilig die Gruppe durch Berlin lotste.
Das Informationsgespräch im Bundesministerium der Finanzen war aus mehreren Gründen spannend und interessant. Das Gebäude, errichtet zu Zeiten des Nationalsozialismus, diente bis heute verschiedensten Zwecken und Dienstherrn. Allein die Geschichte dieses Hauses sprengt die Zeit eines Informationsgesprächs. Umso aktueller waren dann Fragen aus dem Teilnehmerkreis zum Thema Steuerbetrug durch Cum Cum und Cum Ex und Cum-Fake-Manipulationen.
Beeindruckend waren "Tränenpalast (Ausreisehalle der früheren Grenzübergangsstelle Bahnhof Friedrichstraße) und das Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors". Eindrucksvoll und zugleich bedrückend waren dann mit anschaulichen Einblicken das ehemalige Untersuchungsgefängnisses der DDR in Hohenschönhausen.
Ebenso nachhaltig wirkte der Besuch des Stasi-Museums. Niemand der DDR-Bürger konnte sich der Allgegenwart der Spitzel des Staats- und Parteiapparates entziehen. Konzentriert lauschte die Gruppe den Ausführungen von Referent Michael Bradler über die Stasi und zugleich über seine eigene spannende Geschichte. Als einst Ausreisewilliger hat er seine ganz speziellen Erfahrungen, die er in einem Buch gemeinsam mit Michael Rothe zusammengefasst hat.
Bildergalerie: Alex HALM -
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Anregend und informativ gestaltete sich am letzten Tag der Besuch des Reichstagsgebäudes mit Gelegenheit, einer Debatte des Deutschen Bundestages beizuwohnen. Leider bekam die Gruppe das Ende der Debatte des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung nicht mehr mit. Das Informationsgespräch mit MdB Markus Herbrand mit anschließendem Gruppenfoto und Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes standen an. Herbrand präsentierte sich als sympathischer und gut informierter Abgeordneter des hiesigen Wahlkreises.
Gerd Weinand und Alex Halm waren sich einig: "Eine sehr interessante Reise. Nicht nur die Einblicke in die politische Vergangenheit der einst geteilten Stadt mit ihren bedrückenden Aspekten des Umgangs mit Menschen- und Freiheitsrechten, sondern auch die hautnahen Eindrücke im Bundestag und der Austausch mit MdB Markus Herbrand machten den Besuch zu einem persönlichen Gewinn."
Die Bildergalerie ist keine systematische Zusammenfassung der Besuchsreise, enthält aber Impressionen von den Zielen der Reise und der Stadt, die immer eine Reise wert ist. Einige Motive sind in der programmfreien Zeit fotografiert.
7. Dezember 2018: Wiesbaden und Montabaur - eine Weihnachtsfahrt -
BRH on Tour: Von NRW nach Hessen und Rheinland-Pfalz
Drei Tage war der Seniorenverband mit Ziel Wiesbaden unterwegs und im Reisebericht von Peter Goldschmidt spricht der Teilnehmer von einem großartigen Erlebnis und überschreibt seinen Beitrag mit "3 Tage, 3 Länder: Von NRW nach Hessen und Rheinland-Pfalz!" In Kurzform heißt es dann: Von Euskirchen zum Kloster Eberbach, dann nach Wiesbaden und zurück über Montabaur! Drei Tage einer gut geplanten und von Volker Lohmeyer gut vorbereiteten und sorgsam begleiteten "BRH-Mehrtagesfahrt".
Bildergalerie: Günter GYMNICH -
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Früh morgens ging es los, zum Kloster Eberbach, einer heute gemeinnützigen Stiftung des Landes Hessen. Eine Führung erläuterte die Rahmenbedingungen des früheren Klosterlebens der Zisterzienser... bis hin zum Filmschauplatz, insbesondere für "Der Name der Rose". Eine Erinnerung, die auch vom "Kloster" touristisch gerne gepflegt wird. Die ersten Bilder zeigten bei den Mitreisenden Eindrücke einer Kloster-Landschaft sowie des üppig zum Weinfass-Museum aufgefüllten "Weinkellers"...aber ohne einen Tropfen Trinkbares. Dafür konnte der Durst dann in dem nahegelegenen Restaurant gestillt werden.
Bildergalerie: Bernd KOHERR -
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Das Hauptreiseziel Wiesbaden mit seinem jahreszeitbedingten "Sternschnuppen(weihnachts)markt" wurde dann am Nachmittag zum Einschecken im Obdach "Mercure" erreicht. Später führte eine Stadtrundfahrt mit der schönen "THermine" durch die dunkle Lichterstadt bis hinauf zur russischen Kirche und schließlich zum ersten Kontakt mit den Lichtern und Angeboten des Sternschnuppenmarkts. Die mitgebrachten Fotos machen es deutlich: Es hat hin und wieder etwas geregnet, was schon vor dem obligatorischen Glühwein zur interessanten Verstärkung mancher Lichteffekte führte.
Bildergalerie: Peter GOLDSCHMIDT
Kloster EBERBACH
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Ein morgendlich geführter Stadtrundgang des zweiten Tages führte durch den Stadtpark "Warmer Damm" am Theater vorbei. Hier beeindruckten - neben einem Eichhörnchen - alte und neue Architekturen und im Casino eine glanzvolle Innenausstattung. Ohne Gewinnoption ging's am leider durch einen Wasserschaden nicht zugänglichen Landtag zurück zum Zentrum. Hier erwartete die Gruppe nach einem Schluck "Warmes Wasser" aus heißer Quelle eine Bayerische Rast im Ratskeller. Anschließend konnten vergleichend die Angebote des Wochen- und des Sternschnuppenmarktes (bei Tageslicht) in Augenschein genommen werden.
Bildergalerie: Peter GOLDSCHMIDT
WIESBADEN
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Der Knüller zur Abenddämmerung war eine sehr überzeugende "Unternehmens-Führung" durch die Sektkellerei "Henkell Trocken". Vom edlen Ambiente des herrschaftlichen Empfangsgebäudes ging's nach einer feucht- und fröhlichen Begrüßung in die 7. Keller-Etage, also ganz nach unten. Hier bekundeten im Firmenmuseum die schönen leeren Fässer und alte Produktionsgerätschaften und Wände voller leerer Flaschen die traditionelle Produktion der Fass- und Flaschengärung. Die Führung endete an einer Flaschen-Demonstration der Marken, die mittlerweile zum Weltunternehmen der Henkell-Gruppe dazugehören. Und im Vorbeigehen an der modernen im Ruhezustand befindlichen Abfüllanlage erfuhren die Reisenden, welche überaus humanen Arbeitsbedingungen bei Henkell Trocken wirklich "gepflegt" werden.
Bildergalerie: Peter GOLDSCHMIDT
MONTABAUR
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Am letzten Tag war dann schon Auschecken im Hotel angesagt. Pünktlich konnte der Bus ab- und zum nächsten Ziel weiterfahren. Montabaur wartete mit Regen. Kurzer Hand präsentierte die Stadtführerin Isabelle Grünthaler anstelle der zu erwartenden Pfützenwanderung mit Wassergymnastik zunächst einen sehr interessanten Vortrag als virtuellen Spaziergang im "Hotel Schlemmer". Fazit: Es lohnt ein Wiederkommen zur wärmeren Jahreszeit und vielleicht ohne Regen, dann als Tagesfahrt und - wie einzelne Teilnehmer reklamierten - über Limburg an der Lahn. Es ging dann aber - nicht nur, weil der Regen vorübergehend nachgelassen hatte - dann doch noch auf eine kleine Führung und in Richtung Busparkplatz zur Rückfahrt. Peter Goldschmidt fasst zusammen: "Gesamteindruck: Gerne auf ein Neues bei einer nächsten Fahrt!"
Das war übrigen ein übereinstimmendes Urteil, weil es Günter Gymnich auch so sah: "Klasse: Tourleiter Volker Lohmeyer hat flexibel auf die Wetterkapriolen reagiert". Diese Meinung unterstrich auch Maria Schaffrath: "Die Fahrt war wieder ein Erlebnis. Sehr gut organisiert, umsichtig, sehr gutes Hotel, alles bestens. Bei diesem "super Wetter" wurde die Stadtführung in Montabaur kurzerhand im Lokal durchgeführt; was erstaunlicher Weise, nicht schlecht war. Rund um also eine gelungene Fahrt." Das unterstrich dann auch Maria Magdalena Kremer: "Absolut bestens, es war sehr schön. Ich kann nur sagen: Vieles war einfach so positiv anders..." Die Fotos von der Tour brachten uns übrigens neben Peter Goldschmidt auch Günter Gymnich, Bernd Koherr und Volker Lohmeyer mit.
26.11.2018: PHANTASIALAND - der Dauerbrenner für Liebhaber -
Ho, ho, ho……im "Phantasia" weihnachtete es!
(Brühl) Ho, ho, ho……im "Phantasia" weihnachtete es! Und so wandelten unsere Senioren mit Tourleiter Volker Lohmeyer wieder einmal durch den Freizeitpark, dabei waren die Shows ein absolutes Muss. Alles wurde wieder zu einem wirklich außergewöhnlichen Ereignis, von dem der Tourleiter diesmal auch phantastische Fotos vom Weihnachtsraum mitbrachte.
Auch für die eingeschweißten Stammbesucher des BRH ist solch ein Besuch jedes Mal aufs Neue etwas ganz besonderes. Also überzeugte die Stippvisite auch diesmal wieder mit phantastischen Show-Highlights! Für die meisten ein erlebnisreicher Tag voller unvergesslicher Momente, mit einer garantierten Wohlfühlgarantie.
Ein besonderes Plus: Tourleiter Lohmeyer konnte die Rückfahrtzeit um eine Stunde nach hinten verlegen, es wurde also 19 Uhr. Lohmeyer: "Diese Stunde mehr bei Dunkelheit im phantastisch beleuchteten "Phantasialand" konnte für beeindruckende Lichtshows gut genutzt werden!"
Zumindest für die Besuche im Winter soll nun bei Wiederholungen eine spätere Rückfahrt, möglichst zur Parkschließung um 20 Uhr, angestrebt werden, damit die große Show ab 19.30 Uhr mit Abschlussfeuerwerk auch noch "mitgenommen" werden kann.
Wer noch keinen BRH-Besuch im "Phantasialand" erlebt hat, sollte sich das mal vormerken und dieses Erlebnis in der Saison 2019 auf keinen Fall entgehen lassen.
Bildergalerie: Volker LOHMEYER -
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12.11.2018: Besuch im Landtag NRW
BRH im Landtag: Das war ein höchstinteressanter Tag.
(Düsseldorf) „Das war ein höchstinteressanter Tag“, meint Annegret Hilger und spricht den BRH-Besuch des Landtags NRW an. Mit fast hundert Senioren hatte sich Tourleiterin Karin Olschewski zu einem Besuch von Düsseldorf aufgemacht. Die gleiche Beurteilung zum schönen Tag vertritt auch Peter Goldschmidt, der von einer (wieder) erlebnis- und lehrreichen Fahrt spricht. „Bei der insbesondere die Architektur des Landtags NRW faszinierte!“
Sein Bericht geht dann weiter: Überzeugend waren die eindrucksvoll präsentierten Informationen des "Kölschen Verwaltungsmitarbeiters", dem nicht nur sein Arbeitsplatz am Herzen liegt, sondern der es verstand, die Arbeitsweise der von uns allen gewählten Mitglieder des Landtags zu erläutern und zugleich für Demokratie und 'Wählen gehen' warb. Das habe auch beim anschließenden Fernblick vom Rheinturm auf Landtag und (seine Geburts-)Stadt nachgewirkt.
Bildergalerie: Bernd KOHERR -
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Der Berichterstatter im Landtag war übrigens Thomas Schneider vom NRW Besuchsdienst, ein 1. FC Köln-Fan. Aber fair, denn auf Hinweis von Euskirchener Senioren, man setze auch auf die Borussia aus Dortmund, rückte er dann später im Parlament auch einmal die Dortmunder ins rechte Licht. Und manches wurde deutlich: Der Bau und die Sitzordnung ist rund. Der Grund, so Schneider: „Man will sich anschauen können!“
Kleine Bildergalerie: Hans Burggraf -
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Doch lassen wir Peter Goldschmidt weiter berichten: Die Eindringlichkeit der Appelle „Zum Beispiel Wählen gehen!“ war für die Mitglieder der Teilnehmergruppe vielleicht nicht so zwingend erforderlich, aber wer weiß das schon. Im Kopf blieb aber der mahnende Satz: „Auch wenn man nicht wählen geht, stiehlt man sich nicht aus der Verantwortung raus!“ Und dann war da noch die Gesprächsrunde in einem der Fraktionssäle. Goldschmidt bilanziert hierzu kritisch: „...bei dem das Mitglied des Landtags (mich) weniger stark überzeugen konnte. Ein Mitglied einer Nicht-Regierungs-Partei kann nicht erfüllte Erwartungen der Wähler weder rechtfertigen noch Lösungen oder Änderungen beklagenswerter Zustände versprechen.“
Bildergalerie: Peter GOLDSCHMIDT -
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Einen Seitenhieb an den Besuchsdienst gab es dennoch: „Schade, dass die im Fraktionssaal bereitgestellten Getränkeflaschen - samt Flaschenöffner und Gläsern - nicht für unsere durstige Reisegruppe vorgehalten wurden.“ Dafür gab's dann aber eine knappe Stunde später ja noch Kaffee und Kuchen...
Die Fotos vom BRH-Tag im Landtag brachten uns Peter Goldschmidt, Werner Koherr und Heinz Reul mit.
Bildergalerie: Heinz REUL -
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6. Nov. 2018: In Köln unterwegs (Ford Werke, Deutzer Brauhaus, Kölntriangle
Aus langen Edelstahlrollen zum neuen Ford Fiesta
(Köln) Dort, wo heute der Ford Fiesta in der aktuellen Version gebaut wird, waren mit Tourleiter Volker Lohmeyer über 30 technikinteressierte Senioren unterwegs, um – nach Überwindung des Werkstores von Ford - als erste Station im Rahmen des 'Tagesprogramms in die automobile Gegenwart' zunächst einmal etwas zu den Anfängen zu erfahren, als einst Henry Ford das Fließband erfand und der bekannte Konrad Adenauer das Gelände der heutigen Europazentrale von Ford in Köln für eine Reichsmark je qm verkaufte.
Dann wurde es schlichtweg "faszinierend". Mit einem kleinen Werkszug ging es durch die Produktionshallen des Ford Fiest. Sehr anschaulich wurden die zum Teil sehr gut einsehbaren Produktionsschritte erklärt. Es war schon beeindruckend, wie aus den bis zu 3 km langen Edelstahlrollen (Coils) in mehreren Schritten durch immens große Maschinen die benötigten Fahrzeugteile gestanzt und geformt wurden.
Daraus entstand dann in der nächsten Halle mithilfe nie müde werdender Roboter und auch immer noch nicht vollständig ersetzbarer Menschen die Rohkarosse. Keinen der Euskirchener Senioren hat die Präzision und Geschwindigkeit der gesamten Produktion kalt gelassen. Es war einfach fesselnd, live dabei zu sein und die Entstehung eines aktuell modernen Pkws mitzuerleben.
Bildergalerie: Volker LOHMEYER -
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Teilnehmerin Ingeborg Schmitz traf es auf den Punkt: "Als technisch interessierte Frau war ich von den Produktionsabläufen, welche in den meisten Fällen von Robotern vollzogen wurden, fasziniert." Die einzelnen Abläufe - angefangen mit der Blechstanze bis zum fertigen Fiesta - seien auch für einen Laien sehr verständlich gewesen. So sah es auch Heinz Reul: "Es war ein toller Tag, mit viel Wissen kehrten wir wieder nach Euskirchen zurück!"
Im Deutzer Brauhaus konnten später die Eindrücke der Werksbesichtigung bei einem leckeren Kölsch ausgetauscht werden, bevor es dann zum LVR Hochhaus - auch als Kölschtriangel bekannt - ging. Rauf auf die 28. Etage, um bei bestem Wetter mit guter Fernsicht von der Besichtigungsplattform einen Rundumblick auf Köln und Umgebung zu genießen.
Bildergalerie: Bernd KOHERR -
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Achtung Ankündigung: Eines hatten fast alle während der Heimfahrt gemeinsam, die Vorfreude auf Teil 3 der BRH Automobil Trilogie, wenn Tourleiter Lohmeyer Ende 2019 dann zur automobilen Zukunft einlädt. Das sollte man sich vormerken.
Die Fotos der Ford-Tour brachten uns übrigens Heinz Reul, Volker Lohmeyer, und Bernd Koherr mit.
Bildergalerie: Heinz REUL -
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Oktober 2018: Der alte 'Otto Bismarck' hat seinen neuen festen Platz gefunden
Euskirchen/Minden. „Ende gut, alles gut!“, müsste man sagen. Der gute 'alte Bismarck’ aus Euskirchen, ein Ölgemälde im alten Original-Rahmen und von einem unbekannten Künstler geschaffen, hat seinen festen Platz gefunden. Seit einigen Tagen hängt nun Otto von Bismarck - mit Blickrichtung zur Besucherschar - im Bismarck-Gedenkraum bei Minden, in unmittelbarer Nachbarschaft mit weiteren Portraits gleichen Namens.
Das ist der Schlusspunkt einer Geschichte, über die wir berichten wollen. Der Seniorenverband BRH Euskirchen freut sich mit Inge Franzen, Volker Lohmeyer und Birgit Monien-Lohmeyer sowie dem Vorsitzenden des 'Bismarckbund an der Porta Westfalica e.V.' Hans Münstermann. Für ihn ist der neue Bismarck eine Bereicherung. „Für mich etwas ganz Besonderes“, bringt er in knappen Worten aber mit einem breiten Lächeln im Gesicht die Schaffung des neuen Domizils auf den Punkt.
Die Geschichte beginnt mit einem ersten Programmpunkt der dreitägigen Sommertour 2018 des BRH ins Weserbergland. Mit Volker Lohmeyer war die Gruppe auf dem Jakobsberg (Porta Westfalica) und bestiegt auch den Fernsehturm. Nun wird dieser Fernsehturm vom dortigen ‚Bismarckbund’ betrieben. Deshalb, weil einst an der Stelle des Fernsehturmes ein sogenannter Bismarckturm stand. Hausherr ist hier Vorsitzender Münstermann, dessen Verein in den Räumlichkeiten unterhalb des Fernsehturmes auch einen kleinen Ausstellungsraum zum Thema ’Bismarck’ betreibt.
Der Besuch der Euskirchener Gruppe in der Ausstellung war für BRH-Mitglied Inge Franzen ein Anstoß der besonderen Art. Ist sie doch zu dieser Zeit - geerbt von den Schwiegereltern - stolze Besitzerin eines Original-Ölgemäldes, welches ein Bismarck-Portrait zeigt. Da sie keine Verwendung mehr dafür hatte, fragte sie noch vor Ort bei dem Mitglied des Bismarckbundes, Ferdinand Bremehr, nach, ob der ’Bismarckbund’ Interesse an dem Gemälde habe. Dieser hatte und so wurde eine Übergabe des Bildes als Spende von Inge Franzen an den 'Bismarckbund an der Porta Westfalica e.V.' noch an Ort und Stelle vereinbart.
Die ’Überführung’ des Geschenks vollzogen nun Birgit Monien-Lohmeyer und Volker Lohmeyer auf einer weiteren Privatfahrt nach Minden persönlich. Dazu wurde die Übergabe des Bildes an den Vorsitzenden Münstermann und Mitglied Bremehr natürlich in einem würdigen Rahmen durchgeführt und zudem fotografisch dokumentiert.
Und sofort fand das Ölgemälde aus Euskirchen auch einen würdigen Platz in der Ausstellung, neben anderen schon dort vorhandenen Portraits. Nicht ohne das Versprechen von Münstermann, dass noch ein anerkennendes Dankschreiben an die Spenderin folgen wird. Zuhause hat Spenderin Franzen nun statt Bismarck einen weißen Fleck an der Wand. Das trübt aber die Freude über den gelungene Geschenkvorgang nicht. Es sprudelte aus ihr so heraus: „Der wird einfach überstrichen!“
24. Oktober 2018: Besuch der Grafschafter Krautfabrik in Meckenheim
Was, das gibt es immer noch?
Rübenkraut aus der Grafschafter Krautfabrik in Meckenheim
(Meckenheim) "Was, das gibt es immer noch?" Diesem Hinweis gingen die Euskirchener Senioren nach, als sie eine Krautfabrik besuchten. Und keiner schimpfte: "Bleib mir weg mit Rübenkraut, davon haben wir im Krieg genug gegessen!"
Es ist also wieder so weit: In der Grafschafter Krautfabrik in Meckenheim bei Bonn werden nun bis Weihnachten Zuckerrüben in Brotaufstrich verwandelt - und im gelben Becher verschickt. Für Tourleiter Volker Lohmeyer ein guter Grund, wieder einmal mit einer Besuchergruppe anzuklopfen.
Hier wird Zuckerrübensirup aus dem Saft von Zuckerrüben gewonnen, gleichmäßig dunkelbraun, zähflüssig und letztlich ohne Verwendung von Zusatzstoffen durch Eindicken von Rübensaft. Wenn man nicht wüsste, dass diese teerartige Masse essbar ist - man würde sie vielleicht als Wagenschmiere verwenden. Wer aber hier um Bonn aufgewachsen ist, hat das Rübenkraut im Blut. Und früher insbesondere in schlechten Zeiten regelmäßig auf dem Frühstücksbrot.
Gleichwohl gibt es das Produkt Rübenkraut heute noch, meistens gleichgesetzt mit dem gelben Pappbecher der Grafschafter Krautfabrik. Ein Becher, der mittlerweile Kultstatus hat. Während der Erntezeit herrscht in der Rübenkrautfabrik Hochbetrieb. "Kampagne" nennen sie hier diese hundert Tage im Herbst, an denen gut 55 000 Tonnen Zuckerrüben angeliefert und zu 13 000 Tonnen Sirup verarbeitet werden.
Teilnehmer Dagmar und Peter Goldschmidt waren dabei und berichten: „Vielfarbige Äpfel brachten Farbe auf den Hof der früheren Feldbrandziegelei von ’Schmitz Meckenheim’, die vor 125 Jahren gebaut wurde. Allerdings wird (bis 1989) quasi nebenbei und seitdem ausschließlich Rübensirup gekocht, der unterschiedlich veredelt das Sortiment vom "Grafschafter Goldsaft" prägt. Wir durften den Produktionsablauf kennenlernen und die Produkte probieren. Fazit: Hochinteressant und lecker, ... auch für jemanden, der (bislang) fruchtige Marmeladen dem klassischen Rübenkraut vorzieht!“
Der ehemals leitende Mitarbeiter im Ruhestand, Günter Dreifke, hatte die Euskirchener begrüßt und dann fachkundig mit der Geschichte und den Betriebsabläufen bei Grafschafter vertraut gemacht. Nach dem Betriebsrundgang lud Gastgeber Dreifke noch zu Kaffee und Brötchen mit den Brotaufstrichen aus dem Programm von Grafschafter ein. Nach der Verkostung konnten sich dann die Seniorinnen und Senioren mit Einkäufen aus dem Werksverkauf von Grafschafter eindecken.
Bildergalerie: Volker LOHMEYER -
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Bleibt festzuhalten, dass die Besuchergruppe mit der DB angereist war und zum Auftakt noch einen Abstecher zum Hofladen des Demeter Obstplantagenhofes Krämer in Meckenheim wagte. Dort konnten die Teilnehmer zunächst die Warenauslage begutachten und dann vom Eigentümer Lothar Krämer einen interessanten Vortrag über den Umstieg auf „Bio“ und die wesentlichen Hintergründe erfahren. Zum Beispiel, wie eine Demeter Obstplantage z.B. mit Hilfe von selbstgezüchteten Wildbienen die Plantagen bestäubt. Auch erfuhr man, wie mit natürlichen Tricks verhindert wird, dass die Blüten der Obstbäume erfrieren können. Fotos von der Tagestour brachte uns Volker Lohmeyer mit.
Oktober 2018: Seniorenverband BRH: Menschen brauchen Menschen!
Im Alter soziale Kontakte - die mit der Zeit verloren gehen - erhalten!
(Bonn/Euskirchen) Der Seniorenverband BRH vertrat die Anliegen der älteren Menschen auf der Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), die unter dem Leitgedanken „Gemeinsam sind wir stärker“ stand. Die BAGSO hat unter ihrem Dach über hundert Verbände mit vielen Millionen älteren Menschen bundesweit zusammengeschlossen. Sie ging auf dem Jahrestreffen auch der Frage nach neuen Wegen des kompetenten Alterns nach.
Schon in der Eröffnung der Jahrestagung stimmte die neue Ehrenvorsitzende, Professor Dr. Ursula Lehr, einst Bundesfamilienministerin, mit den Grundsätzen des Seniorenverbandes – der im DBB NRW als einzige Fachgewerkschaft sich ausschließlich um die Belange der älteren Menschen kümmert – überein: „Wie wir altern, haben wir selbst in der Hand!“ Das aber verlange in einer sich ständig verändernden Welt eine ständige Herausforderung der verbandlichen Arbeit. Eine Aufgabe, der sich auch der BRH täglich stellt. Lehr zeichnete das launisch: „Die 70 ist das neue 50!“, und verlegte sich dann ins ‚denglische’, als sie zitierte: „Grey ist the new pink!“
In den weiteren Beratungen ging es dann um interessante Themen wie verbandliche Arbeit in einer sich verändernden Gesellschaft, um Partizipation und Vernetzung im Wandel und um Chancen und Wege der Zusammenarbeit innerhalb der BAGSO, um nur einzige zu nennen.
BAGSO-Vorsitzender Franz Müntefering, gerade wieder mit überwältigender Mehrheit für weiter drei Jahre an die Spitze der Bundesarbeitsgemeinschaft gewählt, rief dazu auf, in der Seniorenarbeit den vielfältigen Wandel der Zeit aufzunehmen. Er wandte sich damit auch einer Thematik zu, die auch den Seniorenverband BRH immer wieder antreibt: Menschen brauchen Menschen! Helfen und sich helfen lassen!
In den Gesprächen fand sich dann häufige Übereinstimmung, wenn es um Arbeitsschwerpunkte ging: Senioren fühlen sich oft nicht angesprochen! Eine Hauptaufgabe wird sein, im Alter soziale Kontakte - die mit der Zeit verloren gehen - zu erhalten! Eine Offenheit zu Neuem bewahren! Immer wieder neuer Einsatz für Solidarität!
Die Situation, dass mit dem Alter oft soziale Kontakte verlorengehen und dem durch verbandliches Engagement entgegenzuwirken ist, wird ein Schwerpunkthema des BRH im neuen Jahr sein. Müntefering brachte diese Thematik auf den Punkt, als er die Entwicklung beleuchtete: „Der Wegzug von Kindern, das Sterben von Freunden, nachlassende Mobilität, der Tod des Partners und weitere Umstände steigern das Risiko der sozialen Isolation bei den Älteren!“
Diesem frühzeitig vorzubeugen und entgegen zu wirken ist unsere interessante gesellschaftspolitische Aufgabe Der BRH hat darauf reagiert: Zum Beispiel mit seinen vielen Veranstaltungen vor Ort, die immer wieder eine auch finanzierbare Teilhabe aller älteren Menschen ermöglichen, um so auch der eigenen Isolation entgegenzuwirken.
12.10.2018: Im "Ziehharmonika-Bus" ins LVR-Freilichtmuseum Kommern
(Kommern) Frei nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen...“ waren die Senioren zu Gast im LVR-Freilichtmuseum Kommern. (Anmerkung: LVR steht für Landschaftsverband Rheinland). Zusammen mit Tourleiter Günter Dahlem sah man sie unterwegs zu originalen historischen Gebäuden, wie sie einst in den Dörfern zu sehen waren. Zudem konnten sie erleben, wir früher ‚bei uns im Rheinland’ gelebt und gearbeitet wurde.
Unser BRH-Mitglied Anni Scholl war dabei und schildert für den Seniorenverband ihre Eindrücke:
Überpünktlich ging`s zunächst im riesigen "Ziehharmonika-Bus" nach Kommern. Dieses große Gefährt konnte natürlich nicht bis zum Eingang am hohen Hang fahren – es fehlt einfach dafür die Wendemöglichkeit. Aber es gab zum Glück ja ein kostenloses Taxi, welches die Fußkranken dann nach ganz oben brachte. Also, alles gut.
Dann verlief sich die Gruppe auf dem großen Gelände schnell, schlenderte von einem Haus zum anderen und/oder wählte den Weg direkt ins Wirtshaus, wo es eine gute Küche und freundliche Bedienung (Anm.: …die nicht auf den Mund gefallen war!) gab. Übrigens: Bei den historischen Gebäuden fanden die Senioren auch ein bekanntes Haus aus dem Heimatortsteil Elsig.
Die Dauerausstellung "Wir Rheinländer" kam natürlich auch sehr gut an. „Wir Rheinländer" ist das in der Geschichte des LVR-Freilichtmuseums Kommern bislang ehrgeizigste und aufwändigste Ausstellungsprojekt. Ein Projekt, das bislang im Museum fehlte, aber dringend gebraucht wurde. Daneben gab es noch eine weitere Ausstellung, in der es Gebrauchsgegenstände von ca. 1700 bis in die Neuzeit zu bestaunen gab. Viele Dinge erinnerten die Senioren an die eigene Kindheit.
Nach einem sonnigen Herbsttag und noch schnell bei der Holzofen-Bäckerei Kuchen und Brot eingekauft, ging es diesmal mit einem ‚normalen’ Bus recht fröhlich wieder nach Hause.
8. Oktober 2018: Besuch der UN in Bonn
Die UN in Bonn – zu jeder Zeit ein Besuch wert
Bei heroischen Wetter aus „Langen Eugen“ einen phantastischen Ausblick auf Bonn
(Bonn) Strahlender Sonnenschein, total blauer Himmel, frühlingshafte Temperaturen in der Bundesstadt Bonn, Senioren des BRH vor dem Haupteingang der Vereinten Nationen UNO, vor den Augen das Denkmal „Langer Eugen“! So die Situation an einem warmen Oktobertag, als etwa fünfzig ältere Menschen des Seniorenverbandes BRH auf Nummer 1 des „Platz der Vereinten Nationen“ von Senior-Advisor Karl Prinz – einst deutscher Botschafter in Guinea und Botschafter in der Elfenbeinküste (siehe auch Wikipedia) – empfangen wurden. Was dann auf dem Tag verteilt folgte, beschrieb Teilnehmer Heinz Reul zusammenfassend so: „Wieder einmal eine überzeugende Veranstaltung. Mir bleibt nur ein herzliches Dankeschön an das BRH und Tourleiter Gerd Weinand!“
Tourleiter Weinand informierte dann auch die Zuhausegebliebenen über den Tag und dem ist eigentlich nichts zuzufügen: Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen machten es unter anderem erforderlich, dass Personalausweisdaten auf einem extra Formular eingetragen werden mussten. Was dann auch prompt den Einstieg in den Tag etwas verzögerte, als der Bus morgens nach Bonn startete.
Hier angekommen, wartete dann schon der Vertreter der UN, Senior-Advisor Karl Prinz, auf eine Gruppe des BRH. Prinz, der viele Jahre als Diplomat in der Welt unterwegs war und fachkundig durch das UN-Gebäude führte, brachte die Senioren zunächst in das oberste Stockwerk des fast 30 Stockwerke zählenden „Eugen-Gebäudes“, welches bis 1999 als „neues Abgeordneten-Hochhaus“ der Hauptstadt für die Büros der Mitglieder des Deutschen Bundestages diente.
Von dort hatte man bei dem heroischen Wetter einen phantastischen Ausblick auf die Stadt Bonn, den Rheinaupark und das Siebengebirge und natürlich auf die anderen Gebäude des umliegenden Regierungsviertels.
Mit einen Kurzfilm über die Entstehung der Vereinten Nation wurden die Besucher informiert und wussten nun: Die Aufgaben bestehen hauptsächlich darin, die globalen Herausforderungen zu meistern, Stichwort Klimawandel. Sehr ausführlich erklärte Advisor Prinz die Arbeit der UN, insbesondere die ’17 Ziele, die die Welt verändern (müssen)’! Der „Lange Eugen“, in dem heute über 1000 Mitarbeiter aktiv sind, ist die ’Drehscheibe der Nachhaltigkeitspolitik’.
Bildergalerie: Gerd WEINAND
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HINWEIS: Einige Fotos dieser Galerie können vom System leider trotz diverser Nachbearbeitung nicht in der vertikal-senkrechten Position angezeigt werden.
Derweil war die zweite Gruppe mit BRH-Mann Volker Lohmeyer und der Frohnatur Gaby Brennig, die sich als "datt Gaby" und ein "echt Bonnsche Mädsche" vorstellte, auf dem Spaziergang und dem "Weg der Demokratie". Der Weg führte am ehemaligen Deutschen Bundestag und Gebäude des Bundesrats, am Bundeskanzleramt - von Helmut Schmidt einst bezeichnet: ….es hat den "Charme einer rheinischen Sparkasse" - vorbei am Palais Schaumburg und der Villa Hammerschmidt (Anm.: Das weiße Haus von Bonn). An der Büste von Konrad Adenauer erzählte Stadtführerin "datt Gaby" noch schnell einige nette Anekdoten über Konrad Adenauer.
Bildergalerie: Volker LOHMEYER -
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Zum Mittagessen trafen sich dann beide Gruppen im obersten Stockwerk des „Eugen“ und berichteten später: „Es hat bestens geschmeckt!“ Bleibt noch zu berichten, dass die Gruppen nachmittags ihre Rollen tauschten. Und, dass die Fotos von dieser Tagestour Gerd Weinand, Heinz Reul und Volker Lohmeyer mitbrachten.
Bildergalerie: Heinz REUL
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27. Sept 2018: Ludwig Sebus und Hans-Jürgen Jansen in der 'Alte Posthalterei'
Seniorenverband empfing Kölner Grandseigneur
Ludwig Sebus: Absolut eindrucksvoll, hörens- und erlebenswert!
(Köln/Euskirchen) Die „Alte Posthalterei“ war zum Besuch der echten Kölner Legende Ludwig Sebus so gut besucht, dass noch weiter bestuhlt werden musste, um alle Gäste unterzubringen. Organisator Klaus Reimer zeigte sich überrascht: „Vom großen Interesse der Euskirchener sind wir schlicht überwältigt!“ Im Mittelpunkt des Nachmittags zum Thema „Loss mer schwade“ stand der letzte echte Kölner Krätzchen-Sänger, deutlich über 90 Jahre ‚jung’, mit einer längst legendären Herzlichkeit, einem Strahlen - auch diesmal wieder einfach ansteckend.
Sebus, vorgestellt mit vielen Lebenserinnerungen und musikalisch begleitet von dem Kölnbarden Hans-Jürgen Jansen, war das Herz dieser zweistündigen Ein-Mann-Show. Er gab ein erstaunliches Tempo mit viel Rhythmus vor, absolut eindrucksvoll, hörens- und erlebenswert! Nicht nur mit seinen bekannten Songs, sondern zwischendurch auch mit Anekdötchens: "Et jing an et Hätz".
Es gab stets viel zu Lachen und dann auch folgende Szene: Für Minuten hat man die bekannte Stecknadel fallen hören, als der Grandseigneur des Kölner Karnevals mit dem Titel seines neuen Liedes auf sein Leben schaute. „...Ich däht et alles su widder dun, un hätt ming kölsche Siel och he und do ne Schrom!“ Stets zeigte sich auch: Sebus und Jansen waren nicht alleine stimmgewaltig. Das Publikum sang textsicher oft lauthals mit, begleitete die Beiträge mit rhythmischem Klatschen und zeigte, dass es den gelungenen Nachmittag mit hörenswerten Geschichten sichtlich genoss.
Zum Abschied gab es wieder die für Sebus so typischen, lachenden Augen. Da wurde auch in Euskirchen deutlich: Die gute Laune kann ihm offensichtlich keiner nehmen. So war sein Publikum am Ende - gemessen am Abschlussbeifall - so berührt wie begeistert! Sollte das denn nun beim Seniorenverband BRH in Euskirchen sein letzter Auftritt gewesen sein? Der Stammgast beim BRH grinste noch einmal: „Ich weiß es nicht.“
Fotos aus der Posthalterei stellte uns Bernd Koherr zur Verfügung.
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26. September 2018: Wanderung im Kasbachtal
Auf einer Bus-Zug-Wander-Fahrt an den Rhein
Gegen Muskelkater half Schmerzgel
(Linz) Mindestens drei Jahre und einen Tag verlassen Handwerkergesellen traditionell ihre Heimat, um auf der Wanderschaft auch neue Lebenserfahrungen zu sammeln. Gilt das ähnlich auch für Senioren? Gleichviel: Tourleiter Volker Lohmeyer lud ein, viele fanden sich ein und dann war man unterwegs: Auf einer Bus-Zug-Wander-Fahrt nach Linz und durchs bekannte und attraktive Kasbachtal an den Rhein.
Es gab wie ganz selten zuvor nach der Rückkehr so viele positive Meldungen. Nur ein kleiner Auszug davon folgt. Leni Schömer: „Das war einmalig schön.“ Uschi Küpper: „Ein herrlicher Tag!“ Dagmar Goldschmidt: „Die Wander-Fahrt gestern war toll.“ Maria Schaffrath: „Die Wanderung im (Linz)tal war super schön. Ziel, Essen, Wetter, Leute und Führung – es hat alles gestimmt.“
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Peter Goldschmidt lieferte uns dazu einen kurzen Rückblick: „Kalt war’s an der Bushaltestelle frühmorgens, wo Tourleiter Volker Lohmeyer uns erwartete.
Mutig ging’s dann auf eine Bus-Zug-Wander-Fahrt nach Linz, hinauf mit der Kasbachtalbahn nach Kalenborn und begleitet vom Kasbach sechs Kilometer zurück nach Linz. Über dem bewaldeten Tal strahlte die Sonne. Es wurde dann zunehmend und angenehm wärmer. Wir waren dankbar, dass es zwei Tage nicht geregnet hatte und der Waldweg weder matschig noch rutschig war. Allerdings zeigte die Natur deutliche Spuren von Sturm und "Wasserfällen".
Wieder unten, wurde anschließend die Stadt am Rhein begutachtet, von jedem wie er Lust hatte. Ein schöner Tag dank guter Vorbereitung, leckerem Essen, eindrucksvoller Natur und passend gutem Wetter! Mehr wollten wir auch nicht. Gut ..., mit dem Muskelkater schmusen wir ‚Im-Auto-Sitzwanderer’ am Tag danach, bis er weg ist und freuen uns auf die nächste Fahrt.“ (Anmerkung: Wir erfuhren, gegen Muskelkater half Diclo-ratiopharm, ein Schmerzgel wie Voltaren.) Fotos zu diesem Tag Lieferten uns Volker Lohmeyer und Jürgen Balzer.
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Und noch eine Begebenheit (neudeutsch: Episode) ist erwähnenswert. Auf der Wanderschaft wurde ein Teilnehmer von einem schmerzhaften Krampf überrascht, er fiel gegenüber der Gruppe deutlich zurück. Schließlich bot sich das Ehepaar Goldschmidt an, bei dem Zurückgefallenen zu bleiben und letztendlich konnte dann verspätet, aber dennoch mit Hilfe eines Taxis das Mittagsziel erreicht werden. Der von einem steinharten Muskel plötzlich Betroffene hat sich inzwischen wieder „fit“ gemeldet: „Unkraut vergeht nicht!“ Das Ehepaar Goldschmidt verdient dagegen eine besondere Anerkennung!
September 2018: Berlin war keine Vergnügungstour
(Berlin) Auf Einladung von Oliver Krischer, Mitglied des Bundestages, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, weilte unsere BRH-Tourenleiterin und Vorstand Karin Olschewski in der Bundeshauptstadt und schnupperte dort im Verein mit Martha Reimer einmal Großstadt-Luft.
Keinen Programmpunkt und keine Sehenswürdigkeiten zu verpassen und Berlin zumindest halbwegs zu entdecken, sorgte sicher für kein ständiges Wohlfühlerlebnis. So berichtete auch unsere Ehrenamtlerin etwas aus der Puste: „Es war schon sehr anstrengend. Es handelte sich ja schließlich um eine politische Veranstaltung und nicht um eine Vergnügungstour!“ Abends sei man nach fast zehn Stunden Programm sehr geschafft gewesen. Organisiert übrigens vom Bundespresseamt.
Dennoch gab es dann viel zu sehen und zu hören, wobei der Stopp in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen in den dortigen Räumlichkeiten der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit den größten Eindruck hinterließ. Karin Olschewski berichtet: „Das Stasigefängnis hat doch bei vielen ein sehr bedrückendes Gefühl hinterlassen. Wir hatten einen Führer, der dort selbst wegen Republikflucht inhaftiert war, und er erzählte uns, dass man tagsüber nur auf einem Hocker, ohne Lehne sitzen durfte. Stundenlang sei man in einem Gefängnisauto im Dunkeln herumgefahren, ohne zu wissen, wo man ist und wohin es geht. Die Insassen seien psychisch gefoltert worden.“
In lockerer Form traf man sich dagegen unter der Kuppel des Reichstags, auch um das Erinnerungsfoto zu schießen. Voraus gegangen war ein Gespräch mit dem MdB Krischer, in dem dieser die Bedeutung dieser Berlinreisen noch einmal herausstellte: "Ich freue mich, dass es möglich ist, mit den Informationsfahrten des Deutschen Bundestages vielen Menschen die Gelegenheit zu geben, nach Berlin zu reisen und die Politik hautnah zu erleben.“
18. September 2018: Auf dem Zwibbelsmaat in Bad Breisig
Es gibt viel zu erzählen, wenn die Euskirchener am Rhein sind
(Euskirchen/Bad Breisig) Tourleiterin Karin Olschewski startete wieder einmal mit einem vollbesetzten Bus zum Rhein und erlebte den „Zwiebelmaat“ aus eigener Sicht: „Es gab vieles zu sehen und zu entdecken. Unterhosen in Feinripp für den Vater, Bobecker halblang für den Winter für die Mutter. Knöpfe, Reißverschlüsse, Heftpflaster, etc. Es gab eigentlich alles, nur keine Zwiebeln. Dafür waren die aber im Zwiebelkuchen und im ‚Doeppekooche’ verarbeitet und dazu gab es Federweißer!“
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Unter den Besuchern weilten auch Peter & Dagmar Goldschmidt, deren Bericht nun wirklich nichts hinzuzufügen ist:
Zitat Anfang:
Das erste Mal beim Zwibbelsmaat! Derartige Märkte gibt es auch an anderen Orten in der Eifel. Straßenzüge mit Marktständen, von denen viel zu viele nur Billigprodukte anboten, die nervende dunkelhäutige Standbetreuer an den Mann und die Frau bringen sollten. Binnen Sekunden brach der Kaufpreis von 20 auf 5 Euro ein, kaum hatte man ein einzelnes Produkt näher betrachtet und nicht sofort in einen Kauf eingewilligt.
Mit dem Eindruck: "Glück gehabt, dass man weder festgehalten wurde, noch der Verkäufer hinter einem hergelaufen kam" ging’s gemütlich weiter. Allerdings auch mit leichtem Bedauern für alle Händler, denn es war insgesamt nicht so voll. Ach ja, es war Zwibbelsmaat ... und immerhin fanden wir drei Stände mit "Zwiebeln" ... ein Holländer und ein weiterer Stand boten Tulpen und andere Zwiebelblüher an und ein Gewürzstand immerhin Knoblauch, auch geräuchert. Bei letzteren mussten wir zugreifen.
Statt unseren Hunger an einem der überraschend wenigen "Ess-Stände" zu stillen, lockte uns eine kleine Terrasse vor dem "Alten Zollhaus". Wir haben uns vorgenommen, den Tipp nicht weiterzugeben, sonst bekämen wir beim nächsten Besuch möglicherweise keinen Platz mehr. Der Koch hatte einen sehr guten Tag und wir durften ausgesprochen gut und gerne ein frisch zubereitetes Schnitzel, bei dem die Panade (Anm.: Umhüllung aus Paniermehl) deutlich dünner war als die Fleischeinlage, zusammen mit Champions, leckeren Fritten und einem geschmackvollen Beilagensalat essen. Die Portion war reichlich und der Preis akzeptabel fair.
Mindestens einen "echten" Weinstand ... z.B. von der anderen Rheinseite ... hätte ich erwartet, denn dort wurde der junge Wein gerade gelesen und die Rheinfähre war in Sichtweite. Was soll's, wir leben ohnehin weitgehend alkoholfrei, aber selbst "Federweißen" gab's nur vereinzelt.
Für das sich teilweise wiederholende Angebot der Händler war der Zeitrahmen bis zur geplanten Rückfahrt üppig ausgelegt. Unter diesen Bedingungen hätte die Fahrt eine Stunde kürzer angesetzt oder durch einen anderen Progammpunkt zu Beginn oder am Ende aufgewertet werden können.
Zitat Ende
Die Fotos aus Bad Breisig brachten uns die Goldschmidts und Bernd Koherr mit. Herzlichen Dank.
Bildergalerie: Bernd Koherr
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6. September 2018: Phantasia: Die Attraktionen sind Weltklasse!
(Brühl) Wirklich fantastische Themenwelten warten immer wieder im Phantasialand bei Brühl. Diese Erfahrung mussten einmal mehr die Senioren machen, die mit Tourleiter Günter Dahlem zu Gast im möglicherweise schönsten Freizeitpark Deutschlands waren.
Es gibt hier, auch wenn man schon Stammgast ist, erstaunlich viel Atmosphäre und reichlich Möglichkeiten, Neues zu entdecken. Selbst wenn es unter den Senioren längst keine „Adrenalinjunkies“ (neudeutsch: Süchtig nach Stress) gibt, ist man mit Herz dabei. Auf vielen Mitmachgeräten traut man sich schon gar nicht mehr, sie lassen aber schon vom Zuschauen den Körper auf Hochtouren laufen. Alles in allem berichten unsere Besucher wieder von einem klasse Besuch! Das sehen auch Dagmar und Peter Goldschmidt, die zum wiederholten Mal im Park waren, so: „Es war wieder eine gern genutzte Gelegenheit, eine Auswahl der Attraktionen in Ruhe genießen zu können. Uns haben die Stuntmänner in der ‚Jump!’-Show überzeugt.“
Also ein Fazit: Das, was im Park steht, das hat es in sich. Etwa die Achterbahn, oder, oder, oder….alles scheint bis in die letzte Ecke durchgestaltet! Und die Attraktionen sind Weltklasse!. „Ein schöner Tag!“, lassen wir noch einmal Peter Goldschmidt, von dem auch die mitgebrachten Fotos stammen, zu Wort kommen. Auch das Wetter habe mitgespielt. „Sonnig warm, gerade recht, um nach dem diesmal spanisch ausgerichteten Mittagessen einen Spaziergang durch den alten Teil des Parks und eine gemütliche Fahrt in luftiger Höhe anzuschließen.“...Und erste, zaghaft fallende Regentropfen wurden von unseren Besuchern erst wenige Minuten nach der Abfahrt im Bus gesichtet.
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29.08.2018: Haus Kemnade in Hattingen, Kaminski-Sternwarte und Planetarium in Bochum
Auf Du & Du mit dem spektakulären Sputnik-Empfang
(Euskirchen/Bochum) Ein eher ungewöhnliches Ziel hatte diesmal Tourleiter Volker Lohmeyer - von dem auch die mitgebrachte Bildergalerie stammt - mit dem Haus Kemnade gewählt. Wer kannte schon vor diesem BRH-Urlaubstag das Wasserschloss in einem Hattinger Stadtteil? Wer wusste schon, dass der Name – abgeleitet von dem Wort ‚Kemenate’ – anzeigt, dass sich der Adelssitz von den damals umliegenden Bauernhäusern durch mindestens einen gemauerten Kamin abhob?
Das hat sich nun zumindest für die BRH-Seniorengruppe grundlegend geändert, nachdem man von Melanie Richter, der stellvertretenden Vereinvorsitzenden des ‚Vereins Kemnade’ begrüßt worden war und dann in einer zweistündigen Führung die ausführlichen Erläuterungen zum Gebäude - aber auch zu der Musikinstrumentensammlung Grumpt - regelrecht aufgesogen hatte. Auffallend, dass mit hohem Interesse und vielen Fragen der zu Besuch weilenden älteren Menschen die Besichtigung begleitet wurde. Für weitere Interessenten: Das Wasserschloss beherbergt heute verschiedene Museen und Sammlungen. Zudem sind im Herrenhaus rund 1.800 Instrumente aus der Musikinstrumentensammlung ‚Grumpt’ zu sehen.
Im zweiten Teil der Tour ging es dann zur Kaminski Sternwarte, wo durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Werner Meuer fachkundig geführt wurde. Der Funke sprang sofort über, denn die Euskirchener bemerkten an der Vortragsweise und dem vorgetragenen Detailwissen, dass der Vortragende mit Herzblut seine Tätigkeit in der Sternwarte ausübt. Sowohl der sogenannte „Kaminski-Keller“ mit den Originalgeräten des spektakulären Sputnik-Empfangs (Anm.: Vor über 60 Jahre hob einst der sowjetische Satellit Sputnik vom Weltraumbahnhof Baikonur ab!), als auch alle übrigen Exponate wurden ausführlich erläutert und mit großem Wissensdurst der Teilnehmer honoriert. Zum Abschluss der Bochum-Tour war man dann noch im Planetarium und verfolgte den einstündigen Film „Planeten – Expedition ins Sonnensystem“ mit großem Interesse.
Bildergalerie: Volker LOHMEYER -
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Bleibt ein Blick noch in die Mittagsrast im „Bermudadreieck“ (offizielle Bezeichnung der ausschließlich mit Lokalen und Speisegaststätten bestückten Fußgängerzone in der Bochumer Innenstadt). Die wurde vom Großteil der Gruppe genutzt, um die Original Grönemeyer Currywurst im Wursthaus zu probieren. Offensichtlich hat diese Bochumer Spezialität diesem Teil der Gruppe sehr gut geschmeckt, obwohl die Standardsoße mit zwei Chilischoten gekennzeichnet und durchaus scharf war. Die Teilnehmer waren aber durch den Tourenleiter vorsorglich und ausdrücklich vorgewarnt und auf die mögliche Auswahl einer milderen, aber auch auf einer wirklich mit drei Chilischoten gekennzeichneten Soße hingewiesen worden.
Am Ende des Tages waren alle hochzufrieden. Dazu konnten wir zwei Stimmen einfangen. „Es hat mir sehr gut gefallen, wir erlebten eine hervorragende Zusammenstellung von Besuchspunkten. Es war hochinteressant, ein wirklich schöner Urlaubstag“, berichtet Margarete Schwarzer und Ute Neubauer schwärmte: „Es war für uns Mitfahrende ein wirklich gelungener Tag!“ Sie hob die launige und außerordentlich interessante Führung in der Sternwarte Kaminsky durch einen besonders motivierten Mitarbeiter besonders hervor. Ebenso enorm beeindruckend sei auch die Astronomieshow im Planetarium Bochum gewesen. „Alles war bestens organisiert, danke dafür!“
26. August 2018: Fasziniert über rund zwei Millionen gesteckte Blumenköpfe
Bad Ems/Euskirchen). Deutschlands größte rollende Blütenschau rief die älteren Menschen des Seniorenverbands BRH. Denn: Eine Blumenpracht, neudeutsch “Flower-Power“, wird in den letzten Augusttagen sicher nirgendwo größer geschrieben als in Bad Ems. Hier lief der größte Blumenkorso Deutschlands über die Zeit, der drittgrößte weltweit. Dabei wurde die bunte Blütenkarawane von 1.500 Musikern bereichert, die das Farbenspektakel stimmungsvoll abrundeten. Und mitten drin etwa fünfzig BRH Senioren unter Leitung von Tourleiter Günter Dahlem.
Der Seniorenverband BRH hatte zu dieser Fahrt an die Lahn einem guten Dutzend Senioren der Caritas Weilerswist eine Teilnahme ermöglicht. Und auch die waren – zumal das Wetter mitspielte – mit den weiteren zehntausenden Besuchern regelrecht fasziniert von den rund zwei Millionen gesteckten Blumenköpfen. Bad Ems badete förmlich im Blütenmeer. Es ist einfach immer wieder schön, bei der berühmten rollenden Blumenschau vor der historischen Kulisse der Kurstadt auf Ehrenplätzen mitten drin zu sitzen. Der Bad Emser Blumenkorso ist der jährliche Höhepunkt des viertägigen Bartholomäusmarktes.
BRH-Senior: "Pilgern ist so etwas wie moderne Medizin!"
(Euskirchen) Ist es ein innerer Ruf, dem man folgen muss? Gleichviel, wir können festhalten: Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand war einmal mehr als Pilger unterwegs und wählte diesmal den bekannten „Ökumenischen Pilgerweg“. Wieder brachten ihm Wochen täglich die Freude darauf, etwas Neues zu lernen und zu erfahren. Viele neue Eindrücke und Momente bestimmten wieder seinen selbstgewählten Alltag und bestätigten, was er auch ohnehin von sich behauptet, er sei süchtig nach Beten mit Füßen!
Gestartet war er diesmal in Görlitz an der polnischen Grenze. anschließend führte ihn der 460 km lange Weg durch Sachsen, Sachen-Anhalt, Thüringen bis an die hessische Grenze. Markante Orte unterwegs waren Bautzen und Leipzig. In der Kreisstadt in Ostsachsen besuchte er u.a. das ehemalige Stasi-Gefängnis für politische Häftlinge, die dort auf grausame Weise in Haft genommen und gehalten wurden. Im Freistaat Sachsen hielt ihn die Dokumentation in der Nikolaikirche über die friedliche Oktoberrevolution 1989 zum Nachdenken und Erinnern an. Dabei nahm er ein Zitat eines hochrangigen Mitgliedes der SED mit: "Wir hatten alles geplant. Wir waren auf alles vorbereitet. Nur nicht auf Kerzen und Gebete …!“ Es ging dann weiter nach Buchenwald, wo er sich vom Besuch des KZ-Arbeitslagers, in dem 56.000 Menschen zu Tode gekommen sind, bewegt sah.
Insgesamt war unser Pilger 25 Tage unterwegs, nutzte interessante Gespräche mit Menschen aus der ehemaligen DDR. Der Inhalt eines Austauschs hat sich fest verankert. Es ist ein Zitat eines Unternehmers, der sich direkt nach der Wende selbständig gemacht hatte: "Das einzige Problem, was wir hier im Osten haben ist, dass wir keine Probleme mehr haben....!“ Übrigens, es muss festgehalten werden: Zur Vollständigkeit des Berichts gehört, dass die Anreise aus NRW mit Bahn bis nach Görlitz erfolgt war, zurück ging es dann ab Vacha heimwärts.
Am Ende dieser Pilgerreise - inzwischen hat der Senior auf seinen schon sieben Pilgerreisen wohl insgesamt um die 4000 Kilometer abklabastert - fragt man sich als Außenstehender schon, ob Pilgern so etwas wie moderne Medizin ist? Man hat zwar kleinere Blessuren erlitten, berichtet aber meist nur von guter Laune, dem Verspüren einer inneren Wirkung. Und hat mit spannenden Tagen interessante Leute kennengelernt, ist mit vielen Nationalitäten in Berührung gekommen. Hinzu kommen offensichtlich gesundheitsfördernde und stressreduzierende Nebenwirkungen, Körper und Seele scheinen nur zu profitieren. „...und ein Glas oder auch zwei gönnt man sich abends zur Belohnung für das geleistete Tagewerk auch schon mal,“ kommt Gerd Weinand mit der Antwort einer Frage zuvor.
Kaum sind die letzten Blasen verheilt, dann scheint, was ein richtiger Pilger ist, der Mensch wieder neue Lust zu mehr zu bekommen? Ist Gerd Weinand also weiterhin neugierig, gibt’s schon neue Pläne? Es ist doch nicht etwa endlich Schluss damit? Der „Süchtige“ weicht aus: „Pläne für 2019? Gerne - aber erst müssen meine zwei unterwegs auf der letzten Pilgertour gebrochene Zehen wieder heilen….“ Und dann lässt er sich doch noch in die Karten schauen: „Aber der Pilgerweg ‚Auf den Spuren Buddhas’ in Indien würde mich schon reizen...“ Der Rucksack scheint jedenfalls jederzeit gepackt zu sein, damit man dem Ruf folgen kann. Wer das Pilgern für sich entdeckt hat, der kann eben leicht süchtig werden.
16. August 2018: Exkursion nach Brüssel
Wie kann man in der Europastadt alles unter einen Hut bekommen?
(Euskirchen) Hektisches Großstadtleben und echte Euskirchener Gelassenheit trafen sich, als der Seniorenverband BRH gleich mit hundert älteren Menschen die Millionenmetropole und Europastadt Brüssel besuchte. Wo sonst liegen angemessene Ruhe und Glanz wie im Königspalast und wie echtes lautstarkes aufregendes Freilichttheater in Brüssels Unterstadt ganz nahe beieinander? Als bester Ausgangspunkt ihrer Auslandsreise in die Nachbarschaft bot sich dabei für die Euskirchener das weltbekannte Atomium an.
Man hatte sich zum Auftakt geteilt. Die eine Gruppe weilte im Königlichen Palast im Zentrum der Hauptstadt, dem offiziellen Palast des Königs der Belgier. Leider waren König Philippe und Königin Mathilde gerade nicht da. Dennoch: Der Glanz des Hauses beeindruckte. Das helle Mauerwerk, die Steinsäulen, der weiße und grüne Marmor, die stattlichen Treppen, die wirklich beeindruckenden Kerzenleuchter, die vergoldeten Ornamente, die Spiegel...alles eine Harmonie.
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Die andere Gruppe befand sich derweil mit dem exzellenten Stadtführer Gustav (Gust Bruyndonckx) auf einer geführten Stadtrundfahrt. Unterwegs, in einem Trubel, wie man ihn selbst aus Köln nicht kannte: Durch die Straßen hastenden Menschenmassen, kreuz und quer die Blechkarawanen flitzend, dazwischen unzählige fahrsichere Radler, aufheulende Polizeiwagen, trompetende Krankenfahrzeuge, leuchtende Geldtransporter, die in Bankgebäuden verschwanden, hochausgerüstete Polizeikräfte überall, Schupos, die auch schon für die völlig überlasteten Ampeln den Verkehr dazu lautstark regelten, die unterschiedlichen Situationen in den vielen Vororten, das Europaviertel. All das summierte sich für die Euskirchener zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Und erlaubte die Frage: Wie kann man bei dem sichtbaren Völkergemisch – einem richtigen "Schmelztiegel" – noch alles unter einen Hut bekommen?
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Ach und da war ja auch noch etwas fürs Auge: Der Brüsseler Blumenteppich auf dem Großen Markt, dem UNESCO Weltkulturerbe. Es gibt Orte auf der Welt, die strahlen eine gewisse Magie aus. Sie verzaubern einen sofort und man möchte nichts lieber, als immer wieder schnell dorthin zurückkehren. Vielen Senioren, die die Schönheit dieser Stadt schon kennen lernten - ist es genauso ergangen. Deshalb brachte Organisator Klaus Reimer auch die BRH-Senioren ganz einfach wieder einmal in die Europastadt.
Die Fotoeindrücke von Brüssel brachten uns dankenswerter Weise Günter Gymnich, Klaus Koherr und Heinz Reul mit.
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23. Juli 2018: Exkursion nach Vogelsang
Die neue Präsentation der ehemaligen Ordensburg Vogelsang
(Eifel) Nachdem das Gelände der ehemaligen NS–Ordensburg Vogelsang frei zugänglich und der gesamte Bereich als Flächendenkmal unter Schutz gestellt worden ist, vermerkt man auf Vogelsang eine deutlich wachsende Touristenzahl mit großem Interesse an der Vergangenheit und ihrer kritischen Aufarbeitung.
Klar, dass sich also auch die Senioren mit Tourleiter Günter Dahlem aufmachten, um dem oberhalb der Urfttalsperre auf dem Berg Erpenscheid errichteten und unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplex einen Besuch abzustatten. Und die waren sichtlich beeindruckt, hatte man doch hin und wieder das Gefühl, der architektonische Ungeist des Dritten Reiches sei noch am Leben.
Aber weit gefehlt: Die bauliche Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus und die nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise beschädigte Bauensemble noch militärisch als Kommandopunkt der belgischen Nato-Streitkräfte genutzte Einrichtung hat eine Wandlung erfahren.
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Bildergalerie: Vogelsang Rotkreuz Museum - Fotos: Bernd KOHERR -
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Bildergalerie: Vogelsang Kaffeetafel - Fotos: Bernd KOHERR -
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Hoch über den Eifelbergen und mit einem grandiosen Blick auf die zwischen steilen Hängen aufgestaute Urft erhielten die Besucher des Seniorenverbands zur sehr intensiven Führung einem ganz hervorragendem Vortrag, der sie auf den aktuellen Stand setzte. Heute ist also Vogelsang ein wichtiger Teil des Nationalparks Eifel und hat sich zu einem der besucherstärksten Orte in der Nordeifel entwickelt. Für das richtige Bild sorgte während eines Rundgangs über das Gelände des historischen Orts sowie den heutigen Internationalen Platz mit Einblicken in einige sonst geschlossene Gebäude der qualifizierte Begleiter Jürgen Speckl.
Bildergalerie: Vogelsang - Fotos: Günter GYMNICH
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Und dann hat sich hier auch noch das DRK eingerichtet und präsentiert sich unter anderem mit dem Rotkreuz-Museum Vogelsang eines der größten Museen des Roten Kreuzes in Europa. Die Informanten Rolf Zimmermann und Thomas Moll vom DRK Euskirchen ließen zu ihren Präsentationen spüren, dass man auch hier als Senior ein gern gesehener Gast ist.
Da blieb auch Zeit für einen Spaß. Zum Beispiel bei der Abteilung Hüte, Helm und Kappen des DRK. Da nutzte beispielsweise Helga Gymnich die Gelegenheit, sich augenzwinkernd einmal für den Fotografen gut "behütet" zu zeigen. Übrigens: Hinter den Kameras sorgten Bernd Koherr, Günter Gymnich und Heinz Reul für die Foto Galerie als Mitbringsel.
Und es muss erwähnt werden, dass man abschließend noch einen Stopp im Bauern-Cafe in Morsbach einlegte, wo natürlich ein herrlicher Kuchen mit Kaffee auf die Besucher wartete.
Bildergalerie: Vogelsang - Fotos: Heinz REUL
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22. Juli 2018: Besuch von Tongeren mit Antiquitätenmarkt
Zu Gast in Tongeren, eine höchst lebendige Stadt
(Belgische Eifel) Kaum etwas spielt für einen gelungenen Tagesurlaub des Seniorenverbandes BRH neben dem Ziel eine größere Rolle als das Wetter. Und das war dann auch die Garantie für einen sehr interessanten Tag bei schönstem Sonnenstrahl, als Tourleiter Klaus Reimer mit fünfzig Senioren Tongeren ansteuerte: Die älteste Stadt Belgiens, die an der Römerstraße von Köln bis nach Boulogne-sur-Mer (an der Nordsee Küste gegenüber von Dover) führte.
Bildergalerie: Tongeren - Fotos: Günter GYMNICH
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Es hatte seinen Grund, warum es ein Sonntag war, denn seit über 30 Jahren ist Tongeren dann schon am frühen Morgen eine höchst lebendige Stadt. Viele Budenbesitzer und Antiquitätengeschäfte stellen nämlich ihre besten Waren für die zahlreichen Besucher des größten Antiquitäten- und Flohmarktes der Benelux aus. Alle - also auch die Euskirchener - sind auf der Suche nach einem "einzigartigen" Stückchen des Antiquitäten- oder Flohmarktes.
Teilnehmerin Birgit Monien-Lohmeyer berichtet uns von einer rundum gelungenen Tour bei strahlendem Sonnenschein. "Der Antikmarkt beeindruckte mich besonders durch seine Größe, aber auch durch die angebotene Ware. Es wurden viele Haushaltswaren, Silber, Gläser und Geschirr, aber auch alte Möbel und Lampen angeboten." Dabei wurde die Mannswelt nicht vergessen, denn unsere Berichterstatterin ergänzte: "Meinem Mann gefiel besonders das alte Werkzeug!"
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Es herrschte also ein buntes Treiben in der Stadt Tongeren und es gab viele Möglichkeiten, einen schönen Platz in der Außengastronomie zu nutzen. Und dann folgte ja auch noch nachmittags ein Abstecher nach Malmedy, wenn man der Werbung trauen kann: Als Natur- und Geschichtsland ein Vorzugsziel für Senioren!
Malmedy bietet wirklich schöne Spaziergänge für einen unvergesslichen Tag. In einer wirklich angenehmen Stadt, die auch für so manche Überraschung gut ist. Unsere Berichterstatterin von Tongeren kommt noch einmal zu Wort: "In Malmedy begeisterte mich die aufwändige und bunte Blumendekoration. Es ist ein nettes Städtchen und gar nicht so weit von Euskirchen!"
Bildergalerie: Tongeren Antikmarkt - Fotos: Bernd KOHERR -
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Bildergalerie: Malmedy - Fotos: Bernd KOHERR -
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Auf der Rückfahrt gab es an der Grenze im Gasthaus "Schröder" noch einmal eine Einkehr zu Apfelkuchen mit Sahne und Kaffee. Dabei hatte man schon in Malmedy reichlich Eis verzehrt, wie es aus Heinz Reul raussprudelte. "Einen herzlichen Dank dem BRH und dem hervorragenden Reiseleiter Reimer für diesen schönen Sonntag!" Die Fotos von dieser Sonntagstour haben uns Günter Gymnich, Volker Lohmeyer, Bernd Koherr und Heinz Reul mitgebracht.
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11. Juli 2018: Mit dem Schiff von Koblenz nach Rüdesheim
Selbst Ritter Götz von Berlichingen machte irgendwie mit
(Rhein) Bereits die Römer erkannten einst die Schönheit unserer weltweit bekannten Flusslandschaft, jetzt waren unsere Senioren auf diesem Rhein unterwegs: Der Gruppenspaß am und auf dem Rhein war garantiert.
Die rund fünfzig Teilnehmer der BRH-Reise mit Tourenleiterin Karin Olschewski mussten nach recht unterhaltsamen Stunden - unter anderem zeitweise begleitet von einem Harmonikaspezialisten - einmal mehr erkennen, dass die Landschaften rechts und links des Rheins jederzeit und immer wieder einen Ausflug wert sind.
Das UNESO–Weltkulturerbe von Koblenz bis Rüdesheim zählt schließlich zu den schönsten und beliebtesten Urlaubsgebieten Deutschlands. Es bietet unzählige Sehenswürdigkeiten, uralte Denkmäler und eine einzigartige Natur. Und wenn dann auch noch das Wetter stimmt, was will man mehr! Diese Strecke muss man lieben, Berg auf und Berg ab, vorbei an schroffen Felsen und mittelalterlichen Burgen, mit herrlichen Ausblicken in ein wirklich romantisches Rheintal. Und erinnern sich Senioren an früher gehörte spannende Sagen und Legenden, hatten möglicherweise auch noch alte Erinnerungen im Kopf, dann kam man schnell zum Träumen. Wer dann einige Tränchen vergießen musste, dem wurde der von Bernd Koherr - der auch wieder Fotos mitbrachte - gefundene Spruch entgegengehalten: "Trost gibt dir in allen Dingen, Ritter Götz von Berlichingen!"
Bildergalerie: Von Koblenz nach Rüdesheim
Fotos: Bernd KOHERR -
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Bildergalerie: In Rüdesheim
Fotos: Bernd KOHERR -
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Und da auch noch ein Rüdesheim-Stopp auf dem Programm stand und hier die Sonne schon mal zwischen einzelnen Wolken auf die kleine Weinstadt mit großen Namen und rheinischer Fröhlichkeit lugte, war alles perfekt. Teilnehmer Heinz Reul, von dem die weitere Fotogalerie stammt, war noch Tage später begeistert: "Es war wieder einmal ein schöner Urlaubstag. Unser Dank gilt dem BRH und der Reiseleiterin Olschewski für die hervorragende Organisation!"
Von einem eher lustigen Zwischenfall - der zum Schmunzeln anregt - ist auch noch zu berichten: Tourteilnehmer Clemens Wawer hatte sich schon frühmorgens kurz nach 6 Uhr besorgt gemeldet, dass sich weder ein Bus noch ein einziger Reiseteilnehmer an der Bushaltestelle zeige. Tourleiterin Olschewski konnte die Problematik auflösen: Der Tourteilnehmer war einen Tag zu früh und hatte sich im Datum vertan. Verständlich, dass er einen Tag später die Lacher auf seine Seite hatte.
Bildergalerie: Von Koblenz nach Rüdesheim
Fotos: Heinz REUL -
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29.06.-01.07.2018: Fahrt ins Weserbergland (Minden + Bad Oeyhnausen)
Aus zufriedenen Gesichtern: Von den Höhen der Porta Westfalica geschaut
(Minden/Bad Oeynhausen) Versprechen eingelöst: Gleichermaßen leicht erlebnishungrige wie auch erholungssuchende Senioren wurden mit einem erlebenswerten Trip in eine lebendige Kulturlandschaft und Freizeitregion belohnt. Lob für die von Tourleiter Volker Lohmeyer organisierten Freizeit im Weserbergland gab es in voller Breite. So wie Mitreisende Margarete Gorzawski sahen es übereinstimmend alle: "Das war eine supertolle Fahrt. Der BRH wurde seinem Spruch ‚Die tun was für uns’ wirklich gerecht!"
Von der Fahrt ins Weserbergland stellen
Volker LOHMEYER (8 Bildergalerien) und Bernd KOHERR (3 Bildergalerien)
eine stattliche Zahl wunderschöner Bilder zur Verfügung.
Dafür ein großes DANKESCHÖN.
Bildergalerie: Gruppenaufnahme vor dem Lindgart Hotel in Minden
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Kein Zweifel: Der besondere Erfolg der Besuchsfahrt nach Minden und Bad Oeynhausen war auch ein wenig dem mehrtätigen durchgehend tollen Sommerwetter mit willkommenen erfrischenden Brisen geschuldet. Hinzu kam dann die von den Teilnehmern ständig präsentierte gute Laune.
Lassen wir doch Teilnehmer Peter Goldschmidt berichten: "Wir haben eine bestens vorbereitete Fahrt nach Minden und Bad Oeynhausen erlebt. Für uns war von den vielen guten Eindrücken das Mindener herausragend. Ich erinnere mich, hiervon erstmals im Rahmen des 'Erdkunde-Unterrichts' gegen Ende der 50er Jahre etwas 'gehört' zu haben. Danach eigentlich nicht mehr. Von den Höhen der Porta Westfalica darauf zu schauen, mit dem Schiff 'drunter und drüber' zu fahren und einen Spaziergang auf dem bzw. über das Wasserstraßenkreuz zu machen, schafft einen nachhaltig 'echten Eindruck' zu dieser in die Landschaft integrierten Baukunst und deren Funktionalität. Es war eine richtige Kreuzfahrt ... mit guten Verpflegungsangeboten, viel Geselligkeit und hervorragender Betreuung."
Minden Fernsehturm
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Minden Rundfahrt Dom
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Minden Stadtspaziergang
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Die Stationen im Zeitraffer aufgezählt: Zunächst der erste Stopp am 135 m hohen Fernsehturm, begrüßt von den Vereinsmitgliedern und Betreibern vom Bismarckbund a.d. Porta Westfalica e.V., Ferdinand Bremehr und Monika Gomolsky.
Dann das typisch westfälische Mittagessen in den Weserstuben, von dem Gastronomenpaar (sie, Lena Baum in der Küche, und er, Erik Albrecht im Service) geschmackvoll zubereitet und serviert.
Nach dem Einchecken beim gut organisierten Team des "Lindgart Hotel" stieg in den BRH-Bus der studierte Historiker und Stadtführer Klaus Siegmann zu und zeigte auf der Stadtrundfahrt das sehenswerte Bild der Stadt.
Bildergalerie: Minden 1
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Bildergalerie: Minden 2
Fotos: Bernd KOHERR -
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Klaus Siegmann wurde am 2. Tag noch einmal aktiv, als er zum zweistündigen Stadtspaziergang bis zur Schiffmühle auf der Weser startete.
Zum Mittagessen kehrte dann die Gruppe bei der Schiffmühlen Gastronomie im Außenbereich ein. Mit kurzem Schreck: Der Wind entwickelte sich böig und eine dieser Böen hob einen Sonnenschirm aus seiner Verankerung. Es wurde zum Glück kein Gruppenmitglied ernsthaft verletzt.
Es ging dann weiter zur Schachtschleuse mit gebuchter Rundfahrt auf der Weser und dem Mittellandkanal und einen Spaziergang am Kanal über das Wasserstraßenkreuz. Der Abend fand seinen Abschluss in dem ehemaligen Offizierskasino, dem heutigen Restaurant Böhmerwald.
Minden Schiffmühle
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Minden Weser-Kanal-Bootsfahrt
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Minden Kaiser-Wilhelm-Denkmal
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Der dritte Tag führte zunächst zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal und dann nach Bad Oeynhausen. Der anschließende Bummel durch den Kurpark mit seinen gepflegten Anlagen und den im Park verteilten ehemaligen Kurhäusern war ganz entspannt und ein schöner Schlusspunkt der dreitägigen BRH-Tour ins Weserbergland.
Übrigens an allen Tagen zur Zufriedenheit aller im Dardenne-Bus gesteuert von Falk Henkel. Die mitgebrachten Fotos stammen aus den Kameras von Volker Lohmeyer und Bernd Koherr.
Bad Oeyhausen
Fotos: Volker LOHMEYER -
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Bildergalerie: Bad Oeynhausen
Fotos: Bernd KOHERR -
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