Archiv 2013 (Januar - Juni 2013)

27.06.2013: Auf Tour im Bergischen Land

Im Bergischen Land im Juni 2013 (Altenberg)
Auf Tour im Bergischen Land, hier in Altenberg (Foto: Heinz Reul)

Waffeln, heiße Kirschen, Reibekuchen mit Lachs und Wiener Walzer

(Euskirchen/Bergisches Land) Mit über fünfzig Teilnehmern an Bord steuerte Reiseleiter Manfred Harth - erstmalig wieder nach seiner Erkrankung aktiv - das Bergische Land an. Es wurde ein erlebnisreiches Abenteuer.

Erstes Ziel war die weltbekannte stählerne Müngstener Brücke, ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke und höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Und nach der ersten "Strapaze" (deutsch: Beschwerlichkeit) gab es zum Mittagstisch Reibekuchen mit Lachs.

Anschließend ging es zu Schloss Burg, wo für kleinere Gruppen geführte Informationen angeboten wurden. Schloss Burg an der Wupper ist das zweite Stammschloss der Grafen und Herzöge von Berg und die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen.

"Besonders informativ" war das einvernehmliche Urteil, bevor es dann nach dem zweiten "geselligen Kraftakt" ins schöne Bergische Land nach Altenberg ging. Der Altenberger Dom, häufig auch der "Bergische Dom" genannt, ist die Kirche der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Altenberg.

Dann wollte man zu Besuch bei Schneewittchen und Rotkäppchen sein, im Märchenwald-Restaurant wartete schließlich die süße Aufwartung mit Kuchen, Sahne sowie Waffeln und heißen Kirschen. Dazu wurde den Euskirchenern des Seniorenverbands zu Wiener-Walzer-Melodien die bekannte Wasserorgel mit eindrucksvollen Beleuchtungen präsentiert.

"Es war wieder einmal ein wunderschöner Urlaubstag mit dem BRH", fasste Heinz Reul zusammen, von dem ebenso wie von Bernd Koherr die Fotomotive stammen.

Es folgte der Dank an Reiseführer Harth, der den Beifall dann musikalisch quittierte mit der bekannten Hymne für Euskirchen "Öskerche, Öskerche, Heimatstädtche fein!"

Manfred Harth vor der Müngstener Brücke
Organisator Manfred Harth (Foto: Heinz Reul)

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Heinz Reul

Juni 2013: Wenn die Enden hell sind und der Spargel quietscht

Auf Spargelessentour 2013
Auf Spargelessen-Tour 2013

Ein Super-Tag mit den Senioren des BRH Euskirchen

(Moers). Von einem Supertag sprachen die über 50 Teilnehmer einer Fahrt an den Niederrhein, wo es zunächst etwas für's Auge gab. Sie waren zunächst mit Veranstaltungsleiter Klaus Reimer im Modehaus "Hoenighaus" zu Gast. Es gab nicht nur Kaffe und einen Imbiss, sondern auch etwas für's Auge. Kein "Kaufzwang" war angesagt, dennoch hielt das einige BRH'ler nicht vom Kaufen ab.
 
Der Höhepunkt des Tages aber wartete mit der Fahrt zum Spargelhof "Pasch", wo ganz natürlich Spargel auf den Tisch kam. Im rustikalen Ambiente wurden die Gäste des "Gäke-Busses" regelrecht verwöhnt.

Waltraud Pasch, für Spargel in Verkauf und Küche zuständig, hielt Wort: "Frischer geht es nicht mehr". Am Ende der "Dienstreise" wussten die Euskirchener Bescheid: "Wenn die Enden hell sind und der Spargel beim Aneinanderreiben quietscht, dann ist er frisch." Es ist nicht festgehalten, ob bei jeder Menge Spargel mit heißer Butter oder Sauce Hollandaise und zusätzlichen Schinkensorten sich so mancher einen knurrenden Magen holte.
 
Die Mannschaft des Spargelhofs "Pasch" stand beim Abschied Spalier und steckte jedem Besucher noch ein zusätzliches Pfund Paket Spargel in den Rucksack…

…und freute sich sichtlich über das Versprechen: "Im nächsten Jahr kommen wir bestimmt wieder."

Abschluss wurde dann noch in der Kölner Altstadt gesucht. Das ist auch eine Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass wir einige Freunde aus dem BRH Köln mit an Bord hatten. Am Ende der Tour gab es Lob in Hülle und Fülle, für den Spargel, für die Gastfreundschaft des Niederrheins sowie für das Touristikunternehmen von Thorsten Gäke und den verantwortlichen Reisführer Reimer.

Einige Augenblicke in Fotos hielt Bernd Koherr fest.

Bildergalerie
Zum Öffnen klicken Sie bitte auf eines der kleinen Bilder.

15.05.2013: Düsseldorf - Der umfragenverwöhnten Kraft schlug die Wucht der Beschäftigten entgegen

BRH Signale sah man sehr häufig im 10.000-Menschen-Teilnehmerfeld, Euskirchen war stark vertreten.
BRH Signale sah man sehr häufig im 10.000-Menschen-Teilnehmerfeld. Euskirchen war stark vertreten.

Unter den 10.000 waren auch die blauen Farben des BRH Euskirchen auffällig.

(Euskirchen/Düsseldorf) Die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände NRW lehnen die vorgesehenen Einschränkungen bei der Übernahme des Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich ab und warnen eindeutig vor einer Umsetzung, da "das Vorhaben schwerwiegenden rechtlichen Bedenken begegnet".

Ähnlich sahen es am Mittwochnachmittag in Düsseldorf rund 10.000 Teilnehmer (lt Polizeiangaben) an einer DEMO des Beamtenbunds, des Richterbunds und des DGB, die nicht nur wegen der Lautstärke auf dem Grabbeplatz und vor dem Landtag Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ein weiteres Mal in ihrer Amtszeit so richtig Ärger einbrachte. Deutlich machten die Staatsdiener  -  darunter waren auch die blauen Farben des BRH NRW auffällig  -  dass sie nicht von der Lohnentwicklung ausgeschlossen werden wollen.

Zum ersten Mal in ihrer knapp dreijährigen Amtszeit schlug der umfrageverwöhnten "Lügen-Hannelore"  -  wie auf einigen Transparenten zu lesen war  -  die Wut der Beschäftigten so richtig entgegen. Im März hatte die rot-grüne Landesregierung entschieden, den Tarifabschluss für die Angestellten lediglich für die unteren Besoldungsgruppen der Beamten zu übernehmen.

Nun schlugen DGB und Beamtenbund in die gleiche Kerbe, der Ministerpräsidentin galten die unzähligen Buhrufe und lauten Pfiffe. BRH Euskirchen war mit einer starken Abordnung vertreten. Drei Niederlagen hat die Rot-Grüne Chefin bereits vor dem Landesverfassungsgericht wegen ihrer Haushaltspolitik einstecken müssen. Der Öffentliche Dienst kündigte nun an, sie riskiere die vierte! "Dummheit ist kostenlos, Lehrer nicht!", war da zu lesen. oder noch schärfer "Lieber Kraft los, als Bor… jans!".

Bildergalerie (Klick = Großbild)

Hamburg im Mai 2013: Nasskalt und raues Klima … und dennoch aufs Wasser

Zu "Pfeffersäcken" und Altem Handels- und Reeder-Adel

Hamburg. Eine kleine, aber insgesamt homogene, gleichgestimmte Gruppe war von Reiseleiter Klaus Reimer eingeladen, Hamburg einmal von einen ganz anderen Seite kennenzulernen. So ging’s - zwar bei nasskaltem, rauem Wetter - in die weltbekannte Hafenstadt und auch auf's Wasser, und es ging auch auf eine interessante Stadtrundfahrt mit vielen neuen Eindrücken.

Zunächst aber zur vorgebuchten Barkasse. Die Hafenrundfahrt führte entlang des Stadtpanoramas von Hamburg und durch die verschiedenen Teile des zweitgrößten Seehafens von Europa. Zu den begehrtesten und teuersten Wohnlagen, wo Mieten von bis zu 3.000 €/mtl. für "normale" Wohnungen gezahlt werden. In Richtung Elbchaussee, wo die sogenannten "Pfeffersäcke" - Alter Handels- und Reeder-Adel -  wohnen. Dann noch zur teuersten Baustelle von Hamburg, der Elbphilharmonie, wo die Baukosten von 77 Mio. € auf nach heutiger Schätzung ca. 577 Mio. rutschten.

Stadtführer hatte in seinem norddeutschen "Slang" und mit flotten Sprüchen viel drauf.
Der Stadtführer hatte in seinem norddeutschen "Slang" und mit flotten Sprüchen viel drauf.
Die alte Hansestadt lockte die Euskirchener mit alten Fachwerkhäusern und schmucken Bauernhöfen...
Die alte Hansestadt lockte die Euskirchener mit alten Fachwerkhäusern und schmucken Bauernhöfen...
… und sehenswerten Dorfkirchen.
… und sehenswerten Dorfkirchen.

Ein weiterer Schwerpunkt galt dem Besuch des Umfelds der Hansestadt zu alten Fachwerkhäusern, schmucken Bauernhöfen und sehenswerten Dorfkirchen. Dazu ging’s im Bus auf eine Rundfahrt. Ein Stadtführer stieg zu, der in seinem angenehmen, norddeutschen "Slang" und mit flotten Sprüchen die Sehenswürdigkeiten der Stadt vorstellte.

Auf zu interessanten Sehenswürdigkeiten, u.a. dem nördlichsten Weinberg Deutschland, zum bekannten "Hamburger Michel" und dann entlang der Binnen- und Außenalster sowie zu "Planten un Blomen", einem ehemaligen 47 Hektar großen Geländes der Bundesgartenschau. Die Euskirchener hatten Glück, war doch die Rhododendronblüte in vollem Gange.
 
Das "Alte Land" nennt der Einheimische diesen Landstrich, wo man bei Beibehaltung der Natur viel Gutes bewahrt hat und wo es für die Euskirchener einiges zu entdecken gab.

Der Besuch im Vogelpark Walsrode rundete die ausgefüllte Fahrt ab. Reiseleiter Reimer, ein humorvoller Führer sowie Busfahrer Hans Gäke sammelten sich für eine ordentliche lobenswerte Arbeit im Sinne der älteren Kurzurlauber Pluspunkte ein.

Zur Busfahrt ein interessantes Fazit am Rande notiert: Obwohl in Köln durch zäh fließenden Verkehr im bekannten Baustellenbereich des westlichen Kölner Autobahnrings die Reisezeit um eine glatte Stunde verzögert wurde, erreichte die Gruppe dank ausgezeichneter Ortskenntnis von Busunternehmers Gäke die Landungsbrücken pünktlich! Chapeau!

Von der Tour berichteten mit Wort und Bild Reiner Kirmes, Carl Schlesinger und Klaus Reimer.

7. Mai 2013: Fahrt zum Hürtgenwald - beklemmende Erinnerungen an den Krieg -

BRH'ler im Hürtgenwald, wo 1944 die "Allerseelenschlacht" stattfand.
 
"Battle of the Huertgen Forest" kostete 70.000 Soldaten beider Seiten ihr Leben.

 

(Hürtgenwald) "Das war hochinteressant, wir haben sehr zufriedenstellende Informationen bekommen, ganz eindrucksvolle Erkenntnisse gewonnen." BRH'ler Reiner Kirmes gehörte zur Reisegruppe, die mit Kurt Kroppen die Gegend der Nordeifel besuchte, die eine Reihe von drei Abwehrschlachten der Wehrmacht gegen die angreifende US Army gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte.
 
Am 6. Juni 1944 landeten die Amerikaner in der Normandie und überschritten am 12. September südlich von Aachen die westdeutsche Reichsgrenze. Die Kämpfe im Hürtgenwald fanden dann in der Allerseelenschlacht 1944 ihren Höhepunkt. Sie zählen zu den schwersten Kämpfen des Zweiten Weltkrieges überhaupt.

Der BRH Euskirchen besuchte mit über 30 Teilnehmern die mahnenden Erinnerungsstätten in Hürtgenwald und Vossenack. Dabei weckten die Nachkriegsfundstücke und Exponate im Museum Hürtgenwald bei den Besuchern echt beklemmende Erinnerungen an den Krieg.

Weitere Stationen waren dann der Sanitätsbunker in Vossenack sowie das Denkmal der "Windhundedivision". Ein Teilnehmer, Jahrgang 1923, berichtete von seinem persönlichen Einsatz in diesen Kämpfen und konnte mitteilen, dass er heute noch mit einem seiner damaligen amerikanischen Gegenüber gute persönliche Kontakte habe.
 
Ganz ruhig und besinnlich war dann der Besuch des Soldatenfriedhofs Vossenack. Hier löste die Euskirchener Gruppe sich auf, zwischen den Kriegsgräbern hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.

"Die Organisatoren Kurt Kroppen und Jürgen Zesing haben den Wahnsinn eines Krieges erlebbar gemacht", berichtet Teilnehmer Carl Schlesinger, der auch einiges im Verein mit Heinz Reul in zahlreichen Fotos festhielt.
 

Bildergalerie von Carl Schlesinger

Bildergalerie von Heinz Reul

April 2013: Phantasialand die Vierte!

Phantasia die Vierte, ein Hoch auf phantastische Stunden im immer wieder beeindruckenden Phantasialand bei Brühl.

Die BRH'ler sammelten wieder einmal erinnerungswerte Eindrücke und alle schwören: "Haben wir noch nie gesehen, alles war neu!"

Viel Volk, viel Stimmung und bestes Wetter begleiteten die Euskirchener, die von Klaus Reimer geführt wurden. Der lieferte auch den fotografischen Eindruck vom Erlebnispark. 

17.04.2013: Unser Bonn, gleich nebenan, war eine Reise wert.

 "Bonn war eine Reise wert", verabschiedeten sich zahlreiche BRH'ler nach einer eindrucksvollen Tagestour von Reiseleiter Klaus Reimer. So habe man die alte Bundeshauptstadt noch nie gesehen.

Reimer bot zum Motto "Auf den Spuren des weltberühmten Beethoven" eine Reise zu etlichen Highlights und Zeitzeugen einer 2000-jährigen Stadt.

Bonn-Exkursion am 17.04.2013
(Foto: Günter Gymnich)

Mit Eleonore Schuckmann-Tröder wurde die zweistündige Rundfahrt zu einem echten Aha-Erlebnis. Selbst die richtigen Bonn-Kenner staunten darüber, was sie bei der Rundfahrt noch dazulernen konnten.

Bildergalerie von Klaus Reimer

Später übernahm die "Perle" des Vereins "STATT Reisen – Bonn erleben", Dr. Martina Scheller, die Stadtführung. Bei diesem Rundgang weitgehend durch den historischen Kern der Stadt gab’s den Durchblick für die rheinische Innenstadt.

Und gelegentlich erfuhren die Euskirchener auch, was unter'm Bonner Pflaster verborgen liegt. Natürlich gab es dazu hin und wieder Neues aus der Bonner Politik. Dieser Teil des Bonn-Tour-Berichts (Text und Galerie) stammt von Klaus Reimer.

Die folgenden Text- und Bildbeiträge (Galerien) hat Günter Gymnich beigesteuert.

Bonn hat offensichtlich den Übergang von einer provisorischen Bundeshauptstadt (jetzt darf sie sich mit dem Titel "Bundesstadt" schmücken) in die heutige Zeit gut überstanden.

Nicht nur, dass man bei der Rundfahrt zahlreiche Bauaktivitäten sah, auch die Tatsache, dass weiterhin sechs Bundesministerien ihren ersten Dienstsitz in Bonn haben und in der Zwischenzeit 19 UN-Organisationen präsent sind, hat der Stadt wirtschaftlich sehr geholfen.

Nicht zuletzt ist Bonn Zentrale der Deutschen Post und der Deutschen Telekom. Ebenfalls zwei wichtige Arbeitgeber.

Bildergalerie von Anreise und Stadtrundgang
(Alle Fotos von Günter Gymnich)

Die Minoritenkirche (heute St.-Remigius) ist gleich mehrfach mit Beethoven verbunden. Dort wurde er am 17. Dezember 1770 getauft. Das Taufbecken steht noch in der Kirche. Auf der Orgel, die 1944 zerstört wurde, hat er als Junge oftmals den Morgengottesdienst begleitet.

Die Orgel wurde 1944 im Krieg zerstört. Der Spieltisch blieb erhalten und kann im Beethovenhaus besichtigt werden.

Vermutlich haben viele Bonn-Besucher noch nie den Weg in die Schlosskirche gefunden. Diese schlichte evangelische Kirche liegt etwas versteckt und ist integriert in das Universitätsgebäude. Ehemals war sie Hofkirche des Kurfürsten.

Bildergalerie von Schlosskirche und Minoritenkirche
(Fotos von Günter Gymnich)

Es ist anzunehmen, dass das Geburtshaus von Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) ein, wenn nicht der Hauptanziehungspunkt von Bonn ist. Das heutige Museum beherbergt zahlreiche Originale aus Beethovens Leben.

Bemerkenswert sind Beethovens letzte Hammerflügel, zahlreiche persönliche Gegenstände, wobei besonders die großen getriebenen Hörrohre die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Leider darf man im Gebäude nicht fotografieren. Deshalb gibt es nur Außenaufnahmen.

Bildergalerie Beethovenhaus
(Fotos von Günter Gymnich)

5. April 2013, Tagesfahrt zur schönen Stadt Roermond an der Maas

Die Roermond-Reisegruppe
Die große Roermond-Reisegruppe (Foto: Klaus Reimer).
Klick auf Bild = Großbild.

Trotz riesigem Outlet-Center: Kein großer Kaufrausch.
Roermond war für fast hundert BRH’ler eine Reise wert.

(Euskirchen/Roermond) Das ungewöhnlich kalte Frühjahr machte auch bei der Roermond-Reise keine Ausnahme, zumal durch den Wind die "gefühlte" Temperatur deutlich spürbar wurde. Aber schon vorweg gesagt: Das hat den Aufenthalt für die fast hundert mitreisenden Damen und Herren nicht negativ beeinflusst.

Für den erkrankten Manfred Harth hatte Klaus Reimer, mit Unterstützung für den zweiten Bus von Siegfried Speichert, die Reiseleistung übernommen.

In fünf Gruppen folgte nach der Ankunft eine ausgiebige Stadtführung, beginnend im riesigen Outlet-Center mit etwa 150 Geschäften. Das Center wurde auf einem ehemaligen Kasernengelände ab 2001 erbaut. Nach den Angaben der uns begleitenden Führerin kommen pro Jahr etwa 4 Mio. Besucher, in erster Linie aus Deutschland.

Das Outlet-Center, die Kathedrale und die Innenstadt bilden eine Einheit. Für Fußgänger ideal. Bei dem Bummel durch die Innenstadt fielen einige besonders schöne Häuser auf, darunter auch ein Geschäft mit einer Jugendstilfassade. Nach der Führung blieb Zeit für eine Mittagspause, die von vielen  im Outlet-Center verbracht wurde. Nach der Anzahl der Tüten zu urteilen blieb aber der "Kaufrausch" aus.

Die Fotos der kleinen Bildergalerie stammen von Klaus Reimer und Bernd Koherr.

Ein Höhepunkt war der Besuch der "Sankt Christophorus Kathedrale". Im 2. Weltkrieg schwer zerstört, präsentiert sie sich heute als eine wirklich sehenswerte Kirche mit einer gelungenen Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.

Die Fotos der "Sankt Christophorus Kathedrale" stammen von Günter Gymnich.

Den Abschluss bildete eine ausgiebige Rundfahrt mit der MS DE ZUIDPLAAS über die Maas und zahlreiche miteinander verbundene Seen. Das rund 3.000 Hektar große Gebiet ist das größte Binnen-Wassersportgebiet der Niederlande.

Besonders erwähnenswert - weil bei einer touristischen Fahrt leider nicht selbstverständlich - die hervorragende Qualität des Kuchenangebotes.

Das Reiseurteil von Teilnehmerin Wilma Schlösser aber war umfassend: "Es war wunderschön!"

Von der Tour berichtete Günter Gymnich, die Fotos dazu stammen aus den Kameras von Bernd Koherr, Klaus Reimer und Günter Gymnich.

Die Galerie-Bilder stammen von Günter Gymnich.

25.-28.03.2013: BRH auf Berliner Spurensuche

Die Berliner Besuchergruppe im Reichstag. In der Mitte MdB Detlef Seif und Hans-Josef Thelen
Die Berliner Besuchergruppe im Reichstag. In der Mitte MdB Detlef Seif und Hans-Josef Thelen
(Klick auf Bild = Großbild)

Studien- und Informationsfahrten nach Berlin...

...sind ein ausgesprochen interessantes Angebot des Bundespresseamtes, sich vom politischen Berlin mit zahlreichen Gedenk- und Erinnerungsstätten, bunt bemalten Mauerresten, geschichtsbeladenen Ministerien und seiner groß aufgestellten Medienwelt einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Höhepunkt ist stets der Besuch des Reichstags einschließlich Diskussion mit einem Abgeordneten des Bundestags.

So war Ende März 2013 - dieses Mal auf Einladung von MdB Detlef Seif (CDU) - eine Gruppe Berlin-Interessierter aus der Region Euskirchen, Erftkreis und Wesseling in die Bundeshauptstadt unterwegs. Auch BRH-Vertreter waren der Einladung gefolgt und vom anspruchsvollen Programm beeindruckt.

Punkte des straffen Programms waren u.a.

  • Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenberg-Gedenkstätte)
  • Besichtigung des Plenarsaals des Bundestags mit Vortrag über die Arbeit des Parlaments
  • Diskussion mit MdB Detlef Seif im Deutschen Bundestag (Reichstagssgebäude)
  • Besuch der Glaskuppel des Reichstagsgebäudes
  • Besuch der Dauerausstellung "Tränenpalast"
  • Besuch des ZDF-Hauptstadtstudios und Teilnahme am "Morgenmagazin"
  • Stadtrundfahrt
  • Info-Gespräch im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • Besuch der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche


In Berlin war noch Winter. Es herrschten Temperaturen um null Grad. Aber das machte gar nichts. Strahlende Sonne sorgte für beste Stimmung und zeigte die Stadt von ihrer schönsten Seite.

Was besonders ins Auge fiel: Berlin ist - immer noch oder wieder - eine Groß-Baustelle. Überall recken sich Kräne in den Himmel und verweisen auf große und kleine Baustellen.

Fürsorglich betreut wurde die Gruppe von Hans-Josef Thelen (Leiter Büro MdB Detlef Seif). Ihm galt ein besonderes Dankeschön der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Bildergalerie
Zum Öffnen klicken Sie bitte auf eines der kleinen Bilder.

13. März 2013: Besuch beim Fleischhof Rasting in Meckenheim

Der Industriepark Kottenforst in Meckenheim war diesmal das Ziel von etwa 50 fleisch-interessierten BRH-lern, die mit Manfred Harth und Hans Fahrendholz beim Fleischhof Rasting zu Gast waren. Und auf den Spuren von Kulturen aus Zeiten 5000 v. Christus: Seitdem ist Fleisch eins der wichtigsten und hochwertigsten Nahrungsmittel.

Besuchergruppe Fleischhof Rasting am 13.03.2013
Besuchergruppe vor dem Fleischhof Rasting am 13.03.2013 (Foto: Reul)

Man glaubt es kaum: Das große Unternehmen hat seine Keimzelle in der Fleischerei Rasting in Bad Godesberg und war dort bekannt als die "erste Metzgerei am Ort". Heute blickt der Betrieb auf eine lange, traditionsreiche und erfolgreiche Firmengeschichte zurück.

Auf dem riesigen Gelände in Meckenheim wirken 700 qualifizierte Mitarbeiter, ausgebildet werden bis zu 20 Lehrlinge in den Berufen Fleischer, Fachkraft für Lebensmitteltechnik und Industriemechaniker. Täglich sind über 70 modernste Kühlfahrzeuge für uns - die Verbraucher - unterwegs. Über 700 Läden in NRW werden bedient.

Bildergalerie
Zum Öffnen klicken Sie bitte auf eines der kleinen Bilder.

Wie vom anderen Stern sahen die BRH-Besucher aus, als es zur Betriebsbesichtigung ging.

Die vielfältigen Stationen im Zeitraffer: Hygiene und Prüfung auf Keimfreiheit - mehrfache Desinfizierung - vielfältige Fleischprodukte - Fleisch aus deutschen Landen - beste Qualität - unzählige Verarbeitungsvorgänge - hier Schweinehälften, dort Endprodukte wie Wurst, Kotelett, Mett - Automatisierung und Mechanisierung - am Förderband stehende Fleischer.

Am Ende wartete eine kleine Belohnung in der Firmenkantine: Salate mit Würstchen und frischen Brötchen bei Kaffee oder Tee. Die Teilnehmer stimmten zufrieden ein: "Es war ein sehr interessanter Vormittag. Hochinteressant, der Besuch hat sich gelohnt!"

Die Fotos schossen Heinz Reul und Günter Gymnich.

Am 29. Januar 2013 in Düsseldorf: "Freie und gute Fahrt" an den Verhandlungstisch!

Auf dem Rücken trugen die BRH Pensionäre ihre Forderung: Senioren fordern Gerechtigkeit!
Auf dem Rücken trugen die BRH Pensionäre ihre Forderung: Senioren fordern Gerechtigkeit!

Euskirchen/Düsseldorf. "Freie und gute Fahrt!" wünschten zahlreiche Euskirchener Senioren unter der Fahne des BRH NRW, wenn es jetzt Ende Januar an den Verhandlungstisch zur anstehenden Einkommensrunde geht.

Man hatte sich auf dem Rathaus-Marktplatz in Düsseldorf mit Vertretern aller Fachgewerkschaften getroffen, um deutlich zu machen: "Wenn es jetzt losgeht, ist es wichtig, dass die Arbeitgeber von Anfang an wissen, dass die Beschäftigten geschlossen hinter den gemeinsam erhobenen Forderungen stehen."

Dazu hatte der DBB Truck nach fünf weiteren deutschen Großstädten die NRW-Landeshauptstadt angesteuert, um die Forderungen des Öffentlichen Dienstes stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
 
Dass auch die Politik anwesend war, dafür sorgte der Seniorenverband BRH NRW, hatte der doch aus dem Landtag den Staatsminister a.D. MdL Dr. Ingo Wolf, als aufmerksamen Beobachter mitgebracht. Dem ehemaligen Innenminister NRW gaben die Ruheständler mit auf den Weg: Es geht diesmal auch um die Rentner und Pensionäre! In dieser kritischen Situation müssen wir als Versorgungsberechtigte Flagge für unsere Versorgung zeigen und das deutliche Signal an die Politik senden, dass wir nicht vergessen werden wollen!

In Grüppchen fanden sich die BRH Streiter zusammen: Hier Gesichter aus Düsseldorf, Sassendorf und Euskirchen mit Staatsminister a.D., MdL Dr. Ingo Wolf (hintere Reihe rechts).
In Grüppchen fanden sich die BRH Streiter zusammen: Hier Gesichter aus Düsseldorf, Sassendorf
und Euskirchen mit Staatsminister a.D. MdL Dr. Ingo Wolf (hintere Reihe rechts).

Vor dem auffälligen Gewerkschaftsmobil ging DBB-Vize-Landesvorsitzender Roland Staude auf die aktuelle Situation ein und vergaß nicht, ausdrücklich auch die Versorgungsbrechtigten mit ihren Anliegen einzubeziehen.

Vize DBB Bundesvorsitzender Ulli Silberbach machte deutlich, dass die Forderung des Öffentlichen Dienstes von 6,5 Prozent mit sozialer Komponente mehr als berechtigt ist. Den Euskirchener MdL Dr. Wolf rief er auf, als Multiplikator diese Information deutlich mit in den Landtag zu tragen.

5. Januar 2013: Kölner Krippenweg als besinnlicher Entdeckungsspaziergang

Auf Kölner Krippentour 2013
Frisch, fromm und fröhlich vor dem Kölner Dom: Auf Krippentour

Eine große Entdeckung außerhalb des Weges machte Tourleiter Klaus Reimer bei der Auftaktveranstaltung des neuen BRH-Jahres, als es mit kölscher Mentalität, kölschem Humor, kölschem Bier und kultureller Vielfalt auf den diesjährigen Krippenweg ging.

Bei einer selbstgestalteten privaten Pause fand er in einem Café die Sonderausfertigung einer Kölner Krippe: Die ganze Christenfamilie – fürstlich gekleidet - aus reinstem Marzipan.

Die Besuchergruppe des BRH Euskirchen, verstärkt mit Düsseldorfer und Kölner Kollegenschaft, sah unter Führung von Dr. Sieglinde Latz viele entdeckenswerte Seiten der "richtigen" Kölner Krippen in vielfältig gestalteten Ausführungen.

Insgesamt für unsere Krippen-Interessenten wieder einmal eine maßgeschneiderte Tour. Mit viel Herz, engagiert und kompetent wurden viele Seiten in den Kirchen der quirligen Domstadt gezeigt. Besser geht es nicht, will man den Kölner Krippenweg mit anderen netten Menschen in der Gruppe intensiv erleben. Eine Welt der jahrhundertealten Tradition, der reichen Symbolik, in das lebendige Brauchtum der Krippen versetzt.

Die insgesamt 100 Stationen wurden in der weltgrößten Krippenwelt allerdings nicht besucht, musste die Aktion des besinnlichen Entdeckungsspaziergangs doch pünktlich mit einer wichtigen Station abgeschlossen werden: dem weltbekannten Gaffel-Haus am Dom.

Die Fotos stammen aus der Kamera von Organisator Reimer.

Bildergalerie
Zum Öffnen klicken Sie bitte auf eines der kleinen Bilder.