Archiv 2022

Dezember 2022: BRH Euskirchen tagte zum Jahresausklang in Präsenz

(Euskirchen) Wegen guter Erreichbarkeit zum Bahnhof und u.a. guter Parkmöglichkeiten wurde das Treffen der öffentlichen, erweiterten Vorstandssitzung Seniorenverband BRH zum Jahresabschluss 2022 in Präsenz am Vormittag wieder ins Euskirchener Parkhotel verlegt. Dabei übernahmen Vorstandsmitglieder und Tourenleitung neben Mitteilungen aus der Tätigkeit des BRH-Kreisverbandes auch Informationsbeiträge zu den Themen, die die älteren Menschen bewegen, zur Kenntnis.

Birgit Lorbach
Birgit Lorbach

Eine wichtige Aufgabe im Ablauf der Tagesordnung entfiel auf die Planung des Tourenkalenders „Urlaub ohne Koffer“, der im Januar mit einem Besuch von Holiday on Ice startet und der schon als fester Termin den Treff  „Verzälle, laache, klaafe“ mit Birgit Lorbach am Dienstag, 28. März notiert hat.

Über die weiteren Anregungen 2023 wurde lebhaft diskutiert, Beschlüsse wurden aber nicht gefasst. Der Vorsitzende wird nun in den Januartagen einen ersten Entwurf für den Zeitraum Februar bis Juni 2023 zur Abstimmung vorlegen.

Im obligatorischen Rückblick auf den Tourenplan scheute man sich nicht, auch über einen „gebrauchten Tag“ bei Christmas Garden (Köln) zu berichten. Insgesamt aber waren alle Veranstaltungen nach Corona und Flut für die ältere Teilnehmerschaft stets überaus informative und auch gesellige Tourenrunden.

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Bild 1:Wolfgang Weber und Karin Olschewski (von li)
Bild 2: Günter Dahlem und Georg Brölingen (von li)
Bild 3: Joachim Dürer
Bild 4: Stephanie Behrendt, Volker Lohmeyer und Leni Schömer (von li)

Im weiteren Verlauf berichtete Joachim Dürer über einen Besuch bei Hochwald Foods Whey Ingredients GmbH auf dem Ziegelfeld bei Obergartzem. Hier hat die Hochwald eine Molkerei der Zukunft in Betrieb genommen. Hochwald investiert(e) 200 Millionen Euro in den neuen Standort,

Die beiden mit den Kassengeschäften betrauten Stephanie Behrendt und Wolfgang Weber kamen mit dem Vorsitzenden überein, dass ab 1.1.2023 die Kassengeschäfte nun auf beide übergehen und der Vorsitzende zeitnah noch die drei Jahresabschlüsse BRH Euskirchen, AG Reisen BRH und BRH Bildungswerk erstellt.

Breiten Raum nahm ein Antrag des BRH Mitglieds Robert Klütsch ein, der angeraten hatte, dass der BRH sich dafür einsetzt, dass Ideen aus der Bevölkerung - wie in der gewerblichen Wirtschaft stets praktiziert - genutzt werden. Das Thema soll auf der nächsten BRH-Sitzung erneut erörtert werden. Dazu beschloss man, dass der Antragsteller zu einer nächsten Sitzung einzuladen ist.

Ein besonders kritisches Thema war die Behandlung der Seniorenarbeit in den Medien, insbesondere in den Tageszeitungen. Missbilligt wurde, dass die Tageszeitung überwiegend bis ausschließlich aus dem Raum Schleiden berichten.

Zum Jahresausklang kamen auch ein wenig Geselligkeit und ein zuversichtlicher Austausch mit Blick auf das neue Jahr nicht zu kurz. So wünschte für den Vorstand Leni Schömer allen ein weitgehend perfektes 2023, geschmückt mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

Dezember 2022: Informationsbesuch in Berlin bei MdB Markus Herbrand (FDP)

Gruppenfoto aus Berlin

(Euskirchen/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH Euskirchen. Dazu hatte unser Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus seinem Wahlbereich. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich

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Wenig bekannt, aber über das Bundespresseamt (BPA) kann jedes Bundestagsmitglied drei Besuchergruppen pro Jahr aus dem jeweiligen Wahlkreis zu einem viertägigen Informationsbesuch in die Bundeshauptstadt einladen. Dass BPA übernimmt alle Kosten (Fahrt, Unterkunft, Essen).

Die Einladungen richten sich in erster Linie an politisch interessierte Besucher. Das Programm ist entsprechend straff geplant.

Über den BRH folgten wir einer Einladung von Markus Herbrand (MdB),
der für den Wahlkreis Wahlkreis Euskirchen/Rhein-Erftkreis II die FDP in Berlin vertritt.

Anreise Tag 1

Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin.

Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation.

Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2

Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“.

Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde.

Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure.

Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat.

Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.

An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinaus gingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Tag 3

Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi.

Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. 

Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.

Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:

„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.

In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag.

Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag.

Die geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.

Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.

Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.

Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.

Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Abreise Tag 4

Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“.

Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.

Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis.

Doris Hammer und Harald Steinhausen
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Ich möchte, sicherlich auch im Namen der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Dank sagen an Frau Doris Hammer (FDP Wahlkreisbüro Euskirchen) und an Harald Steinhausen (BPA).

Beide waren immer ansprechbar und haben sich um alles gekümmert.

Bei Herrn Steinhausen (übrigens ein Euskirchener Jung) habe ich manchmal gedacht, ein wandelndes Lexikon. Kompliment!

Dezember 2022: Beim gelobtem „Christmas Garden“, nur ein gebrauchter Tag

(Euskirchen) Es gibt so Tourziele, denen man nichts abgewinnen kann. Und auch Besuche, bei denen alles misslungen ist und denen man keine positiven Aspekte zuteilen möchte. So ging des dem Seniorenverband BRH Euskirchen bei seinem Ziel in der Reihe „Urlaub ohne Koffer“ beim Besuch des Kölner „Christmas Garden“.

Das eigentlich attraktive Ziel bot diesmal einen „gebrauchten Tag“. Nach einem zunächst deutlich düsteren Wetter mit Dauerregen kam es noch dicker. Dass es regnete, da rechnet man zwar nicht unbedingt mit, muss es jedoch hinnehmen. Aber, dass es für unsere Senioren als Gäste nichts gab, um einmal für einen Ruheplatz einen Anker zu werfen, war schon höchst schade.

Manchmal kann man einen vermiesten Einstieg in eine angekündigte Erlebniswelt vor Ort dann doch noch in ein schöneres Erlebnis verwandeln. Aber diesmal fiel alles durch, statt Einstieg in ein perfektes Lichterspektakel im Zoo „fielen“ auch unsere Senioren im wahrsten Sinne des Wortes in ein dunkles Loch.

Tourleiterin Karin Olschewski fasste den Besuch so zusammen: „Es hat in Strömen geregnet, Fotos konnte man gar nicht machen. Christmas Garden war eine Enttäuschung. Es waren nur wenige beleuchtete Skulpturen zu sehen. Die Wege waren in einem desolaten Zustand, nicht beleuchtet und voller Pfützen. Keine Möglichkeit sich unterzustellen oder irgendwo einzukehren. Alles geschlossen!“

Es war also ein “Urlaubstag ohne Koffer“, den man getrost als den rabenschwarzen und gebrauchten Mittwoch 2022 bezeichnen kann. Der BRH bittet die mitreisenden Senioren um Entschuldigung.

Natürlich hatte man sich beim Gastgeber beschwert, die Einwände wurden aber von dem ‘christmas-garden-team‘ mit Worthülsen aus dem Weg geräumt: Die Wegebeleuchtung habe man in diesem Jahr auf ein sicherheitsnotwendiges Minimum reduziert. Alle Stände seien an diesem Abend geöffnet gewesen und alle Produkte seien angeboten worden...

Dezember 2022: Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

(Euskirchen) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder...

Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit gar nicht. Sie starten einfach.

Die Urlaubs-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen. Der Seniorenverband möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Fotos: Robert Klütsch

Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.

Foto: Peter Goldschmidt

Dezember 2022: Ein konstruktiver Austausch bei der Senioren-Union

(Euskirchen) Gutbesucht war das Café Kramer, als die Senioren-Union nach langer Corona- und Flut-Pausen wieder einmal zu einem politischen Frühschoppen eingeladen hatte. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH durch Regina und Gerd Weinand sowie Hans Burggraf vertreten.

Gastgeber war die von Hubert Dobers geführte Senioren-Union, die dazu den Landtagsabgeordneten Klaus Voussem als Gesprächspartner gerufen hatte. Es war von Beginn an alles auf eine gute und offene Gesprächsrunde ausgerichtet und die rege Diskussionsbereitschaft zu verschiedenen Themen wie unter anderem zu den Themen wie Pflege und Trickbetrüge bei älteren Menschen machte deutlich, wie wichtig solch ein Meinungsaustausch empfunden wird.

Das Treffen nutzte der BRH auch dazu, sich mit der Vertretung von SIE - Senioren in Euskirchen – Claudia Aulmann und Hans-Werner Pütz zu aktuellen Themen auszutauschen. Rasch wurde dabei deutlich, dass es viele gemeinsame Handlungsbereiche gibt und man darin mehrheitlich auf einer Linie liegt. Bei dem konstruktiven Austausch vermittelte sich deutlich ein gutes Miteinander beim Thema wirkungsvolle Seniorenarbeit.

27.10.2022: Ein kurzweiliger Treff mit lustigen Vorträgen!

(Euskirchen) „Verzälle, laache, klaafe, die 2.“ firmierte die zweite Frauen-Gesprächsrunde des Seniorenverband BRH. Organisatorin Birgit Lorbach, hatte dazu diesmal in „Vierjahreszeiten“ im Euskirchener Carpe diem eingeladen. Und das erwies sich als gute Adresse. Die Damen konnten hier in absolut angenehmer, gemütlicher und harmonischer Umgebung dem Thema entsprechend ausführlich über den Herbst ´verzälle, laache und klaafe`.

Der Treffpunkt erwies sich so als eine gute Lösung, vor allem für die Teilnehmerinnen selbst. So ging es meist mit viel Humor und anschaulichen Redebeiträgen, die von den Damen selbst vorgetragen wurden, durch den Nachmittag. Natürlich bei Kaffee und Kuchen. Da passten alte Koch- und Backbücher, von Margareta Schütt zur Verfügung gestellt, geradezu perfekt.

Selbst die sehr freundliche und sehr engagierte Bedienung des Hauses, Sibylle Junkersdorf gab das eine oder andere zum Besten. So verwies sie darauf, dass sich in der Runde auch die Karnevalsprinzessin 2022 des Hauses befand. Und das war die über 90-jährige Tollität Marianne Moerchner. Dies und andere Aha-Erlebnisse machten so aus diesem Treff einen sehr gelungenen Nachmittag: Dabeisein machte einfach Spaß. 

Augenblicke aus dem Treffen „Verzälle, laache, klaafe, die 2.“ 
Fotos: Birgit Lorbach - Klick auf's Bild = Großbild

Übrigens, unter den Damen weilte auch ein Mann. Erich Loka hatte mit Gattin Hedda zu dem Treff gefunden und fühlte sich sichtlich wohl: „Eine nette Zusammenkunft, in Corona Zeiten keineswegs alltäglich!“ Und er ergänzte dann: „Es ist eigentlich schade gewesen, dass ich der einzige männliche Vertreter in der Runde blieb.“

Wir haben einige Stimmen nach dem Treff eingefangen. Karin Olschewski: „Es war ein sehr kurzweiliger Treff mit lustigen Vorträgen!“ Bernadette Hoffmann: „Das waren sehr gute Gespräche, wir fühlten uns von Anfang an willkommen!“ Margareta Schütt fasste alles in einem Wort zusammen; „Phantastisch!“

Eine Fortsetzung der Reihe wurde auch schon ins Auge gefasst: Im Januar des neuen Jahres soll dann der Karneval „erörtert“ werden.

Oktober 2022: Der Seniorenverband BRH ist mehr als nur Tourenveranstalter

(Euskirchen) Auf der öffentlichen Vorstandssitzung des Seniorenverband BRH im „Parkhotel“ beschäftigten sich die Vertreter des Verbandes, der sich als Stimme der älteren Menschen versteht, unter anderem mit finanziellen Dingen. So wurden insbesondere die Jahresabschlüsse 2021 für den Seniorenverband BRH selbst, als auch für die AG Reisen BRH verabschiedet. Die in der Sitzung versammelten Mitglieder nahmen das Zahlenwerk nach intensiver Aussprache zur Kenntnis. Einstimmiges Urteil: Trotz den Problemen zunächst wegen Corona und dann wegen Flut wurde die finanzielle Lage des Verbandes als geordnet eingestuft: „Der BRH handelt kostenbewusst und wirtschaftet sparsam.“

BRH-Vorstandssitzung am 16.10.2022
BRH Vorstand Joachim Dürer (re) ging u.a. auf die Situation der Berufskollegs ein.

Eine ernsthafte und intensive Aussprache beschäftigte sich mit der Frage, für was der BRH – wenn es um den Alltag der älteren Menschen geht – sich zuständig fühlt und dann auch einsetzt. Dabei hat sich ein weiteres Mal deutlich gezeigt, dass der BRH längst nicht nur ein „Tourenveranstalter“ ist.

Gleichwohl war auch in dieser Vorstandsdebatte auffällig, dass die vielbeachteten Aktionen „Urlaub ohne Koffer“ einen Schwerpunkt der Arbeit darstellen. Es zeigt sich immer wieder: Ein finanzierbarer Tages-Urlaub mit dem BRH in der näheren Heimat kann ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Das „Reisen“ gehört ja schließlich  zu den beliebtesten Hobbies der Älteren. Auch ältere Menschen wollen ihre Freizeit ansprechend gestalten, unter die Leute kommen und etwas von der Welt sehen. Und natürlich eignen sich auch für oft alleinstehende Senioren die Touren sehr gut, da diese so immer wieder auf gleichaltrige und gleichgesinnte Reisende stoßen, mit denen sich der Tag wesentlich angenehmer gestalten lässt. So widmete sich der Vorstand auch eingehend mit den Tourenplanungen für 2023. Es kam zu interessanten Plänen, die im ersten Halbjahr des kommenden Jahres umgesetzt werden sollen.

BRH-Vorstandssitzung am 16.10.2022
Schatzmeister Wolfgang Weber (li) erläuterte u.a. die Finanzsituation des BRH.

Der BRH beschäftigte sich aber auch mit Dingen über dem Tellerrand hinaus. So prüft der Seniorenverband eine zukünftige Zusammenarbeit mit dem Euskirchener Sängerkreis und wird sich auch dem DRK zuwenden, wenn Informationen zum Thema „Naturkatastrophen und Notfallvorsorge und Verhalten“ auch die älteren Bürger angehen. Es ging auch um die Integration von Flüchtlingen, um ein überzogenes Datenschutzsystem und um ein besonderes Augenmerk für die Berufskollegs in Euskirchen und Kall, durch die Hochwasserflut schwer getroffen. Anfang Dezember will man sich zur nächsten Runde wieder treffen.

18.10.2022: Eurofighter-Standort Nörvenich und Lago Beach Zülpich

Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Eurofighter-Standort Nörvenich und Lago Beach Zülpich
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.

Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant -  leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach:  Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.

12. Oktober 2022: Zu Besuch in Dr. Oetkers Welt

„Urlaub ohne Koffer“ bot den Senioren bei Dr. Oetker einen super-spaßigen Besuch

(Bielefeld) Im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ waren die Mitglieder eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Also machten sie sich in einem nicht ganz ausgebuchten Reisebus auf den Weg nach Bielefeld, um dort eine Führung durch die Dr. Oetker Welt zu unternehmen.

In dieser sicher sehenswerten Welt ging es nach einem filmischen Einblick in die Produktion und Firmenphilosophie bei einem geführten Rundgang für die älteren Besucher in ein attraktives Programm, das in fast drei Stunden einiges bot, u.a. eine mit Genuss gerührte Leckerei aus dem Puddingwunder (Kritische Anmerkung eines Teilnehmers: „Leider nur mit Wasser!“) und zum Abschluss auch noch zu einem Abstecher zu Kostproben im eigenen Bistro.(Noch einmal eine Anmerkung: „Leider war die Pizza nicht knusprig!“)

Die kritischen Anmerkungen zuvor sollen das insgesamt Erlebte aber nicht schmälern. In dem alten Firmengebäude wurde den Besuchern nämlich die bemerkenswerte Geschichte des Familienunternehmens und die Marke "Dr. Oetker" samt Werbung eindrucksvoll präsentiert. Dabei standen die Produkte und ihre Herstellung im Fokus des Museums. Auf mehreren Ebenen konnten die Älteren die gesamte Produktion vom Rohstoff bis zum fertigen Lebensmittel nachvollziehen.

Zudem wurde die lange Tradition der Marke Dr. Oetker immer wieder lebendig, denn neben einem historischen Kolonialwarenladen alter Art sahen die Senioren auch Oldtimer-Fahrzeuge, die einst im Dienste von Dr. Oetker unterwegs waren. Zudem spazierte man durch überdimensionale Verpackungen. BRH-Mitglied Bernd Koherr hat uns dazu eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Besuch bei Dr. Oetkers Welt
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Zum Abschied wurde dann auch noch kleine Überraschung für jeden Besucher für die Heimfahrt bereitgestellt. So erlebten die BRH-Senioren die Oetker Firmengeschichte und die weltbekannte Marke Dr. Oetker von den Anfängen des Unternehmens im Jahre 1891 bis hin zur heutigen Entwicklung neuer Produkte. Ein Teilnehmer schrieb uns dazu ins Buch für spätere Erinnerungen: „Das war insgesamt ein super-spaßiger Besuch.“ Eine bemerkenswerte Zahl konnte dazu Gerd Weinand, der diesen „Urlaub ohne Koffer“ als Tourleiter begleitete, mitbringen:“2,3 Millionen Pizzen werden täglich bei Dr. Oetker in mehreren einheimischen Werken produziert!“

Und man vermerkte: Mit mehr als 450 Produkten bietet Dr. Oetker eine vielseitige Produktpalette. Von süß bis herzhaft erstreckt sich das gesamte Dr. Oetker Sortiment. Und z.B. auch, dass weltweit 26.000 Personen bei Dr. Oetker arbeiten. Und den Bürgern in „Puddingtown“ Dr. Oetker mit seiner Fabrik, in der also immer noch das Pulver für die beliebten Desserts produziert wird, hohes Ansehen bescherte.

Bleibt zu berichten, dass vor dem Rundgang die Euskirchener Gruppe von dem BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle – einst Beigeordneter der Stadt Bielefeld – empfangen wurde. Mit ihm ging es dann zunächst zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden ins alte Rathaus. Am Stadtmodell, das Bielefeld um das Jahr 1650 zeigt, erläuterte Enderle das Entstehen der Stadt, den Wohlstand, der auf der Arbeit der Leineweber fußte, den permanenten Kampf um das bisschen Wasser der Lutter, die die Stadt speiste. Am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, den „Alter Markt“, ging es nach einem interessanten Rundgang zurück zum Rathaus, wo sich die Besucher im Hofbräu am Alten Ratshaus „Ratskeller“ stärkten.

7. September 2022: Schippern mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

(Euskirchen/Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, den Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.

Tagesfahrt zum Biggesee
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder in Euskirchen an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht –  kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht.

Die schöne Bildergalerie stammt von Bernd Koherr.

2. August 2022: Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

(Euskirchen) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ...und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genuss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Auf Melaten in Köln am 2. August 2022
Fotos: Karin Olschweski - Klick auf's Bild = Großbild

Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab.

13. Juli 2022: Besuch Medienhafen Düsseldorf

„Urlaub ohne Koffer“ führte in den Düsseldorfer Medienhafen

(Euskirchen) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte,“ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die vielen Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern aus Euskirchen angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

So gab es einfach viel zu entdecken, das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

Tagesfahrt zum Medienhafen Düsseldorf
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’lern bestens und ließ das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt.

Im Juni/Juli 2022: BRH-Mitglied Gerd Weinand - Ein Rekord-Pilger

(Euskirchen) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das „pilgern per pedes“ nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: „Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren.“

Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Klick auf Bild = Großbild:
B 1: Das nächste Pilgerziel ist erreicht, die Pilgerurkunde sicher.
B 2: Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
B 3: Nach einer täglichen kurzen Ruhepause, kann der Rekord-Pilger wieder lachen.

Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: „Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels.“

In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mitholen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen wollte. „Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen,“ erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan „Wenn einer eine Reise tut….“ ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.

Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes.

Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt  auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen? Und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade.

30. Juni 2022: Den Rhein aufwärts mit Stopp in Linz

BRH-Senioren zogen zur Bunten Stadt an Rhein

(Euskirchen) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der „Rheinprinzessin“! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm „Urlaub ohne Koffer“ diesmal in die „Bunte Stadt am Rhein“, nach Linz.

Bei „Super-Wetter-Plus“ steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging‘s weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth, Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.

Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat.

Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. 

Tagesfahrt nach Linz
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Panorama Rheinufer Bonn
Panorama Rheinufer Bonn kurz nach der Abfahrt - Klick = Großbild
Foto: Bernd Koherr

Juni 2022: Berlin, weiterhin ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen

(Euskichen/Berlin) Aus einem ruhigen Alltagstrott in den Trubel einer Weltstadt Berlin: Diesen Sprung wagte als Vertreterin des Seniorenverband BRH ein BRH-Mitglied. Und dass es dann auch noch ein gelungenes „Du und Du“ mit dem Bundestagsbageordneten Markus Herbrand (FDP) gab, bereicherte die Tage in der Bundeshauptstadt.

Bildungsfahrt nach Berlin zu Markus Herbrand - FDP -
Bildungsfahrt des BRH nach Berlin zu Markus Herbrand - FDP -
Foto: Bundespresseamt
Helena Notarius

BRH-Mitglied Helena Notarius war kurzfristig für unseren erkrankten Foto-Hoflieferanten Bernd Koherr eingesprungen und kam als ein neuer Berlin-Fan zurück: „Alles in allem waren es wunderbare Tage, die man sonst so in Berlin nicht erlebt!“ Die bevölkerungsreichste Stadt der Europäischen Union ist also weiterhin ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen, auch wenn für die Euskirchenerin eher bedrückende Eindrücke von Hohenschönhausen beim Besuch der Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi zurückblieben. „Dort wurde einem bewusst, was diese Häftlinge alles aushalten mussten,“ ist das BRH-Mitglied noch Tage nach dem Besuch beeindruckt.

Aber ansonsten bot Berlin die bekannten Farbtupfer in all seinen Facetten: Die Entdeckungsreise als Stadtrundfahrt in einer bilderreichen Bundeshauptstadt mi den Stichworten wie Schloss Cecilienhof, Neuer Garten und die Potsdam-Führung, Besuch des Reichstagsgebäude bis unter die Kuppel sowie etliche Gedenkstätten.

Auch das Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten stieß auf großes Interesse: „Unsere Diskussion mit Markus Herbrand war absolut erfolgreich für Wissbegierige und was man von einer Partei und aus der Parteiarbeit so wissen möchte.“

8. Juni 2022: Kölner Flora und Kölner Zoo

BRH-Urlaub ohne Koffer: „Un et rähnte wie en Bies“

(Euskirchen) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein  Farbtupfer wurde, lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.

Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst. Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.

Kölnbesuch am 8. Juni 2022
Fotos: Karin Olschweski - Klick auf's Bild = Großbild

Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto „Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!“ war dann leider das Wetter zweigeteilt. Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen.

Aber aus dem „bärenstarken Besuchstag“ wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt „Urlaub ohne Koffer“ dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer „Un et rähnte wie en Bies“!

Dennoch zitieren wir gerne, wenn Karin Olschewski - die uns auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: „Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!“ ... und sie hat sich prompt für die nächste „Tour ohne Koffer“ schon wieder angemeldet.

18. Mai 2022: „Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen“

Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

(Euskirchen) Unter der Überschrift „Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen“ hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café Kramer in Euskirchen gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.

Mit über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.

Birgit Lorbach
Birgit Lorbach

Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat, weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zum Erfolg leistet. BRH-Mitglied Birgit Lorbach organisierte und moderierte engagiert und erfolgreich den ersten Gesprächszirkel für Frauen. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. „Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß – „verzalle, laache on klaafe“ konnte.

Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: „Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen“, versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der BRH Euskirchen wird die Initiative weiter unterstützen.

11.05.2022: Gasometer Oberhausen "Das zerbrechliche Paradies"

Bernd Koherr berichtet:

Oberhausen- Gasometer, das Highlight schlechthin. Es hat unsere Erwartung übertroffen. Man hat uns gezeigt, wie wir mit unserer Erde  umgehen und was passiert, wenn wir so weiter leben. Der schönste Moment für Alle, die riesengroße Erdkugel frei schwebend im oberen Gasometer. Mit großen Kissen und dann im Liegen auf dem Boden, der leicht gestuft war, konnte man dieses riesen Ausmaß richtig einschätzen und beobachten.

Ein Fahrstuhl brachte willige Besucher auf die Dachplattform, so hatte man einen super Blick über Oberhausen. Um all diese interessanten Eindrücke zu verarbeiten, ging man einen kurzen Fußweg zum Centro. Dort wurde nach Herzenslust gegessen, gekauft und ausgeruht. Ein toller Urlaubstag, da gibt es nicht zu meckern.

Gasometer Oberhausen
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Oberhausen "Das zerbrechliche Paradies"

Teil II

(Euskirchen) „Der Besuch des Gasometers war für uns ein sehr schönes und interessantes Erlebnis, diese Ausstellung sollte man gesehen haben, man kann sie nur jedem empfehlen. Ich kann nur Positives von diesem Tag berichten, “ erzählt uns BRH-Mitglied Brigitte Kühnen, die mit einer großen Gruppe des Seniorenverband BRH zu Besuch in Oberhausen war.

„Das zerbrechliche Paradies“, so heißt die erste Ausstellung nach der umfangreichen Sanierung des Oberhausener Gasometers und zeigt die Schönheit der Natur und den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Die Euskirchener Senioren wurden bei dem Besuch mit auf eine bildgewaltige Reise durch die bewegte Klimageschichte unserer Erde genommen und sahen beeindruckende, preisgekrönte Fotografien und Videos. Der Inhalt war deutlich: Wie sich die Tier- und Pflanzenwelt in Zeiten des Anthropozäns (Anm.: ein geologischer Zeitabschnitt, der unsere Gegenwart umfasst) verändert.

So gab es beispielsweise auf einer Ebene deutliche Hinweise darüber, wie der ökologische Fußabdruck des Menschen die Ausstellungsinhalte des Gasometers bestimmte. „Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten“, erläuterte ein Fachkundiger den Senioren und ergänzte gleich, dass diese Mahnung immer wieder weitgehend ungehört verhallt.

Nach dem Gasometer ging es noch in die neue Mitte der nordrhein-westfälischen Stadt Oberhausen, ins heute als Freizeit- und Einkaufszentrum sowie als Standort für weitere gewerbliche, sportliche und kulturelle Angebote bezeichnetem Erlebnis. Mit 250 internationalen Shops und rund 120.000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf zwei Ebenen ist das Westfield Centro das größte Shopping- und Freizeitzentrum in Europa. Unabhängig von Wind und Wetter kann man hier einkaufen und all seine Wünsche erfüllen...

...und für das das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. An der „Promenade“ flaniert es sich am Schönsten: Über 20 internationale Restaurants, auch mit chinesischer, mexikanischer, griechischer oder italienischer Küche!

Gasometer Oberhausen
Fotos: Karin Olschweski - Klick auf's Bild = Großbild

April 2022: Königswinter-Thomasberg - PC-Seminar des Seniorenverbandes BRH NRW

Teilnehmer PC-Kurs Koenigswinter
Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich: „Wir werden
das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!“ Fotos: Doris Suckert.

Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

(Königswinter-Thomasberg/Euskirchen) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverbandes BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt:  Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse „Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter“ wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: „Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!“ Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß (Euskirchen) ergänzte dazu:  „Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird.“ Mitglied Maria Braß (Euskirchen) sprach eine Hoffnung aus: “Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann.“

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) sprach das Thema sofort auf der Sitzung der Bundesseniorenvertretung an und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen ‘den Rest gegeben‘.  Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.

PC-Seminar Koenigswinter
Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.

Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim „After PC“ empfunden worden.

Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: „Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: „Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant.“

Während im Jahre 2021 coronabedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: „Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben.“

27.04.2022: Schloss Burg an der Wupper und Hattingen an der Ruhr

„Urlaub ohne Koffer“ wurde mit Super-Wetter belohnt

(Bergisches Land). Hoch über der Wupper thront Schloss Burg, weithin zu sehen. Sie war diesmal Ziel der BRH Tagestour „Urlaub ohne Koffer“, gesteuert von der vielgelobten Busfahrerin Susanne aus dem Hause Dardenne, begleitet von Tourleiterin Karin Olschewski. Mit dabei auch diesmal wieder Gäste, ukrainische Flüchtlinge, die zurzeit eine Bleibe in Euskirchen finden. Eine Sonderaktion des Seniorenverband BRH, unterstützt von der Sparda-Bank. Dazu gab’s nach tagelangem Regen endlich ein Super-Wetter.  

Schloss Burg an der Wupper und Hattingen an der Ruhr
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Erinnerungsfotos von yelyzaveta vashchenko - Klick auf's Bild = Großbild

Schloss Burg stammt noch aus 12. Jahrhundert, ist heute das Wahrzeichen des Bergischen Landes. Im Inneren gibt es massive Mauern, gewaltige Torbögen, schmale Gassen, enge Höfe. Das BRH Angebot hielt Führungen bereit, die etwas unter der Tatsache litten, dass überall Restaurierungsarbeiten im Gange waren. Um die alten Mauern für die Zukunft fit zu machen, wird das denkmalgeschützte Schloss bis voraussichtlich 2025 in mehreren Schritten umfassend saniert. Wenn mal alle Arbeiten abgeschlossen sind, darf man der Führerin glauben: Einfach märchenhaft, eine Zeitreise ins Mittelalter. Die Geschichte wird wieder lebendig. Aber auch so bekamen die Euskirchener Senioren einen Eindruck davon, wie es früher einmal war.

Als Geschmacksache erwies sich das Mittagsangebot „Bergische Kaffeetafel...ein ur-bergisches Ereignis: Zu süß, nicht original, zu weiche Brote, zu wenig Herzhaftes...wichtig aber: Einigen hat es geschmeckt, auch den ukrainischen Gästen. Zudem hatte Tourleiterin Olschewski an Kühlbeutel gedacht, so dass noch einiges der Kaffeetafel auch noch mit den Heimweg antreten konnte.

Unbestritten aber war das Urteil aller Besucher über das weitere Ziel des Tages: Hattingen an der Ruhr. Eine Entdeckungsreise durch die Altstadt der Metropole Ruhr wartete. So spazierte man durch die verwinkelten Gassen einer historischen, pittoresken Altstadt mit den vielen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und den Baudenkmälern. Das gefiel ebenso wie zuvor die Burg auch den ukrainischen Teilnehmern, die noch ein besonderes Lob als Dankeschön parat hielten: „Man hat sich sehr gut um uns gekümmert. Ein besonderes Lob der Tourleiterin Karin. Danke!“

Die Fotoeindrücke von der Tour „Urlaub ohne Koffer“ kommen wieder von unserem BRH-Mitglied Bernd Koherr. Auch Yelyzaveta Vashchenko stand für uns mal hinter der Kamera.

14. April 2022: Em Kölsch Hännesche

Em kölsch Hännesche: Teil I

Bernd Koherr, der auch die Bilder für die Fotogalerie beisteuerte, schickte zur Köln-Exkursion folgenden Text:

Einen schöneren Gründonnerstag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war die Fahrt zum Hänneschen-Theater.

Bei herrlichem Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch genießen, bevor die Vorstellung beginnt!

Endgültig wissen wir nun, wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung.

Unser Tagesabschluß war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag.

Besuch em Kölsch Hännesche.
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild

Em kölsch Hännesche: Teil II

(Euskirchen/Köln) „Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag“, berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin des Ausflugs des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im „Gaffel am Dom“ in bester Laune gestaltet...und habe natürlich auch eine Kerze im Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei.

Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen... Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches „op echt kölsch“ nicht richtig versteht – berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, der fiktiven Figuren und originellen Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war. 

06.04.2022: Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau

Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken.

(Euskirchen) „Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!“, entschied sich der Seniorenverband BRH Euskirchen für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank, Filiale Euskirchen, bei der Tour nach Monschau Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten.

Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden.

Beim Tagesbesuch von Monschau blieb auch noch Zeit für Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Fotos: Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild

„Dafür danken wir insbesondere Bank-Filialleiter Ralf Klinkhammer, der spontan seine Hilfe zusagte“, hebt der Seniorenverband – dessen Ziel es war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern – hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. In Euskirchen sind allein etwa 120 ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. „Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch rausgekramt“, berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber alles sehr gut gemeistert.

Wirklich beeindruckend, was Monschau, das Glasmuseum
und die sehr detaillierten Skulpturen vermittelten.
Fotos: Karin Olschewski - Klick auf's Bild = Großbild

So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern – es waren auch zwei Kinder dabei – spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal  Olschewski: „Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit ‘Spasibo‘ bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden.“

Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot „Urlaub ohne Koffer“ diesmal mit dem Ziel ‘Monschau‘  keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterliches Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem ‘Rote Haus‘ und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke.

Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt – kommt da ins Bestaunen.

Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis.

März 2022: Seniorenverband BRH: „Winter ade!“, der Frühling beginnt!

(Euskirchen) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter – abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende….

Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: „Zeit auch für uns, um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!“ Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

Fotogalerie: Frühlingsboten
Fotos: Günter Gymnich - Klick auf's Bild = Großbild

Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt „Winter ade!“, dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund. Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern.

Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.

Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-euskirchen.de. Wir berichten gerne weiter.

Januar 2022: Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

(Euskirchen) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.

Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich im Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen. Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen...

Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort ... und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt.

Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnten so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden. Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.

Fotogalerie von Robert Klütsch und Ursula Brühl
mit Eindrücken aus einem Urlaub Allgäu.
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Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees. Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: "So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen."

Haben auch Sie in der Corona-Zeit und angesichts der Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, wovon andere erfahren sollten, dann informieren Sie uns. (T 02251 80621) Wir berichten gerne.

Jan 2022 - Ein lohnendes Reiseziel: Hopfensee bei Füssen/Allgäu

Um unser leidiges Alltags-Thema und die derzeit andauernden grauen Corona-Tage aufzuhellen, sandte uns BRH-Mitglied Robert Klütsch ein lohnendes Reiseziel. Ein Bild aus sonnigen Tagen. Das Foto zeigt den Hopfensee bei Füssen/Allgäu und verleitet die Senioren, doch schon einmal für den Frühling zu planen.

Hopfensee
Hopfensee bei Füssen/Allgäu - Klick auf Bild = Großbild