Archiv 2014 (Juli - Dezember 2014)

15.12.2014: Weihnachten rund um den Aachener Dom

Wie der Printengeschmack in den Sauerbraten kommt
Jubilarin Inge Clev (85) war mit auf Aachen-Tour

(Euskirchen/Aachen) Beckers Weihnachts-Sauerbraten erfährt eine Geschmacksverbesserung durch Aachener Printen! Und das verdankt er der BRH-Weihnachts-Fahrt in die Kaiserstadt. Wegen der großen Nachfrage musste der BRH-Bus gleich zweimal starten: Einmal mit über 50 Teilnehmern und Manfred Harth, wenige Tage später wieder eine gleichstarke Besetzung mit Werner Krings.

Für die Weihnachts-Küche brachte dann Köchin Doris echtes Printen-Gewürz für den Festtags-Braten mit. Die Möglichkeit gab es dazu bei einem Besuch im Backraum der Printenbäckerei Klein, wo es nach dem Einführungsreferat zu den begehrten Kostproben kam. Genascht wurde an vielen Printensorten, weiche aber auch sehr harte.

Bildergalerie Aachen - 15.12.2014 - (Fotos: Bernd Koherr)

Zweite Station war der Aachener Dom, wo man – aufgeteilt in zwei Gruppen – alles über die Geschichte des Doms erfuhr.

Der als Ausklang der beiden Touren angedachte Besuch des glitzernden Weihnachtsmarktes wurde dann - unterstützt von günstiger Witterung und fantastischer Beleuchtung - intensiv bei schönen Dingen wie Glühwein und Reibekuchen genossen. Mitten drin einmal als Reiseteilnehmerin das Geburtstagskind Inge Clev (85).

Bildergalerie Aachen - 15.12.2014 - (Fotos: Günter Gymnich)

Euskirchen wurden dann mit dem Lied „Alle Jahre wieder“ erreicht.

Zuvor schloss Manfred Harth das erfolgreiche BRH-Reiseprogramm 2014 mit einem Blick auf viele erinnerungswerte Stunden und einem Dank an die „Hoffotografen“ für alle Reisen, wozu übers Jahr Robert Klütsch, Günter Gymnich, Bernd Koherr, Annegret Luxemburger, Heinz Reul und Klaus Reimer gehörten.

Die Foto-Eindrücke von den Aachener Stationen kommen diesmal von Klütsch, Gymnich und Koherr.

Bildergalerie Aachen - 18.12.2014 - (Fotos: Robert Klütsch)

11.12.2014: Im Phantasialand

Sie hatten Spaß wie die kleinen Kinder

Euskirchen/Brühl. Beim spannenden Mäuse-Abschießen aus dem fahrenden Wagen hatte Uschi 40.000 Punkte, Anni kam nur auf 30.000 Punkte!

Man sieht schon, die Gäste der Seniorenfahrt des BRH mit Reiseleiter Manfred Harth zum Phantasialand sorgten für riesigen Spaß. “Wir hatten Spaß wie die kleinen Kinder,“ informierten dann auch die Teilnehmer und berichteten unter anderem auch von  einer traumhaft schönen Weihnachts-Beleuchtung in China Town.

Im „verrückten Hotel“ hüpfte man  über verquerte Stufen und auf dem Traditions-Karussell wagte sich selbst der schwergewichtige Theo auf ein Pferd nach seinem  Motto: „Alte BRH Böcke auf dass Tier!“

Obstkuchen mit Sahne gab es im Heino Café und - ein kleiner Wermutstropfen - der Glühwein schmeckte nach allem, nur nicht nach Glühwein.

Ungeteilter Beifall dann aber wieder für Hauptziele wie Eisrevue und Wintertraum mit atemberaubenden artistischen Leistungen.

Das Phantasialand ist heute ein Freizeitpark im Rheinland, der im letzten Jahr 2013 rund 1,75 Millionen Besucher zählte und zu den besucherstärksten Freizeitparks in Europa gehört. Für den Seniorenverband erwies er sich wieder einmal als eine gute unterhaltsame Adresse, richtig nach dem Geschmack der Adventszeit und zum Jahresausklang. Die Fotos hielt Günter Gymnich mit seinem Blick durch den Sucher fest. Es lohnt sich einmal reinzuschauen.

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

5.-7. Dezember 2014: Goslar, Quedlinburg und Wernigerode

Der BRH war beim Harzer Windbeutel-König zu Gast. 
Ach ja...
...und dann auch noch in Goslar, Wernigerode und Quedlinburg


Euskirchen/Goslar. Fast sechzig Reiselustige des Seniorenverbands BRH machten bei den Harzer Erlebnistagen mit und waren bei unterhaltsamen Kurzurlaubstagen dabei.

Ziel war die Kaiserstadt Goslar, die Heimat des in der Politik bekannten “Harzer Roller” (SPD Chef Sigmar Gabriel). Man war also am Rand des Harzes, dem größten Gebirge Norddeutschlands, das beste Möglichkeiten bot, das Schönste und Sehenswerteste der Gegend zu erleben.

Im  Winter – diesmal trocken und ohne Schnee – lohnte sich ein Besuch der mittelalterlichen Stadt mit prächtigen Kirchen sowie verträumten Gässchen und Fachwerkhäusern, die allesamt in ein Museum gehört hätten. Es gab immer wieder viele Überraschungsmomente für die Augen, wenn am Abend die Kerzenlampen in den Altstadt-Gassen und in den Fachwerkhäusern wärmer schienen. Nirgends besser fühlten die Euskirchener jenes schöne heimelig stille Gefühl der Adventszeit.

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

Und das war nur ein Auftakt, dann folgten ja noch ab dem Standortquartier „Der Achtermann“ die Adventsstadt Wernigerode mit der verträumten Kulisse des historischen Altstadtrunds um das historische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert.

Und das Weltkulturerbe Quedlinburg mit weit über tausend herausgeputzten Fachwerkhäusern, darüber das Schloss und die mächtige Quedlinburger Stiftskirche. Dazu muss man, wenn es nachmittags etwas dunkler wird, natürlich an Lichterglanz, Glühwein und Weihnachtsklänge denken.

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

Das Bonbon war dann schließlich Hahnenklee, nicht nur der Wintersportort, nicht nur die sehenswerte nordische Stabkirche, sondern auch das Herzstück des Bergbaus im Harz mit alten Relikten der Geschichte.

Die Kondition der Teilnehmer wurde wahrlich auf die Probe gestellt, Reiseleiter Reimer spulte an drei Tagen ein Programm ab, das keine Wünsche offen ließ. Schließlich gab es ja noch das Bonbon. An der Okertalsperre wartete der Windbeutel-König mit einer unglaublichen Harzer Gastfreundschaft.

Und auch bei den unterschiedlichen Führern sah und spürte man während der drei Tage, wie viel Liebe und Herzblut im Job dahintersteckt. Was dann auch noch in die neue Woche wirkte. Denn die Euskirchener waren kaum zu Hause, da meldete sich aus Hahnenklee Axel Pfannkuche: „Ich hoffe, sie sind wieder alle gut Zuhause eingetroffen. Ebenso hoffe ich, dass Ihnen mein kurzes Intermezzo zugesagt hat. Gestern Abend hat dann kurz nach ihrer Abreise bei uns Schnee für das erforderliche Winterkleid im Oberharz gesorgt.“
 
Unsere Fotos von einer Vielzahl der Sehenswürdigkeiten stammen von Günter Gymnich und Bernd Koherr.

24.11.2014: Besuch der Zuckerfabrik Euskirchen

Zucker fließt ohne größere Verkehrsprobleme

(Euskirchen) Bereits 1870 hatten die Kölner Unternehmer und Kaufleute Emil und Valentin Pfeifer sowie Eugen Langen das Werk in Euskirchen errichtet.

Die Kölner Herkunft der Firmengründer ist erkenntlich am Firmenlogo, einem stilisierten Kölner Dom mit zwei Türmen. Der rheinische Raum entwickelte sich schon bald zu einem Zentrum der modernen Zuckerrübenwirtschaft.

Ausgehend von Euskirchen zählt Pfeifer & Langen heute zu den bedeutenden Zuckerproduzenten in Europa und bietet unter den Markennamen “Diamant Zucker” und “Kölner Zucker” eine Vielzahl hochwertiger Produkte an.

Die BRH-Besuchergruppe

Jetzt trafen sich über dreißig Mitglieder der BRH-Ortsgruppe Euskirchen, um die Zuckerfabrik Pfeifer & Langen in Euskirchen zu besichtigen. Anhand eines Filmes wurde eingangs über das Unternehmen, die erstaunlichen Verarbeitungskapazitäten und die Grundzüge der Zuckerherstellung berichtet.

Mit den Marken “Diamant” und “Kölner”  vertreibt Pfeifer & Langen unterschiedliche Zuckerspezialitäten. Dazu zählen neben Puderzucker, Raffinade-Zucker, Gelier- und Einmachzucker auch Produkte wie Gelierzauber, Eiszauber und Kandis. Die Pfeifer & Langen Gruppe hat 2.341 Mitarbeiter und erzielte 2013 mit einer Vielzahl von Werken in Europa einen Umsatz von 1.465 Mio. Euro.

Die Information rundete eine von zwei Mitarbeitern der Zuckerfabrik sehr interessant gestaltete Werksbesichtigung ab, die vom Eingang der Zuckerrüben bis zum Endprodukt veranschaulichte.

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer ein Überraschungspaket mit Zuckerprodukten ausgehändigt.

An dieser Stelle sei der Firma Pfeifer & Langen nicht nur für die interessante  Führung gedankt, sondern auch dafür, dass die Anlieferung der täglich verarbeiteten Zuckerrübenmengen von ca. 10.000 Tonnen mittlerweile wegen optimierter Lieferzeitpunkte und mittels Lkw ohne größere Verkehrsprobleme vonstatten geht.

Die Euskirchener erinnern sich nämlich noch an lange Treckerkolonnen, die einst regelmäßig die Emil-Fischerstraße versperrten und für so manche Behinderungen auf den Straßen sorgten. Die Fotos von den Eindrücken "auf der Zuckerfabrik" hielt Günter Gymnich mit seiner Kamera fest.

05.11.2014: Die Westfalentour

Die Westfalentour am 5. November 2014
In Pott's Brauhaus (Foto: Günter Gymnich)

“Nur die heißen Waffeln waren ohne Puderzucker und heiße Kirschen”

(Euskirchen) Zum Verwöhntag in Pott’s Brau- und Backhaus in Oelde hatte Veranstaltungsleiter Manfred Harth eingeladen, die Reiseleitung übernahm diesmal Werner Krings. Und es wurde zu einem Erfolgstag bei besten Witterungsbedingungen. Der Besuch des  hochinteressanten europäischen Zentralmöbellagers „Zurbrüggen“ als funktionierendes  Logistikzentrum war zum Auftakt interessant, aber nicht nach aller Geschmack. Dabei hatte doch Krings das „Möbel raus, Möbel rein“ gerade für Frauen als interessant empfohlen.
 
Dafür aber wartete dann ein Erlebnistag in dem Oelde Brau- und Backhaus mit interessanten Darstellungen. Beispielsweise das Brunnenkino: Es ging hinunter in die Tiefen der Münsterländer Heimat. Hier wurde informiert und unterhalten zum Naturelement des Lebens: Wasser. Eine Videoprojektion auf der 180 Grad Brunnenwand sowie auf einem meterhohen Wasservorhang faszinierte. Teilnehmerin Beate Fonteyn: “Das war riesig, einmalig, erlebenswert.” Danach war die Gruppe durstig und hungrig und dazu wurde geliefert. Bestens. “Nur die heißen Waffeln waren ohne Puderzucker und heißen Kirschen”, meinte Fonteyn augenzwinkernd. Es gab dennoch für die rund 50 Euskirchener Senioren  das versprochene "Tischlein Deck Dich".
 
Und dann gab es noch einen weiteren Veranstaltungspunkt auf der Heimfahrt: Das Verkehrschaos rund um Köln. Bei einem kurzen Vorbeimarsch an den haltenden Fahrzeugen mit dem Bus auf dem Mittelstreifen hatte Reiseleiter Krings schnell gezählt und scherzte: „Das waren 77 Busse, die wir überholen konnten.” Die Fotos von dieser Tour stammen von Günter Gymnich und Bernd Koherr.

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

22. Okt. 2014: Im Hännesche-Theater

Dat Uhrbömmelche us Byzanz em Kackhüsje am Rothuus

(Köln) „Wir hätten gerne etwas mehr gelacht“, war die mehrheitliche Meinung der rund siebzig BRH-Besucher des Kölsch Hänneschen Theater. Mit-Besucherin Annegret Hilger erinnerte sich: „Bei der letzten Aufführungen vor Monaten haben wir Tränen gelacht. Das fehlte diesmal ein wenig.“

Traditionell ging es in dem Theaterstück „Wat fott es, es fott“ wieder um Klüngel und Knatsch. Tief hinein in die kölsche Seele und ins kölsche Milieu mit einer Zeitreise in die kölsche Vergangenheit im Jahr 991. Dabei wird Hänneschen selbst zum Botschafter für das umstrittene Museum. Es war nämlich die Kölner Geschichte mit der politischen Debatte um das geplante jüdische Museum eingewoben. Bei den Ausgrabungen stößt Hänneschen auf etwas ganz Spezielles - den etwa tausend Jahre alten Ohrring der Kaiserin Theophanu. "Wie kom dat Uhrbömmelche us Byzanz en de Äd vun däm Kackhüsje am Rothuus?"

Veranstaltungsleiter Klaus Reimer - von dem auch die Fotoeindrücke stammen - war diesmal mit einer starken Abordnung von Euskirchener Senioren in Köln „zo Besök“. Ökologisch angereist mit dem Zug, der auch pünktlich ankam. Und der Tagesausflug schloss natürlich dann mit einem zünftigen Brauhaus-Besuch im “Gaffel am Dom”.

Bildergalerie - (Fotos: Klaus Reimer)

16. Oktober 2014: Durch die Eifel an die Mosel

Vulkanische Feuer glühen heute noch in der Glockengießerei

(Eifel). Vor 11.000 Jahren prägten heftige Vulkanausbrüche das Landschaftsbild der Eifel, ließen Maare in den ehemaligen Vulkankratern entstehen, tobten in der heutigen Idylle Naturgewalten sich aus. Vulkanische Feuer glühen heute noch in der Glockengießerei Brockscheidt, wo im Schmelzofen die Glockenbronze zum “Kochen” gebracht wird. Wie dann nach getaner Vorarbeit eine Glocke entsteht, das wissen nun die BRH-Senioren, die mit Manfred Harth in der Eifel waren.

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)


Trübes Regenwetter und sofort gute Stimmung bei Gesang des Heimatliedes begleitete die Gruppe, bevor es zu neuem Wissen in die Glockengießerei ging. Hochinteressant die einzelnen Arbeitsgänge bis zum Gießen. Von Glockenrippe und einem Buchenbrett, einer Form aus Lehm, Pferdemist und Rinderhaaren und dem Höhepunkt, dem Glockenguss, war da die Rede.
 
Gemütlich, gesellig und gutbürgerlich war angesagt, als der Gourmetguide (neudeutsch: Führer) die Gruppe ins Salmhotel nach Salmtal führte. Der Mittagstisch ließ keine Wünsche offen.

Und dennoch gab es eine Steigerung: Das Weingut Herrenhof in Minheim (Mosel). Die  superfreundliche "Chefwinzerin" empfing in ihrer Tracht die Euskirchener, eine Akkordeonspielerin mit Euskirchener Wurzeln sorgte für Stimmung, die dann auch schnell einkehrte.

Bernkastel-Kues stand dann auch noch an, nachdem man sich einvernehmlich den „Moselrundblick per pedes“ bei leichtem Nieselregen geschenkt hatte. Teilnehmerin Uschi Küpper war begeistert: „Es war ein wunderschöner Tag, ich habe nur positive Stimmen gehört und zudem noch viel wissenswertes erfahren.“

Die Fotoeindrücke lieferten uns diesmal  Bernd Koherr und Günter Gymnich.

9. Oktober 2014: Exkursion nach Heinsberg und Thorn

Selbst Königin Juliane hatte zu wenig Geld
für Leben in der weißen Stadt Thorn

(Thorn) Auf der Hinfahrt zu den Zielen wurde schon kräftig gesungen, Reiseleiter Manfred Harth stand symbolisch am Dirigentenpult. Dann das erste Ziel, das Heinsberger Strick-Unternehmen, wo man mit dem zweiten Frühstück überrascht wurde.

Zwischendurch wurde die vielseitige Mode des Hauses vorgeführt, meist Produkte ausländischer Firmen, leider keine Eigenproduktion. Für manchen entsprach die Ware längst nicht den Wünschen. Dennoch wechselten einige Produkte ihren Besitzer.

Karl Hertel, der gleich Losglück hatte,  fand es gut. „Gute Ware, gute Preise, kein Schnäppchen!“ Dennoch fand er für seine Ehehälfte ein günstiges Strickkleid.

Heinsberg-Fahrt
Die BRH-Besuchergruppe

Weiter ging die Fahrt zu dem eigentlichen Ziel, der weißen Stadt Thorn in den Niederlanden. Schwarze Pferde in drei schwarzen Kutschen zogen die Teilnehmer durch den Ort, wo der Sage nach einst alles weiß war. Ehemals ein winziges Fürstentum mit einem Kloster von zwanzig superreichen Damen aus dem Hochadel besetzt. “Königin Juliane hatte zu wenig Reichtum, um hier zu leben”, wusste der Führer auf dem Kutschenbock zu berichten.

Bei der zwischenzeitlichen Stärkung wurde sogar in gemütlichen und intimen Ecken mit Balkan-Musik im Hintergrund ein Stück Balkan herbeigezaubert. „Das war ein schöner Tag, alles war in Ordnung“, kommt noch einmal Hertel zu Wort. Für ihn war die musikalische Rückreise mit Vorsänger Harth das bekannte Tüpfelchen auf dem i. „Hoffentlich macht der noch lange diese Reisen mit uns!“ Die netten Fotoeindrücke hielt für uns Robert Klütsch fest.

Bildergalerie - (Fotos: Robert Klütsch)

25. September 2014: Die Idar-Oberstein-Tour

Reisegruppe Idar-Oberstein

„Omas Kartoffelmesser tut es auch!“

(Idar-Oberstein) Ein edles Kochmesser in einer besonders edlen Edition, der Griff aus dunklem Ebenholz, der noch besser in der Hand liegt. Für Hobbyköche einfach unentbehrlich, absolut präzise, als Fissler extrem scharf, mit breiter Klinge vielseitig einsetzbar! Eine perfekte Werbung, die das Muss eindrucksvoll unterstreicht. Aber: Beim Preis dann von 350 Euro bekamen viele weiche Knie. „Omas Kartoffelmesser tut es auch!“

Die Euskirchener Senioren waren mit Manfred Harth beim Fissler-Team in Idar-Oberstein  zur Kochvorführung und anschließend im Fissler-Besucherzentrum zum schmackhaften Mittagstisch. „Interessant“, war das übereinstimmende Urteil. Und das Dreigangmenü war von der Qualität einfach, aber gut genießbar. „Viele Teilnehmer machten einen zufriedenen und gesättigten Eindruck“, weiß Harth zu berichten.

Einen Tag wie aus einem Bilderbuch erlebten die 50 Teilnehmer des BRH Euskirchen bei ihrem Aufenthalt in Idar-Oberstein, der Hochburg der Edelsteine. In drei Etappen wurden den Senioren die Schwerpunkte der Stadt nähergebracht. Zunächst galt die Aufmerksamkeit der historischen Wasserschleife mit der vom letzterhaltenen Wasserrad angetriebenen

Schleifmühle. Die Augenmerke ruhten lange auf dem Handwerk des Achatschleifens aus dem früheren Jahrhundert. Den Abschluss bildete nach Fissler die Führung im Deutschen Edelsteinmuseum. Auf drei Etagen einer stilvoll restaurierten Villa bekamen die Besucher alle Edelsteinarten der Welt in mehreren tausend Exponaten gezeigt.

Die Tour war samt Ausflugsfahrt durch Eifel und in die Region Hunsrück zwischen Mosel und Rhein anstrengend, das tat aber keinen Abbruch. Auf den Auslöser drückte für den BRH Günter Gymnich und hielt fest, was es zu sehen gab.

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

September 2014: BRH-Vertreter zu Besuch in Berlin

Gastgeber Detlef Seif weilte in den USA.

(Euskirchen/Berlin). Berlin ist immer noch eine Reise wert, für Jung und Alt. Die  Bundeshauptstadt hat so viele sehenswerte Gesichter. Dieser Erfahrung machten jetzt zwei BRH-Vertreter, die mit einer Gruppe um MdB Detlef Seif an der Krumme Lanke weilten.

Besucher im Reichstag
Foto: Bundestag

Wer kennt sie nicht die Stadt aller Städte in Deutschland, die Hauptstadt und gleichzeitig größte Metropole in deutschen Gefilden und die fünftgrößte Stadt in Europa. Die Stadt an der Spree.

Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm machte wieder einmal deutlich, wie einzigartig diese Stadt mit vielen Besonderheiten ist: Die Gedächtniskirche, der Kurfüstendamm, das KaDeWe, der Deutschen Bundestag, die Kuppel des Reichstagsgebäudes, der Wannsee, die politischen Ziele der Stadtrundfahrt.

In vielen Gesprächen wie zum Beispiel im Bundesministerium für Verteidigung und im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes gab es viel Gelegenheit zur Aufarbeitung und Beantwortung vieler mitgebrachter Fragen.
 
Am Ende der kurzen Woche waren Mariele Gerber und Ewald Prinz mit dem Informationsangebot mehr als zufrieden. Auch mit dem Standortquartier, dem „Winters“ am Checkpoint Charly. Einziger Wermutstropfen: MdB Detlef Seif konnte nicht mitmachen, er weilte zu diesem Zeitpunkt in den USA.

8. September 2014: Drachenfelstour - Mit dem guten Wetter im Bunde auf der Erfolgsspur: Die Drachenfels-Tour war einmalig schön.

(Euskirchen) Mit dem guten Wetter im Bunde auf der Erfolgsspur: Die Drachenfelstour war einmalig schön. Es gab nach dem Tagesablauf nur Zustimmung.

„Ich bin richtig froh, dass ich daran teilgenommen habe,“ meinte Uschi Küpper. Beim Besuch der Drachenburg und der Kunde, dass man hier auch heiraten könne, hatte sie spontan ausgerufen: „Ja, dann heirate ich doch noch einmal!“

Auch Annegret Luxenburger, die zudem durch ihre Kamera schaute (siehe unten), meinte Freude verteilend: „Da gibt es nichts auszusetzen, das war mehr als gut. Organisation bestens, Wetter super! Wir hatten eine schöne Zeit.“

Hildegard Hilgers, gut zu Fuß, machte die Wege sogar wie früher: Zu Fuß, per pedes. Klar doch, die Esel aus den Kinderzeiten hatte man doch in den Ruhestand versetzt. „Die jaulten nur am Wegesrand, was sagen sollte: Wir sind noch da!“

Sie lobte auch den Reisleiter als Ersatzmann für den erkrankten Manfred Harth, Werner Krings, der neue Mann im BRH-Fahrtendienst mit der „Winkerkelle“ war eingesprungen und sorgte dafür, dass alles perfekt ablief. Obwohl man doch auch mit der Deutschen Bahn unterwegs war.

Die Schifffahrt war aber ein Ereignis, die Bergbahn-Tour ebenso. Die Drachenburg ließ sich bestaunen, die neue Restauration auf der Bergspitze war mehr als einladend. „Für die „reichen Euskirchener“ hatte man gar den Mittagstisch um wenige Cents erhöht“, reklamierte augenzwinkernd ein Teilnehmer.

Bleibt festzuhalten, dass auch Heinz Reul uns schöne Bilder der Tour lieferte. Und der Hinweis: Wer sich für schöne Fotos interessiert: Sie sind in dem Fotogeschäft Luxemburger auf der Bahnhofstraße 15 zu sehen.

Bildergalerie - (Fotos: Annegret Luxenburger)

Bildergalerie - (Fotos: Helmut Reul)

17.08.2014: Die Tongeren-Tour

Foto: Klaus Reimer

Zu Gast in Tongeren: „Ich liebe dieses alte Gerümpel!“

(Euskirchen) „Ich liebe dieses alte Gerümpel, besonders dann, wenn es um Porzellan geht. Deshalb fahren wir gerne dahin. Wir könnten eigentlich jede Woche fahren,“ meint Elisabeth Moll und kehrt Tongeren, der ältesten Stadt Belgiens mit dem besonderen Charme, bereichert mit Schmuck und einem riesigen Nostalgiewecker den Rücken.

Man habe auf dem überregional so beliebten Trödelmarkt mit antiken Dingen aller Art eine „ganz dolle Atomsphäre“ gefunden. Zudem habe dass Wetter mitgespielt. „Wer das Zeug aber nicht leiden mag, der ist natürlich an der falschen Adresse“, kommt die BRH-lerin noch einmal zu Wort.

Für diese Tagesausflügler bot dann Fahrtenleiter Klaus Reimer einen guten Ersatz, nämlich auch einen Besuch von Malmedy. Das Flanieren durch das Örtchen am Zusammenfluss von Warche und Warchenne sorgte für ein angenehmes Behagen. Malmedy, dessen Bevölkerung sich durch Gastfreundlichkeit auszeichnet, ist ein echter Touristenmagnet. Das hatte dann auch für den BRH-Besuch einen Erlebniswert. Allerdings hätte hier die Temperatur für die hervorragende Außengastronomie zwei Grad höher sein können.

Und dann aber stand schließlich ja noch am Losheimer Graben das Kaffeetrinken und Kuchenessen an. Der große Renner waren die leckeren Waffeln mit Eis und der heiße Apfelstrudel mit Vanillesoße. Insgesamt Spaßfaktor 6 Punkte! Die Eindrücke der Tour hielten Klaus Reimer, Bernd Koherr und Günter Gymnich mit ihren Kameras fest.

Bildergalerie - (Fotos: Klaus Reimer)

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

28.07.2014: Die Westerwald-Tour

Foto: Günter Gymnich

Glück im Unglück beim "Oh Du schöner Westerwald!"

Euskirchen. Großes Glück im Unglück hatten rund fünfzig Gäste des Seniorenverbandes, die mit Tourenleiter Manfred Harth zu Gast im Westerwald waren. Kurz vor dem Euskirchener Bus kam es auf der Heimfahrt zu einem schweren Unfall mit einer Schwerstverletzten und vier Leichtverletzten. Die L 305 blieb stundenlang voll gesperrt.

Um aus dem Stau entweichen zu können, musste der Omnibus sogar einen Teil der Heimfahrt im Rückwärtsgang zurücklegen. Die Euskirchener nahmen angesichts des für sie glimpflichen Ausgangs die eineinhalbstündige Fahrtverzögerung ohne Murren in Kauf. Tourchef Harth: "Eine solche Aufregung ist mir bislang in den zehn Jahren meiner Reiseleitertätigkeit Gott sei Dank erspart geblieben!"

Am Tag selbst hatte man eine angenehme Kurzurlaubsphase erleben dürfen. Zunächst mit einem virtuellen Spaziergang durch Hachenburg. Anschließend ging es per pedes auf Entdeckungsreise durch die kleine Residenzstadt mit wunderschönen Fachwerkhäusern, dem unter Denkmalschutz stehenden Markt, einem imposanten Barockschloss.

Ein weiteres Ziel war die Zisterzienser Abtei in Marienstatt. Ein Kloster mit Kirche, welche auf eine 800-jährige Geschichte zurückblicken kann.

Letzte Station machte die Gruppe in der Töpferei Fürst, eine Produktionsstätte für salzglasiertes Steinzeug. Töpfereikunst und Kaffeepause mit frischgebackenem Kirchmandelkuchen waren weitere Stichworte, die man auffangen konnte und die Runde machte.

Und noch eins war wichtig: Nichts war mit eisigen Höhen und pfeifendem Wind. Oh Du schöner Westerwald zeigte sich diesmal mit einem besonders sonnigen Tag von bester Seite.

Ein Dank an die Fotografen: Die Tour-Fotos stammen von Günter Gymnich und Bernd Koherr. 

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

15.07.2014: BRH Senioren mit Manfred Harth im Herzen der Vulkaneifel

Fern ab von jeder Hektik im Herzen der Vulkaneifel feierten BRH-Tagesreisende in der "Heidsmühle" (Manderscheid) einen Abschluss einer wieder einmal gelungenen Tour.

In einer schier traumhaft gelegenen Anlage kam zu den musikalischen Klängen von Heinz Reul der bekannte Heinz Erhardt ins Spiel. Angesichts der kleinen Kyll vollendete man gutgelaunt: "…kann man in die kühlen Fluten fassen, man kann’s aber auch bleiben lassen!" Zunächst wurden die Forellen gefüttert, die später auf dem Teller landeten.
 
Reiseleiter Manfred Harth gestaltete den erlebnisreichen Tag mit Start in Cochem. Die Aufenthaltszeit war für die Reichsburg, die historische Senfmühle oder die Sesselbahn zum Pinnerkreuz fast zu kurz.

Moselfahrt mit dem BRH am 15.07.2014
Foto: Bernd Koherr

Es wartete aber schon bei schönstem Sonnenschein die Schifffahrt zum kleinen Weinörtchen Beilstein. Einem der schönsten Orte an der Mosel, auch angesichts des fast unberührten mittelalterlichen Stadtbilds "Dornröschen der Mosel" genannt. Da gab es einfach viel an unverwechselbaren Sehenswürdigkeiten zu sehen.

Auch der Gesang bei der späteren Bus-Rückfahrt muss noch erwähnt werden. Vorsänger Harth sorgte für das Anstimmen: Vom Öskerchener Heimatlied, dem BRH-Heimatlied von der Erft, bis zum Westerwaldlied "O Du wunderschöner..." wurde schon auf die nächste Fahrt in den Westerwald eingestimmt. 

Die Motive des tollen BRH-Erlebnistags hielten mit der Kamera Günter Gymnich und Bernd Koherr fest.

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

Glückwunsch: Erika und Winfried Buszkiewicz

Erika und Winfried Buszkiewicz
Erika und Winfried Buszkiewicz
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Euskirchen. Gute Euskirchener BRH-Bekannte hatten Grund zur Feier: Erika und Winfried Buszkiewicz sind nunmehr seit 65 Jahren verheiratet.

BRH-Mitglied Erika ist häufig noch bei den Touren mit an Bord, Ehemann Winfried ist beim BRH wegen seiner Bahnerfahrung immer gerngesehener Ratgeber.

Der Jubilar mit Faible für Bahnfahren absolvierte einst seine Ausbildung bei der Bahn, kam zum Fahrdienst, wurde Zugführer und landete bei der Bahnpolizei. Das war die Berliner Zeit, aus der sie beide stammen.

Seit sechs Jahrzehnten aber leben sie nun schon in Euskirchen, wo sie gemeinsam und erfolgreich immer noch ein mittelständisches Unternehmen leiten.

25. Juni 2014: Zu Gast in der Römerstadt Xanten

Reisegruppe Xanten

BRH war willkommen an Bord der "Seestern".
Für einen Tag an der Südsee brauchte man keinen Flug zu buchen.

(Xanten) Um einen Tag an der Südsee zu verbringen, muss man keinen Flug buchen! Das bewies einmal mehr der Seniorenverband, als mit dem singenden Reiseleiter Manfred Harth ein Bus voller Tagesurlauber ein wenig Erholung und viel Freizeitgestaltung im Naherholungsgebiet am Niederrhein, auf dem Xantener Südsee, erlebten.

"Ein Tag wie aus einem Bilderbuch", berichteten die Teilnehmer, die bei strahlendem Sonnenschein bei ruhigem Seegang auf dem Touristikschiff "Seestern" bei Kaffee und Kuchen von der Süd- zur Nordsee steuerten und mit "Südseeflair" ein wunderbares Ausflugsziel am Rand des Ruhrgebiets entdeckten.

Die Euskirchener genossen ihre Auszeit vom Alltag in einem Urlaubsparadies ganz in der Nähe. Dazu gefiel das Programm, zum Beispiel das attraktive Ziel mit der Führung im Dom St. Viktor, einer römisch-gotischen Kirche mit vielen Kunstschätzen. Und natürlich den mittelalterlichen Stadtkern mit einem historischen Marktplatz, der mit seinen vielen Cafés nicht nur zum Eisessen einlud.

Erlebenswert war auch die Stadtrundfahrt mit dem "Nibelungen Express". Durch eine etwa 2000 Jahre alte Römerstadt, in der viele Museen, der mittelalterliche Stadtkern mit seiner Befestigung und der Archäologische Park mit dem kolossalen Amphitheater an die Römerzeit erinnern.

So herrschte auch noch auf der Rückfahrt, die auf allgemeinen Wunsch um eine Stunde verspätet gestartet wurde, eine Bombenstimmung. Zumal auch wieder das BRH-Heimatlied erklang. Die schönen Augenblicke hielten Günter Gymnich und Bernd Koherr mit der Kamera fest.

Bildergalerie - (Fotos: Günter Gymnich)

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

13. Juni 2014: Mit dem Lastenrad zum Hänneschen

(Köln) Etliche BRH’ler erwiesen sich wieder einmal nach längerer Pause als echte Hänneschen-Fans, als sie sich mit Klaus Reimer auf Tour zu den kölschen Urgesteinen in Knollendorf aufmachten.

Im Theater ging es wieder einmal um Klüngel, Knatsch und Korruption. Einmal mehr wurde bestätigt, dass "kölsche Mädcher, kölsche Junge dem Herrgott joot gelunge sin". Bei der Geschichte mit musikalischem Rahmen zum Titel "Lück wie ich un do" durften die Euskirchener ganz tief in die kölsche Seele und ins kölsche Milieu schauen, stets mit zwei fröhlichen Augen im eigenen Gesicht.
 
Diese städtische Stockpuppenbühne gibt es seit 1823 und erwartet angesichts des großen Interesses vom BRH schon bald einen erneuten Besuch des Seniorenverbands. Alle waren nämlich begeistert, genossen die Anfahrt mit dem Zug und nahmen das Angebot gerne an, damit einen Altstadt- und Einkaufsbummel zu verbinden.

Fahrtleiter Klaus Reimer, der auch zusammen mit Bernd Koherr hinter den Kameras stand und für die Fotos sorgte, trieb das Ganze auf die Spitze: Er ließ sich mit einer Rikscha (einem Lastenrad) vom Hauptbahnhof am Dom  vorbei zum Hänneschen-Theater kutschieren.

Bildergalerie - (Fotos: Bernd Koherr)

Bildergalerie - (Fotos: Klaus Reimer)