Archiv 2025
9. April 2025: Exkursion Flora Köln - Mittagessen Köln-Porz - Flughafen Köln-Bonn
(Euskirchen) „Es war wieder einmal eine wunderschöne Tour, die von Volker Lohmeyer bestens organisiert und betreut wurde,“ bestätigte nach der Rückkehr Teilnehmer Hans-Gerd Ohlerth und führte dazu weiter aus, dass der Besuch der Flora mit ihrer Vielfalt an Pflanzen sehr imposant gewesen sei, insbesondere wenn man wie viele das erste Mal dort war. Und auch die Flughafenbesichtigung über das Außengelände des Flughafens Köln hätten kurzweilige und informative Informationen vermittelt.
Zunächst stand also bei diesem Tag „Urlaub ohne Koffer“ ein Besuch der Kölner Flora an. Ein richtiges Erlebnis, standen doch gerade jetzt sehr viele Tulpen und Narzissen in voller Blüte. Wie aber zu jeder Jahreszeit gab es bereits verblühte Pflanzen und auch solche, die erst später im Jahr ihre volle Pracht entwickeln. Fazit: Jeder Monat ist passend für die Flora!
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Flora Köln (Botanischer Garten)
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Kleiner Wermutstropfen: Leider gab es starke Einschränkungen, z.B. den Totalausfall der immer noch nicht fertig restaurierten Gewächshäuser und drum herum leider auch großräumige Absperrungen, die einige mögliche Rundwege verriegelten und zum Umkehren zwangen. Als „witzig“ wurden darob die Bauschilder an den Gewächshäusern empfunden, die die voraussichtliche Fertigstellung Ende 2022 (!) ankündigten.
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Flora Köln (Botanischer Garten)
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Nach dem Mittagstisch bei den Gastgebern und Eheleuten Katerine und Micha Ovnanian in Köln-Porz im erst kürzlich als Familienbetrieb übernommenen Restaurant „Katerinas Greek Taverne“ gab es einen Hinweis für die Gastroszene Kölns als Tipp der Teilnehmer: „Wir wurden sehr freundlich empfangen und ebenso freundlich und schnell bedient. Das Essen war ohne Ausnahme als sehr lecker, und selbst bei dem als grundsätzlich bestellten Seniorenteller immer noch für viele als zu reichhaltig empfunden worden“.
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Im Restaurant "Katerinas Greek Taverne" in Köln-Porz
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Dann ging es zur nächsten Besuchsadresse: Flughafen Köln-Bonn. Die Mitarbeiterin des Besucherservice am Flughafen, Ariane Peske, nahm die Besucher des BRH am „MeetingPoint“ in Empfang und führte sie dann zunächst zu der Sicherheitsschleuse für Mitarbeiter und Gäste. Ein Teilnehmer: „Wer schon selbst Fluggast war und meinte, dass die Sicherheitsüberprüfung zeitraubend sei, wurde hier nicht enttäuscht. Auch für die Senioren war hier erstmal Geduld angesagt, bis zum Beginn des Programms vergingen erst einmal insgesamt 45 Minuten in den Flughafenbus.

Dann wartete die kurzweilige und souveräne Führung zunächst im Flughafenvorfeld des Terminal 1 mit vielen wissenswerten Zahlen und Werten und wissenswerten Fakten. So erlebte man u.a. ganz nah, wie ein gerade gelandetes Flugzeug in die Parkposition geführt wurde und wie aufwändig die Arbeitsschritte vom Bodenpersonal sind, ehe sich die Türen öffnen und die Passagiere aussteigen dürfen. Sicherheit ist spürbar „oberste Priorität“. Zudem konnte man das Betanken von zwei Fliegern in nächster Nähe beobachten, erfuhren auch wieviel Liter Kerosin in die unterschiedlichen Flugzeugtypen bzw. konkret in deren Tragflächen passen. Das ging von 11.000 über 22.000 bei Airbus Fliegern - bei einer Boeing 747 auch als Jumbo-Jet bekannt - bis zu 220.000 Litern. Letztere sind insbesondere im Frachtflugverkehr bei UPS in Betrieb.
Jede Nacht ohne Ausnahme landen hier elf dieser Jumbos aus den USA voller Pakete für die ganze Welt, einer von ihnen auch gegen 2 Uhr über Euskirchen. In Köln-Bonn betreibt UPS mit Hauptsitz in den USA das größte Auslandsverteilerkreuz außerhalb der USA. Es wurde versichert: Kein Paket bleibt hier. In den riesigen Sortierhallen werden die Pakete ihrer Destination nach neu zusammengestellt und verlassen innerhalb von 24 Stunden in anderen Frachtflugzeugen das Flughafengelände. UPS beschäftigt auf dem Flughafen Köln-Bonn mehr als 2.400 Mitarbeiter im Schichtdienst...und ist nicht alleine. DHL und FedEx betreiben auch hier ihre Frachtverteilerzentren, aber in doch wesentlich kleineren Dimensionen.
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Auf dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln-Bonn
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Bei der Werksfeuerwehr konnten die Teilnehmer nicht nur die mehr als eine Million Euro teuren Speziallöschwagen betrachten, wovon der Flughafen alleine sechs Stück besitzt, sondern erfuhren auch, dass die Spezialfahrzeuge und auch alle übrigen Löschfahrzeuge jeden Tag auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden müssen. Es ist eine werkseigene Feuerwehr, die im 24 Stunden Schichtbetrieb a 37 Feuerwehrkräften arbeitet. Die Feststellung der BRH-Besucher: Insgesamt gehören der Flughafenfeuerwehr „leider“ nur drei Frauen an.
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Auf dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln-Bonn
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Grundtenor der Teilnehmer auch auf dieser BRH-Tour: Wir hatten einen schönen und sehr informativen Tag zusammen erlebt! Und es galt noch festzuhalten: Das Wetter war unbeschreiblich schön, sonnig aber trotzdem kühl. Und man hatte beim Reisebus-Unternehmen Dardenne einen „Der Neue“ Oubrahim (sprich: Ubrahim) als sehr freundlichen und sehr guten Fahrer, besonnen und hilfreich beim Ein- und Aussteigen, inklusive Rollator- Verstauung kennengelernt. Das Dankeschön findet sich im Urteil wieder: Wir haben uns alle bei Oubrahim sehr sicher gefühlt.
21. März 2025: Bochumer Eisenbahnmuseum und Stadtführung in Hattingen
BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“: „Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“
(Bochum/Hattingen) Das Sprichwort, „Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“, trifft genau auf die BRH-Tour, die mit Tourleiter Volker Lohmeyer zunächst nach Bochum und dann nach Hattingen führte, zu. Die Senioren brachten also Kaiserwetter mit in die Stadt des Ruhrgebiets und waren zunächst zu Gast im Eisenbahnmuseum Bochum.
Das Eisenbahnmuseum wurde auf dem Gelände des stillgelegten Bahnbetriebswerkes in Dahlhausen von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte gegründet und wird seit 2011 von der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum betrieben. Es ist mit einem Areal von etwa 46.000 m² eines der größten privaten Eisenbahnmuseen Deutschlands.
Im Museum dann bald großes Staunen und viele Stimmen, die über die unerwartet große Anzahl der Exponate und dem sehr guten Restaurationszustand der Loks, Personen- und Güterwaggone begeistert waren. Tourleiter Lohmeyer hält fest: „Damit hatte von denen, die noch nicht hier waren - das war die große Mehrzahl - keiner gerechnet.“ Gerne traf man sich dann zum Gruppenfoto vor dem großen Ringlokschuppen. Auch ein gerne genommenes Foto-Motiv war vor den übermannsgroßen Rädern der Schnellzuglokomotive Baureihe 01. Und großes Interesse galt auch in der letzten Halle dem braunen Speisewagen des berühmten Orient-Express.
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Eisenbahnmuseum und Stadtführung in Hattingen
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Nachmittags gehörte dann bei der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ und bei weiterhin herrlichem Sonnenschein das Hauptaugenmerk der Senioren dem malerischen Hattingen, der zweitgrößten Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Mit dem Auftakt: Gemeinsames Mittagessen im Restaurant „Lux“ in der Fußgängerzone.
Danach traten dann für zwei Gruppen die Stadtführer Sylvia Zimmermann und Wolfgang Brummund in Aktion. Und es wurde interessant. Sogar so unterhaltsam, dass Tourleiter Lohmeyer noch einmal zu Wort kommt: „Die Stadtführung war so kurzweilig, dass Stadtführerin Zimmermann so viel Spaß mit der Gruppe hatte, dass sie uns erst nach gut neunzig Minuten am Untermarkt entließ. Und die Rückmeldung von der zweiten Gruppe war ähnlich!“
So erlebten die Besucher das Bügeleisenhaus, das Zollhaus, Hattingens kleinstes Haus, das Alte Rathaus, den Kirchplatz mit der St.-Georgs-Kirche und seinen engen Zugängen sowie den "Malerwinkel" mit seinen malerischen Häusern und dem schiefen Turm der St.-Georgs-Kirche, um nur einige Besuchspunkte aufzuzählen. Und trotzdem blieb noch Zeit, für ein „Gutgehen“ im Café „Adele“.
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Eisenbahnmuseum und Stadtführung in Hattingen
Fotos: Volker Lohmeyer - Klick auf's Bild = Großbild
Pünktlich und hoch zufrieden war man am frühen Abend zurück Zuhause. Für Tourleiter Lohmeyer war aber immer noch nicht Schluss: Er konnte einer Teilnehmerin noch einen Wunsch erfüllen: Ein Taxi ergattern, das Eintreffen des Fahrzeugs abwarten, um dann die Teilnehmerin im Bewusstsein des guten „Versorgtseins“ zu verabschieden.
Die Bildergalerien von der Tour brachten uns dankenswerter Weise Volker Lohmeyer und Bernd Koherr mit.
März 2025: Frühlingsimpressionen von Eberhard Städtler in Bild und Text
(Eifel) Es ist deutlich bemerkbar: Der Frühling zieht in NRW ein, ein „neuer Frühling“ klopft auch bei uns an. Man sieht wieder die ersten Menschen auf den Straßen, in den Parks und auf Spielplätzen, die sich etwas Gutes tun möchten und ein paar erste warme Sonnenstrahlen genießen wollen. Ja, es geht immer wieder um ein Aufsaugen der Sonne, endlich wird es schrittweise wärmer.
Gott sei Dank: Von echten Kälte-Rekorden ist längst nicht mehr die Rede, sind wir bald meilenweit entfernt. Kälterekorde wie 1942 in Eslohe im Hochsauerlandkreis mit -31 Grad, im Februar 1956 in Bad Sassendorf mit -28 Grad oder gar 1963, als der Rhein zugefroren war, sind Geschichte.
Auch schon vergessen ist die Leverkusener Brücke, als kürzlich erst herabfallendes Eis für Stunden die Autofahrer trafen. Das ist jetzt hoffentlich vorbei. Die Sehnsucht nach frischer Luft, nach ersten richtig warmen Sonnenstrahlen und vielen schönen Momenten wächst Tag für Tag!
Ein August Heinrich Hoffmann von Fallersleben hat es uns einst ins Buch geschrieben und damit auch angesagt: „Der Frühling hat sich eingestellt, wohlan, wer will ihn sehen? Der muss mit mir ins freie Feld, ins grüne Feld nun gehen.“
Senior Eberhard Städtler (87) hat das wörtlich genommen und uns wieder unvergessliche Augenblicke mit der Kamera eingefangen.
Bildergalerie:
Frühlingserwachen
Fotos: Eberhard Städtler - Klick auf's Bild = Großbild
Die folgenden Kommentare zur Bildergalerie sind von Eberhard Städtler.
Eiskristalle bei Nebel und Frost in der Natur
Fallen die Temperaturen unter null Grad Celsius, bilden sich Eiskristalle auf Blättern und Pflanzen. Dennoch überstehen die winterharten Arten diese Frostphase in der Regel unbeschadet.
In kalten Nächten wachsen oft weit verzweigte Eiskristalle heran. Wie sie entstehen, hängt von den lokalen Gegebenheiten ab. Zwar verlieren Pflanzen im Winter ihre Blütenpracht, dafür sprießen an den trockenen Pflanzenresten filigrane Eiskristalle und bieten einen schönen und interessanten Ersatz.
Zu kleiner Fuchs
Der Schmetterling „Kleiner Fuchs“ gehört zu den 6 Arten, die bei uns überwintern. Bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen schon im Februar kommt er aus seinem Winterversteck, und sucht erste Nahrung auf den Krokussen.
Eisbildung an Fließgewässern durch Spritzwasser
Bei genügend tiefer Temperatur gefriert Spritzwasser z. B. der Erft an Pflanzen, Pflanzenresten und Hölzern im und am Gewässer. Dadurch entstehen diese besonderen Eisgebilde.

Landrat Rosenke 2007
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Zur Erinnerung: Der Pensionär hat 40 Jahre bei der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes NRW als Wasserbauingenieur gearbeitet. Schwerpunkt war der Ausbau und die Unterhaltung der Sieg auf 75 km als Landesgewässer 1. Ordnung. Zusätzlich waren da ökologische Themen und eine Herstellung der Durchgängigkeit der Sieg für Wanderfische wie den Lachs.
Zudem hat er in seinen letzten Dienstjahren beim Bau der schnellen ICE Strecke Köln- Franfurt bis zur Inbetriebnahme der Strecke in 2002 die ökologischen Maßnahmen im Bereich der Sieg betreut und durchgeführt. Dabei wurden alle Themen, die er dienstlich bearbeitet hatte, auch durch Öffentlichkeitsarbeit mit Fotos und Texten begleitet. Bis 2000 mit analogen Fotos und dann digital.
Damit aber nicht genug: Ab 2002 bis 2016 hat er für die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft Fachseminare über Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau vorbereitet und durchgeführt.
Parallel dazu war der Senior - 2007 in Anerkennung seiner Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet - als Sachverständiger auf Bundesebene für die Neuerarbeitung des Ausbildungsberufes "Wasserbauer" und daran anschließend für die "Meisterausbildung" tätig.
19. Februar 2025: Wuppertal "schwebend" erlebt
Alles in allem ein gelungener Tag mit viel Zufriedenheit
(Wuppertal) „Unterwegs in Wuppertal!“ hieß es für die BRH-Senioren, die mit Tourleiter Hartmut Behrendt zunächst in eine faszinierende Welt des Wuppertaler „Schwebodroms“ eintauchten. Dieses Schwebebahn-Erlebnis bot eine ganz besondere Schwebefahrt, eine Zeitreise als „Virtual-Reality-Fahrt“ (Anm.: perfekte Illusion einer Zeitreise) durch die absolut lebensecht animierte Großstadt Wuppertal im Jahre 1929.
Selbst die dann anschließende Mittagspause im denkmalgeschützten Gebäude „Wuppertaler Brauhaus“ mit einer zünftigen Brauhausmahlzeit und gutem Brauhausbier war ein Erlebnis. Das Restaurant, ein ehemaliges Schwimmbad aus 1882 stammend, war ursprünglich eins der ersten deutschen Volksbäder und bot gute Gelegenheit, sich über das morgendlich Erlebte „Schwebebahn“ auszutauschen.
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Wuppertal: Schwebebahn und Brauhaus
Fotos: Bernd Koherr - Klick auf's Bild = Großbild
Ein weiterer Höhepunkt wartete dann nachmittags noch mit einer Fahrt der Schwebebahn in echt durch Wuppertal, für einige ein wenig aufregend, weil für einige das erste Mal. Also auch ein kleines Abenteuer, erfrischend unkompliziert. Auch bot die Tour für die Senioren ein ganz anderes Fahrgefühl im Vergleich zu dem, was man vom gewohnten öffentlichen Nahverkehr zuhause kennt. Es ruckelte ein wenig, es schaukelte ein wenig mehr. Und - man schwebte manchmal zwölf Meter über der Wupper, dann aber auch acht Meter direkt über der Straße, teilweise ganz eng an den Häuserwänden vorbei.
Teilnehmer Bernd Koherr, von dem eine der Bildergalerien stammt, hielt für uns fest: „Alles in allem ein gelungener Tag mit viel Zufriedenheit.“
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Tagesfahrt nach Wuppertal
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
Februar 2025: Karneval für Ältere boomt nicht gerade, aber Ältere machen mit

Münstereifeler Straße in Euskirchen
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(NRW) In einer Welt, die von Krisen und Spannungen erschüttert wird, die mit einem - gefühlt - „menschenverachtenden“ amerikanischen Präsidenten leben muss, erfahren wir Senioren in diesen Tagen ein kurzes Miteinander der Fröhlichkeit. Tausende feiern, schunkeln ... und ältere Menschen stehen nicht abseits, sondern feiern mit ins Glück: Gemeinsam Spaß aben, lachen, sich ein wenig verändern.
Nicht nur in Köln, nein auch von Aachen bis Münster, Bonn bis Düsseldorf geht es in diesen Tagen um einiges närrisch zu. Karneval für Ältere boomt nicht gerade, aber Ältere machen mit: Allerdings Karneval ohne Kater! Die jecke Zeit bringt gute Laune und sorgt für etwas Abwechslung im ansonsten tristen Alltag. Spaß kennt da keine Grenzen, natürlich auch keine
Altersgrenze.
Zum Beispiel beste Stimmung in Köln Die offizielle Eröffnung war schon längst auf dem Alter Markt in der Altstadt. Auf der Bühne standen Bands, Tanzgruppen und natürlich das Dreigestirn.
Mit dem traditionellen Sturm der Frauen auf das Düsseldorfer Rathaus hat der Straßenkarneval in der Landeshauptstadt längst begonnen. Nicht nur die Möhnen übernahmen das Zepter, auch ältere Menschen ließen sich anstecken und feierten in den umliegenden Kneipen der Altstadt: das Motto: "200 Johr - Hütt on wie et wor" - der Düsseldorfer Karneval feiert seinen 200.
An Altweiber fiel in Aachen der Startschuss auf dem zentralen Markt mit einer Open-Air-Veranstaltung und dem Karnevals Korps „Oecher Storm“. Das älteste, berittene Korps in der Kaiserstadt und im Kampf gegen Griesgram und Muckertum.
Der Karneval im benachbarten Erkelenz und Heinsberg verbindet die Menschen durch eine besondere leichte, bunte und fröhliche Art. Längst waren aus dem ganzen Kreis Heinsberg schon Seniorinnen und Senioren nach Immerath in den Kaisersaal gekommen.
Ein ältester Karnevalsnachweis aus Bonn stammt aus dem Jahr 1585 - ist also 440 Jahre alt! Bonn hat folglich ordentlich Übung und die Karnevalisten - ob alt oder jung - heißen auch in der ehemaligen Bundeshauptstadt Jecke oder Narren.
Trüb war bisher das Wetter, gleichwohl waren die Jecken auf dem Markt mit den Tollitäten Prinz Oliver I. und Bonna Maike I. ihrem Motto treu: „Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland“. Mehrfach war zudem der Stadtteil Beuel in ein tanzendes Straßenfest verwandelt. Erwartungsgemäß hatte die Wäscherprinzessin mit ihrem Gefolge das Rathaus erstürmt.
Unsere Rundfahrt für die Senioren, die zuhause bleiben mussten, bringt uns auch nach Bielefeld zum Prinzenpaar des Brackweder Karnevalvereins mit Prinzessin Lucie I., Beilenhoff und Prinz Tom I., Zeitvogel. Das Motto zeigte über die Tage Wirkung: Bremsklötze weg!
Die Narren sind natürlich auch in Münster wieder los. Und das bedeutet: Die Stadt wird zur Partyzone. Vor allem am Alten Ateinweg und in der Jüdefelderstraße haben viele Kneipen und Bars weit geöffnet und laden zum Feiern und Schunkeln ein. Bis in die Nacht hinein wird gefeiert: „Rabitzka, Helau!" Zudem sind die Umzüge in Billerbeck Highlights im Münsterland. Beispiel: Mehrere tausend Besucher haben am Donnerstag den Altweiber-Umzug in Billerbeck mit mehr als 50 Wagen- und Fußgruppen verfolgt.
Letzte Station ist bei den Narren in Dortmund und dann zum Rathaus und Oberbürgermeister Thomas Westphal und auch mit Visite zur Karnevalskirmes auf den großen Plätzen in der Dortmunder City. Rund um den Alten Markt, die Reinoldikirche und die Kleppingstraße wird nun noch bis Aschermittwoch gefeiert.
2025: Karneval auch beim BRH Euskirchen
Auch beim BRH Euskirchen wurde zünftig gefeiert, Vorsitzender Hartmut Behrendt brachte Fotos mit vom Zug-Wegesrand und vom Aufmarsch in der BRH-Verbands-Hochburg „Zur Waage“ auf der Münstereifeler Straße in Euskirchen.
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Karneval beim BRH
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21. Januar 2025: Besuch Aquazoo Düsseldorf und Schloss Benrath
Senioren machten einen Stopp beim Juwel im Süden von Düsseldorf
(Düsseldorf) „Urlaub ohne Koffer“ zog es diesmal in die Landeshauptstadt von NRW: In Düsseldorf tauchten die Senioren zunächst im Aquazoo zu vielen bunten Fischen, Haie, Seepferdchen, Quallen und auch Reptilien ein, erlebten faszinierende Einblicke in verschiedene Lebensräume. In über hundert Aquarien, Terrarien und Großanlagen sind hier 5.000 Tiere aus deutlich über 500 Arten zu Hause.
So lud die sehens- und auch erlebenswerte Einrichtung in Düsseldorf zum Tauchgang in die Welt der Meeresbewohner ein, zeigte den staunenden Besuchern die Welt unter dem Meeresspiegel. Erlaubte zudem der Landbevölkerung einen tiefen Einblick in eine sonst nur schwer einsehbare Unterwasserwelt und erzählte dabei die Geschichte der Entstehung von Leben rund um das Wasser. Tourleiter Hartmut Behrendt nach dem Besuch: „Im Aquazoo waren doch viele sehr angenehm überrascht, von der Vielzahl an Ausstellungsobjekten und Aquarien. Auch die Erklärungen dazu waren sehr interessant dargestellt.“
Die Mittagspause gehörte dann bei überraschend besten Wetterbedingungen dem Besuch der Altstadt mit einem Stopp in der bekannten traditionsreichen Hausbrauerei in der Düsseldorfer Altstadt „Zum Schlüssel“. Die ohnehin beste Laune steigerte sich noch, als es bei reichlich leckerer Brauhauskost und bester Trinkkultur - natürlich dem einen oder anderen Altbier - ein besonderes Ständchen gab: BRH-Vorsitzender Behrendt, am Tag ein Geburtstagkind, ließ es sich nicht nehmen, zu seinem Ehrentag eine Runde zu „schmeißen“. Als Dank und zur Gratulation ließ das gemeinsame „Happy Birthday Ständchen“ nicht auf sich warten.
Der Nachmittag brachte dann einen echten Hingucker: Im Schloss Benrath - einst eine ehemalige Residenz der Kurfürsten von der Pfalz - wandelten die Senioren auf den Spuren des Kurfürsten, bewunderten in kleinen Führungsgruppen das Lustschloss. Einst erbaut von 1755 bis 1773 im Auftrag von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz. Es gab sogar einen kleinen Einblick in das Ensemble von Lustschloss, Jagdpark und Weihern. Was übrigens in der Regel viele Besucher der Landeshauptstadt nicht zu Gesicht bekommen, weil es halt nicht zwischen Bahnhof oder Flughafen und an „Längster Theke der Welt“ liegt.
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Aquazoo Düsseldor und Schloss Benrath
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
So bleibt das Juwel im Süden der Stadt oft denen vorbehalten, die - wie die BRH-Senioren - den Weg nach Benrath auf sich nehmen. Es gab interessante weitere Infos: So hat der Kurfürst sein Anwesen zeitlebens nur ein einziges Mal besucht. Er ließ den heutigen Publikumsmagneten im Düsseldorfer Süden rosa streichen. Das Pfirsichblütenrosa - damals war rosa offensichtlich noch keine Frauenfarbe - war angeblich die Lieblingsfarbe von Kurfürst Karl Theodor. Zudem verfügt das Schloss über ein als luxuriös zu bezeichnendes Innenleben, auf mehr als vier Stockwerken findet man acht Treppenhäuser und über achtzig Zimmern, alles vom Feinsten!
Mit gutgelaunten Gästen ging es am späten Nahmittags wieder auf den Heimweg. Die Route fand hier dann mit einer „Sektverkostung“ zum Geburtstag des Tourenleiters einen weiteren Höhepunkt. Es waren einige Flaschen des köstlichen Getränks zur Gestaltung der Rückfahrt in den Wagen geschmuggelt worden. Kein Wunder daher über das Fazit bei der Rückkehr: Es herrschte allerbeste Stimmung und urige Gemütlichkeit.
Geburtstagskind Behrendt: „Alle Gäste haben sich sehr wohlgefühlt und sich herzlichst für diesen gelungenen Tag bedankt.“ Ähnlich sah es auch Teilnehmerin Helena Eschweiler-Orwat: „Also, es war wie immer schön! Dass Hartmut Behrendt just an dem Tag Geburtstag hatte und im Brauhaus die erste Runde ausgab und später im Bus einen Sekt kredenzte, war das bekannte i-Tüpfelchen.“
21. Januar 2025: Nochmal Schloss Benrath - aus anderer Sicht
Rentner sah Schloss Benrath aus anderer Sicht
(Euskirchen) Kritisch sah BRH-Mitglied Dieter Höller unseren Bericht zum Besuch des Schlosses Benrath in Düsseldorf. Darüber sollten wir berichten, das gehört einfach zu einer seriösen Berichterstattung.
Der BRH hatte u.a. von einem Juwel „Schloss Benrath“ berichtet. Das sah der Rentner anders und bemerkte: „Nicht so 'glänzend/strahlend' fand ich das besichtigte Schloss, weit entfernt von 'leuchtender Pracht'!“
Und führte weiter aus: „Nicht nur wegen des fehlenden Tageslichts, wohl aber wegen des fehlenden Mobiliars, welches die 'damalige Zeit' so richtig erlebbar gemacht hätte!“ Ein großer Mangel sei auch gewesen, dass die einzige Toilette im Keller nur über eine Rundtreppe erreichbar war. Dieses sei für viele sehr mühsam gewesen.
Lob aber gab es für den Besuch des Aqua-Zoos. “Da hätte ich noch weitere zwei Stunden bleiben können. Sehr interessant, so gar nicht langweilig.“ Überschwänglich sein Lob: Imposant, von klein bis groß. Tiere, Pflanzen - voll gut präsentiert, ob an Land oder im Wasser. Selbst in der Tiefsee! Selbst mit einem Lichtschalter: Super, in Optik und Präsentation...
19. Januar 2025: Zu Gast im "Contra-Kreis" Bonn
"Weinprobe für Anfänger" Diese Tour machte Lust auf Nachschlag!
(Bonn) Es war ein besonderes Ereignis: Die BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ machte diesmal einen Stopp in der Kultur, die Senioren waren Gast im Theater, im Bonner-Contra-Kreis. Sie erlebten einen Ort des Genusses, auch einen Ort, um eine Liebesgeschichte spielen zulassen. Keine Frage: Diese Tour machte Lust auf Nachschlag.
Das Contra-Kreis-Theater - 1950 eröffnet - ist das älteste und größte Bonner Privattheater und hat schon seit mehr als fünfzig Jahren seinen Platz neben der Universität. 19 Stufen führen in den inzwischen noblen Theaterraum, der gleichwohl eine ausgesprochen intime Atmosphäre garantiert. Teilnehmer Albert Klinkhammer sah das auch so: „Contra-Kreis ist ohnehin außergewöhnlich durch die kleine ebenerdige Bühne mit Publikum im Halbrund unmittelbar und stimmungsvoll nahe an Bühne und den Schauspielern.“ Zudem machten viele bekannte Schauspieler wie Til Schweiger, Charles Regnier, Harald Leipnitz, Gert Fröbe, Gunther Philipp und Wolfgang Spier hier ihre Bühnenerfahrungen.
Auf der Bühne zeigte der Kreis mit der hinreißend und bezaubernd komischen Komödie "Weinprobe für Anfänger" eine gefühlvolle Geschichte über die Liebe zwischen einem Weinhändler und seiner Kundin. Zu diesem komödiantischen Feuerwerk kommt noch einmal Teilnehmer Klinkhammer zu Wort: „Das Stück bietet leichte und trubelige Unterhaltung, besonders im ersten Aufführungsteil– und überrascht mit Tiefgang nach der Pause.“
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Im "Conta-Kreis-Theater"
Fotos: Hartmut Behrendt - Klick auf's Bild = Großbild
Bild 1: Die gute Laune von Gudrun Utermark, Herrmann Utermark, Andreas Bungart
und Sabine Dorando (vlnr) sprang im Theater sofort auf alle über...
Bild 2: ...und war dann auch von Dauer, alle hatten einen unheimlichen Spaß.
Bild 3: Ein außergewöhnliches Theater: Die kleine ebenerdige Bühne mit Publikum im Halbrund
unmittelbar und stimmungsvoll nahe an Bühne und den Schauspielern.
In Kurzform: Jacques ist geschieden, desillusioniert und betreibt einen schlecht laufenden Weinladen in einer Kleinstadt. Als die lebensbejahende Krankenschwester Hortense seinen Laden betritt, ist sie dennoch sofort fasziniert von Jacques und bucht kurzerhand einen Workshop mit Weinprobe bei ihm. Trotz ihrer gänzlich unterschiedlichen Persönlichkeiten kommen sich die beiden näher, werden in ihrer Liebesbeziehung aber bald vor erhebliche Probleme gestellt.
"Weinprobe für Anfänger" begann übrigens mit einer Prämisse, die man als leidenschaftlicher Weintrinker nur zu gern für wahr halten würde: Eine Flasche Wein am Tag macht noch keinen Alkoholiker. Vorausgesetzt natürlich, dass es sich um einen "großen" Wein handelt, nicht um irgendeinen Fusel. Davon versucht der herzkranke Weinhändler, -kenner und -trinker, dessen Tagespensum eher so bei einer Flasche plus liegt, seinen Arzt zu überzeugen, nachdem er mit einem leichten Herzinfarkt in der Praxis gelandet ist. Er trinke zwar viel, aber nur Gutes………...

Rückkehr aus Bonn noch einen
gemeinsamen Abstecher im heimischen
„Donna Mia“. Foto: Hartmut Behrendt
Von dieser Komödie offensichtlich „beschwipst“ genehmigte sich die Gruppe nach Rückkehr aus Bonn noch einen gemeinsamen Abstecher im heimischen „Loch“ an der Neustraße, bei „Donna Mia“ und der guten Küche wurde der schöne BRH-Tag angemessen gefeiert. Vorsitzender Behrendt fasste zusammen: „Wir haben unheimlich viel Spaß gehabt!“
Dabei wäre beinahe der Tag noch zum Fiasko geworden: Die DB machte wieder für die Anfahrt durch einen überraschenden Zugausfall Probleme. Klinkhammer hält fest: „Unser Tourleiter Behrend hatte es wegen eines Zugausfalls geschafft, ruck-zuck einen Bus zu chartern. Deshalb lief alles wie geplant - man ziehe den Hut!“