Archiv 2014 (Januar - Juni 2014)

5. Juni 2014: Spargelessen am Niederrhein und Besuch der Kölner Altstadt

Die BRH'ler unterwegs auf "Spargeltour" und zur Kölner Altstadt (Foto: Bernd Koherr)

Spargel morgens auf dem Feld, mittags auf dem Tisch

(Venlo) Die historische Innenstadt von Venlo erwies sich als gemütlich und geeignet, wenn man durch die Straßen bummeln will. Das erfuhren die BRH’ler, die mit Klaus Reimer auf einen Tagesurlaub unterwegs im Nachbarland waren.

"Willkommen auf Shopping" hieß es und neben der Blumenpracht waren die Einkaufsmöglichkeiten verlockend. Mitreisende Karin Reul fand in der "besten Innenstadt der Niederlande" nicht nur einen ganz besonderen Kinderladen, sondern machte auch für's Enkelkind etwas Nettes ausfindig.
 
Statt Sonne pur taten dann etliche Wölkchen am Brüxkener Himmel dem Spargelfest auf dem Spargelhof Pasch (Niederrhein) keinen Abbruch. War zunächst die Kunst des Busfahrers in engen Passagen gefragt - Thorsten Gäke schaffte das meisterlich – bewies dann die Familie Pasch ihr Können mit Leckerem vom Spargelbuffet. Das schmeckte wieder einfach spitze! Der Spargel war morgens noch auf dem Feld und mittags auf dem Tisch. Frischer geht’s nicht!
 
Zum Abschluss gab es dann auch noch einen Abstecher in das Wohnzimmer der Truppe, besucht wurde die Altstadt von Köln. Und das Versprechen: Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Reiseleiter Klaus Reimer hat da schon bestimmte Programm-Vorstellungen. "Wieder einmal haben wir einen wunderschönen Urlaubstag mit dem BRH erlebt", berichtet Heinz Reul, der zusammen mit Bernd Koherr die schönen Augenblicke des Tages mit der Kamera festhielt.

Spargelessen am Niederrhein und Altstadtbesuch Köln - (Fotos: Heinz Reul)

15. Mai 2014: Das Bonbon hieß diesmal "Chiapas" – die Wasserbahn.

(Phantasia) Die hohen Besucherzahlen sprechen eigentlich für sich: Phantasia bleibt ein Highlight im Besuchsprogramm des Seniorenverbandes BRH.

Der Freizeitpark in Brühl, der jährlich 1,75 Millionen Besucher zählt und damit zu den fünfzehn besucherstärksten saisonalen Freizeitparks in Europa gehört, bleibt der Anziehungspunkt.

Jeder Wunsch wird beachtet. Diesmal war es "Chiapas" – die Wasserbahn. Ein ganz großes, angeblich weltweit einzigartiges Abenteuer! Entsprechend fielen die Urteile der Nutzer aus: überwältigend, super toll, das war der Hammer, eine bahnbrechende Einrichtung, einfach Klasse! Es hat super Spaß gemacht!

Wieder einmal lud Reiseleiter Manfred Harth seine "Kunden" ins Phantasialand, wo man fast schon zu den Stammgästen gehört. Die Begeisterung, vor allem von denjenigen, die lange nicht mehr dort waren, war riesig. Die Eindrücke hielten diesmal mit ihrer Kamera Günter Gymnich und Bernd Koherr fest.

Und man soll es nicht glauben: Etliche Teilnehmer freuten sich schon beim Abschied auf das nächste Mal, wenn man sich warm anziehen muss. Dann warten zum Jahresende zahlreiche Shows während des Wintertraums mit Artistik, Gesang, Tanz, Witz und ganz großen Emotionen.

Manfred Harth und seine Truppe will die traumhaften Brühler Winterwelten wieder genießen. Es empfiehlt sich, hinsichtlich des Termins und eines Mitreiseplatzes rechtzeitig anzufragen.

Phantasialand im Mai 2014 - Impressionen - (Fotos: Bernd Koherr)

5. Mai 2014: Blumenparadies Keukenhof: Endlich mal an Blumen satt sehen

BRH unterwegs - Keukenhof im Mai 2014
Teil der BRH-Reisegruppe im Keukenhof. In der Mitte mit Krawatte und Sonnenbrille: Reiseleiter Manfred Harth
- Foto: A. Halm (Klick = Großbild)

Eine gut abgestimmte Farbenpracht im Garten Europas

(Euskirchen/Keukenhof). Das war nun in der Tat kein Montag für Langschläfer. So sah man anfangs auch nur wenige Frühaufsteher mit einem Liedchen auf den Lippen. Viele hatten sich offensichtlich erst missmutig aus den warmen Federn begeben. Schon um sieben Uhr in der Früh ging es los in Richtung Holland.

Positiv: Die rund fünfzig Teilnehmer hatten wohl pfundweise Dosen an Optimismus in eine Schale geworfen und heraus sprang eine wunderbare Sonnentour mit restlos ausgefülltem blauen Himmel. Rund um die Uhr.

Der Keukenhof ist ein bekanntes internationales Schaufenster schönster Blumenpracht. Die Rede war von sieben Millionen Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Unentwegt ging es zu verschiedenen Shows und Blumen-Paraden. Der weltbekannte Keukenhof-Garten (auch "Garten Europas" genannt) ist nicht ohne Grund die größte Blumenausstellung der Welt.

Endlich mal an Blumen satt sehen. Es muss schon einen Grund haben, dass seit der Eröffnung in über 60 Jahren mehr als 50 Millionen Menschen den Park besuchten. Am Nachmittag schließlich hatten die BRH’ler - gefühlt - den größten Teil der Parkanlage - angeblich 32 Hektar groß – abgelaufen. Mit Pausen versteht sich: Hier und da ein kleiner Imbiss, eine Tasse Kaffee oder ein Bier, um Kraft zu tanken für die letzten Meter der Wanderung durch den herrlichen Park.

Als es um das Fazit der Reisegruppe Manfred Harth ging, stimmten im Lob selbst die bekannten glücklichen holländischen Kühe, alle Tulpen, Windmühlen und kleinen Rembrandts, selbst der holländische Käse mit ein. Heinz Reul, der mit Bernd Koherr und Alex Halm im Verein hinter den Kameras stand, fasste zusammen: "Wieder einmal ging ein wunderschöner Tag mit dem BRH zu Ende!"

Er vergaß aber nicht zu erwähnen, dass der Keukenhof ein teures Pflaster ist. Dafür gab es allerdings eine Entschädigung: Hervorragende Organisation, einen sangesfreudigen Reiseleiter Manfred Harth und den sicheren Busfahrer Wolfgang Sassmann.

Keukenhof im Mai 2014 - Impressionen - (Fotos: Bernd Koherr)

Keukenhof im Mai 2014 - Impressionen - (Fotos: Heinz Reul)

Keukenhof im Mai 2014 - Impressionen - (Fotos: Alex Halm)

April 2014: In Berlin mit bekannten "Abgeordneten auf Du und Du"

Mit dem BRH und Klaus Reimer in Berlin
Mit dem BRH in Berlin, hier im Reichstag (Klick = Großbild)

(Euskirchen) Von der Ruhe und Gelassenheit im feinen ägyptischen Sandstrand in den Trubel einer Weltstadt Berlin! Mit solchen Trips kann man Freizeit im Alter anregend gestalten!  Diese Erfahrung machte jetzt wieder einmal BRH-Mitglied und Schatzmeister Klaus Reimer, der mit Senioren in Begleitung von Hans-Josef Thelen (Büro MdB Detlef Seif) Berlin mit seinen vielen Facetten erlebte.

Die eher bedrückenden Eindrücke vom Tränenpalast -  ehemalige Ausreisehalle der bekannten Grenzübergangsstelle Bahnhof Friedrichstraße - und der Gedenkstätte Höhen Schönhausen - der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR - fanden nicht jedermanns Gefallen.

Dagegen stieß auf fast uneingeschränktes Interesse das mit bekannten "Abgeordneten auf Du und Du" im Reichstag, die Besuche im Bundesministerium für Verteidigung und im Bundespresseamt. Und natürlich auch die Entdeckungsreise als Stadtrundfahrt in einem bilderreichen Kulturraum Bundeshauptstadt.

Abends blieb auch noch Zeit zur freien Gestaltung, zum Beispiel für zwei, drei Kölsch in der StäV, dem Polit-Kult-Lokal in Berlin.

03.04.2014: Fünfzig Euskirchener trafen einen echten Kölner

Die Reisetruppe vor dem Schokolandenmuseum
Die Reisetruppe vor dem Schokolandenmuseum (Foto: Günter Gymnich)

(Euskirchen) In einem eigens angeschafften Bummelzug der Ford-Werke ging es mit etwa fünfzig BRH-Besuchern aus Euskirchen durch die moderne Produktion, bestückt mit detaillierten Erläuterungen zu den einzelnen Arbeitsgängen in den Fertigungshallen.

Mitreisender Heinz Reul fasste zusammen: "Das war schon sehr interessant und wissenswert!" Die Teilnehmer waren fasziniert, hier von der "Wahnsinnstätigkeit der vielen Roboter" und dort von dem "beeindruckenden Abschluss der Show der Oldtimer".

Die von Reiseleiter Manfred Harth geführte Gruppe lernte dabei einen echten Kölner kennen: Den Ford Fiesta. Von denen gab es inzwischen seit 1979 über 6,5 Millionen! Wichtige Daten: Köln-Niehl gilt als europäisches Spitzenwerk für effiziente und produktive Fertigung, jede Stunde laufen 80 neue Automobile vom Band. Und: Ford und Köln gehören zusammen wie "Himmel und Ääd". Das merkte man auch beim Ford-Mittagstisch nach großer Wahl in der Werkskantine.

Viele kleine Überraschungen gab es dann am Nachmittag im Schokoladenmuseum zu entdecken. Nicht nur, weil einige Kostproben den BRH-Menschen ihre Teilnahme versüßten. So versetzte diesen oder jenen der Schokobrunnen in die eigene Kindheit zurück. Hier stellte man sich offensichtlich gerne an.

Zwei Museumsführer demonstrierten zudem der Gruppe den Werdegang der Schokobohne bis hin zur fertigen Schokolade. Von der Pflanzung über den Handel - normal oder fair. Der Höhepunkt aber war die Herstellung der Schokolade.

Traditionell ging es mit kräftigen Gesangsbeiträgen wieder auf die Heimfahrt nach Euskirchen. Die Fotoberichterstattung übernahmen diesmal Günter Gymnich, Bernd Koherr und Heinz Reul. Und wieder einmal die volle Punktzahl für einen wunderschönen Tag mit dem BRH Euskirchen.

Bildergalerie von Günter Gymnich

Bildergalerie von Bernd Koherr

Bildergalerie von Heinz Reul (Ford-Werke)

Bildergalerie von Heinz Reul (Schokoladenmuseum)

14.03.2014: Seniorenverband BRH und sein tolles Team

Manfred Harth
Manfred Harth

Euskirchen. Als ein ganz tolles Team erwies sich auf dem Weg in die Dr.-Oetker-Welt nach Bielefeld Busfahrer Wolfgang Sassmann - der BRH-Familie als Fahrer noch von früheren RVK-Zeiten bestens in Erinnerung - und unser stimmgewaltiger Reiseleiter Manfred Harth.

Beide verkürzten die über zweistündige Busfahrt mit Unterhaltungen. Ruhständler Wolfgang - übrigens ein alter ehemaliger GDBA-Freund - steuert heute die Busse für den Omnibusbetrieb Daniel Pfeiffer aus Hallschlag und weiß während der Fahrt immer wieder etwas zu erzählen, was die Zeit gefühlt abkürzt.

Und unser Manfred - der alle Touren von den ersten Planungen bis zur abschließenden Durchführung begleitet - versteht sich auf der Busfahrt als Conferencier, heißt Spaßmacher und Unterhalter und auch Sorgenbrecher.

Auf der Rückfahrt von Bielefeld hatte er aber eine besonderte Überraschung parat, die bestens ankam. Das war, als die mehr als 50 Reiseteilnehmer auf das bekannte "Öskerche, Öskerche, Heimatstädtsche fein" warteten: Harth hatte bei den Kölner "Klüngelköpp" reingeschaut, Text und Melodie "geklaut" und eine neue Begrüßungszeremonie für sein Heimatstädtchen vorgetragen:

Wenn am Himmel, die Stääne danze…..
Un dr Dom sing Jlocke spillt…
Jo dann weiß ich, datt ich doheim bin,
Jo doheim bin, heh an dr Erf….

Das kam an, saß hunterprozentig, auch der Schluspunkt: E Stöck vum Hätz bliev für immer heh!

14.03.2014: In der Dr.-Oetker-Welt zu Gast - Faszination des Namens und der Marke erlebt

Manfred Harth

Euskirchen. Über fünfzig BRH-Besucher entdeckten mit Reiseleiter Manfred Harth die Dr.-Oetker-Welt in Bielefeld, ließen sich von der Faszination des Namens und der Marke anstecken und auf geführten Rundgängen und in Vorführungen vertieft berichten.
Durch die ständigen Medienberichte in den letzten Wochen waren die Reiseteilnehmer aus Euskirchen übrigens schon gut informiert.

Unterwegs in die Dr.-Oetker-Welt
Unterwegs in die Dr.-Oetker-Welt (Foto Gruppe und Harth: Carl Schlesinger)

In einer etwa zweistündigen "Reise" ging es auf mehreren Ebenen durch die Gesichichte und Philosophie des Oetker-Konzerns, angefangen beim Gründer Dr. August Oetker und seinem Backpulver aus der kleinen Apotheke bis zum heutigen weltbekannten Backin, durch historische Gebäude, in Ausstellungsräume bis zum Hintergrund des Slogans "Qualität ist das beste Rezept"!

Weiter führte der Weg zu einigen Gerätschaften und den dazu gehörenden Rohstoffen sowie in den Bereich der Produktionsmaschinen. Auch bekamen die Teilnehmer Informationen über Qualitätsansprüche und ständige Kontrollen sowie einen Überblick über die weltweiten Handelsbeziehungen des Oetker-Konzerns.  

Danach wusste man auch, dass schon 1970 eine erste Tiefkühlpizza die Tester überzeugen konnte und Oetker als erster Anbieter die Tiefkühlpizza auf den Markt brachte.

Bildergalerie von Günter Gymnich

Bildergalerie von Heinz Reul

Im Anschluss an die sehr interessante und kurzweilige Führung durften sich dann alle mit Oetkers Herrlichkeiten stärken. Fazit: Am Ursprungsstandort der Dr. Oetker-Konzerne wurde das alte Werk mit Umbauten in einen riesigen "Showroom" verwandelt. Ein außergewöhnliches Ziel für einen Ausflug!

Mit diesem Eindruck wurde Bielefeld wieder verlassen. Draußen vor den Toren empfing die BRH-ler wieder das schönste Frühlingswetter für die Heimfahrt. So verging die "kurze" Rückfahrt nach Euskirchen wie im Fluge und bleibt nun in guter Erinnerung.

Fotos: Carl Schlesinger

"Es war wieder einmal ein sehenswerter Besichtigungstag mit dem BRH und durch das schöne Wetter auch noch ein weiterer Urlaubstag", weiß Heinz Reul zu berichten. Von ihm und Günter Schorn, Carl Schlesinger und Günter Gymnich stammen auch die Fotoberichte.

Bleibt noch festzuhalten, dass die Anfahrt nach Bielefeld mit einem gemeinsamen Frühstück im "Holter Schlosskrug" bei Stukenbrock in Westfalen, in direkter Nähe zu Wald und Natur sowie zum Holter Schloss, nur einen Steinwurf entfernt von der "tausendjährigen Eiche", unterbrochen wurde. Wenn das nicht schon ein gelungener Auftakt war.

Januar 2014: Beim Eierhof "Hennes" - Rundum wieder ein lohnendes Ziel.

(Kuchenheim) An einem Vormittag im Januar ging es für eine 20-köpfige BRH-Gruppe um Manfred Harth um eher glückliche Hühner und um die Frage, wo kommt unser Hühnerei her.

Die Harth-Truppe besuchte einmal mehr den Eierhof "Hennes" in Euskirchen-Kuchenheim, wobei das Geschehen um diesen Hof sich einmal mehr regen Interesses erfreute. Ist der Hof im Lot? Sind Bedenken von Naturschützer unbegründet? "Ja", war das Fazit, es ging nämlich auch um das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren sowie um ein harmonisches Gleichgewicht. So war von umstrittender Masthalterei nichts zu sehen. Das Federvieh, wenn es in Sicht kam - wie etwa auf freiem Feld bei Niederkastenholz  - , zeigte sich zufrieden.

Ebenso die zwanzig Teilnehmer, in "Verkleidung" eines Schutzanzuges. Sie waren von der sorgfältigen Führung eines Niederländers auf dem "Eier"hof begeistert. Eine Belohnung gab es für die Besucher auch: Nach der Führung erhielt jeder Besucher eine Packung Partyeier, im Namen des BRH.

Zum Abschluss zog man dann ein Fazit: Grundsätzlich sahen, erlebten und lernten alle eine Menge. Rundum war es eine sehr lohnende Zeit beim Eierhof "Hennes". Wie gedacht, erfüllten sich alle Erwartungen der BRH-'er. Gerne würde man noch bleiben.

Die anschließende Erbsensuppe in Kuchenheims Gastronomie schloss im Beisein des Schatzmeisters Klaus Reimer den Ausflug mit der Frage der Wissenschaftler, Stammtischler und Philosophen, ob nun das Huhn oder doch das Ei zuerst da war. Das Huhn-Ei-Rätsel, das bereits zu zahlreichen Diskussionen führte, konnte auch diesmal nicht gelöst werden. Dann auf ein nächstes Mal.

26.01.2014: Für DBB-BRH-Senioren gilt: Es ist wichtig, gut informiert zu sein!

(Euskirchen/Düsseldorf) Es ist grundsätzlich wichtig, gut informiert zu sein, das gilt natürlich auch für Senioren. Hintergründe zu kennen hilft immer, auch Situationen genauer abzuschätzen und Themen einzuordnen. So trat der Seniorenverband BRH mit einer Mannschaft um Hans Burggraf, Alexander Hinterleitner und Hajo Keller auf dem Neujahrsempfang der FDP Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf an, um am Rande des Treffens "Neustart für die Freiheit" im gut besuchten "Maritim" (Düsseldorf) mit etlichen Größen der Freidemokraten einen intensiven und bereichernden Gedankenaustausch zu führen.

Mit Größen der Freidemokraten einen intensiven und bereichernden Gedankenaustausch geführt, auf unserem Foto mit Staatminister a.D. Dr. Ingo Wolf (2. von rechts), Hans Burggraf, Alexander Hinterleitner und Hajo Keller.
Mit Größen der Freidemokraten einen intensiven und bereichernden Gedankenaustausch geführt, auf unserem Foto mit Staatminister a.D. Dr. Ingo Wolf (2. von rechts), Hans Burggraf, Alexander Hinterleitner und Hajo Keller.

Die Redner-Garde mit Angela Freimuth MdL, Alexander Graf Lambsdorff MdEP, dem Finnen Olli Rehn aus dem Europäischen Parlament sowie FDP Vorsitzenden Christian Lindner MdL, zeigte sich gutgelaunt und angriffslustig.

Schade nur für die Senioren, dass der Öffentliche Dienst kein Thema war und fast gänzlich ausgeklammert, natürlich die Europawahl deutlich in den Vordergrund gestellt wurde. Nur einmal schnitt der FDP-Vorsitzende kurz das von Senioren mitfavorisierte Thema "Sicherheit" mit dem Hinweis "Statt blitzen besser schützen!" an.

Der Spitzenkandidat zur Europawahl sammelte Applaus-Punkte mit einer gewagten Prognose. Sein Dreisprung heiße: 1. Der FC Köln steige in die 1. Bundesliga auf, 2. die FDP lege bei der Europawahl kräftig zu und 3. Deutschland werde Fußball-Weltmeister. Da war im der Beifall selbst in Düsseldorf sicher.

Das wurde dann nur noch vom EU-Währungskommissar getoppt, als er den ebenfalls anwesenden früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher für den Friedensnobelpreis vorschlug. Fazit: Die FDP will für das olympische Jahr gerüstet sein. Launisch aber hielt man fest, dass das "Dabei sein" ihr nicht reicht: "Gewinnen ist auch sehr schön!"

Januar 2014: Seniorenverband überraschte mit Vorschlägen zur "Baustelle" Bürgerhaus

(Euskirchen) Auf dem diesjährigen Neunjahrsempfang des Bürgermeisters der Stadt setzte der erste Bürger der Stadt auf die Kreativität und Mithilfe der Bürger. Auf leeren orange Karten konnten diese Ideen niederschreiben, wie das Sorgenkind „Bürgerhaus“ (neudeutsch City-Forum) künftig am sinnvollsten genutzt werden könnte.

Die Stadt hat seit Jahren mit der Euskirchener Baustelle ihre Sorgen, sie kann es weder optimal nutzen, noch verkaufen oder verpachten. Und steht jetzt vor der Frage, es wieder selbst unterhalten und betreiben zu müssen.

Die Vertreter des Seniorenverbandes BRH NRW beim Bürgermeisterempfang, Carl Schlesinger, Klaus Reimer und Hans Burggraf
Beim Bürgermeisterempfang (v.l.): Carl Schlesinger, Klaus Reimer und Hans Burggraf

Die Vertreter des Seniorenverbandes BRH NRW beim Bürgermeisterempfang, Carl Schlesinger, Klaus Reimer und Hans Burggraf, ließen sich nicht zweimal bitten und regten an:

  1. Politik und Verwaltung sollten sich aus den nächsten Planungen raushalten,
  2. stattdessen sollte sich ein ehrenamtlicher Arbeitskreis von Fachleuten, die aus der Branche der Gastronomie kommen, mit der Aufgabe beschäftigen. Dazu gehören dann:
  3. ein intensiver Gedankenaustausch mit allen ehemaligen Pächtern des Bürgerhauses, begonnen beim ersten Pächter Schall/Jansen,
  4. Erstellung einer ungeschönten Liste der Mängelrügen, neutral und ohne Einflussnahme, damit man künftig aus vergangenen Fehlern lernt, gleichzeitig aber positive Erfahrungen einfließen lassen kann,
  5. und es sollte der ehemalige Hausmeister der Stadt, Willi Mahlberg, mit seinem Erfahrensschatz und Kenntnisstand in die Bilanzierung einbezogen werden.
  6. Es soll ein Blick über den Tellerrand erfolgen. In der Nachbarschaft haben Kommunen ihr Bürgerhaus wieder auf die B eine gestellt, und
  7. Köln braucht dringend ein neues Kongress Center für 4.000 (!) Personen und berichtet von jährlichen bis zu 70 Veranstaltungen, die man mangels Platz habe absagen müssen. Eine Zusammenarbeit mit dem Kölner Anbieter "Kongress" könnte hier möglicherweise Euskirchen einspringen lassen.

Ein Blick zurück: Entgegen der guten Ratschläge und Proteste aus der Bürgerschaft hat seinerzeit die Stadt das kostenaufwendige Projekt – mit damals schon bekannten hohen Folgekosten – gebaut, obwohl zwei – zwar renovierungsbedürftige – Stätten zur Verfügung standen.

Für die Concordia Festsäle wurden zum Beispiel bis vor wenigen Monaten zusätzlich  noch monatliche Erwerbskosten (Rente) in erheblicher Höhe gezahlt.

4. Januar 2014: Kölns Krippenweg keineswegs ohne Kölsch!

(Euskirchen/Köln). Wie kann man den Kölner Krippenweg intensiv erleben? Am besten mit Veranstaltungsleiter Klaus Reimer und etlichen netten Menschen und in Begleitung einer überaus fachkundigen Führerin Dr. Sieglinde Latz. Es geht dann dabei immer wieder um eine wohl jahrhundertealte Tradition, um viel Symbolik und lebendiges Brauchtum. Und um viel zu entdecken und dazu spannende Geschichten zu hören.

Der BRH war zu Fuß unterwegs auf einer seiner beliebten Krippenführungen. Man startete im Hauptbahnhof bei der Trümmerkrippe und ließ sich dann von Dr. Latz zu etlichen unterschiedlichen Darstellungen führen. Alle waren am Ende begeistert, selbst die 6-jährige kleine Luisa war gepackt von den vielen Bildern um das Jesuskind. Mitten drin mit BRH-Chef Peter Rießler auch ein waschechter Kölner Gast.

Das Programm des Kölner Krippenwegs erforderte wieder "zügige Abwicklung" und damit ist man bei der Abschlussfeier: Natürlich im Gaffel am Dom. Köln keineswegs ohne Kölsch! Zunehmend wurde das Team zu einem fröhlicher werdenden Grüppchen, das am Ende darüber sinnierte, ob denn in dieses schmale Reagenzglas (deutsch: Kölschglas) doch nur sehr wenig Alkohol passe.

Die Fotos von Jesuskind-Betrachtern lieferte uns aus der Futterkrippe "Gaffel" einmal mehr Klaus Reimer.

Bildergalerie von Klaus Reimer