Zur Diskussion über Personalverstärkung bei der Polizei.

Das Übel an der Wurzel packen.

(Kreis Euskirchen) Zum Thema Personalverstärkung bei der Kreis Euskirchener Polizei drehen wir uns seit Jahren im Kreis. Das Übel an der Wurzel zu packen, muss endlich bei der Politik an oberster Stelle stehen. Dazu gehört, dass die Landesregierung der vom Seniorenverband BRH seit Jahren vorgetragenen Forderung, bei der Berechnung der benötigten Personalstärke eine Einbeziehung des Flächenfaktors vorzunehmen, endlich nachkommt.

Die größere abzudeckende Fläche durch die Polizei erwartet einfach in einem der flächengrößten Gebiete in NRW ein Mehr an Polizeikräften: Es erscheint uns auch wichtig, dass gerade in einem Flächenkreis die Polizeikräfte aufgrund der langen Anfahrtszeiten auf das Gebiet verteilt sind. Nur so lassen sich Kriminalitätsdelikte schnell und effektiv vor Ort bekämpfen.

Es kann auch nicht richtig sein, dass nach der bisherigen Regelung der Personalbedarfsberechnung erst mehr Polizisten zum Schutz der Bürger im Kreis Euskirchen kommen, wenn zunächst mehr Straftaten verübt werden! Wir beantragen also weiterhin - um dem Kreis Euskirchen und auch anderen ländlich geprägten Regionen in NRW mehr Polizeikräfte zuzugestehen - die Einbeziehung eines Flächenfaktors bei der Berechnung der benötigten Personalstärke. Zwar ergibt sich aus den aktuellen Bemühungen, dass es mehr Neueinstellungen in den kommenden Jahren geben wird, jedoch partizipiert die Kreispolizeibehörde Euskirchen weiterhin nur höchst unterdurchschnittlich davon. Die Euskirchener Sicherheitspolitik muss also ihren Einsatz für eine Personalverbesserung endlich neu überdenken.

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