Weitere Kürzungsmaßnahmen werden ältere Menschen als erste treffen

(Euskirchen/Düsseldorf: 11.03.2015) Im Rahmen der bundesweiten Warnstreiks im Öffentlichen Dienstes gingen auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf nach Schätzungen des Ordnungsdienstes rund 20.000 Beschäftigte auf die Straße, um der Forderung für ein Einkommensplus von 5,5 Prozent, mindestens aber 175 Euro mehr Nachdruck zu verleihen.

Wenn man in die Gesichter der Teilnehmer schaute, waren die Senioren dabei keineswegs unterrepräsentiert. So machten in NRW auch die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH auf sich aufmerksam, als sie nicht nur forderten, das Tarifergebnis auf die Landes- und Kommunalbeamten zu übertragen, sondern auch die Politik davor warnten, die Besoldungsempfänger abzukoppeln und in einen weiteren Nachteil zu setzen.

Der BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf sowie der Düsseldorfer BRH-Chef Udo Kock setzten sich an die Spitze der BRH-Protestaktionen und unterstrichen so die Unterstützung für ihre gewerkschaftlichen Forderungen. „Mit weiteren Kürzungsmaßnahmen wird die NRW-Politik erneut die älteren Menschen als erste treffen!“, mahnten die BRH-Senioren. Rentner und Pensionäre forderten Gerechtigkeit sowie endlich eine generelle und deutliche Wertschätzung.

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