Der BRH regt an: Einmal nachdenken zum Thema Elementarversicherung

(Euskirchen) Corona, Energiekriese, Inflation oder auch Ukraine Krieg - eine Schreckensmeldung jagt die nächste und lässt gerade die älteren Menschen nicht mehr durchschnaufen. Gefühlt befindet sich fast die gesamte Welt aktuell in einem Dauer-Krisen-Modus. Dies und oft noch private Alltagssorgen prägen die Nachrichtenlage der Senioren und ältere Menschen reagieren. Inzwischen schalten angesichts der vielen negativen Nachrichten und Spekulationen viele Menschen einfach ab.

Über einen Punkt, so regt der SENIORENVERBAND BRH an, sollte man angesichts der bekannten Wetterextreme und starken Unwetter, die auch bei uns hierzulande immer häufiger mit schwerwiegenden Folgen auftreten, nachdenken.

So bieten einige Versicherungen kostenlose Unwetterwarnung an, die helfen, das Hab und Gut rechtzeitig zu schützen. So gibt es bei einer entsprechenden Information - direkt auf das Handy gesendet - noch die Möglichkeit beispielsweise das Auto in die Garage zu fahren, die Terrasse rechtzeitig wetterfest zu machen und auch sonst noch wichtige Vorkehrungen zu treffen, um das Eigentum zu schützen.

Zudem haben sich viele Senioren den Traum von den eigenen vier Wänden längst erfüllt, sind auch zuverlässig geschützt und können sich in der Regel nach einem Schadensfall rundum geborgen fühlen. Und dennoch muss man sich heute auch einmal Gedanken machen, ob man nicht weitere Naturgefahren in den bestehenden Versicherungsschutz einbauen sollte. Bei dieser Überlegung kommt die Elementarversicherung ins Spiel.

Nun ist die Frage, ob eine Ergänzung des bestehenden Versicherungsvertrages sinnvoll und notwendig ist, stets eine einzelne Entscheidung. So sind Naturkatastrophen wie Erdrutsche, Erdsenkungen oder auch Lawinen in unserer Region höchst selten, aber diese Zusatzversicherung bietet Schutz auch beispielsweise bei einem Erdbeben und bei Überschwemmungen.

Zum Thema Erdbeben: Das letzte Erdbeben in der Region Eifel (Schleiden/Euskirchen) war erst kürzlich, am 16. September um 17.53 Uhr, Stärke 3,0 auf der Richterskala. Und erst am Donnerstag, 21. September, fegte ein Wirbelsturm in Stärke eines Tornados durch die Eifel und zerrstörte Häuser. Wir wollen nun keine Angst schüren, wollen die diese Vorfälle sehr ernst nehmen.

Fast 100% aller Gebäude sind über diese Elementarversicherung auch versicherbar, der Beitrag variiert je nach Risikogebiet und in welcher Überschwemmungszone das Anwesen liegt.

Beachtenswert und auch interessant ist der jährliche Beitrag. Standardgemäß befinden sich in unserer Region die meisten Gebäude in der Zone 1 mit geringem Risiko, dort bewegt sich dann der Beitrag um 130 € jährlich, je nach Wohnfläche Quadratmeter. Grundsätzlich ist immer eine individuelle Prüfung zu empfehlen.

Nachdenken sollte man also grundsätzlich immer einmal in der heutigen Zeit, zahlt doch die Versicherung die Kosten eines Schadens nach einem Schadensfall ohne Beschränkung auf eine Versicherungssumme. Vereinfacht bedeutet das für die Häusle-Besitzer in der Regel, dass das Anwesen im schlimmsten Fall ohne Beschränkung einer Versicherungssumme wieder aufgebaut wird.

In der Regel hat die Versicherung auch Fachleute, die die Problematik unverbindlich vor Ort individuell prüfen und beraten. Auf Wunsch vermittelt der BRH auch einen fachkundigen Gesprächspartner, der umfassend informiert.

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