DBB NRW geht optimistisch in die Besoldungsgespräche
BRH: Auch Pensionäre haben Ihre Leistung erbracht
(Euskirchen/NRW). Weil am Mittwoch, 13. Mai, in Düsseldorf die Besoldungsgespräche der Landesregierung NRW mit den Gewerkschaften beginnen, haben sich die Printmedien schon einmal auf den Öffentlichen Dienst eingeschossen. Der Kölner EXPRESS setzt gleich hinter der Frage „Mehr Geld für NRW Beamte und Pensionäre“ ein kräftiges Fragezeichen, spricht von der Erfordernis, die Schuldenbremse im Auge zu behalten, und bedauert NRW, der Tarifabschluss der Angestellten koste schon mal mehr als eine halbe Milliarde Euro.
Dagegen geht der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes Roland Staude optimistisch in die Gespräche. Der DBB NRW sei gut vorbereitet für die Runde mit der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), ihrer Vertreterin Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD).
Staude nennt dabei die Forderung für die Besoldungsgespräche so simpel wie unmissverständlich: „Wir wollen für gute Arbeit eine faire Bezahlung. Darum führt kein Weg an einer strukturellen Übertragung des Tarifergebnisses auf den Besoldungsbereich vorbei." Dazu müssen wir vom BRH ergänzen: „Die Pensionäre haben in ihrem Arbeitsleben verantwortungsvolle und engagierte Arbeit im Interesse der Allgemeinheit längst erbracht und erwarten jetzt auch eine entsprechende zeitnahe Besoldungsanpassung.“
Wenn der DBB NRW Chef von lediglich bis zu drei Besoldungsgesprächen und einer schnellen Einigung mit der Landesregierung ausgeht, muss die Forderung für die Versorgungsberechtigten sein: „Der DBB NRW darf nicht zulassen, dass die im DBB organisierten Älteren Kürzungen hinnehmen müssen und am Ende mit der roten Laterne rumlaufen!“