Der Seniorenverband BRH rät: Das Vorsorge-Handbuch, sehr empfehlenswert!

(Euskirchen) Heute ordnen und entscheiden wir selbst und jetzt - für später! Gerade die Corona-Krise und die dann folgende Flutkatastrophe haben uns wieder stärker über Fragen nachdenken lassen, die wir Ältere sonst im Alltag lieber immer wieder wegschieben. Dabei gilt, auch wenn das viele Menschen glauben: Automatisch dürfen Ehepartner, Eltern oder Kinder für Betroffene nicht entscheiden. Es heißt: Ohne Vollmacht keine Befugnis zu handeln!

Deshalb hatte der Seniorenverband BRH schon vor einiger Zeit einen Vortrag mit umfassender Beratung zu den Themen Pflegefall, Vorsorge und Patientenverfügung gestartet, der stark besucht war. Das veranlasst uns, heute noch einmal dieses Thema aufzugreifen und auf einen Ratgeber hinzuweisen, der noch anstehende Wünsche, z. B. für die medizinische Versorgung unterstützt, aber auch hilft, in finanziellen und rechtlichen Punkten zeitig das Wichtige zu erkennen und festzuhalten. Der wichtigste Rat: Eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sollte grundsätzlich jede und jeder vorbereiten – denn wenn sie gebraucht werden, ist es zu spät, um sich damit zu beschäftigen.

Es geht dabei um die wichtige Frage: Wer entscheidet über mich, wenn ich es einmal nicht mehr kann? Und, um so „Kleinigkeiten“ wie: Wer darf fällige Rechnungen überweisen, das Paket in der Postfiliale abholen oder Versicherungsangelegenheiten regeln?

Nun hat die Verbraucherzentrale ganz aktuell „Das Vorsorge-Handbuch“ herausgebracht, das eine gute Orientierung durch eine einfache, klare Struktur ermöglicht. Informationen zu  Patientenverfügung, Bankenvollmacht, digitaler Nachlass und Testament, Betreuungs- oder Sorgerechtsverfügung – kompakt in einem Buch – gibt es bei der Verbraucherzentrale oder im Buchhandel. (Preis:  14,90 Euro zzgl. Porto). Der Seniorenverband BRH rät: Sehr empfehlenswert.