Broschüren „Sicher leben“ sowie „Sicher zu Hause“ gehören in die Hand der Älteren
Euskirchen: Zwei neue Broschüren der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (Stuttgart) widmen sich als Ratgeber für Ältere dem Schutz vor Kriminalität im Alltag: „Sicher leben“ sowie „Sicher zu Hause“.
An der Aufarbeitung der neuen bundesweiten Ausgabe hatte vor mehr als zwei Jahren im Rahmen einer Qualitätsverbesserung der Seniorenverband BRH NRW mitgearbeitet. Der Seniorenverband war beteiligt worden, weil er gerade die Problematik „Gefahren an der Haustür, am Telefon und unterwegs“ zu seinen Jahresthemen gemacht hatte. Auch, weil immer wieder ältere Menschen Opfer von spektakulären Einzelfällen wurden.
Der BRH erinnerte dabei immer wieder: Vor den Machenschaften der Kriminellen kann man sich schützen.
Die neuen Informationen verfolgen das Ziel, Ältere über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Es wird ausführlich über unterschiedliche Delikte und Straftaten informiert, es gibt Tipps und Verhaltensweisen, um sich vor Kriminalität schützen zu können.
Wichtige Bausteine sind dabei die Hinweise zu Gefahren an der Haustüre, Vortäuschen einer Notlage oder einer persönlichen Beziehung, Bedrängnisse am Telefon oder auch „falsche Polizisten“. Die Beiträge in großer Schriftform sind angereichert mit Fotos und Zahlen, die der Sensibilisierung von älteren Menschen dienen.
Der BRH empfiehlt: Die Broschüren gehören in die Hand jedes älteren Menschen. Angehörige sind aufgerufen, die Informationen an Menschen weiterzugeben, die sich selbst nicht mehr informieren können. Wo es die Broschüren aktuell gibt, kann man auf jeder Polizeidienststelle erfahren. Informationen dazu erteilt auch der Seniorenverband unter 02251 80621. (www.brh-euskirchen.de)