BRH zum internationalen "Tag der Älteren"
Ältere Menschen sind keine Belastung, sondern ein Schatz.
(Euskirchen) Auch der Seniorenverband BRH macht auch in diesem Jahr zum internationalen "Tag der Älteren" am 1. Oktober 2017 auf die Lebensbedingungen der älteren Menschen aufmerksam und versucht, die Öffentlichkeit und insbesondere die Politik für aktuelle Herausforderungen zu sensibilisieren. 1990 wurde dieser Tag durch die UNO initiiert, auch deshalb, um den Wert der Älteren für das Zusammenleben und den Gewinn für die Generationen zu dokumentieren.
Heute scheint dies wichtiger denn je, wenn zum Beispiel die Medien unaufhörlich darauf hinweisen: Unsere Zukunft sieht alt aus! Das Schlagwort "Demografischer Wandel" verursacht dabei stets ein Stück "drohender Voraussage" und lässt in Verbindung mit der Altersversorgung auch stets "tiefste Schattenseiten" erahnen.
Da ist es wichtig, dass der Seniorenverband BRH immer wieder deutlich macht: Auch angesichts einer realistischen Einschätzung der zu erwartenden Lebenswirklichkeiten müssen wir sicher sein und ständig vertreten: "Ältere Menschen sind keine Belastung, sondern eine Schatz. Der demografische Wandel ist kein Unheil, sondern eine Chance!"
Dazu gehören zu unseren ständigen Aufgaben:
- Immer wieder ernsthafte Diskussionen zum Problem der älter werdenden Gesellschaft mit der Forderung von frühzeitigen Antworten auf mögliche negativen Konsequenzen.
- Ständig ein Mehr an Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Lage älterer Menschen fordern.
- Stets nach optimaler medizinischer Versorgung und für einen vernünftigen Umgang mit der Pflege rufen.
- Das Sicherheitsgefühl der Älteren nicht nur verbessern, sondern als Recht einklagen. Nicht müde werden, in Euskirchen die Einbeziehung eines Flächenfaktors bei der Berechnung benötigter Personalstärken zu fordern.
- Die Politik im NRW-Landtag muss endlich wertschätzen, dass Ältere in NRW nicht zu den Ressorts Krankheit und Pflege gehören.
- Eine echte Würdigung der Leistungen der Älteren und die Stärkung des Verständnisses zwischen den Generationen müssen her. Denn die Grundlage für ein angenehmes Altern in Sicherheit und Würde wird früh im Arbeitsleben gelegt.
- Ältere Menschen müssen die Möglichkeit haben, an den Entscheidungen, die ihr Leben betreffen, voll beteiligt zu sein.
Diese Aufzählung hat nicht den Anspruch auf Vollzähligkeit. Aber selbst das ist schon ein umfangreiches Arbeitsgebiet. Gleichwohl ist BRH-Kreisvorsitzender Hans Burggraf sich zum 1. Oktober 2017 sicher: "Der Seniorenverband BRH NRW und seine ältere Menschen werden ihren Beitrag dazu leisten."
Dazu gehört auch, dass der BRH gerade durch seine Basisarbeit in den Ortsverbänden immer wieder auf dieser regionalen und lokalen Ebene für mehr Aufmerksamkeit dafür sorgt, dass ältere Menschen mit ihrer Lebensweisheit und Lebenserfahrung ein Gewinn für die Gesellschaft sind.