BRH-Mitglied Robert Klütsch: Besuch der Flutbilder-Ausstellung empfehlenswert

(Region Euskirchen) Der Tag, an dem das Wasser kam! Mehr als ein Jahr ist der 14. Juli 2021 nun schon her, als die Katastrophe über die Region hereinbrach. Der Tag, der alleine im Kreis Euskirchen 26 Menschen das Leben kostete, der so viele Existenzen zerstörte, so viel Arbeit zunichtemachte! Viele Menschen standen vor der Frage, wie es weitergehen soll.

Die Folgen dieser Flutkatastrophe beschäftigen sie heute noch und werden sie voraussichtlich noch Jahre beschäftigen. In Erinnerung an die Flutkatastrophe vom letzten Jahr gibt es nun in Euskirchen eine Sonderausstellung: "Euskirchen und die Flut im Juli 2021". Bürgermeister Sacha Reichelt hatte den Zeitpunkt der Flut im Juli 2021 den Beginn einer neuen Zeitrechnung für Euskirchen in Bezug auf die Klimaerwärmung bezeichnet.

BRH-Mitglied Robert Klütsch möchte den BRH-Mitgliedern einen Besuch der inzwischen eröffneten Flutbilder-Ausstellung im Euskirchener Stadt-Museum empfehlen. Klütsch: „In den Bildern werden sehr eindrucksvoll die verheerenden Ausmaße der Zerstörungen gezeigt. Man kennt von der Berichterstattung vornehmlich die Bilder aus dem Ahr-Bereich und Bad Münstereifel. Die Bilder aus Euskirchen und den Ortsteilen sind dagegen seltener erwähnt, aber teilweise nicht weniger dramatisch. Gerade ältere Mitbürger, die die intakten Örtlichkeiten von früher her kennen, dürften die Bilder sehr beeindrucken.“

Das Stadt-Museum befindet sich im Kulturhof, Wilhelmstraße 32, in den umliegenden Parkhäusern - "Am Entenpfuhl", in der Veybachstraße und an der Spiegelstraße - stehen eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen zur Verfügung. Die Entfernung zum Bahnhof Euskirchen ist fußläufig nur ca. fünf Minuten. Die Ausstellung geht bis zum 02. Oktober 2022.

Übrigens war auch dieses Stadtmuseum von der Flutkatastrophe schwer betroffen. Mit aller Macht drang das Wasser in das Museum ein und richtete im Foyer und im Sammlungsdepot gewaltigen Schaden an. Die Inneneinrichtung wurde komplett zerstört. Unzählige Sammlungsstücke mussten buchstäblich aus dem Wasser gezogen, gesäubert, gesichert und gerettet werden. Das Erdgeschoss musste renoviert werden. Nach erfolgter Renovierung können die beiden oberen Etagen wieder besichtigt werden. Das Stadtmuseum verfügt über einen Aufzug, mit dem alle Räume erreicht werden können. Für Besucher stehen zudem barriefreie Kundentoiletten zur Verfügung.

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