BRH meint: „Corona-Warn-App“ – eine gute Sache, auch für die Senioren

(Euskirchen) Millionen Deutsche sind seit der Empfehlung der Bundesregierung zur Installation der sogenannten „Corona-Warn-App“ bereits gefolgt."Ich weiß nichts über dich, aber ich beschütze dich", wirbt die „Warn-App“ für sich und ihre Mission, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wir vom Seniorenverband BRH meinen: „Corona-Warn-App – eine gute Sache, auch für die Älteren!“

Eine „App“ (ironisch gemeint – ein schönes deutsches Wort) steht für „Application Software“ und meint für uns Ältere verständlich ausgedrückt ein Computerprogramm, welches unterschiedliche Funktionen erfüllen kann. Die „Warn-App“ hilft aktiv bei der Bekämpfung der Pandemie, es sollen erste Warnhinweise bei Nutzern angezeigt werden, die mit Infizierten über einen gewissen Zeitraum Kontakt haben. Im Klartext heißt das: Die „Corona-Warn-App“ benachrichtigt Nutzer, wenn sie sich für eine bestimmte Zeit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Es wird zudem je nach Art der Begegnung zwischen niedrigem und erhöhtem Risiko unterschieden. Ziel der App ist dann, Infektionsketten schneller zu unterbrechen.

Je mehr Menschen dabei mitmachen, desto größer ist der Nutzen. Die Nutzung der App ist freiwillig. Der BRH empfiehlt gerade den Älteren, die „Corona-Warn-App“ auf ihr Smartphone zu laden. Einen Mangel gibt es allerdings noch: So ist die App nicht für ältere Smartphones verfügbar. Besserungsbedarf ist daher dringend angesagt, denn in Bezug auf ältere Smartphones sind Seniorinnen und Senioren besonders betroffen!

Wer sich nun für ein Aufladen (neudeutsch: Download) interessiert, dem bietet der Seniorenverband BRH Hilfe an. So gibt es Hilfestellungen bei Karin Olschewski (02251 53857) und Volker Lohmeyer (02251 56904).

Einen guten Vorschlag haben wir zudem bei unserer Umfrage erhalten: „Am besten für technisch hilfebedürftige ältere Herrschaften ist es nach meiner Erfahrung, wenn Kinder oder Enkel im Familienkreis Mama und Papa oder Oma und Opa zur Hand gehen. Die „Kids“ sind meistens in der Nähe, haben zwar nie Zeit, aber für die Einrichtung dieser „Corona-Warn-App“ wird es reichen.“

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